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Was wäre gewesen, wenn die Nazis gewonnen hätten?

Trinity

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Ich habe nur mal in Büchern gelesen, dass sie die verbleibenden Juden und anderen unbeliebten Menschen nach Madagaskar aussiedeln wollten um sie dort zu lebenslanger Sklavenarbeit zu verpflichten.

1938 auf der Evian-Konferenz und 1940/41 nochmal ueber Hjalmar Schacht, versuchte Hitler eine Massenauswanderung der Juden nach Madagaskar oder einen anderen "juedischen Nationalstaat" (aber nicht auf arabischen Gebiet). Das ganze scheiterte, weil die (juedisch beeinflusste) Weltbank die Vorfinanzierung versagte und Grossbritanien das freie Geleit fuer Auswanderschiffe nicht sicherstellen konnte (wollte).

Quelle: Piker, Henry...Hitlers Tischgepraeche im Fuehrerhauptquatier, Muenchen 1979

auch zu finden in: E.R. Carmin...das schwarze Reich,Hamburg 2006

PS: 1943 hat das britische Foreign Office und das amerikanische State Dep. Plaene verworfen, den Holocaust zu stoppen. Die Allierten wurden von der Jewish-Agency aufgefordert, direkte Verhandlungen mit D aufzunehmen, in denen geklaert werden sollte ob D bereit war ueberlebende Juden aus dem NS-Herrschaftsgebiet herraus zu lassen. Sie befuerchteten allerdings das Hitler die KZ oeffnen koennte und man eine Massenevakuierung der Juden in die USA erleben wuerde.

Quelle: Gilbert, Martin...Auschwitz und die Alliierten

Da muss man sich doch fragen ob die Vernichtung der Juden nicht nur von Deutschland gewollt war...
 
Da muss man sich doch fragen
auch damals wäre es für jedes land ein wirtschaftliches problem gewesen, große mengen an auswanderern aufzunehmen.
die müssen ja auch versorgt werden.
um eine weltweite ausrottung der juden kann es dabei nicht gegangen sein, weil es ja auch viele juden in anderen ländern gegeben hat.
 
auch damals wäre es für jedes land ein wirtschaftliches problem gewesen, große mengen an auswanderern aufzunehmen.
die müssen ja auch versorgt werden.
um eine weltweite ausrottung der juden kann es dabei nicht gegangen sein, weil es ja auch viele juden in anderen ländern gegeben hat.

Das heisst Kosten/Nutzen-Faktor hat nicht gestimmt...waren ja nur Menschen...

Eine weltweite ethnische Saeuberung ist sicher schwierig, denke das war auch nie das Ziel gewesen. Es ging denk ich nur um die Ausrottung in bestimmten Gebieten. sorry wenn das vorher anders rueberkam.
 
@Nostradamus:
bitte keine vollzitate, vor allem, wenn der text aus dem post direkt drüber stammt. zum antworten einfach den antworten button unten rechts benutzen.
danke


Kosten/Nutzen-Faktor hat nicht gestimmt...
so krass hab ich das nicht gemeint.
aber auf einen schlag ein paar millionen kz-insassen aufnehmen und medizinisch versorgen, füttern und unterbringen ist keine leichte aufgabe und kostet eine menge geld.
 
Ok, wusst ich nicht, ist mein erster Tag hier :oredface:

Sicherlich, nur dem haette man evtl. entgehen koennen indem man ein paar Jahre zuvor, der Ausweisung zugestimmt haette. Des weiteren wurden ja noch nicht mal Gespraeche angefangen, vielleicht haette man zumindest den Kinder helfen koennen...

(Immerhin hat man genug Geld mit dem Krieg verdient, also daran haette es sicher nicht gelegen)
 
sicher wäre es unproblematischer gewesen, aber ich glaub es ging nicht darum, ob das juden waren.
war wohl eher die menge der zu erwartenden auswanderer, die abgeschreckt hat.
aber ich kann mich auch täuschen...
antisemitismus war nie ein rein deutsches phänomen.
 
Dietrich Bronder in seinem Buch "Bevor Hitler kam": Die den Nationalsozialismus vorbereitenden Ideen kamen keinesfalls aus den Gehirnen eines Hitlers, Goebbels, Rosenberg, Feder und anderen Zeitgenossen [...] Sie sind nicht auf das deutsche Volk allein beschraenkt. Sie finden sich bei fast allen Voelkern Europas und des mit ihm in geistiger Tradition verbundenen Nordamerika

[...]jene Aspekte zu, die den "deutschen Nationalsozialismus" zu dieser ganz spezifischen Erscheinung machten, auf die durch den Hitler-Kluengel schliesslich zum moerderischen Rassenwahn gesteigerte Ariopathie eines allen anderen Rassen ueberlegenen nordischen Supermenschen[...]

