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Das Thomas Evangelium

Hier für Dich zum nachlesen, mit Erklärung, nicht für Blöde, sondern für die welche wissen wollen.
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http://www.thomasevangelium.50g.com/bewahrung.htm
 
...mal eine Frage....weil ich da recht unwissend bin: Die sog. "Bibel" war doch eine Idee der Kirche oder? Also das heißt die Zusammenstellung der texte...oder liege ich da falsch?
 
....dass die Judastexte nichtmal veröffentlich wurden....wahnsinn! Wahrscheinlich (bzw. hoffentlich) kommt durch die Veröffentlichung mal die Wahrheit ans Licht, nämlich dass Jesus eine Art Kirche (kath.K.=meiner Meinung nach die größte Verbrecherorganisation aller Zeiten) verteufelt hätte und diese letztendlich zumindest viel zu viel zu wenig mit dessen Auffassung gemein hat.
 
Naja schwierig. Das Alte Testament oder Tanach wie es im hebräischen heißt gab es ja auch schon viel länger. Ich glaube dass die Bibel nach diesem Vorbild erstellt wurde. Da man ja die vermeintliche Richtigkeit der Tradition sah, da ja alle die nach dem Alten Testament vor dem kommen Christi gelebt haben aus christlicher Sicht richtig gelebt haben...

Aber grundsätzliche waren es wohl zuerst Mönche die alles gesammelt haben um nicht gefahr zu laufen etwas zu verlieren.
 
Als Erklärung zu dem ganzen gibt es eine etwas gewagte Theorie, die ich vor einiger Zeit einmal im Rahmen der etwas eigentümlichen kirchen- und geschichtskritischen TV-Reihe "Die großen Rätsel" sah.

Dort hieß es, unter Religionshistorikern gäbe es die Vermutung, Jesus habe als Anhänger der Sekte der Essener zum bewaffneten Widerstand gegen die römische Besatzungsmacht aufgerufen und nach dessen Kreuzigung ging das Gemurre unter der Bevölkerung weiter, so dass die Römer auf eine gewiefte List kamen:

Sie machten aus dem römischen Bürger Saulus per Legende den konvertierten Christusanhänger Paulus und dieser zog nun durch die Welt und predigte gewaltfreien Widerstand, und das perfide daran, dies im Namen von Jesus, dessen Ruf mittlerweile schon weit vorgedrungen war.

Von Gläubigen, díe zur Gewaltlosigkeit neigten, erhoffte man sich weniger Probleme, die glaubte man, besser im Griff zu haben.

Diese römische Propagandalüge nun entwickelte sich rasend schnell - die Menschen sehnten sich eben damals wie heute nach Frieden und so geriet die Story um den friedfertigen Jesus bald etwas "außer Kontrolle".

Nun war man in Rom bald dazu gezwungen, dem neuen Glauben (einem Geist, den man in dieser Weise so selbst gerufen hatte) etwas entgegen zu kommen.
Wir wissen ja, dass Rom um 600 schließlich selbst christlich wurde.
Und die selektiv gesammelte Bibeltextsammlung gab so natürlich nur das wieder, was einem in den Kram passte.

Texte wie die des Thomas hatten dort natürlich keinen Platz, denn wie manche von euch schon bemerkt haben, manches liest sich fast schon antichristlich - oder besser gesagt, anti-amtskirchlich.

Thomas gab ein Bild von Jesus weiter, dass eigentlich aussagte, es dürfe keine Kirche geben, keinen Priester, der einem sagt, wo es lang zu geben habe in religiösen Dingen, keine Kirchen, da Gott überall zu finden sei.

Ein Wort: "Gnostik"!

Und Gnostik wurde bald zur Herätik erklärt, zur Gottlosigkeit und von der Inquisition (die übrigens deshalb gegründet wurde und nicht wegen irgendwelcher Hexen) verfolgt und letztlich völlig ausgemerzt.

Die Katharer waren Gnostiker, sogar den Tempelrittern sagt man nach, sie hätten sich von der Amtskirche ab- und der gnostischen Kirche zugewandt und seien schließlich deshalb aufgelöst und verfolgt worden.

