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Ein Nazca Rätsel gelöst?/Pistas-Agrarflächen

viennatourer

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Die "Pistas" ...keine Landebahnen der Götter

also diese "Pistas" in Nazca und Palpa über die sich die Leut den Kopf zermartern haben meiner Meinung nach eine ganz profane irdische Bedeutung.
Sie sind nix anderes als verlassene Agrarflächen weil die Erde irgendwann weggeschwemmt oder durch Wind abgetragen wurde....die breiten Flächen waren die Anbauflächen und die schmalen Linien dienten dem kontrollierten Wasser Zu bzw.Ablauf..... die Flächen die sich von Nazca bis Pisco erstrecken zeigen auch heute noch in manchen Tälern wie sowas funktioniert..da ich noch intakte Agrarflächen fand die heute noch genauso bewirtschaftet werden...also die "Pistas" sind wie alle leicht abschüssig.... auf Berghängen zu finden ,auch jene auf den sog. Plateus weisen einen Niveuunterschied von einigen Metern auf (auch mit der Software messbar)wie gesagt nehme ich an zur leichteren Be/Entwässerung die über die schmalen Linien erfolgt.....auf dem ersten Feld ist am oberen Rand(hell) noch zu erkennen wie die Querrinnen angelegt wurden zur Wasserverteilung.

...wahrscheinlich wurden die alten Anlagen noch im Dreieckverfahren( Sojta Suyu - >Sechs Suyus-Felder..dreieckige Felder<. Die Zeichen bedeuten die sechs gemeinschaftlichen Groß-Äcker einer Indio-Gemeinschaft. Seit undenklichen Zeiten besaß jeder Einwohner darin ein eigenes Grundstück, dessen Grösse vom Reichtum und der sozialen Stellung des einzelnen Dorfgenossen abhing.)....



bewirtschaftet das später aufgegeben wurde aber vereinzelt noch in Agrarkulturen in Peru zu finden ist.......


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Hier noch eine der Pistas bei der Stadt Nazca mit einer Länge von ca 1,7km aus ca 800m höhe.

Welche der Kulturen als Erfinder der Anbauflächen in dieser Form gilt kann ich nicht festmachen...jedoch die Sojta Suyu -Indio Gemeinschaft ist auf den Tocapu Textilzeichen zu finden


....auch die Nazca als Erfinder scheint spekulativ obwohl die Trapeze auch in Nazca direkt zu finden sind....jedoch gebe ich zu bedenken das gleiche Flächen in den Ebenen und Dünen sowohl in Pisco und Ica aufscheinen.
Von den Terassenabstufungen und Bewässerungskanälen gibts auch aus Bolivien von den Mojos einige Darstellungen,die ebenso auf den Inseln im Titicacasee zu finden sind..ebenso wie von de Wankarani Siedlungen gefunden wurden die auf Plateus ihre Siedlungen anlegten....
Bilder hier
http://www.payer.de/bolivien2/bolivien0201.htm
Das grosse Trapez fand ich allerdings direkt bei der Stadt Nazca wo aber auch terassenförmige Felder rund um Berge angelegt wurden also.... wer von wem nach wo diese verschiedenen Agrartechniken verbreitet hat bleibt noch offen.......ebenso wie das Rätsel der verschiedenen Abbildungen in der Jumana ...

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Tocapu Textilzeichen für Sojta Suyu

boliv02kccccc44.gif


mehr Bilder auf meiner Site im Fotoblog-8-Nazca 2006,Pistas
 
Mir wäre lieber gewesen, du hättest das ins Nazca Topic gepostet http://www.wahrexakten.at/viewtopic.php?t=42&search=nazca aber seis drum.

Naja, hört sich nett an die Erklärung. Ich bin aber trotzdem eher geneigt, die Landebahngeschichte zu glauben, weil die Geschichten der Einheimischen eher dazu tendieren und ich sie nicht für Hohlklöpfe halte, die Aliens nicht von Äckern unterscheiden können.

Erklär mir bitte mal mit deiner Theorie die Tatsache, dass in Nazca auch eine komplette Bergspitze abgetragen wurde http://img213.imageshack.us/img213/6882/landebahney5.jpg , oder die Sache mit dem Pfeil: http://img213.imageshack.us/img213/3779/nazca20triangle20momxg0.gif

noch paar Bilder: http://www.allmystery.de/themen/uf9418
 
yop
sorry die links sind tot :oD
aber die Bergspitze die du wahrscheinlich meinst befindet sich in Palpa und wie sowas besiedelt wird(woher nimmst du die Annahme sie(Bergspitze) wurde abgetragen...und nicht das es sich um ein Plateu handelt?)steht im meinem link unter .....Abb.: Wankarani-Siedlung (Rekonstruktion) die zeigt das die Plateusiedlungen schon länger in Gebrauch waren...zumal nirgendwo erwiesen ist das die Nazca diese Plateus und auch die Zeichnungen geschaffen haben.....in der Gegend wurden bis heute circa "400" zerstörte Siedlungen entdeckt anm.
Auch das die Indios von Ausserirdischen berichten kenne ich nur aus den Interlaken Storys....in Peru vor Ort spricht jedoch niemand von irgendwelchen Göttern...sorry (Ausnahme :Senor Cabrera)...jedoch seine die Steine von Ica wurden von den Indigenas schon als Fälschung zugegeben anm.und auch haben sie keinen Untersuchungen stand gehalten(nach C14 Methode kann man zwar einen Stein datieren aber ned seine Gravur....auch die Glasur wurde angezweifelt...)
http://de.wikipedia.org/wiki/Steine_von_Ica
Auch die geschichten mit Kalender und Sternenkarte wurde schon zerlegt und als nicht zutreffend bewiesen.
auch würde ich empfehlen ..... wissenschaftliche Untersuchungen von zb. Reindel über die Nazca Ebene

