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X-37B - ein großes Geheimnis?

Zwirni

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Unter der Kennzeichnung X-37 entwickelt Boeing seit 2004 ein wiederverwendbares, unbemanntes Shuttle. Leider berichtet keiner der Beteiligten, weder die NASA, noch Boeing, noch das US-Militär, über die zu realisierenden Aufgaben und Fähigkeiten. So erstaunt es, dass inzwischen der offizielle Start des B-Modells für 2010 angesetzt wurde - das Gerät soll dann bereits ins Weltall geschossen werden. Grund genug für die Bild-Zeitung ein großes Mysterium daraus zu machen.

http://www.bild.de/BILD/news/2009/1...shuttle/in-wenigen-monaten-einsatzbereit.html

Schauen wir mal weiter. Es gibt tatsächlich viele Informationen zu X-37, allerdings tatsächlich nur Vermutungen und einige wenige offizielle Mitteilung aus der Startzeit des Projektes. Urspünglich sollte es in der Ladebuch eines Space Shuttle in den Orbit geschossen werden - jetzt wird es ein eigenes Space Shuttle, nur deutlich kleiner und unbemannt. Auf Grund der Beteiligung des US-Militärs an der Entwicklung und der Heimlichtuerei wird jedoch ein neues militärisches Wettrüsten im Weltraum befürchtet ...

http://de.wikipedia.org/wiki/Boeing_X-37
http://en.wikipedia.org/wiki/Boeing_X-37
http://space.skyrocket.de/index_frame.htm?http://www.skyrocket.de/space/doc_sdat/x-37.htm
http://forum.nasaspaceflight.com/index.php?topic=17272.0
 
Ich habe gelsen "bild" und wusste sofort: Darf man nicht drüber nachdenken.
 
Und hast Du dir auch die weiteren Links angeschaut? Nein?
 
Einsatzzweck der X-37? Spekulieren wir mal...

Hallo Zusammen!
Nun, die Nutzlast der X-37 lässt nicht gerade viel Spielraum für Spekulationen. Offizielle Angaben beziffern die Nutzlast auf maximal 250 Kg. Die Ladebucht bietet mit 2,10 m Länge und einem Durchmesser von 1,20 m auch nur begrenzten Platz für aufwendige technische Spielereien.

Eine Möglichkeit wäre die, dass die X-37 die Funktion eines Instant-Spionagesatelliten einnehmen kann. Legt man die Ausmaße der Ladebucht zugrunde, dann kann ein entsprechendes Teleskop nur einen Durchmesser besitzen der kleiner ist als 1,20m. Auf Basis eines Schmidt-Cassegrain-Teleskops und auf Basis der Aussagen von Amateurspähern, die die X-38 in einem Orbit von etwa 440 km Höhe entdeckt haben, wäre ein Teleskop rein theoretisch in der Lage Objekte mit einer Auflösung von bis zu einem halben Meter pro Pixel abzubilden. Es sei denn, die Amerikaner verfügen über eine optische Verfahrenstechnik, die bislang auf unbekannten Prinzipien basiert und in den richtigen Händen den Physiknobelpreis bedeuten müsste. Wie auch immer, wenn man die Ladebucht also mit einem Spionageteleskop-Modul ausstatten würde, dann käme in der Tat ein Ergebnis heraus, dass militärischen Wert haben könnte. Da das Ding also seit Monaten oben ist und bisher niemand einen Satelliten vermisst und zudem die Testphase eigentlich schon seit dem Flug der X-37A abgeschlossen war, wird es wohl schon irgendetwas machen. Wenn man also ein Freund von konventionellen Ideen ist, dann dient die X-37 dem Zwecke der militärischen Aufklärung.

Allerdings wundert es mich, dass bisher noch niemand die Möglichkeit in Betracht gezogen hat, dass die X-37 von seinen Fähigkeiten her ein perfekter, kostengünstiger Kleintransporter darstellt. Auch die mögliche Einsatzdauer von bis zu 10 Monaten müsste doch eigentlich weitere und gewagtere Theorien ermöglichen. Ich bin doch erstaunt. :obiggrin:

Die Bilder, die die gelandete X-37 auf der Luftwaffenbasis Vandenberg zeigen, sind auch sehr interessant. Wie für derartige geheime Militärfahrzeuge üblich trägt das Shuttle keine eindeutige Kennzeichnung. Man sieht nur das Boeing und die US Air Force ihre Markierungen gesetzt haben. Es ist jedoch nicht ersichtlich, wieviele X-37 Shuttles es tatsächlich gibt. Das ist natürlich sehr praktisch. Aber mindestens zwei davon muss es ja geben. Das nur am Rande bemerkt.