Freimaurer und Illuminaten waren und sind ebenfalls gnostisch ausgerichtet und führen deshalb ein so extremes Schattendasein am Rande der Gesellschaft.

Dies ist das wahre Geheimnis der Freimaurerei - aber nur, weil die Kirche (heute mehr denn je, wo der Vorsitzende der Nachfolgeorganisation der Inquisition das absolute Glaubensoberhaupt ist) den Gnostizismus noch immer ablehnt und verfolgt (wenngleich auch heute wesentlich diffiziler).
 
Sorry für´s Doppelpost, ich vergaß...

Definitiv hatte Jesus einen Bruder - Jakobus.

Und was die Ähnlichkeit zwischen Jesus und Thomas angeht, die soll tatsächlich vorhanden gewesen sein und zwar so sehr, dass es Historiker gibt, die sogar behaupten, Jesus habe die Kreuzigung überlebt und sei predigend bis nach Indien gepilgert und dort habe es immer wieder Verwechslungen mit Thomas gegeben.

Ist zwar sehr hypothetisch, aber wer weiß...?!
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heute war ich bei einer freundin und erfuhr auch zum ersten mal, dass jakobus der bruder von jesus gewesen sein soll, der nach dessen tode die essener angeführt haben soll.

war mir bis dahin sehr unbekannt.

jedenfalls danke für deine interessante erzählung!!
 
Soweit mir bekannt, wurde vor einiger Zeit ein Grab in Palästina gefunden, auf dem eine Inschrift auf Jakobus wies, den Bruder von Jesus.

Es ist aber wohl bis heute noch nicht geklärt, ob es sich um genau diese beiden handelt oder ob hier eine zufällige Namensgleichheit besteht.

Versuche die Tage mal, dazu was zu ergoogeln...?!
 
Das Thomas Evangelium wurde auch von der Kirche verboten, deshalb steht davon nichts in der Bibel.

Was denn Zwilling angeht, angeblich war Jakobus Jesus Bruder. Sie sollen sich sehr ähnlich gesehen haben. Deshalb hat Leonardo da Vinci Jakobus als Zwilling von Jesus im letzten Abendmahl verewigt.

Laut Gerüchte soll Da Vinci ein Katharer gewesen sein.
 
Imandra schrieb am 17.11.2005 18:04
also ich glaube nicht, dass Jesus das einzige Kind von Maria und Josef war. Wieso auch nicht. Bloss weil der Kerl "Gottes Sohn" ist, heißt das noch lange nicht, dass die beiden plötzlich enthaltsam lebten.

Imandra

Jesus wurde nicht von Josef gezeugt.

Siehe Lukas 1, 26-38.

Josef hat ihn lediglich groß gezogen, er war sein "Nährvater".

Gruß vom Schülerlotsen
 
Zu den Apokryphen "Evangelien" ist zu sagen, daß sie a) großteils gnostischer Natur sind und daher unchristlich und b) 2 - 3Jahrhunderte nach Christi geburt geschrieben wurden, wodurch sie als Zeugnis nicht vertrauenswürdig sind. (Im Gegensatz zu den kanonischen Evangelien - sie stammen (dies ist mittlerweile auch archäologisch bewisen) aus den ersten Jahrzehnten (!) nach Christi Tod + Auferstehung, wurden also von Zeitgenossen Christi und somit Zeitzeugen geschrieben.)

Zum Thomasevangelium ist zu sagen daß er Formal kein Evangelium ist, sondern lediglich eine Spruchsammlung.

Für dieses, wie auch für die Kindheitsgeschichte (das andere Thomasevangelium, das hier genannt wurde) gilt, daß es sich um einen jüngeren Text handelt (die kanonischen Ev. sind älter!), das von den Vertretern der Gnosis (Gnostiker) verfaßt wurde und die authentischen Zeugnisse der Zeitzeugen des Wirkens Jesu verfälscht.