Dr. Markus Reindel....Was bleibt??

http://66.249.93.104/search?q=cache...hlammlawinen+in+Peru&hl=de&gl=at&ct=clnk&cd=5

Das mit dem Pfeil ...weiss ned was damit gemeint ist weil wie gesagt der link ned funzt....aber denke es handelt sich um das Nazca Triangle....ebensolche Abbildung ist meine Trapezfläche von der Stadt Nazca nur eben mit noch vorhandenen Spuren von Feldwirtschaft....nicht so sauber leergefegt wie der "Pfeil"...aber auch ca 1700m lang....
mehr von der story habe ich geschrieben hier ....wens interessiert(sonst müsst ich alles rüberkopieren und das wär lang
icon_confused.gif
)aber jederzeit diskussion darüber...gern(nur please vorher info einholen oder mal die links die ich poste auch lesen...geb zu sind manchmal lang aber lohnt sich...wie gesagt bei realem interesse.....)weiter unten unter selben Nickname....
http://f18.parsimony.net/cgi-bin/topic-flat.cgi?Nummer=32435&Phase=Phase1&ThreadNummer=34115

du kannst aber auch den post ins Nazca topic verlegen....
mfg v.
 
Bewässerung - mal was neues, für mich zumindest. Klingt recht nachvollziehbar, bis auf eine Sache: wie kommt es, dass diese Ackerflächen, die ja eigentlich an unregelmäßig geformten Berghängen liegen, diese speziellen Formen annahmen, die vom Menschen als Figuren gesehen werden?

Und: wie kommt es, dass einige der Linien als http://www.obib.de/Schriften/AlteSchriften/alte_schriften.php?Suedamerika/Nazca/Nazca.html~Text angesehen werden? Entdeckt wurde das ja von Peter Kolok, später untersucht von http://de.wikipedia.org/wiki/Maria_Reiche. Haben die Nazca deiner Meinung nach Ackerflächen nach Sternenbildern ausgerichtet? :gruebel:

Das die regionalen Indianerstämme irgendwas über Götter erzählen stimmt wirklich nicht (deshalb ist die Landeflächen-Theorie für mich schon länger keine Erklärung). Ebenso stimmt es ja nicht, dass man die Bilder nur vom Himmel aus sehen kann - hierzu reicht es bereits http://www.obib.de/Schriften/AlteSchriften/alte_schriften.php?Suedamerika/Nazca/Nazca.html~Text.
 
yop

Die Kalendertheorie der MariahReiche(übr. eine geschätzte Landsfrau von mir...ja
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auch sie wurde in Wien geboren....)
ist deshalb schwer zu beweisen,weil das Gebiet wie gesagt von Pisco bis Nazca eine so grosse Fläche darstellt das nicht einmal noch alle wissenschaftlich erfasst sind bzw.noch etliche unter Sanddünen und Schlamm begraben sind um darüber -eine- "wissenschaftliche "Studie zu machen.

Eine Theorie(einige der Linien und ich rede jetzt nicht von den "Tiermotiven" sind sicher mit Sonnen u Mondstellungen in Verbindung zu bringen aber das kann auch an der enormen Menge der Linien liegen.
Wo halt dann einige zu bestimmten Daten passen aber das reicht noch nicht für einen Beweis eines Kalenders, zumal niemand weiß wo der "zentrale" Punkt liegen soll für ev. Beobachtungen um an einer solchen Theorie festzumachen und auch Maria Reiche hat nie behauptet das es so ist.

Im Gegenteil,denn gerade sie betonte immer -es könnte-daher sollte niemand ihr je unterstellen... sie "hat" behauptet.
Das sind reine Trittbrettfahrer meiner Ansicht nach,von denen keiner auch nur einen Stein aus den Feldern geräumt hat.
Diese Frau hat auch meinen größten Respekt für das,was sie in dieser Causa geleistet hat und es war ihr auch leider nicht vergönnt die Lösung zu erleben.
Ob wir oder folgende Generationen es schaffen steht in den Sternen oder eben auf den Nazca Plains(was sie von EvD`s Theorie hielt brauch ich wohl nicht näher erläutern)

Eher denke ich sind die Linien(nicht die Trapeze) in einem Zusammenhang mit Wasser zu sehen nach Reindel Theorie.
In Bezug auf die Abbildungen(Kolibri,Kondor etc.)forciere ich eher die These von Stammeszeichen der Clans.

Die Trapeze oder Pistas sind zu weit auseinander verstreut über hunderte Kilometer um einen kulturellen Zweck zu erfüllen.

Wie gesagt als Wohnebene und Agrarflächen mit Fluchtwegen in die Berge klingt plausibel zumal auch Tiere(Lamas,Alpacas etc.)und auch Vorräte bei schnell einsetzenden Sturz-Fluten(und die können schnell kommen ...wer mal in der Regenzeit vor Ort war kann das bestätigen) aus den Bergen dann nicht über Stock u Stein sondern auf geraden Wegen schnell in Sicherheit gebracht werden konnten.
Deshalb auch die kilometerlangen "Geraden"zwischen den Städten wie Nazca u Palpa.
Denkbar als Transportwege für Waren und als "schnelle"Fluchtwege bei El Nino.