1916 befuerchtet der Amerikaner Madison Grant in seinem Buch "The passing of the great race", dass der Untergang der USA unvermeindlich sei, wenn dem Einstroemen alpiner Kontinentaleuropaeer und vor allen von Juden und der damit verbundenen Verschlechterung der nordischen Herrenrasse in den USA nicht Einhalt geboten werde.

Quelle: E.R. Carmin...das schwarze Reich

Die amerikanische Einwanderungsgesetzgebung von 1921 trug zur wesentlichen Bevorzugung der nordischen Voelker bei.

Quelle: Lothrop Stoddard in seinen Werken "The rising tide of coulor" und "The revolt against civilisation"

Meiner Meinung nach ging es gezielt gegen die Juden. Die Autoren waren damals sicher nicht allein mit dieser Meinung (in Amerika).
 
Das ist eine sehr interessante Frage...

Wie es weiter gegangen wäre, hängt in erster Linie vom Kriegsverlauf ab.
Was wäre z.B. wenn im Juli / Augst 1940 die "Operation Seelöwe", die Invasion in England, doch stattgefunden hätte? Die britischen Inseln wären besetzt worden, für die damals noch nicht mit Deutschland im Krieg stehenden USA hätte es ohne Groß Britanien als Aufmarschgebiet keine große Möglichkeit einer Intervention in Europa gegeben. Die Bemühungen der USA hätten sich vielleicht auf eine Unterstützung der Sowjetunion verlegt, die US-Marine hätte sich, ähnlich der Situation im Krieg gegen Japan, im Atlantik bzw. Mittelmeer Seeschlachten mit mit der deutschen Kriegsmarine geliefert, um Nachschobkonvois zu den Sowjets zu bringen.

Der Krieg gegen die Sojwetunion wäre ohne die Zerstörungen der Rüstungsbetriebe und Nachschubwege in der Heimat und der fehlenden Bindung der Luftwaffe zur Bekämpfung von Bomberangriffen in der Heimat vielleicht erfolgreich verlaufen, möglicherweise wäre nach der Kapitulation Moskaus ein dauerhaft bestehender Konflikt mit den USA die Folge gewesen, vielleicht auch als "Kalter Krieg" ausgetragen, durch gegenseitige Abschreckung mit Kernwaffen.

Andere Szenarien beschreiben eine erfolgreiche Verhinderung der Invasion Frankreichs durch die Allierten in 1944, allerdings wäre der Kriegsverlauf dadurch vielleicht nur verlängert, aber nicht mehr zum Positiven für Deutschland gewandelt worden, es hätte zwar primär der Druck durch eine Westfront gefehlt, aber dennoch wäre in Frankreich zur weiteren Sicherung der Küsten vor erneuten Invasionsversuchen viel Personal und Material gebunden gewesen, zweitens war die Deutsche Rüstungsindustrie durch die Zerstörungen stark geschwächt, die Rote Armee wäre sicher nicht aufzuhalten gewesen.

Ich habe letztens eine Dokumentation über allerlei Bauvorhaben gesehen.
Die Stadt Berlin und andere Orte wären heute mit Sicherhet nicht wieder zu erkennen. In wie fern die gigantomanischen Bauvorhaben überhaupt technisch realisierbar gewesen wären, bleibt dahingestellt.

Auf jeden Fall würde jetzt in Europa ein System herrschen, in dem ich nicht leben möchte... :orolleyes:
 
Ich finde diese Diskussion sehr interessant und hoffe, das sie nicht so bald ein Ende findet wird. Schade, dass sich bisher das Thema beinah nur in einer Art "Dialog" (also 2 Usern) beschränkt.


Ich habe letztens eine Dokumentation über allerlei Bauvorhaben gesehen.
Die Stadt Berlin und andere Orte wären heute mit Sicherhet nicht wieder zu erkennen. In wie fern die gigantomanischen Bauvorhaben überhaupt technisch realisierbar gewesen wären, bleibt dahingestellt.

Du weisst nicht zufällig noch, wie diese Dokumentation hieß?
 
Wenn die Nazis gewonnen hätten?In diesem Krieg haben für Deutschland nicht nur Nazis gekämpft-im Irak kämpfen doch auch Amerikaner und nicht Republikaner oder Demokraten oder Südstaatler:orolleyes:
Wer meint Deutschland hätte den Krieg verloren sollte sich mal überlegen ob das wirklich so stimmt..denn wo hätten wir denn gestanden ohne diesen Krieg,würden wir immer noch Reperationen an Frankreich für den 1WK leisten müssen?Ist das Saarland noch besetzt? Ich denke bei diesem Krieg gabs weder Gewinner noch Verlierer sondern den Beweis das der Menschheit seit dem Abstieg vom Baum nicht genug Evulotionssprünge gelungen sind:ocry:
 
würden wir immer noch Reperationen an Frankreich für den 1WK leisten müssen?