Gruß vom Schülerlotsen
 
Hallo Lotse,

du wirst sicher damit gerechnet haben, dass dir jemand auf deinen letzten Post widersprecht?! :oD

Zuviel von dem, was du darin geäußert hast, entspricht leider nicht den Tatsachen bzw. dem erlaubten Auslegungsrahmen zum "Christentum".

Vorneweg:

Das sogenannte Thomas-Evangelium (auch wenn es de facto "nur" eine Sprüchesammlung ist) stammt laut allgemein annerkannter Meinung auch konservativer Gelehrter aus der Zeit zwischen 18 – 120 nach Christus und damit dürfte es weit vor den "anerkannten" und in die Bibel aufgenommen Evangelien von Matthäus, Markus, Lukas und Johannes niedergeschrieben worden sein.

Und immerhin dürfte es schon etwas ins Gewicht fallen, dass Thomas (im Gegenssatz zu den anderen vier eben genannten) Jesus noch selbst gekannt hatte - Immerhin war er nichts weniger als einer der 12 Jünger.

Und was deine Aussage (und die der offiziellen Amtskirche) angeht, sowohl das Evangelium des Thomas als auch die Apokryphen seien "unchristlicher Natur", so widerspreche ich auch hier aufs extremste.

Gnostisches Christentum (wie etwa gelebt von Katharern und Albigensern) war vielleicht nicht konform mit dem Gedankengut der christlichen Amtskirche, aber eines war es dennoch immer und wird es auch immer bleiben:

Christlich!

Es handelt sich dabei eben nur um eine "andere" Form von Christentum und der Konflikt ergab sich ja stets aus dem Umstand, dass die Wurzeln des gnostischen Christentums möglicherweise mehr mit dem ursprünglichen Christus zu tun haben könnten, als alles, was die katholische (sich auf den Lügner Paulus berufende) Amtskirche seit jeher predigte.

Wenn es jemanden gab, der über das Wirken Jesu was mitzuteilen hatte, dann war es Thomas und wenn es jemanden gab, der das Wirken des Zimmermannes verfälschte, dann war und ist es die katholische Amtskirche.

Aber Dan Brown und co. sind nur die Speerspitze einer gesellschaftlichen Suche nach den wahren Hintergründen des Christentums und über kurz oder lang wird der Gnostizismus in der religiösen Welt wieder den Stellenwert erhalten, den es eigentlich verdient.

Und daran können auch die Lügner nichts ändern, die den Namen Jesu seit mehr als 1700 Jahren missbrauchen, um sich selbst zu bereichern an Macht und Geld...


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Antwort: Teil 1

Hallo Brainless!

Danke für Dein Feedback - hab zumindest gehofft, daß jemand auf mein Posting eingeht ; )

Muß Dir leider widersprechen.

B. Walker datiert in seinem Buch "Gnosis, Vom Wissen göttlicher Geheimnisse" (Diederichs gelbe Reihe n. 96, München 1995, S. 117) die Spruchsammlung des Thomas-"Evangeliums" aus Nag Hammadi auf das vierte Jh.
Das älteste erhaltene (!!) Fragment des Matthäus-Evangeliums stammt hingegen aus der Zeit um ca. 70 n. Chr. ! (siehe: C.P. Thiede und M. d'Ancona, "Der Jesus-Papyrus", Reinbek bei Hamburg 1997). - Das ist noch um einiges früher als die optimistischsten Schätzungen über das Alter des Thomas-"Evangeliums" als literarisches Werk und anderer gnostischer Texte aus Nag Hammadi und anderen Fundstellen.
E. Weidinger Hrsg. von "Apokryphe Bibel - die verborgenen Bücher der Bibel" (Augsburg 1991) schreibt über das Thomas-"Evangelium": "diese Spruchsammlung könnte ... die älteste Überlieferung des Christentums sein, da man annimmt, daß sie vielleicht sogar bis in die dreißiger Jahre des ersten Jh. zurückgeht" (S. 318). Also: kein Wort darüber, daß das Thomas-"Evangelium" "laut allgemein anerkannter Meinung" aus der Zeit um 18 - 120 n. Chr. stamme...
(18. n. Chr. hatte Jesus außerdem noch nicht mit seiner Lehrtätigkeit begonnen.)