Es wurden auf den Trapezflächen Reste von Besiedelung festgestellt und die Anzahl und verschiedenen Positionen der selben lassen auf oftmaligen Ortswechsel schließen..
Ev. wurden auch manche öfter benutzt d.h manche Familien zogen je nach Gebrauch,an schon vorhandene frühere Plätze im Wechsel von Regen u Trockenzeit.
Doch dazu müsste man mehr gesicherte Erkenntnissevon über die ehemaligen Kulturen haben, die damals vor Ort waren und das ist mangels Aufzeichnungen schwer(vieles wurde von den Spaniern vernichtet) wie auch die Bevölkerung auf ca !0% ihrer ursprünglichen Indigenen Population dezimiert wurde und daher auch das Wissen mit ihnen verloren ging.
Die heutigen orig.Indios haben auch ein dementsprechend gestörtes Verhältnis zu den regierenden spanischen Mischungen aber das beruht dort sowiso auf Gegenseitigkeit.


mfg.vt
 
Zuletzt bearbeitet:
sorry die links sind tot

nein sind sie nicht, das sind halt seiten, die keine fremdverlinkung erlauben, nicht mal als link.
ich konnte sie sehen, da ich die ursprungsseiten schon besucht hatte.
in dem fall muss man sie einfach nur rauskopieren und manuell in die browseradresszeile einfügen, dann gehts.

aber ich habs jetzt bei imageshack hochgeladen und ausgetauscht, um die armen hasen hier nicht zu überfordern.

jojo und wenn dieser berg ein plateau ist, dann ist mein haus natürlich gewachsen
icon_rolleyes.gif


und: ich kann keine posts verschieben, nur topics in andere areas.
 
yop
also was du als Berg bezeichnest ist ein 70m "hoher "Hügel(der Laaberg is höher) wie im ganzen Tal kein einziger Berg zu finden ist ....ausserdem ist in dieser Region der bergbau das um und auf der Gegend seit ca 2000 Jahren...und warum sollte man auf einem sedimentärem Hügel keine Flache Ebene rausarbeiten können ...zumahl dies zigfach in der Gegend zu sehen ist.....übrigens gibts in der Gegend des Hügels keinen einzigen Gipfel oder Bergspitze wie du es nennst da es sich um flache Ausläufer der Cerros handelt die sich dahinter erst steil erheben in der Ebene ist der höchste der Cerro Negro(obwohl weiss)mit 668m....dein "gipfel" hat..450m und die ganze Ebene befindet sich auf 380m n.n...die Stadt Palpa befindt sich auf 350m n.n
mfg v.
 
was du als Berg bezeichnest ... wie du es nennst ... ....dein "gipfel"

ja und mein wasserstoff peroxyd... blond, wie ich es nenne :orolleyes:

ja is recht, ackerbau und wasserzuläufe, gut, dass die welt jetzt die wahrheit kennt.
 
Meine Frage wieso die Ackerflächen dann in diesem Formen angelegt wurden finde ich nicht zufriedenstellend beantwortet. Bissel zu ausschweifend vom Thema abgekommen?!
Sie sollen also Markierungen der Clans gewesen sein - wieso baut ein Volk Ackerbauflächen in Form bestimmter Zeichen an nur um "ihr Revier" zu markieren? Ist das nicht extrem unwirtschaftlich?
Gleiches sehe ich auch bei den gerade Linien - wieso sollte man in einer freien Landschaft kurven anlegen wenn er direkte (gerade) Weg doch schneller zum Ziel führt?

:gruebel:
 
yop

Die Anbauflächen sind angelegt nach der Form der Sojta Suyu Methode.....
Von daher stammt die Dreiecksform btw. die serpentinenartigen Kurven an den Enden erkläre ich mir mit den Wasserläufen zwischen den Anbauflächen um eben ein überlaufen bei Zulauf des Wassers zu vermeiden.

Das hätte eben den Effekt,dass die Humusschicht ausgeschwemmt wird.
Durch die Kurvenführung wurde das Wasser kontinuierlich aber langsam zugeführt,dies funktionierte ebenso an den Berghängen weiter oben in den Anden,wo die Inka mit selbiger Technik ihre Terassen an Steilhängen bewässerten um ein Ausschwemmen zu verhindern.
Wie das Wasser auf die Hänge kam hab ich allerdings noch nicht rausgefunden,aber eine Technik muss vorhanden gewesen sein.
Zumal die Inka auch auf 4000m Terassen bewässerten,sichtbar zb.an den Hängen oberhalb Machu Picchu und auch an anderen Gipfeln der Cerros.
Ebenso zu finden auf den Inseln im Titicacasee wo die Terassen bis an die Gipfel der Hügel in spiralform angelegt sind und damals keine elektrischen Pumpen vorhanden waren und auch keine Quellen an den Bergkuppen vorhanden sind.

Terassenbewässerung gabs auch schon früher bei den Mojos,anscheinend hatten sie ein besonderes System dies zu bewerkstelligen da auch nicht auf allen bewirtschafteten Gipfeln der Hochregionen Zisternen oder Brunnenreste zu finden sind
Eine große Rolle dürften den hochgelegenen Lagunas dabei zugekommen sein, die bis auf 4.500m(Machu Picchu) vorhanden sind.