Ich glaube irgendwo mal gelesen zu haben, dass Deutschland diese bis maximal 1950 bezahlt haben müsste. Wir wären heute schon längst drüber hinweg - klar, der Schaden wäre geblieben. Aber wir würden nicht mehr zahlen müssen.

Ist das Saarland noch besetzt?

Das hat nichts mit dem 2. Weltkrieg zu tun. Das Saarland wurde 1935 durch das NS-Regime an das Deutsche Reich angeschlossen. Das hatte erstmal nichts mit Kriegsplänen oder gar Kriegshandlungen des 2. Weltkriegs zu tun.
 
:obiggrin:Tschuldigung,muß an meiner Aufregung anläßlich meines ersten Postings hier gelegen haben....gemeint war die Besetzung des Rheinlandes und das das Saarland zur BRD gehört.:ocry:
Fakt ist das es damals einen Ausweg für die Deutschen geben mußte,sonst wäre es nicht so weit gekommen,dafür schluckt der deutsche Michel zu viel.
Worauf ich aber hinaus wollte war das auch das Gedankenspiel"was wäre ohne Krieg gewesen " reizvoll ist oder wenn der böhmische Gefreite Kunstmaler in Linz geworden wäre............
Wie man so sagt,hätte der Hund nicht gesch... hätt er nen Hasen gefangen!
Ich denke das läßt sich sogar beliebig ausweiten,jeder von uns trifft am Tag zig Entscheidungen und jede Entscheidung beeinflußt vermutlich mehr als man vermutet den weiteren Tages oder gar Lebensablauf.
Wer weiß welch Geniale Geister in diesem Krieg sterben mußten,welche Nachkommen sie gehabt hätten und wie diese die Welt-in welche Richtung auch immer-verändert hätten.
Naja allein der Opfer wegen darf ja schon nicht davon ausgegangen werden das es auch mit den bösen braunen eine lebenswerte Zukunft gegeben hätte,dennoch wäre dies sicherlich Möglich gewesen,Deutschland wäre nicht das erste Land gewesen das eine Diktatur niederschlägt.
Und auch wenns moralisch verwerflich ist,viele Errungenschaften die wir heute haben verdanken wir dem Krieg,bzw hätten sie ansonsten erst später zur Verfügung gehabt.:oidea:
 
@erzengel: "Und auch wenns moralisch verwerflich ist,viele Errungenschaften die wir heute haben verdanken wir dem Krieg,bzw hätten sie ansonsten erst später zur Verfügung gehabt."


welche? neue technik für das militär bzw. für die rüstungsindustrie?


gruß
 
Hab da mal ein paar Bücher zu diesem Thema gelesen, darin gings eher um die technische Seite des Kriegs und weniger um Judenverfolgung.......

In Diesen Lektüren haben sie die technischen erneuerungen des 2.WK zusammengefasst.
Und wenn ich jetzt das so betrachte fällt mir auf, dass die Deutschen einen enormen Technischen fortschritt eigeleitet haben.
Das bezieht sich auf Computertechnik, Raketen-, Flugzeug-, Antriebstechnik,
Chemie und Kernenergie,............

Worauf ich hinaus will, ist doch wenn die Nazis den Krieg gewonnen hätten wäre die Hauptsprache im Digitalen wie auch im Mechanischen bereich Deutsch und nicht Englisch.
Aber die Amis und Co. haben sich ja schön mit den Wissenschaftler eingedenkt die sie brauchen konnten und damit schlussentlich das Lob für die Errungenschaften für sich eingesackt.

Das wär das einzig gute gewesen wenn die Nazis abgeräumt hätten, dann müsste ich nicht so verbissen englisch lernen.:obiggrin:
 
ist auch ne menge passiert
genau, und deshalb stecken bei uns noch heut die alten leute die köpfe zusammen und sagen " jo mei, beim adi hätts dös net ge'm" , wenn z.b. ein punker vorbei geht :orolleyes:
aber, nur so am rande, mir wäre nicht bekannt, was die versuche eines mengele der wissenschaft an wertvoller erkenntniss gebracht hätten.
den nutzen daraus ziehen doch eher hardcore sado-maso clubs?
(und das auch ohne dass die nazis den krieg gewonnen hätten)
 
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