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The Bloop, Julia, the upsweep- geheimnisvolle Geräusche aus der Tiefe

Lucretia

Tolle Kirsche
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Das Mysterium des Bloops (deutsch: Blubb) existiert, seit es 1997 weltweit von verschiedenen Tiefseeforschungsstationen aufgenommen wurde. Es handelt sich um einen blubbernden Ton, der eine enorme Reichweite haben muss.

Der Ursprung oder Verursacher ist den Forschern aber unbekannt gibt natürlich Anlass zu Spekulationen.
Eine davon ist, dass es ein Schnarcher von Cthulhu, einem fiktiven(?) uralten Gott war. Man hat sogar die Koordinaten von H.P. Lovecrafts R'lyeh (Schlummerstätte Ctulhus) und des Bloops verglichen. uups

Hier noch ein paar andere unerklärliche Tiefseetonaufnahmen
 
interessantes thema, richtig interessant finde ich bei den tonbandaufnahmen den slowdown, hört sich wie ein landendes raumschiff an.....:oeek:
 
eins kann ich euch versichern: cthulhu ist es sicher nicht.
hoffe der forschung mit diesem beitrag geholfen zu haben ^^
 
eins kann ich euch versichern: cthulhu ist es sicher nicht.
hoffe der forschung mit diesem beitrag geholfen zu haben ^^

Haha, cool, danke.

Äh, also die Tiefseetonaufnahmen finde ich einfach klasse. Irgendwie beruhigend:obiggrin: Na ja. Ich liebe solche Sachen, das lässt mich immer wieder daran denken, wie klein der Mensch doch ist und wie viel wir nicht wissen. Aber gut, zum Thema. Spontan würde ich sagen: 1. Auf dem Ozeanboden laufen ja auch ständig Prozesse ab. Verschiebungen, Minibeben, ... aber das wäre wohl zu dem Zeitpunkt auch gemessen worden, nehme ich mal an.
2. "Upsweep" finde ich einfach am faszinierendsten. Und mein Verstand lässt mich eher dazu tendieren zu behaupten, das sei eine Fälschung. Aber vermutlich auch nur, weil ich mir JETZT nicht erklären kann, wie das zustande kommt. Ich meine, die Unterwasserwelt ist voller Lebewesen, aber mir fällt gerade kein Fisch ein, der so etwas von sich gibt und dann auch noch in einer Lautstärke wie dieser.

Eine - wahrscheinlich ziemlich abwegige - Theorie: Militärstützpunkt unter Wasser:olol:
 
Bitte bei den Aufnahmen immer bedenken, daß sie schneller abgespielt werden, als sie eigentlich aufgenommen wurden (meist um Faktor 16 beschleunigt). Das bedeutet, daß sich alle diese Phänomene im Infraschallbereich abspielen. Man weiß, daß Infraschall ganz andere Reichweiten erzielen kann, so können beispielsweise Elefanten über Infraschall mehrere Kilometer Distanz in der Luft problemlos überbrücken und sich so untereinander verständigen. Unter Wasser ist die Leitfähigkeit für Infraschall um ein vielfaches höher.

So abwegig ist das also nicht, daß hier ein tierischer Ursprung vorhanden ist, und was man beispielsweise arg vernachlässigt, ist das Schwarmverhalten. Vielleicht werden solche Töne ja nicht von einzelnen Individuen, sondern von einem gesamten Schwarm erzeugt und sind deshalb so stark wahrnehmbar.

Wir wissen noch viel zu wenig über diese Mechanismen, um uns da ein Bild von machen zu können...

Gruß,
Croydon
 
Bitte bei den Aufnahmen immer bedenken, daß sie schneller abgespielt werden, als sie eigentlich aufgenommen wurden (meist um Faktor 16 beschleunigt).

Oh, gut. Genau das habe ich nicht bedacht. Dann ist es tatsächlich nicht abwegig, dass die Geräusche von Tiern verursacht werden. Seltsam nur, dass einige von den Lauten selten gehört werden, manche einmalig.
 
Die Moby Dick-Theorie - Meine Version zur ev. Klärung des Bloop-Mysteriums

Thema verschoben by viennatourer


Der Bloop ist eines der größten Mysterien der Meeresforschung.
Offiziell konnte er bisher keinem bekannten Meereslebewesen oder einer bekannten geologischen Aktivität oder gar einem Schiff zugeordnet werden. Doch nun scheint es, als habe man die Menschen ziemlich lange ziemlich gut hinters Licht geführt.
Warum? Die Antwort liegt eigentlich schon über hundert Jahre zurück.
Das Schlüsselwort: Moby Dick.