Das Leitungssystem besteht aus ?möglicherweise im Boden verborgenen Kanälen(spekulativ)die auch in der Nazca-Ebene zu finden sind.
Diese Versorgungs-Systeme die mit den kilometerlangen Geraden gekennzeichnet sind, funktionieren, zumal die spiralförmigen Brunnen die man in den Ebenen auch sieht alle ziemlich weit in die Tiefe führen.
Die Technik funktioniert wie unsere Wasserleitungen wo auch die Speicher höherliegen(Alpen) und durch den Eigendruck das Wasser über Gefälle bis in Hochhäuser kommt,da diese tiefer liegen als die Speicher im Gebirge..technisch einleuchtend.

Mit dieser (Fall)Technik kann man alles erreichen,das unterhalb der Andengipfel liegt,auch höhere Bergkuppen in alten Zeiten.
Bei uns wurde diese Technik perfektioniert durch die Römer.

Zu der angesprochenen Fläche auf dem Hügel in Palpa möcht ich noch anmerken, dass es sich um keine "ebene"Fläche handelt die auf dem Foto zu sehen ist sondern, diese ca 600m lange Fläche wurde auf dem Plateu "schräg" aufgebracht d.h sie ist leicht abfallend geneigt zur kurzen bzw.Talseite...parallel zur Neigung des Hanges.
Der gerade Ebeneneffekt ist nur durch die Fotographie bzw durch den Aufnahmewinkel entstanden auch ist sie von der Mitte zu den Enden leicht abfallend um ca 2m .

Die Markierungen der Clans meinte ich im Bezug auf die Tier und anderen Darstellungenin der Pampa.
Da es bei dzt.ca 40 Stück eindeutig zu viel sind für Kalender oder gar Sternbilder.
Eine der letzten Darstellungen einer Geoglyphe,die des "Monkey" fand ich bei Coyungo auf einer Felswand.
link zum placemark mit foto http://bbs.keyhole.com/ubb/showthre...s=+viennatourer&topic=&Search=true#Post545357

mfg v.
<span style="color:eek:range">
[Link auf Wunsch des Users geändert] LG Darkangel </span>
 
Zuletzt bearbeitet:
@Zwirni

Danke für den Gedankenanstoß zur Bewässerung......

Habe die Nacht damit zugebracht das Bewässerungssystem bzw.deren Möglichkeiten durchzuarbeiten
und bin auch auf eine-mögliche- Lösung gekommen.

Nachdem ich einen Kanal herausgesucht habe,der sich von den Cerros bis nach Palpa über verschiedene "Pistas" verteilt durchs Valley erstreckt,ist die Verwendung der Pistas eigentlich kein Mysterium mehr sondern eine logische Abfolge eines Kanals,
der mittels der Flächen immer weiter aufgesplittet wird bis zu den Agrarkulturen.
Die Trapeze spielen dabei eine sehr große Rolle auch in der Verteilung des Wassers aus den Bergen.
Die Wasserleitung gibts wirklich und zwar oben(nicht wie von mir vorher vermutet unter der Oberfläche)da der Kanal zwar auf den Hügeln aber in einem kontinuierlichen Gefälle verläuft.
Die Linie erstreckt sich über eine Länge von ca. 10km unterbrochen von Trapezflächen von denen weitere Ableitungen wegführen bis ins Palpatal,aber in Summe "ein" langer Kanal der für Zulauf zu den verschiedenen Pistas sorgt und auch vollständig auf der Hügelkette über natürliches Gefälle ins Tal führt .

Auch Reste von anderen Kanälen in angrenzenden Hochtälern,wo sich Flüsse befinden sind vorhanden.
Meist sind jedoch einzelne Verbindungen wegerodiert oder weggeschwemmt worden bzw. in den tieferliegenden Zonen durch Schlammlawinen und Muren überdeckt.
Die GE-Koordinaten des Kanals sind 14 35´16.31´´S / 75 12´01.28´´ W
beginnend bei der Panamericana auf 335m n.n bei La Muna(Minen u Bergbau) im Palpa Tal und verlaufen zwischen Cerro Saramarca und Cerro Gallinazo bis auf 650m n.n

mfg.vt
 
Zuletzt bearbeitet:
viennatourer schrieb am 19.08.2006 02:36
also die Anbauflächen sind angelegt nach der Form der Sojta Suyu Methode.....daher die dreiecksform...ist im link beschrieben...und die serpentinenartigen Kurven an den Enden erkläre ich mir mit den Wasserläufen zwischen den Anbauflächen um eben ein überlaufen bei Zulauf des Wassers zu vermeiden...das hätte eben den Effekt das die Humusschicht ausgeschwemmt wird.....also durch die Kurven wurde das Wasser kontinuierlich aber langsam zugeführt...