Viele Grüße
 
yop

Dass es (mindestens) zwei gibt ist ja kein Geheimnis OTV1(Start22/04/2010) u OTV 2(Start 05/03/2011)

http://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/06032011005949.shtml

Es soll auch Aufnahmen von Amateurastronomen der X37B(OTV1) im Orbit geben

http://www.universetoday.com/65338/amateur-astronomer-images-x37-b-space-plane-in-orbit/

Ich fand auch Berichte,wonach auch ein "Mannschaftstransporter"(? X37-C-) in Planung ist

http://www.space.com/13230-secretive-37b-space-plane-future-astronauts.html

mfg.vt
 
Zuletzt bearbeitet:
bleibt die frage, wofür braucht man einen 'kleintransporter' der 10 monate lang im all bleiben kann ?

DAS passt definitiv nicht zusammen ;)
 
yop

Na um das zu tun,was die Amerikaner am liebsten machen...

Etwas oder jemanden ausspionieren,über die Schulter schauen,orwhatever;-))

einen 'kleintransporter'

Viele kleine Transporter ergeben in Summe auch- einen-Großen

Eine Möglichkeit der Nutzung sehe ich beim....Projekt /Bigelow_Aerospace

mfg.vt
 
Zuletzt bearbeitet:
Man arbeitet in etwa so wie ein Trickmagier.
(Mindestens) zwei nicht voneinander unterscheidbare Shuttles und ein Mysterium. Ein Mysterium darüber, was eigentlich der Sinn und Zweck eines Miniaturshuttles sein kann. Mysterien sind im Militär immer gut und so wird es auch befeuert. Das die US Air Force Bilder zeigt, wie die X-37 in Vandenberg landet und dabei noch rundum gecheckt wird, sowas hat absoluten Seltenheitswert in Bezug auf neues militärisches Spielzeug. Bis zum Zwischenfall im Iran war es bis dato sogar noch schwieriger Live-Bilder von einer Sentinaldrohne zu bekommen und diese war bereits schon seit 2007 im aktiven Einsatz gewesen. Man versucht hier gar nicht erst die allgemeinen Fähigkeiten der X-37 verschleiern. Ausmaße, Gewicht, Delta v, Antriebssystem, Treibstoffart u.v.m. sind bekannt. Bei sovielen Daten fragt man sich fast schon wo ist das Geheimnis? Warum so freizügig mit Bildern und Informationen?
Solche Szenarien werden dann immer kreiert und gefördert, wenn von der eigentlichen Funktion/Aufgabe abgelenkt werden soll. Wenn selbst Militärexperten darüber zweifeln, wie ein solch kleines Vehikel von strategischer Wichtigkeit sein kann, dann steckt immer eine Überraschung dahinter. Derart im Blickpunkt der Beobachter, kann die X-37 nicht mehr im Geheimen agieren. Neben Russland ist nun auch China stets dabei, solche Missionen im Blick zu behalten. Selbst Amateurspäher machen sich einen Sport draus die X-37 zu orten.

Zurück zum Trickmagier. Der weiss, dass das Publikum ihn genau im Auge behält, wenn er eine Karte präsentiert mit der gezaubert werden soll. Er lenkt auch absichtlich die Aufmerksamkeit auf diese Karte und fuchtelt demonstrativ vor den Augen des Publikums damit rum. Das gibt ihm die Möglichkeit, den eigentlichen Trick unbemerkt durchzuführen. In diesem Fall besteht der Trick darin, eine zweite identische zweite Karte, an einen bestimmten Ort zu transferieren plazieren.

