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Rundtürme weltweit

Zwirni

Boardleitung Stellvertreter, der Faden, der sich d
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Bin heute das erste mal auf die runden Pyramiden von Teuchitlán in Mexiko gestoßen. Diese sollen etwa 200 v.Chr. erbaut wurden sein, sind (wie gesagt) rund und pyramidenartig (Stufenweise) aufgebaut. Außerdem sind sie von in einem Kreis stehenden Gebäuderesten umgeben. Es wird vermutet, dass es sich dabei um eine Tempelanlage handelt.

http://www.galenfrysinger.com/teuchitlan_pyramids.htm
http://www.advrider.com/forums/showthread.php?t=126316

Und das erinnerte mich an einige weitere runde Gebäude aus vergangener Zeit:
* http://de.wikipedia.org/wiki/Nuraghe auf Sardinien (1.800-1.500 v. Chr.)
* http://www.wahrexakten.at/showthread.php?t=7187 (vermutlich zwischen dem 7. und 13. Jahrhundert n.Chr. erbaut)
* http://wiki.grenzwissen.de/index.php?title=Himmelstürme_von_Tibet (vermutlich zwischen 1000 und 1200 n.Chr. errichtet)
* die Dogon aus Afrika verwenden noch heute http://www.necep.net/scripts/detail.php?id=172 für ihre Getreidelager (http://www.uiowa.edu/~africart/snapshots/granary0.html)

Erstaunlich viele runde Gebäude. Ich möchte nicht gleich irgendwelche Verbindungen suchen - aber kann es sein, dass runde Formen nach der Pyramidenform eine ebenso wichtige Rolle in der Geschichte der Menschheit spielt? (bitte keine Frauenwitze)
 
yop

Wenn man dem Naturverständnis der alten Völker folgt,lässt sich schon
eine ev.Antwort finden.
Wenn zb.gefolgert wird das sie ihre Ausrichtung an Sternen,Sonne;Mond festmachten zb.wegen der Ernte(weltweite runde Kalenderformen)lässt sich das in einen Zusammenhang bringen der Sinn macht.
So ergibt sich die "rituelle"Form (Kreis)von allein bei Annahme eines "kosmisch" angelegten Hintergrundes.
es wurden auch vermutlich die "Feste"an bestimmten Daten festgemacht(bis in die heutige Zeit anm.)die sehr an Sonne uns Mond ausgerichtet waren und sind.
Sind ja auch unsere zwei Hauptsichtpunkte am Firmament als runde Objekte zu sehen.
Auch nehme ich an das die "runde" Form in der Architektur eine Rolle spielte bevor die "winkeligen"Formen und Bauten aufkamen.
Eine Frage die jedoch mich beschäftigt ist jene warum die runde Form hauptsächlich bei rituellen Handlungen und Gebäuden und Dorfanlagen vorherrscht,jedoch nicht zu finden ist zb.bei Anbauflächen,die ja eine nicht minder wichtige Rolle in der Gemeinschaft spielten.
Könnte allerdings früher so gewesen sein und man kam von dieser Form der Feldarchitektur ab und ev.Spuren davon sind längst verschwunden.

Hier noch ein paar links mit "runden"Kulturfunden.

Caral/ca 2.600vchr;peru

http://www.perutraveltours.com/Caral1.jpg

Wohn-Inseln der Mojos/Bolivien

http://www.payer.de/bolivien2/boliv02675.gif

Getreidespeicher der Urus am Titicasee

http://www.payer.de/bolivien2/boliv02732.gif

Dendera(Tempel des Hathor)-die einzig runde Himmelsdarstellung der Ägypter.(original seit 1820 im Louvre anm.)

http://www.chufu.de/Tempel/Dendera/dendera.html

mfg.v
 
Rein mathematisch oder physikalisch gesehen:
Was rundes/kreisförmiges ist immer was Ideales. Wassertropfen zb. haben in optimaler Umgebung ein Kugelform (kleinste Oberflächenspannung). Ecken und Kanten sind nicht natürlich.

Back to Topic:
Auch die Kelten und German haben soweit ich weiss relativ rundegebaut (jedenfalls den Hof und Siedlungen). Dieses eckige Bauen kam in Europa erst durch die röm. Heereslager auf, die ja nach einem bestimmten Plan gebaut, also alles in Reih und Glied, worden.
So zu sagen der 1. Schritte in unsere perfekt gegliederte und durchorganiserte Welt.
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