Auch das erklärt nicht wie z.B. solche Figuren wie
http://www.latinamericanstudies.org/nazca/nazca-lines.gif
http://www.explorationsinc.com/PhotoGallery/Peru-Lima-Nazca-other/nazca-lines-13.jpg
http://www.explorationsinc.com/PhotoGallery/Peru-Lima-Nazca-other/nazca-maria-reiche-spiral.jpg
entstehen konnten.
Meine Probleme mit der Theorie der Bewässerungsanlagen sind:

a) wieso sollte in einem eigentlich trockenen Hochland jemand ein Bewässerungssystem über mehrere Hügel hinweg anlegen?
b) wieso sollten diejenigen die Bewässerungsanlagen in Form von Figuren anlegen?
--> dagegen spricht: Unwirtschaftlichkeit, Platzverschwendung wenn dabei andere Flächen außerhalb der Figuren keine Verwendung finden
--> das mit der Clanzuordnung ist mir ebenso nicht ganz geheuer, woher weiß man, dass es diese damals wirklich gab?
c) wieso entdeckt man erst per googleearth verwitterte Linien von Bewässerungsgräben?
--> Bewässerungsgräben sollten deutlich sichtbare Spuren in der Landschaft hinterlassen, besonders in diesem Fall da in dem Hochland enorm viele Wassermengen benötigt wurden um alle Flächen zu bewässern

Und was ich unabhängig von deiner Theorie sehe: ich kapiere immernoch nicht wie man davon ausgehen kann, dass ein Volk gerade Strecken baut weil

wie gesagt als Wohnebene und Agrarflächen mit Fluchtwegen in die Berge klingt plausibel zumal auch Tiere(Lamas,Alpacas etc.)und auch Vorräte bei schnell einsetzenden Fluten(und die können schnell kommen ...wer mal in der Regenzeit vor Ort war kann das bestätigen).. aus den Bergen dann nicht über Stock u Stein sondern auf geraden Wegen sicher und schnell in Sicherheit gebracht werden konnten ...deshalb auch die kilometerlangen "geraden"zwischen den Städten wie Nazca u Palpa...als Transportwege für Waren und als "schnelle"Fluchtwege bei El Nino

Man baut gerade Strecken um Zeit zu sparen, nicht unbedingt der Sicherheit wegen. Ganz abgesehen davon gibt es keinerlei Belege dafür, dass http://de.wikipedia.org/wiki/El_Nino bereits vor 2000 Jahren auftrat. Das ist kein Grund für solche Wege.

Abgesehen davon sind deine Texte (die du scheinbar gerne http://f18.parsimony.net/forum32435/messages/34892.htm) momentan etwas schwierig zu lesen. Versuch es mal mit Satzzeichen statt 3 Punkten als Gedankentrennung *fg*

:gruebel:
 
yop
wieso sollte in einem eigentlich trockenen Hochland jemand ein Bewässerungssystem
weil auf den Plains damals lebten im Gegensatz zu den heutigen Siedlungen die erst nach den verheereden El Nino Katastrophen im vorigen Jhdt entstanden.
Auf den Ebenen wurden bisher mehr als 400 Siedlungen gefunden ....
Unmittelbar auf den Geoglyphen hatten nämlich Steingebäude gestanden.
Am auffälligsten aber sind Spondylus-Muscheln. Diese Art kommt eigentlich nur 2000 Kilometer weiter nördlich vor. Doch es gibt Ausnahmen: Verdrängt das alle paar Jahre auftretende Klimaphänomen El Niño ......

http://66.249.93.104/search?q=cache...hlammlawinen+in+Peru&hl=de&gl=at&ct=clnk&cd=5
Also ein Beleg für Besiedelung und El Nino.

El Nino gibts seit tausenden Jahren....


http://www.atmosphere.mpg.de/enid/2__Grosse_Windsysteme/-_El_Nino___SOI_1pk.html

wieso sollten diejenigen die Bewässerungsanlagen in Form von Figuren
rituell ,kulturell,der Kondor zieht in den regenmonaten an die Küste kündigt also die Regenzeit an vielleicht auch deswegen seine Verehrung in Machu Picchu bei anderen Indiovölkern gilt er als symbol der Weisheit
Der Ara gilt als Symbol für den Amazonas Regenwald....

Der Kolibri als Wandler zwischen den Welten weil er an den Küsten und bis auf 4000 m lebt und die Blumen bestäubt die als Medizin galten.
Indio mythos....
Das Lied des Kolibris weckt die Medizin-Blumen auf.
Das Summen des Kolibris ist ein Schwingen der reinsten Freude.
Die Blumen lieben den Kolibri, weil sein Nektar-Sammeln ihre Familien vermehrt. Pflanzen blühen und leben für den Kolibri.
Der Kolibri kann in jede Richtung fliegen: hinauf, hinunter, rückwärts und vorwärts. Er kann auch auf der Stelle stehenbleiben und aussehen, als würde er sich nicht bewegen. Der Große Geist erschuf den Kolibri so, daß er sich etwas von den anderen gefiederten Wesen unterscheide. Wegen ihrer magischen Eigenschaften sind die Kolibrifedern seit Jahrhunderten bei Ritualen in Gebrauch beiSchamanen als Gesundheits und Liebeszauber.

Die sog. Spirale sehe ich als die schon aufgeführte
Spondylus-Muscheln aus Grab in La Muña.
Mittleres Nasca (200-400 n. Chr.)
http://www.slsa.ch/Projekte/Nasca-PalpaD.htm
dagegen spricht: Unwirtschaftlichkeit, Platzverschwendung wenn dabei andere Flächen außerhalb der Figuren keine Verwendung finden
die Flächen befinden sich ausserhalb der Figuren die Figurenlinien sind die Wasserkanäle dazwischen als Figuren dargestellt(die figurenränder von Kolibri,Kondor etc. sind ned aufgemalt sondern Bodenvertiefungen das weiss man seit Reiche anm.)Die Gräben wurden mit Steinen ausgelegt und geflutet sodass Feuchtigkeit den Boden aufweicht und die Steine tiefer in die Erde sinken lässt. Diese besteht aus Lehm und Gips und wird tagsüber durch die Sonne wieder gehärtet - was mit den Steinen eine Art Betonmischung ergibt dies wurde wiederholt bis der Kanal "dicht" war und dann seine Aufgabe erfüllen konnte.

das mit der Clanzuordnung ist mir ebenso nicht ganz geheuer, woher weiß man, dass es diese damals wirklich gab
Clans und Stämme in Nazca und Palpa

http://www.dainst.org/medien/de/bava21peru.pdf#search="stämme in nazca palpa peru"

Man baut gerade Strecken um Zeit zu sparen, nicht unbedingt der Sicherheit wegen.
Wenn man sich auf einer geraden in Sicherheit bringt spart man Zeit
icon_confused.gif



Abgesehen davon sind deine Texte (die du scheinbar gerne über mehrere foren....)
Also zum lesen gibts schlimmere Beispiele.....und die Kopien in mehrere Foren sind zeitersparnis....

