Stichwort Neue Weltordnung.
Erstmals von George W. Bush proklamiert, heißt das nichts anderes, als dass Amerikas Interessen Vorrang vor allen anderen Interessen haben sollen, und diese auch mit allen Mitteln durchgedrückt werden sollen.
Der starke Euro der ersten Jahre war Amerika ein Dorn im Auge.
Der Euro wurde also angegriffen.
Zuerst mit einer künstlich heraufbeschworenen Wirtschaftskrise, welche, wen wunderts in Amerika ihren Ausgang nahm.
Dann griff man gezielt europäische Staaten an, welche ihre Hausaufgaben nicht richtig gemacht hatten, und brachte sie in Finanznot.
Die Reaktion der EU als solche war wahrscheinlich einkalkuliert.
Griechenland, Irland, Spanien, Portugal sind davon betroffen gewesen.
Derzeit ist nur noch Griechenland ein Sorgenkind, aber es beginnt sich schon ein anderes Sorgenkind abzuzeichnen, nämlich Frankreich.
Wenn Frankreich Ziel einer solchen Finanzattacke wird, könnte das durchaus das Projekt Europa in seiner Gesamtheit gefährden.
Amerika will kein starkes Europa, denn ein uneiniges Europa ist leichter manipulierbar und kontrollierbar.
Wer glaubt, dass Amerika ein ach so schönes Land ist, indem jeder sein Glück machen kann, dann muss ich ihn schwer enttäuschen.
Bei uns lebt zur Zeit eine Familie, welche Amerika den Rücken gekehrt hat, und laut dem Vater dieser Familie hatte er in Amerika in 27 Aufenthaltsjahren gerade mal 12 Versicherungsjahre zusammengebracht, weil die ersten 3 Monate einer Berufstätigkeit nicht versichert werden.
In Amerika sind ganze Firmen schon darauf umgestiegen, Arbeiter nur mehr für diese ersten 3 Monate einzustellen, und kurz vor der verpflichtenden Anmeldung zu kündigen.
Das sind die neoliberalen und erzkapitalistischen Auswüchse eines Systems, für welches nur der Profit zählt und der Mensch rein gar nichts.
Und dieses menschenverachtende System soll auf der ganzen Welt etabliert werden, damit die Reichen noch reicher werden können, und die Armen keine Chance haben, sich wenigstens ein wenig zu verbessern.
Besagter Familienvater, welcher bei uns wohnt, hat in den USA einen kritischen Blog geschrieben, in welchem er den tatsächlichen Wert des US-Dollars preisgab.
Offenbar hat irgendjemand dieser Blog nicht gepasst, denn eines Tages war dieser Blog abgewürgt.
Da dürften sich wohl einige Regierungsstellen auf den Schlips getreten gefühlt haben.
Laut seiner Berechnung hat der US-Dollar 2011 aufgehört real zu existieren.
Der US-Dollar sei nicht mal mehr das Papier wert, auf welchem er gedruckt sei.
Dass die USA das Land mit dem höchsten Schuldenstand weltweit sind, dürfte hinlänglich bekannt sein, aber warum dann die USA von den Ratingagenturen nicht schon längst ein Rating a la E- erhalten haben, glaub ich liegt in der Tatsache, dass die Ratingagenturen mitbeteiligt sind an der Verschleierungstaktik, was die Ziele dieses perfiden Finanzspiels betrifft.
Am Ende soll ein rein profitorientiertes System stehen, wo der Mensch selbst für seine Sozialversicherung zu sorgen hat.
Damit er das Geld hauptsächlich in den Konsum steckt, dafür sorgen dann schon Löhne, welche eher an Sozialdumping erinnern, sodass für Eigenversicherung kein Geld mehr übrig bleibt.
Und damit man den Geldfluss von jedem Bürger lückenlos kontrollieren kann, schafft man das Bargeld ab und lässt nur mehr digitales Geld, also Buchgeld, zu.
Werkzeuge dafür sind Kreditkarten, Bankomatkarten, Kundenkarten, Shoppingcards verschiedener Banken usw. usf. etc. etc.
Damit man das Sozialgefüge Europas noch effektiver aushebeln kann, schürt man jene Konflikte an, welche Flüchtlingsströme in Bewegung setzen.
Das wiederum ruft in Europa rechtsgerichtete Parteien auf den Plan, welche vor Überfremdung warnen und wettern.
Das Klima gegen die Flüchtlinge wird immer schlechter.
Konflikte bleiben da auf die Dauer nicht aus.
Die Rechten wettern, dass unsere Arbeitsplätze in Gefahr wären, obwohl Flüchtlinge noch nicht einmal arbeiten dürfen, solange ihr Asylstatus nicht geklärt ist.
Es gibt aber immer wieder Leute, welche dieser rechten Propaganda hörig sind und sich bereitwillig zum Werkzeug dieser Propaganda machen, indem sie das Gehörte immer wieder in Gesprächen wiederkäuen.
Wir erinnern uns:
Es ist gerade Wahlkampf in den USA und die Republikaner haben einen Extremkandidaten in ihren Reihen: Donald Trump, welcher gleich eine Mauer an der Grenze zu Mexico errichten will.
Die Republikaner könnte man wohl am ehesten mit der Rechten hierzulande vergleichen.
Sie sind die Waffenlobbyisten, die Erzkapitalisten, die Militaristen, die Fremdenhasser und wollen die USA als Weltpolizisten verstanden wissen, der sich immer und überall einmischen darf wie er will.
Dass es dabei ausschließlich um amerikanische Interessen geht, wird geflissentlich verschwiegen.