Doch um zu verstehen, worauf ich eigentlich hinaus will, müssen wir den historischen Faden der wahrscheinlichsten Theorie zur Herkunft des Bloop-Geräuschs zurückverfolgen:

1962 – 11. Mai: Zündung der Atombombe Swordfish, 740 km westlich vor San Diego;

Zu diesem Zeitpunkt hält sich eine Familie von Buckelwalen im Testgebiet von Swordfish auf.
Die Strahlung der gezündeten Bombe erfasst die Wale und tötet viele von ihnen.
Nur einige Wenige schaffen es, sich nach Ozeanien zu flüchten. Doch auch dort hat es auf verschiedenen Inselgruppen mehrere Atomtests gegeben.
Die Wale geraten wieder in verstrahltes Testgebiet und sterben an den Folgen der Strahlenvergiftung.

Doch jetzt kommt der eigentliche Clou. Auch wenn es verrückt und absolut unwahrscheinlich klingt:
Nehmen wir mal an, einer der Wale entwickelt die genetische Eigenschaft, die Strahlung zu absorbieren. Natürlich erfordert eine solche Anpassung in der Regel mehrere Jahre. Dennoch wissen wir bereits aus mehreren Forschungsergebnissen von Experimenten mit Radioaktiver Strahlung bei Tieren, dass bestimmte Tiere eine solche Eigenschaft entwickeln können und im günstigsten Fall sogar besser und schneller gedeihen als gewöhnlich.

Wenn dies passiert wäre, dann müssten wir mit hoher Wahrscheinlichkeit folgende Auswirkungen bei dem Buckelwal feststellen:
Ein stark beschleunigtes Wachstum, eine verstärkte Ernährung von Meeresalgen und Kleintieren sowie, was besonders wichtig ist, einen starken Schwund von Fischgründen in bestimmten Regionen des Meeres.

Laut offiziellen Meldungen liegt der derzeitige Anteil von Meeresalgen und Kleintieren in dem Gebiet, wo man den Bloop 1991 ortete, bei etwa nur noch 32,6 % des Normalwertes.
Die Fischgründe weisen einen ähnlichen Wert auf: etwa 41,2% der dort ansässigen Fischarten sind von führenden Umweltbehörden und Forscherteams noch registriert.
Und die Ursache dafür?
Die konnte komischerweise bisher nicht gefunden werden.


Jetzt bekommt das Bild Struktur:
Der verstrahlte Wal zog sich höchstwahrscheinlich kurz nach der Swordfish-Explosion vor San Diego nach Ozeanien zurück, geriet allerdings erneut in ein amerikanisches Atomwaffentestgebiet, was zufolge hatte, dass die dort vorherrschende Strahlung eine strukturelle Veränderung in den Genen des Wals hervorgerufen hat.
Der Körperumfang und die Größe des Tiers nahmen innerhalb kürzester Zeit zu, dementsprechend wuchs natürlich auch sein Appetit. Als er in seinem Zufluchtsgebiet keine Nahrung mehr finden konnte, weil die Nahrungsgründe so gut wie ausgelaugt waren, brach der überdimensionale Wal wieder ins Meer auf, um sich nach neuer Nahrung umzusehen. Nach meiner Auffassung muss dies Anfang der 80er Jahre geschehen sein.
Schließlich orteten die Hydrophone der Wissenschaftler den über 180 Db starken Ruf des Wals bei seiner Reise in seine alten Sommerquartiere nahe der Antarktis.



Es ist wichtig, dass man Folgendes berücksichtigt:
Dies ist nur eine weitere Theorie, die sich lediglich auf Indizien stützt.
Doch nach Allem, was die Forschung bisher berücksichtigt zu haben scheint, erscheint das Moby-Dick-Prinzip am Wahrscheinlichsten.
In Tschernobyl zum Beispiel veränderten sich die Gene der Regenwürmer durch die Strahlung so stark, dass die Tiere das Fünffache ihrer eigentlichen Körpergröße annahmen.
Und auch bei bestimmten Fischgründen im Bikini-Atoll und bei den Marshall-Inseln waren ähnliche Phänomene zu beobachten.
Vor allem aber hatten sie alle eine Sache gemeinsam: einen größeren Appetit.