Teil 1 ende wg zeichen anm.
 
yop
Teil 2

wenn "du" deine Texte in mehreren Foren jedesmal frisch schreibst ,die aber auch denselben Inhalt oder Sinn oder Fragestellung haben ist das deine Art zu posten ich kopiers halt rüber aber sonst sehe ich ned viel Unterschied dabei...oder ist es :oquestion: böse,böse auch in anderen Foren zu posten um einer Frage oder eines Rätsels Lösung zu finden ?Wenn dem so ist bei euch verabschiede ich mich gerne aus diesem Forum und ziehe mich zurück...oder ist das nur deine persönliche Ansicht denn damit kann ich leben.
War mir schon klar das Anfeindungen gegen meine Theorie kommen aber die sollten sich nicht auf persönlicher Ebene abspielen ,dafür schätze ich dich als zu intelligent ein wenn ich mal von der Form deiner Postings ausgehe in anderen Foren.Wenn du meine links gelesen hättest wären eine Menge deiner Fragen schon beantwortet worden.Auf Anfragen antworte ich gerne aber sie sollten auch fundiert sein und nicht durch "ich glaube"weil man zu "anderen" Gedanken oder Theorien negativ eingestellt ist...einen Glauben kann man niemanden nehmen ...nicht auf dich bezogen..
Aber wenn wer an Ufos oder Gott oder gar beide glaubt werde ich ihn mit Wissenschaft oder Naturgesetzmässigkeit oder Kulturverständnis für Indigena Kultur nicht vom Gegentum überzeugen können...liegt auch nicht in meiner Absicht.
Oder habe ich schon wen hier angegriffen auf persönliche Ebene wegen seiner Sichtweise der Dinge?
Fragen beantwortete ich noch niemals mit "gibts ned weil ned möglich"sondern habe meine Antworten begründet bzw.auch mit links auf andere mögliche Erklärungen begründet ...ob das angenommen wird bleibt jedem selber überlassen .
mfg v.
 
@Thema: El Nino: ok, da haste etwas ausgegraben was mir bisher nicht bewusst war.

@Thema: Muscheln: Allerdings würde ich Funde von Muscheln die es heute nur 2000km nördlich gibt nicht als Beweis anführen. Schließlich gab es einst auch http://de.wikipedia.org/wiki/Elefanten in Europa und Pferde wurden auch von Menschen erst auf dem Amerikanischen Kontinent eingeschleppt. Gibt viele Möglichkeiten zur Erklärung für diese Muscheln. Der Rest ist aber ganz interessant
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@Thema: Figuren: du meinst also aus religiösen und kulturellen Gründen wären diese Formen gewählt wurden. Wenn dies so ist: es müsste sich doch auch eine Art Entwicklungsprozess abzeichnen. Die Bevölkerung hat doch nicht von heut auf morgen plötzlich Ackerbau in Kolibri-Formen angelegt. Gibt es auch Hinweise auf "normaleren" Ackerbau, ähnlich den Inka weiter nördlich? Ich bezweifel, dass ein Volk plötzlich eine neue Religion erlernt/entwickelt und von heut auf morgen die Art ihrer Ernährung derart umstellt. :gruebel:

Letztlich rätsel ich immernoch bezüglich der Wirtschaftlichkeit: du nennst zwar den Aufbau und die Funktion der möglichen Wasserlinien, aber was hat das mit der Form der Figuren bezüglich der Wirtschaftlichkeit zu tun? Ok, sie wurden bewässert, aber wieso dann nicht auch die umliegenden Flächen außerhalb der Figuren?! :gruebel:

@Thema: Clans: danke für den Link. Jetzt ist mir auch klarer woher du das hast. Leider steht auch in diesem Dokument, dass die meisten der Vermutungen bezüglich der Nazca-Kultur auf Grundlage von Raubgrabungsfunden aufgestellt wurden. Gesichert ist diese kulturelle Struktur der Nazca somit nicht in meinen Augen (könnten auch Funde späterer oder früherer Kulturen dabei sein die man nicht datieren kann).