Zu den Aposteln zählen übrigens: Simon (Petrus), Jakob & Johannes, Andreas, Philippus, Bartholomäus, Thomas, Matthäus, Jakob, Thaddäus, Simon und Judas...
Wo das Matthäusevangelium erwiesenermaßen (archäologischer Beleg!) auf die Zeit von, und, nach altkirchlicher Überlieferung, sogar auf den Jünger Matthäus selbst zurückgeht, so ist das gegenständliche uns vorliegende Exemplar des gnostischen Thomas-"Evangelium", dessen Autorenschaft Du vorschnell dem Jünger und Apostel Thomas zuschreibst, schon aus rein biologischen Gründen (Lebensspanne eines Menschen!) nicht auf den Apostel Thomas zurückführbar. Es gibt keinen Beleg dafür daß dieser Text in der Generation Jesu verfaßt wurde, beim Matthäusevangelium hingegen wie gesagt schon.

Bezüglich der Christlichkeit der Gnostiker ist folgendes zu sagen:
Auch der Islam bezieht sich auf Jesus, er wird mehrfach im Koran lobend und ganz und gar nicht beiläufig genannt (auch die Mutter Gottes wird genannt, ja sogar ihre Jungfräulichkeit bestätigt!), dennoch sind Muslims keine Christen, da sie Entscheidendes zur Person Christi leugnen. Somit sprechen sie nicht über den wahren Jesus sondern skizzieren einen fiktiven anderen Jesus (er heißt im Koran sogar auch anders: Issa). - Genauso ist es bei der Gnosis: Das Christusbild der Gnostiker ist eben ein anderes als das christliche, sie als "christlich" zu bezeichnen ist daher irreführend.
Die Gnosis greift die historische Person Jesus Christus auf, baut sie in ihre bestehenden (vorchristlichen) Lehrgebäude ein und verfremdet sie dadurch zwangsläufig. Die Gnostiker und ihre Epigonen waren die wahren Lügner, nicht Paulus.

Was Katharer/Albigenser anbelangt, die Du anführst, so ist deren (gnostische!) Ansicht des Materiellen, angelehnt an den Dualismus der Manichäer, auch eine körperfeindliche. ...Also, meinerseits (und das ist ein persönliches Statement, das nicht als Argument meiner Beweiskette zu verstehen ist) bin ich dankbar, daß sie als Häresie erkannt wurde.. ; )

Paulus als Lügner zu bezeichnen ist zwar eine alte Verschwörungstheorie, aber das ändert nichts an ihrer Unrichtigkeit. Diese Argumentationsvariante wurde enzwischen auf nahezu alles angewandt was Glaubensgut der Kirche ist und ist und bleibt ein billiger Fluchtweg, wenn andere "Argumente" nicht mehr ausreichen.
Interessant hierbei ist, daß diese Hypothesen auch allesamt nach dem Tod der Augenzeugen aufkamen. ... (Auch der Islam behauptet der Inhalt der Evangelien sei (teilweise) gefälscht - 600 Jahre nach Christi Geburt!)
Das Blutzeugnis der Märtyrer, auch das des Paulus(!), wurde aber nicht für eine Lüge abgelegt. - Diese Leute wußten wofür sie grausamste Folter und Tod auf sich nahmen und waren von der Wahrhaftigkeit der Überlieferung überzeugt. Auch Paulus.
 
Antwort: Teil 2


Was Dan Brown angeht, so ist er in meinen Augen viel eher als Speerspitze der Peinlichkeit zu betrachten...

