@infosammler
Die Natur hat ja auch einen Nahrungskreislauf.
In welcher Form diese Nährstoffe übertragen werden, hat sich in Millionen/Milliarden von Jahren herauskristallisiert.
Angeblich war die erste Milliarde Jahre eine fade Periode, sprich, auf unserer Welt kein Leben vorhanden.
Dann erst sollen die ersten Einzeller aufgetaucht sein.
Später dann auch mehrzelliges Leben.
Dann kamen irgendwann auch die Extremophilen, welche in der Umgebung von sogenannten »schwarzen Rauchern« überleben konnten.
So besiedelte das Leben immer mehr Bereiche der Urozeane.
Ich bin auch überzeugt davon, dass Wasserpflanzen die ersten Grenzgänger zwischen Wasser und Land waren.
Wasserpflanzen, welche der Photosynthese schon mächtig waren, und diese Fähigkeit auch für die Eroberung des Landes nutzten.
Die ersten Insekten/Krabbeltiere lebten in einer Zeit, wo der Sauerstoffgehalt der Atmosphäre ungleich höher war als heute.
Diese ersten Insekten/Krabbeltiere erreichten, aufgrund dieser Tatsache, Größen, welche für heutige Menschen sich wie ein Horrorszenario anfühlen muss.
Wir Menschen wären in einer solchen Welt wahrscheinlich die Gejagten, und nicht die Jäger.
Jedenfalls gab es bereits damals die ersten Landräuber, nur eben in Form von Mega-Insekten.
Auch soll sich ja schon des öfteren ein pangäischer Superkontinent gebildet haben und wieder in Einzelkontinente zerfallen sein.
Auch sollen schon ganze Kontinente, welche während dieser Zeit irgendwann mal existierten, durch Subduktion komplett von der Bildfläche verschwunden sein.
Subduktion ist, wenn ein Kontinent durch die Kontinentalverschiebung unter eine andere Kontimentalplatte geschoben wird.
Durch dieses periodische Zusammenwachsen und Auseinandertriften der Kontinente ergibt sich immer wieder eine Änderung der Klimaverhältnisse.
In den jeweiligen pangäischen Phasen ist der Superkontinent maximal an seinen Küstengebieten fruchtbar, aber im inneren Bereich wohl staubtrocken und wahrscheinlich eine Wüstenlandschaft.
Dies ändert sich erst wieder, wenn Pangäa auseinanderbricht und mehr Küstengebiete entstehen, sowie die Breite der neuen Kontinente auch zulässt, dass Regenwolken überall hinkommen können.
Die Neuausrichtung der Meeresströmungen spielt dabei eine nicht unwesentliche Rolle.
Meeresströmungen beeinflussen auch die Windströmungen.
Solche Winde können sehr unterschiedlich sein.
Das Wetterkarusell wird von den Höhenwinden angetrieben, je nach dem Temperaturunterschied zwischen den wärmeren und kälteren Regionen unseres Planeten.
Solange die Temperaturunterschiede groß genug sind, wechseln sich die Wetterphänomene relativ rasch ab.
Doch wenn sich die Temperaturunterschiede reduzieren, reduziert sich auch die Windgeschwindigkeit, weil die Druckunterschiede nicht mehr so hoch sind.
Die Wetterfronten brauchen länger, bis sie ein bestimmtes Gebiet überquert haben.
Die Folge:
Regenfronten laden in einem Gebiet Mengen ab, welche vorher noch nie da waren.
Überschwemmungen und Ernteschäden, Vermutungen, Infrastrukturschäden, Hangrutschungen, etc.…
Schönwetterfronten bleiben länger über einem Gebiet und dörren den Boden aus.
Flüsse und Seen büßen Wasser ein.
Die Gefahr von Waldbränden erhöht sich.
Die Wälder werden aufgrund der Trockenheit anfälliger für Schädlinge.
Ernteausfälle wegen zu großer Trockenheit sind wahrscheinlich.
So spielt die Natur ihr Spiel von Geben und Nehmen, entstanden aus den evolutionären Erfordernissen jeder Art.
Wer dieses Spiel nicht mitspielt, hat von vornherein schon verloren, denn die Natur und die Evolution werden ihn aussortieren.
Hoffentlich sind nicht wir Menschen die Nächsten, welche aussortiert werden.