@Thema: Texte in Foren: war doch nur eine ironische Anmerkung - nicht allzu ernst nehmen. Mache es auch gerne mal so, nur Antworte ich nie mit solchen Standard-Texten ;)

Fazit: mich hat die Theorie noch nicht so ganz überzeugt. Ist zwar eine nette Theorie, und durchaus nachvollziehbarer als Landebahnen für Außerirdische, aber irgendwie fehlt der gewisse Kick.
 
yop
Ackerbau der Nazca

Das Volk von Nazca war kein zentral verwaltetes Reich, sondern setzte sich aus mehreren kleinen Stämmen zusammen. Zur Versorgung pflanzten sie Bohnen , Kartoffeln , Kürbisse , Maniok , Avocados , Erdnüsse und Pfeffer an.
Baumwolle , Schilfrohr und Binsen lieferten das Grundmaterial für das alltägliche Leben. Sie verwendeten bereits Netze für den Fischfang und jagten auch Robben . Die Nazca verstanden sich auf das Weben und stellten dünnwandige Keramikarbeiten her, die sie mit leuchtenden Farben mit Szenen aus dem Alltag verzierten.

http://www.lextoday.de/Nazca-Kultur

Sie pflanzten Mais, die gewöhnliche Bohne, Lima-Bohnen, Maniok, Kartoffeln und Süsskartoffeln, Kürbisse, Erdnüsse, Avocados, Pfeffer und etliches mehr an. Außerdem jagten sie Meeressäuger, wie Robben und Otter und verwendeten Netze zum Fischfang. Nicht essbare Pflanzen, wie Baumwolle, Schilfrohr, Flaschenkürbisse und Binsen, wurden für alltägliche Zwecke verwendet. Auch Haustiere wie das Lama und das Alpaka waren bei den Nazca-Leuten heimisch. Anlässlich von Riten verspeisten sie auch Meerschweinchen.

http://www.obib.de/Schriften/AlteSchriften/alte_schriften.php?Suedamerika/Nazca/Nazca.html~Text

Muscheln: Allerdings würde ich Funde von Muscheln die es heute nur 2000km nördlich gibt nicht als Beweis
die Muscheln erscheinen auch heute noch an der Küste bevor der El Nino die küsten erreicht....Muscheln kann man nicht lagern sost verderben sie (auch heute noch)also wurden sie nicht 2000km transportiert sondern an den Küsten geerntet und als seltene Delikatesse und Vitamin und Eiweissersatz in der fischarmen Zeit(warmes Wasser bei El Nino vertreibt die Fische auch die Vögel die von ihnen an den Küsten zu abertausenden leben und nisten(Eier).In den El nino Jahren war die Muschel deshalb Ersatz zumal Fleisch rar war da sich die Tierzucht auf Lamas(Arbeitstier)Alpacas(nur für Wolle)und Schafe(Milch und Wolle)und Meerschweinchen später auch Hühner beschränkte.Und wenn du mal Lama probiert hast....Mahlzeit...und Meerschwein hat ned viel Eiweiss.Darum hauptsächlich Fisch und Früchte und wenn der nicht zu finden war wegen der warmen Meeresströmung gabs Muscheln.

Die Bevölkerung hat doch nicht von heut auf morgen plötzlich Ackerbau in Kolibri-Formen angelegt.
Nochmal.... die Figuren(sichtbaren Rillen) waren Wasserläufe zwischen den Feldern deshalb die "Anbindung" an die geraden Linien welche die Hauptkanäle aus den Cerros bildeten.Wenn du abbildungen der Figuren ansiehst ist immer "eine" Verbindungslinie zu einer langen Geraden erkennbar(bei der Spinne zb.das abgestreckte Bein,der Affe mit dem Schwanz ,die Hände an den Fingerspitze etc.)das ist der Punkt wo die Symbole die Hautpkanäle kreuzen. Die Felder befanden sich auf und neben den Trapezen wie auch die dazugehörigen Behausungen und Samen bzw Abbildungen der Vögel und Kulturpflanzen sind auf Funden aus Gräbern belegt und datiert nach C14 vom phys.Institut Erlangen...

http://66.249.93.104/search?q=cache...iert+aus+Nazca,Palpa&hl=de&gl=at&ct=clnk&cd=3

Teil 1...schon wieder die 5000 zeichen
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Teil 2

Der Entwicklungsprozess ist auch sichtbar da die Geoglyphen auch in der früheren Gegend der Paracaskultur(Pisco) sichtbar sind.
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Habe selber welche "entdeckt" und auf GE gepostet
link zum placemark Spirale in desert Pisco

http://bbs.keyhole.com/ubb/showflat...ds=viennatourer&topic=&Search=true#Post511792

link zum placemark kolibri von Pisco
http://bbs.keyhole.com/ubb/showflat...ds=viennatourer&topic=&Search=true#Post511771und die Paracas waren vor den Nazca da ca 3000 v.chr.
möglich ist aber auch das die Glyphen in Pisco erst später entstanden wenn denn die Nazca dort waren....viell.waren aber die Paracas vor den Nazca auf den Plains wer weiss...jedenfalls sind Vogeldarstellungen und Spinnen und Affen auf Keramiken zu finden... wenn auch nicht in der Form wie am Boden dargestellt.



sie wurden bewässert, aber wieso dann nicht auch die umliegenden Flächen außerhalb der Figuren?!

siehe oben
könnten auch Funde späterer oder früherer Kulturen dabei sein die man nicht datieren kann).

könnte sein aber die Schilf und Keramikfunde sind nach C14 schwer zu wiederlegen jedoch Überschneidungen der Kulturen sind normal...war ja ned so das eine Kultur völlig verschwand und eine spätere erst nach Jahrzehnten auftauchte.....da gabs Kriege und auch Krankheiten und auch Katastrophen die eine Kultur dezimierten und dadurch eine neue entstand bzw.die alte ablöste durch Vertreibung aber keine Ausrottung.Auch die Nazca verschwanden und die Inka...ausgerottet wurden die Indios nicht mal durch die Spanier obwohl die sich sehr bemühten......