Die Amerikaner haben es ja bekanntlich nicht so dolle mit dem Geld. Also müsste man eigenlich kosteneffizient handeln. Das für dieses Shuttle jedoch Kosteneffizienz nur sekundär eine Rolle spielt, zeigt sich unter anderem in der Beförderung der X-37 in den Weltraum. Aufgrund seiner Spannweite kommen nur Raketen vom Typ Atlas 5 und Delta 4 in Frage. Was ja auch tatsächlich verwendet wird. Allerdings sind diese Raketentypen ziemlich mächtig für die X-37. Die Raketen wären gewichtsmässig nur zur Hälfte ausgelastet. Eine extreme Ressourcenverschwendung und kostspielig dazu. Die strategische Bedeutung kann also gar nicht hoch genug angesetzt werden. Das Geld muss es wert sein!

Deswegen müssen wir alles neu überdenken - Geht es wirklich nur um Aufklärung oder haben wir es mit etwas anderem zu tun? Es ist ja bekanntlich schon viel Unmut seitens der Chinesen und der Russen gekommen, die eine unnötige weitere Militarisierung des Weltalls befürchten und man kann erwarten, dass die Chinesen (aus ihrer Sicht zurecht) nachlegen werden. Das wurde aber offensichtlich alles locker in Kauf genommen. Reine Unvernunft oder ist hier eine Notwendigkeit gegeben ein solches Shuttlesystem unbedingt zu besitzen und einzusetzen?

Meine Überlegungen über den eigentlichen Zweck der X-37 sind dabei gar nicht mal so wichtig. Spekulieren kann man viel und beweisen ist eh nicht drin. Aber lasst euch einfach mal die Begleitfaktoren, die hier mal augezählt habe auf der Zunge zergehen. Viel wichtiger ist die Einsicht, dass hier die naheliegensten Vermutungen in die falsche Richtung gehen könnten. Wenn wir konventionell denken, dann ist es halt ein Instant-Spionagesatellit. Und die Antwort ist ja sogar zufriedenstellend. Wenn wir querdenken, dann könnte man sich ein beispielsweise Transportmedium darunter vorstellen. Von der Erde nach Punkt X und wieder zurück. Unbemannt, unerkannt und mit gehörig viel Geduld in der Tasche (max. 10 Monate).
Wir sehen nur die "Karte" die vor unserer Nase herumgewirbelt wird und irgendwann verschwindet die Karte. Mit Fantasie könnte man schöne spannende Geschichten daraus stricken. Wenn ich jemanden damit inspirieren konnte, freue ich mich. Wenn nicht, dann macht das auch nichts.

Viel schwieriger ist die Frage, was ich meinen Eltern und meiner Freundin zu Weihnachten schenken soll. Das raubt mir echt den Verstand. Für Tipps wäre ich echt dankbar. :)
 
Von besonderem Interesse sind die Ereignisse, bei denen zwar genug Informationen für qualitativ gehaltvolle Spekulationen herausgegeben werden, aber genau soviel verborgen bleibt, dass zuviele Möglichkeiten offen bleiben. Die X-37 scheint so ein Fall zu sein, und es ist interessant zu lesen, welche Gedanken dazu aufkommen. Dabei ist, wenn man die Situation genau betrachtet und alle Umstände mit hinzuzieht, gar nicht soviel mysteriöses an diesem kleinen Transporter.

Ich will in der Entwicklungsgeschichte nicht zu weit ausholen, denn der Weg über die X-40 und die Parallelforschung mit der X-38 sind bekannt oder können zumindest einfach nachgelesen werden. Trotzdem muss man sich bewusst machen, dass durch die in den neunziger Jahren bereits deutlich abzusehende Ausmusterung der Space Shuttles auf der einen Seite, die Budgetstreichungen auf der anderen Seite aber der Nutzung des Weltraums zu zivilen und militärischen Zwecken neue Wege beschritten werden müssen. Dazu zählte auf der einen Seite die Förderung von Privatunternehmen als Dienstleister für den Weltraumtransport, auf der anderen Seite auch die stärkere Bündelung der Forschung von der NASA und dem Space Command als Dachorganisation des DoD. Die X-37 ist ein Produkt dieser Zusammenarbeit.

