Oma und der "Djinn"
...Also, wo ich ursprünglich herkomme, aus Bangladesch, da gibt noch Heiler und Fakire wie in Indien. Diese Leute, können, wenn man sie natürlich mit ein paar Taka (bengalische Währung), bezahlt, den "Geist" oder "Dämon" austreiben.
Meistens, kocht der Heiler Wachs in einem Topf und spricht eine Art Spruch, der sich dann mit dem Wachs verbindet. Das Wachs erhärtet dann und kommt in einen kleinen Aluminiumzylinder und wird entweder um den Bauch oder den rechten Oberarm gebunden.
So, das zum Allgemeinen.
Meine Oma wohnte bei meinem Onkel und seiner Frau, da die aber nicht mehr im Dorf leben wollten und in die Stadt zogen musste sich meine Oma eine andere Bleibe suchen. Da wäre dann noch ihr anderer Sohn, der un seine Frau waren aber hartherzig und ließen sie am Flur neben dem Klo (keine Mensch würde sich trauen dort zu schlafen...denn die Toiletten in den ärmsten Länder sehen derartig abscheulich und unheimlich aus, dass man nicht mal aufs Klo (Plumsklo) gehen würde.
Ok, sie schlief dort, während das "nette" Ehepaar in ihrem Bett schlief.
Eines Tages, oder besser gesagt in der Nacht, hörte sie inder Küche (ist am Ende vom Flur und ich brauch ja nicht zu erwähnen wie die aussieht), ein seltsames grunzen. Es war zu dunkel um etwas genau zu sehen, aber sie konnte Umrisse von einer Person oder was es auch immer war, erkennen. Es saß direkt vor dem, am Boden stehenden Herd. Sie erschrak so dermaßen dass sie dachte es wäre nur ein grässlicher Albtraum und schloss ihre Augen in der Hoffnung dass es wieder verschwinden würde..Doch sie hörte es fürchterlich kichern, sie machte die Augen auf und das Wesen saß wie hingezaubert vor der Küche in einer Ecke, bei den mal als sie die Augen schloss, kam es immer näher und näher, aber immer zuerst links dann rechts..Da er nun direkt vor dem Fenstergitter stand, wo der Mond hineinschien, konnte sie ihn deutlich erkennen und das was sie sah, werde ich werde ich nie vergessen:
Es war humanoid, ungefähr 2 meter groß, dicht behaart und die Arme hingen ihm bis zum Schienbein. Es hatte riesige leuchtend, stechende Augen und murmelte oder flüsterte irgendetwas auf arabisch was sie nicht verstehen konnte. Es schlug ihr mit seinen Pranken, die größer waren als die von den dort heimischen Tigern, ins Gesicht.
Am nächsten Morgen morgen fand sie mein Onkel blutverströmt vor der Toilette liegen, als er sie schockiert fragte was los sei und ihr unter die Arme griff, erschrak er so arg dass er sie fallen ließ.
Sie hatte riesige Augen, ihr Gesicht war zerkrazt und es waren vier breite und tiefe Kratznarben über ihr halbes Gesicht. Weitere Kratzer fand er auch am Oberarm.
An den folgenden Tagen war sie wie verhext, nicht mehr der selbe Mensch und hatte Angst alleine zu sein. Mein Onkel war leicht skeptisch, was auch sehr ungewöhlich für einen Dorfbewohner war, denn dort wird alles was schlecht ist den bösen Geistern und Dämonen verantwortlich gemacht.
Er meinte, es war sicher ein dort in den Wäldern lebender Riesenaffe, der um diese Zeit das ganze Dorf in Panik schlug.
Aber wie kam der da hinein? Es war die Tür und Fenster zu und das riesige Fenster mit dem Gitter war sowieso undurchgänglich.
Hatte sie eine psychische Krankheit und sich das alles eingebildet und sich die Kratzer vielleicht auch selbst zugefügt? Sie war bis zu der Nacht ein total normaler Mensch der keinerlei Anzeichen auf eine Psychose zeigte.
Zwei Wochen später waren sie beinem seriösen Arzt in Dhaka, der Hauptstadt von Bangladesch.
Der war auch sehr schockiert und zeigte ihre Wunden anderen Ärzten und alle waren der Meinung, dass diese Kratzspuren garantiert nicht von einem Menschen waren, denn sie waren tief und viel zu animalisch.
Er konnte außer ihr die Wunden reinigen und etc auch nichts mehr für sie tun.
Meine Verwandten, die von weit angereist waren, brachten sie zu einem Fakir, der das Haus was abgelegen war besuchte. Er sagte, dass dieses Haus nicht auf geweihtem Boden erbaut wurde und das somit einen Teil des Geschehens erklärte. Er gab ihr diesen Zylinder mit Wachs (was ich als kleines Kind auch bekam um negative Energie und Geister von mir fern zu halten). In den nächsten Tagen zeigten sich wirklich erstaunliche Besserungen und ihr ging es wieder besser. Natürlich konnte sie dass alles nie vergessen was passiert ist, aber dieses Wesen kam nie wieder.
2 Jahre später, flogen wir auch nach Bangladesch um sie zu sehen, sie sah zwar recht unheimlich aus und ich und meine Geschwister hatten auch Angst allein mit ihr in einem Raum zu sein. Wir saßen alle zusammen im Wohnzimmer und sie erzählte es so vielen Leuten die da waren und es war so spannend, besser als jeder Horrfilm den ich je gesehen habe, aber natürlich hatte ich Mitleid und große Angst um sie.
Ich fasste meinen Mut und fragte sie ob ich icht ein Phantombild von dem Dämon zeichnen könnte, ich ziemlich gut zeichnen und so entstand dann ein Bild von einem Monster dass alle fürchteten.
Ich konnte diesen Vorfall nie richtig verarbeiten, in Österreich zurück brauchte ich auch mal einen Psychodoktor, nur konnte nur darüber lachen worauf ich diese unnötigen, kostspieligen Sitzungen abbrach.
Meine engsten Freunden hatte ich diese Geschichte zig mal erzählz und als Beweiß hatte ich immer meine Eltern die dies immer bestätigten.
Aber für die meisten war es trotzdem einen Unterhaltsame Horrorgeschichte beim Lagerfeuer.
Naja, ihr könnt mir glauben oder auch nicht.
Falls ihr im Internet darüber recherchieren wollt, ist dieser Thread das einzige was ihr finden werdet, meine Familie konnte so einen Rummeln nicht gebrauchen und wir hätten nur unsere Omi gefährdet.
Ihr könnt mich alles fragen, aber nicht sich drüber lustig machen oder gar meine Oma beleiden denn zur Zeit hat sie Krankheit und ihre Überlebenschance ist nicht hoch...
Beitrag aus >
http://www.wahrexakten.at/paranormale-mysterioese-phaenomene/3405-exorzismus-3.html - entnommen.
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