Hier die Links zu den Audioaufnahmen des Bloop

Hier der Bloop in Echtzeit:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b6/Bloop_real.ogg


Hier der Spektogrammaudio des Bloop:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/25/Bloop.ogg


Hier als Vergleich der Gesang eines Buckelwals:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d4/Humpback_whale_wheezeblow.ogg




PS: Vergleicht mal die Echtzeitaufnahme des Bloop mit dem Walgesang.
Wenn man genau hinhört kann man diesen Blubb-Ton ganz leise des Öfteren heraushören.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
In Tschernobyl zum Beispiel veränderten sich die Gene der Regenwürmer durch die Strahlung so stark, dass die Tiere das Fünffache ihrer eigentlichen Körpergröße annahmen.

Finde ich persönlich sehr interessant, weil habe ich noch nie von gehört.Was ich als logischen denkansatz sehe, wenn es in Tschernobyl zu "mutationen" gekommen ist, warum nicht woanders, unter ähnlichen vorausetzungen(ich hoffe ich habe es richtig verstanden: Tschernobyl = Mutationen von Regenwürmern / Atomtest-Swordfish = Mutationen von Buckelwalen)?

MFG woddy
 
yop

Tschernobyl = Mutationen von Regenwürmern / Atomtest-Swordfish = Mutationen von Buckelwalen)?

Da vermischt du aber nun Fisch mit Fleisch ;-),das lässt sich schwer miteinander vergleichen.

1. Faktor,der Generationensprung

Regenwürmer haben eine Lebenszeit von ca 2Jahren,während der Wal schon mal 8 Jahre braucht um geschlechtsreif zu werden.

2.Faktor -Halbwertzeiten der freigesetzten Substanzen

Die Strahlenbelastungen von Atomwaffentests und dem Supergau von Tschernobyl sind schwer vergleichbar.
Bei Atomwaffen kommen hauptsächlich-kurzlebige-Radionuklide zum Einsatz(Ausnahme-schmutzige Bombe anm.),während bei Tschernobyl große Mengen langlebiger radioaktiver Substanzen-direkt- aus dem Reaktorkern mit Wucht freigesetzt bzw. in große Höhen transportiert wurden.

3.Faktor- Verbreitung

Hier sollte man einrechnen,dass Freisetzung von Strahlung zu Wasser oder Luft andere Verbreitungsmechanismen
(Stichwort-Verdünnung) haben,ebenso wie an Land/Boden die jeweiligen geologischen Strukturen bei einer Kontaminierung zu beachten sind.

4.Faktor-Aufnahme

Klar ist bei Würmern in einem betroffenen Gebiet die Aufnahme von Stoffen erheblich größer,zumal ein Regenwurm...
a- eine Hautatmung betreibt
b-(verseuchte) Erde und Pflanzen via Ernährung direkt durch seinen Körper leitet und er territorial -gebunden-ist,

.....während Wale bzw. ihre Nahrungs-quellen/aufnahme dann doch über ein vielfach-größeres-Habitat verteilt sind.

Jedoch gilt auch hier ....Die Menge macht´s

Im Vergleich Atombombe-Tschernobyl wäre die Strahlenlast des Supergau für die unmittelbare Umgebung bei der ca-200fachen
Menge dessen anzusetzen,was durch eine Atombombe bzw.Test freigesetzt wird.
Bei Tschernobyl wurden an die 60 Tonnen Kernbrennstoff über das -nähere-Umland verteilt.

Global gesehen sollen allerdings die Atomwaffentests;auf Grund ihrer Vielzahl;für die Biosphäre das größere Übel darstellen.

mfg.vt
 
Zuletzt bearbeitet:
@Woody & viennatourer


Danke für eure Antworten.

@Woody:
Schön, dass du Interesse zeigst. Allerdings ist das mit den Regenwürmern und den Buckelwalen nicht direkt zu vergleichen. Es sollte dir nur veranschaulichen, was vielleicht in ähnlicher Form mit einem großen Meeressäuger wie dem Buckelwal passiert sein könnte.

@viennatourer:
Ich danke für deine Aufzählung.
Gut, dass du mich auf diese Punkte hinweist. Das wirft ein völlig neues Bild auf die ganze Sache.
Ich werde mal in Erfahrung bringen, ob es zur damaligen Zeit Atomtests mit Bomben gab,
dessen Nachwirkungen ähnliche Voraussetzungen hervorbrachten wie in Tschernobyl.
Danke dafür. :)


An euch beide: Danke für euer entgegengebrachtes Interesse.

mfG
 
@Christianius und @viennatourer:

Schade eigentlich das ich das mit den Würmern falsch verstanden habe, kenne ich aber schon von mir, meistens habe ich immer eine portion "Halbwissen" dabei...