Bereits eine oberflächliche Betrachtung seiner Thesen im Buch "Da Vinci Code" (Sakrileg) genügt um haarsträubenden Blödsinn zu entdecken.
Um nur ein Bsp. herauszupicken, hier ein paar kritische Anregungen zu den Behauptungen rund um das Abendmahl-Bild Leonardos:
Brown unterstellt ja, es handle sich bei der Figur des Johannes aufgrund seines femininen Looks um M. Magdalena - dem ist folgendes entgegenzuhalten: Johannes wurde stets als sehr junger, feminin wirkender Jugendlicher dargestellt (und im übrigen ist er nicht der einzige, den man aufgrund feminin wirkender Züge fälschlich als Frau bezeichnen könnte, siehe Philippus, der 4. von rechts, und sogar Jesus selbst!). Außerdem würde ein Apostel fehlen, handle es sich bei Joh. um M.M. (12+1 Person sind zu sehen). Und weiters, - dies ist besonders frappant -, hält Petrus seine Hand nicht als "Rübe-ab!"-Geste unter Johannes' Kopf, wie es Brown unterstellt, sondern er legt sie auf seine Schulter und zeigt mit dem Finger auf Judas. Wie heißt es so schön, - wer Augen hat...

...Bei Brown ist offensichtlich der Wunsch Vater des Gedankens, (So wie bei vielen seiner Leser), und führt offensichtlich zu Halluzinationen.

Die Tatsache, daß so viele Menschen Brown auf dem Leim gehen, ist leider ein schöner Hinweis auf steigenden schlechten Bildungsgrad und unkritische Gesinnung vieler Menschen, die scheinbar alles fressen sobald es ihrem Vorurteil (in diesem Fall der Kirche gegenüber) entspricht.

Wer des Italienischen mächtig ist und über den Humbug in Browns Buch mehr erfahren möchte, möge folgende Seite studieren:
http://apologetica.altervista.org/contro_codice_da_vinci.htm

Die Gnosis ist, und da muß ich Dir leider recht geben, sehr wohl auf dem Siegeszug. ...Speziell die neognostische Sekte der Freimaurerei.

...Wer sich tiefer mit dieser Thematik beschäftigen will, dem empfehle ich folgendes Buch:
Eric Voegelin, "Wissenschaft, Politik und Gnosis" München 1959.
Darin sieht man schön, wie die Gnosis von der Antike bis heute immer wieder ihre Spuren in der Geschichte hinterlassen hat, bis in die heutige Zeit hinein, und sogar dort wo man es nicht vermuten würde...

***

Zusammenfassend: Die kanonischen Evangelien (und somit die Kirche) tradieren Jesus glaubhafter und wahrhaftiger als die gnostischen Spekulationen. ...das hat nichts damit zu tun, ob man an die christlichen Lehren glaubt oder nicht, sondern ist lediglich eine Frage objektiver wissenschaftlicher Redlichkeit.

Mit bestem Gruß
Dein Schülerlotse
 
Erratum:

Petrus zeigt natürlich nicht auf Judas, dieser befindet sich ja samt Geldbeutel vor Petrus und Johannes, sondern offensichtlich auf Jesus, der gerade ankündigt er werde bald verraten werden. Vielleicht möchte er vom Lieblingsjünger (Joh.) erfahren, wer wohl der Verräter sei. Das Messer wird als Anspielung auf die impulsive Natur des Petrus verstanden, der damit in Getsemane einen der Soldaten angreifen wird, die Jesus verhaften wollen.

(Leonardo hat Judas wohl kurz vor dem Eintunken des Brotstückchens in die Schale abgebildet Vgl. Matthäus 26, 21-25 / Markus 14, 18-21 / Lukas 22, 21-23 / Johannes 13, 21-28).

Johannes gilt als Verfasser des Joh. Evangeliums, einiger Briefe und der Apokalypse.

*sorry*
 
Das alles muss ich jetzt erstmal verarbeiten.
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Könnte es sein, dass du deine Brötchen gar in einer kirchlichen Institution verdienst, so gekonnt, wie du hier argumentierst? :oD
 
Hallo Brainless! : )

nee, leider nicht. (Oder noch nicht - könnt ja vielleicht in Zukunft was werden).

Bin derzeit Schülerlotse. Nomen est Omen, sozusagen ; )

Liebe Grüße
Dein Schülerlotse
 
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