Hier wurde festgehalten, dass die Forschung und Entwicklung mit der X-37A abgeschlossen worden wäre, so dass die X-37B anderen Zwecken dienen muss. Dies ist so betrachtet falsch, denn es wurde zwar die Grundstruktur damit festgelegt, das eigentliche Testprogramm begann mit der X-37B aber erst. Interessant ist vielmehr der Wechsel von der Führung der NASA hin zur Air Force, die mit dieser neuen Version vollzogen worden ist. Denn dieser Wechsel stärkte die Gerüchte um militärische Nutzungen - obwohl die Erklärung der Finanzierung durchaus logisch ist.

Auch wurde hier darauf verwiesen, welche hohe Priorität dieses Projekt haben müsse, wenn man es mit viel zu großen Raketen wie der Delta IV oder der Atlas V starten würde. Auch hier ist die Erklärung in meinen Augen zu einfach. Ursprünglich sollte die Erprobung mit dem Space Shuttle erfolgen. Als diese Möglichkeit weggefallen war sollte die Delta II eingesetzt werden. Dies führte allerdings zu zwei Problemen. Zum einen war die Delta II mit der Nutzlast der X-37B an ihrer Belastungsgrenze, zum anderen war sie zu klein für einen gekapselten Transport. Beides zusammen hätte dazu geführt, dass man die X-37B offen transportieren müsste - nur war das Gerät dafür nicht ausgelegt.
Die beiden deutlich schwereren Transporter Delta IV und Atlas V blieben als einzige Alternativen übrig. Da ein gekapselter Transport als notwendig erachtet wurde musste man auf die 5m-Versionen zurückgreifen und entschied sich dann für die kleinstmögliche Konfiguration in Form der Atlas V 501. So überdimensioniert war diese Rakete nicht, für die letztlich zu erzielende Umlaufbahn kann eine Nutzlast von knapp siebeneinhalb Tonnen mitgeführt werden, die X-37B kommt inklusive aller notwendigen Systeme und Strukturelemente auf knapp sechs Tonnen, wobei die X-37B selbst knapp fünf Tonnen schwer ist. Auf der einen Seite hatte man keine andere Wahl, auf der anderen Seite passt die Atlas V durchaus ziemlich gut zu den Anforderungen. Deutlich übertrieben ist deren Leistungsfähigkeit insofern also nicht.

Aufgrund der Situation darf man davon ausgehen, dass die Bezeichnung Prototyp für die X-37B noch immer passend ist. Der Raumtransporter soll in erster Linie Technologien und Verfahren in der Praxis erproben, die für ein zukünftiges Transportsystem verwendet werden sollen. Während die X-37A bereits die Forschung für Atmosphärenflüge durchführte, übernimmt die X-37B den Teil der Raumflüge, testet die Haltbarkeit der Systeme, einen neues Antriebskonzept zur Lageänderung, autonome Flugkontrollsysteme, usw. Neben der offiziellen Liste gibt es auch noch eine inoffizielle Liste, zu der es keine offiziellen Äußerungen gibt. Das gleiche gilt auch für die Entwicklungsziele. Für die NASA sind die Forschungsergebnisse der X-37B wichtig für die Entwicklung des SLS genauso wie der Orion-Kapsel. Zudem ist man immer noch an einem luftgestarteten, flexiblen und kostengünstigen Raumflugzeug interessiert, für das die X-37B Grundlagenarbeit liefert. Die US Air Force hingegen ist unter dem aufkommenden Kostendruck angewiesen, für die Überwachungssatelliten eine zukunftsfähige Lösung zu entwickeln. Während zwar die Startkosten selbst sinken, erhöhen sich die Kosten für die technischen Geräte an Bord der Satelliten deutlich. Zudem sind sie vergleichsweise unflexibel im Einsatz, was eine große Zahl notwendig macht. Eine mögliche Strategie sieht eine Flotte von Kleinsatelliten für die Routineüberwachung vor, die auch in ziviler Kooperation betrieben werden könnten. Ergänzt werden sollen diese durch wiederverwendbare Systeme, die eine extrem hochwertige Missionsausrüstung und die sehr flexible Nutzung für einzelne Szenarien bei gleichzeitig geringer Stückzahl ermöglichen würde. Ein wiederverwendbarer Raumtransporter ist dabei die logische Konsequenz.