Ausserdem ein riesen lob an euch beide, ich finde es immer wieder erstaunlich welche mühe sich einige user geben(Christianius mit seine ersten Post, viennatourer mit seiner aufzählung) um andere user Themen näher zu bringen bzw. Fragen anderer user zu beantworten.

MFG woddy
 
Wie wärs mit überlebenden Tieren aus der Urzeit. Ein Plesiosaurus vielleicht.

Es ist zwar schwer zum glauben, aber wenn es ein mutierter Buckelwal in die Theorienliste schafft, dann auch diese
 
Na ja beides hört sich etwas Strange an^^ Wie soll denn so en riesen Vieh Millionen von Jahren überleben ohne Entdeckt zu werden.
 
Vielleicht haben sie sich an der Umgebung dort unten angepasst. Dort, wo die Menschen nicht hinuntertauchen können.
 
Vor ein paar Tagen hab ich ne Doku drüber gesehen, und die meinten dort das diese Saurier nah an der Oberfläche jagten. Also denke ich mal dass man die schon längst hätte entdecken müssen. Aber kann ja wirklich sein das die sich angepasst haben und sich tiefer ausgebreitet haben weil es nah an der Oberfläche nicht mehr sehr günstig war zum leben. Aber ob die dann es geschafft haben sich bis heute durchzuschlagen.......Na ja.
 
Na ja beides hört sich etwas Strange an^^ Wie soll denn so en riesen Vieh Millionen von Jahren überleben ohne Entdeckt zu werden.

warum nicht. wenn man sich die zahlen anschaut... 70% des planeten nur wasser, mittl. tiefe 3000/4000 m, tiefste stelle +11000m.....

der größte lebensraum der erde, für uns halt unbekannt.

dann kommt sowas wie der "Bloop" und uns schlagelt's alle... eigentlich witzig:)
 
Na das will ich doch mal meinen.

Auf die Idee, dass es ein Lebewesen (oder eben mehrere) sein könnte, was wir noch nicht kennen, kommt niemand, weil wir ja schon alles und jeden erforscht haben und alles wissen.
Btw.: Damals hat auch jeder angenommen zu wissen, die Erde sei 'ne Scheibe. :jaklar:

Ich finde es einfach aufregend... Der Gedanke, an die Tiefe, an das Meer, das sicher noch so viele Geheimnisse birgt. :biggrinlove:
Man muss nicht immer alles wissen. Lassen wir doch der Natur ihre Geheimnisse.

Fullquote entfernt - Postingrichtlinien beachten! Wenn Du nicht weisst, was ein Fullquote ist: Hier erfährst Du es! Danke - !Xabbu.
 
Es gibt noch andere, nicht ganz so geheimnisvolle Theorien über die Herkunft der Geräusche: Ein Wissenschafter (Dr. Christoph Fox) versuchte, die Töne mit dem Bruch antarktischen Eises oder auch mit vulkanischen Vorgängen unterwasser/unter dem Meeresgrund zu erklären.

In der englischen Wiki wird diese Möglichkeit erwähnt (im Gegensatz zum deutschen Bloop-Artikel, der nur in der Kategorie „kryptid“ aufscheint); auch in anderen Foren kann man über den eventuell geologischen Ursprung der Geräusche nachlesen.

Bei allen aufgezeichneten Geräuschen kann ich mir Gletscherkalben, riesige Gasblasen oder etwas Ähnliches wie Kesselpfeifen vorstellen, aber der „Slowdown“ bleibt einfach die Landung eines extraterrestrischen Fortbewegungsobjekts.;

Dr. Fox zog aber die Gletschertheorie wieder zurück, was- wie ich finde- ziemlich spannend ist...
http://www.science.org.au/nova/newscientist/102ns_001.htm
 
Also ich glaube nicht dran das es was mit mutanten a'la Spidermann/Hulk zutuhen hat.

Sone genetische veränderung braucht schon seine zeit. Riesige regenwürmer gabs auch schon vorher wo es auch Mythen gibt (Mongolischertodeswurm) . Ich denke es gibt da zwei möglichkeiten :
Nr. 1 . Unendeckte Tierart
Nr. 2 . Irgend ein Geologisches / Wasser / Magnetfeld der erde ereigniss

weis man eigendlich nun schon was es ist ? ist es wieder aufgetrehten ?
 
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