Eine Theorie mehr... was solls ich bleib mal dran, zumindest eine Aufgabe... besser als auf die Rückkehr der Götter zu warten
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mfg v.
 
@ zwirni

Gibt es auch Hinweise auf "normaleren" Ackerbau, ähnlich den Inka weiter nördlich? Ich bezweifel, dass ein Volk plötzlich eine neue Religion erlernt/entwickelt und von heut auf morgen die Art ihrer Ernährung derart umstellt.

Hab mich mal schlau gemacht bezüglich des Ackerbaus und der Bewässerung...wie sowas ausgesehen hat und auch wie die Inca die hochgelegenen Terassenfelder bewässert haben
http://www.payer.de/bolivien2/boliv02185.gif

Terassen auf der von mir genannten Isla del Sol/Titicaca See
http://www.payer.de/bolivien2/boliv02186.gif

Ein Kanalsystem der Andenindigenas

http://www.payer.de/bolivien2/boliv02674.gif

Quelle:Boero Rojo, Hugo <1929 - 1997>: La civilización andina. -- La Paz : Alcegraf, 1991. -- Depósito legal 4-1-464-90. -- S. 57

mfg v.

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yop
@zwirni

bissl Geschichte Südamerikas gestöbert .....

Deine Frage nach einer ähnlichen Ackerbaukultur(übrigens auch Siedlungskultur auf Plateus)kann ich dir auch schon beantworten.Die gab es in der Gegend des Altiplano und im östlichen Teil von Alt-Peru schon vor dem Entstehen der Nazca Kultur.

Earthmover-Die Mojos und künstliche Bewässerung von Hügeln

Die Mojos-Kultur(ca.400v.chr-1600n.chr.)werden auch als Earthmover bezeichnet ,da sie ihre Bauten auf aufgeschütteten Hügeln sogenannten "Mounds" errichteten.
Es wurden bis dato über 600 künstliche Hügel entdeckt; größter ist jener, wo heute die Stadt Trinidad liegt. Auf diesem Hügel sollen ca. 20.000 Menschen gesiedelt haben.
Sie bedienten sich eines Bewässerungssystems, das topographische Höhenunterschiede nutzte, um eine Bewirtschaftung dieser Region zu ermöglichen. Auf den Mounds wurden Hütten errichtet als Schutz vor Überschwemmungen und ev. Raubtieren usw., dienten aber gleichzeitig auch als Begräbnisstätte. Sämtliche Hügel waren durch Straßen und Kanäle miteinander verbunden. In den Kanälen und künstlichen Teichen entlang der Straßen wurden auch Fische und Krebstiere gezüchtet.
Auf den Grasflächen der Ebenen wurde meist Getreide angebaut. Enlang der Flüsse wurden Nüsse, Früchte, Wurzeln und Heilpflanzen angebaut.
Ab dem 17.Jhdt wurden die Mounds von den" Guarani" genutzt welche aus dem Süden einwanderten,die widerum die Hügel mit (mitgebrachten) Palmarten bepflanzten und auch als Wohn und Begräbnisstätte nutzten.
Bei Ausgrabungen fand man auf den Mounds Utensilien beider Kulturen.

Verwendung von Tiersymbolen als Clan/Familienzeichen

Eine Kultivierung des Bodens (nach dem Übergang der Jäger- und Wildsammler-Gesellschaft zu den sesshaften Ackerbauern) wurde von Familiengemeinschaften in Angriff genommen wurde. Wegen der wachsenden Bevölkerung waren die Stämme zu einer Bodenbewirtschaftung gezwungen worden.
Die Sippengemeinschaft, die ihren Ursprung auf einen gemeinsamen Ahnen zurückführten und gewöhnlich auch ein" gemeinsames Totemtier"als Symbol ihrer Familie betrachteten, hatten sich zu Feldgemeinschaften entwickelt.

Wie gesagt all diese Ansätze haben ihren Ursprung in der Kultur,und
entstanden im Tiefland zwischen Anden und Küste schon lange vor dem auftauchen/entstehen der Nazca und späteren Inka.....

Auch in Caral ca 2.620v.chr(C14-Schilfdatierungen)wurde schon Ackerbau betrieben und auf sog."Mounds" Gebäude errichtet .
Auch wurden in den Siedlungen keine Waffen gefunden ,was nun ein völlig neues Bild der angeblichen kriegerischen Stämme von Alt-Peru ergibt und mal wieder eine gängige Meinung/Theorie der primitiven,kämpfenden Wilden über den Haufen wirft.
Bestätigt übrigens auch meine Theorie das solche Projekte wie Bewässerungssysteme nur im gemeinschaftlich-sozialen Verband möglich waren.

mfg.v.
 
Danke für die Infos. Hab letztes mal auch nicht geantwortet weil ich och nichts mehr dazu sagen muss denke ich. Klasse recherchiert - nur woher hast du das? Versuchs mal mit weiterführenden Links, dann werden deine Beiträge auch nicht so lang ;)

Von der Mojos-Kultur hatte ich schonmal gehört, mir war aber nicht deren Lebensweise bewusst.
Das das was du nun gefunden hast deine Theorie von der gemeinschaftlichen Bewässerungsanlagen unterstützt finde ich nur logisch - auch ohne diese geschichtlichen Nachweise sollte doch klar sein, dass derart groß angelegte Bewässerungsanlagen nur durch Gruppen von mehreren Menschen angelegt werden können. Und dazu gehört halt eine Gemeinschaft
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