Ob die X-37B bei ihren Missionen bereits eine Nutzlast an Bord hatte oder nicht ist vorerst nicht aufzuklären. Es handelt sich relativ zweifelsfrei um Test- und Erprobungsflüge, dies muss aber auch für Nutzlastkonzepte gelten - so dass hier durchaus bereits praktische Anwendung erfolgt sein könnten. An der langen Dauer oder der Geheimhaltung selbst kann man das jedoch nicht ableiten.
Als serientaugliches Produkt kann man die X-37B ebenfalls nicht bezeichnen. Sollten die Pläne der US Air Force umgesetzt werden, dürfte die Serienmaschine spürbar größer werden. Als Startgeräte stehen dafür Delta IV Heavy zur Verfügung, Spielraum ist genug vorhanden.

Zum Thema Geheimhaltung noch eine kleine Anekdote zum Schluss. Beim ersten Start der X-37B im April 2010 war ich auf Empfehlung der US Air Force und Einladung der NASA (als administrativer Gastgeber der Presse) mit dabei und hätte den Start fast verpasst, weil die Flüge wegen dem isländischen Vulkanausbruch einige Tage vorher fast alle gecancelt worden sind. Auf eigene Verantwortung (das mussten wir tatsächlich bestätigen) hat uns die Lufthansa dann doch noch transportiert. Relativ freizügig wurde mit der Presse zu dem Zeitpunkt auch über die X-37B und die generellen Missions- und Entwicklungsziele geplaudert. Nur bei konkreteren Fragen zur Nutzlast und speziellen Missionszielen gab man sich verschlossen. Auch wurde nicht der normale Pressebereich der NASA genutzt, sondern Räumlichkeiten, die den Charme der sechziger Jahre versprüten und scheinbar längere Zeit nicht genutzt wurden. Für den zweiten Start gab es hingegen gar keine Einladungen oder Akkreditierungen mehr. Dafür hätte man bei der Landung dabei sein dürfen. Viel Spaß beim Spekulieren. ;)
 
X-37B ein geheimes kleines Minishuttle der USA

Das Raumfahrzeug mit dem Namen »X-37B« ist mit seinen knapp neun Metern Länge, drei Metern Höhe und viereinhalb Metern Spannweite nur rund ein Viertel so groß wie der originale Space Shuttle und kann unbemannt eingesetzt werden. Angetrieben wird er mittels Lithium-Batterien, die sich über Solarpanels aufladen.

Das Minishuttle landete erst am 17. 10. 2014, nachdem es von einer streng geheimen Mission des Militärs zurückkam, über dessen Zweck keiner der Verantwortlichen etwas sagen wollte.

Den Medien gegenüber hieß es lediglich, dass die USA mit diesem Shuttle neue Raumfahrttechniken im All testen und einige Experimente durchführen wollen.
Nähere Angaben machte man nicht. Seit 2010 soll das schon die 3. Mission des Minishuttle gewesen sein. Eine 4. Mission soll für 2015 geplant sein.

Nachzulesen unter folgenden Link:

http://terra-mystica.jimdo.com/rätsel-mystery/mysteriöser-shuttle-wieder-auf-der-erde-gelandet/

Auf dieser Seite ist auch ein Bild des Minishuttle zu sehen.
 
Das PM-Magazin schreibt in seiner Augustausgabe, in einem Artikel über NASA-Programme, dass an einem U-Boot für den Saturnmond Titan gearbeitet wird.
Selbstverständlich an einem unbemannten U-Boot.
Die Raumsonde Cassini soll dort einen gigantischen See, welcher fast so groß wie die Ostsee ist, allerdings mit Methan gefüllt, entdeckt haben.
Titan ähnelt in seinem derzeitigen Zustand einer frühen Erde.
Wissenschaftler wollen herausfinden, ob sich bereits in einem solchen Stadium Leben entwickeln hätte können.
Das U-Boot kann 90 Tage lang tauchen und eine Strecke von 2000 km zurücklegen.
Der See soll um die 300 m tief sein.
Das U-Boot soll ca. 1 Tonne schwer sein.
Per Funk sollen die gesammelten Daten zur Erde gesendet werden.
Die X-37B soll angeblich das U-Boot zum Titan transportieren.
2040 soll die Mission anlaufen.

Was meint ihr dazu?
 
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