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300 Millionen Jahre altes Maschinenteil gefunden

Granada

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man beachte die Anzeige in der Mitte mit den Aliens :D

Interessante Sache das mit dem "zahnrad", hab da aber so bisschen meine zweifel..
...nicht das sich das dann später wieder als "schlechter Scherz" oder Irrtum rausstellt...
Aber falls es stimmen sollte, wäre es dann doch Interessant zu wissen woher es stammt..
ich warte erstmal ab, was da in den nächsten Tagen noch so kommt..
 
Klingt zwar interessant aber allein schon, dass deine Quelle die Bild-Zeitung ist lässt mich an ihrer Glaubwürdigkeit zweifeln.

Naja wer weiß. Ich werd mich auch mal darüber informieren :)
 
Habe keine bessere gefunden "fürs erste" aber manchmal landet auch die Bild ein treffer. Wer russisch kann sollte dann mal eine russische quelle suchen!? Sollte dort ja die runde gemacht haben. Übrigens nennt die Bild "voice of Russia" als Quelle. Also ist ein Redakteur zufällig darauf gestossen !
 
Die Experten sind sich sicher: Das mysteriöse Artefakt (sechs identische Zähne, sieben Zentimeter lang) wurde künstlich hergestellt, also nicht zufällig von der Natur geformt.

Wenn, ich mir das Bild so anschaue, sehe ich nur 3 Zähne und grad mal ein cm lang. Meine persönliche Meinung ist, dass das "Ding" zu "frisch" aussieht, als 300 Mio. Jahre.

Was ich interessant finde ist die Legierung, soweit ich weiß kommt die Legierung von Aluminium und Magnesium in der Natur nicht vor. Ich finde, man darf zweifeln, ob das Ding echt ist (300 Mio. Jahre) :owink:, denn es ist in einem Bergwerk gefunden worden.
 
Hm klingt ja sehr interessant, aber könnte die erklärung nicht viel einfacher sein?
In einem Bergwerk wird mit großen Maschinen gearbeitet, und gesprengt. Ich halte es für möglich, dass das teil einfach nur von einer Maschine stammt, die in dem Bergwerk eingesetzt wird.
Das Teil bricht irgendwo ab und wird dadurch, oder später durch eine Sprengung wie ein Schrapnel weggeschleudert, bohrt sich in das Kohleflötz und bleibt dort stecken, bis es abgebaut wird.
Aliens oder eine frühe Zivilisation wären natürlich schon die interessantere Erklärung :)

@Topsy_Krett: ich gehe mal davon aus, dass dieses Bild einfach nur genommen wurde, weil es eine Ähnlichkeit mit Kohle hat und der Autor es schön fand und das Original mit dem Alu Fragment nicht verfügbar war...
 
Also wenn man so ne Schlagzeile raushaut, verlange ich mindestens mal en Originalfoto, so ein Mumpitz!
Das hat jemand in nem Kohlebau gefunden, irgendwo abgegeben und bei der Datieren sind ein paar Nullen zu viel gefallen. Wenn ich von den 300.000.000 Jahren sieben Nullen abziehen wäre das wohl sehr viel realistischer.
 
@Topsy_Krett: ich gehe mal davon aus, dass dieses Bild einfach nur genommen wurde, weil es eine Ähnlichkeit mit Kohle hat und der Autor es schön fand und das Original mit dem Alu Fragment nicht verfügbar war...

Naja, wenn ich halbwegs seriös wirken will, dann bilde ich ein Stück Kohle ab, anstatt Iod. Genauso, wenn man sagt, in einem Unfall war ein Mercedes verwickelt und dann bildet man einen BMW ab :obiggrin:
 
Klar, du hast vollkommen Recht, das spricht halt nicht grade für den Redakteur.
Ich habe auch nur versucht ne Erklärung für das, auch meiner Meinung nach, unpassende Bild zu finden.
Und nix gegen BMW, bitte :D
 
Kurze Zusammenfassung des russischen Artikel von Mango:

Ein gewisser Dmitrij aus Vladivostok hat das Ding gefunden und erst für Kohle gehalten. Beim Verheizen ist im aufgefallen, dass da was nicht stimmt, deshalb hat er einen Biologen, der sich auch mit anormalen Erscheinungen [wird nicht genauer bezeichnet, ich tippe mal es geht um paranormale Phänomene] beschäftigt darüber informiert.

Dieser heißt Valerij Dvužil'nyj und ist, schenkt man dem Internet Glauben, unter anderem auch Ufologe. Bei einer Untersuchung kam raus, dass das Ding, das komplett von Kohle umschlossen war, etwa 7 Zentimeter lang ist, nicht magnetisch ist, silbrig glänzt und leicht und "weich" ist.

Die Kohle stammt, wie diverse Untersuchungen ergeben haben sollen, aus einer bestimmten Region in Chakasien. Die Kohle ist 300 Millionen Jahre alt. Nachdem das Zahnrad komplett von Kohle umschlossen ist, stellt sich die Frage, wer vor 300 Millionen Jahren so ein Ding angefertigt hat oder wie es sonst in die Kohle gekommen sein soll.

Eine genauere Beschreibung des Zahnrads: "[es] besitzt im Querschnitt eine seltsame Form: ein unregelmäßiges Dreieck mit einer ungewöhnlichen Spitze. Ungewöhnlich ist auch die der Abstand zwischen den einzelnen Zähnen - es ist ungewöhnlich breit und passt nicht zur Größe der Zähne".

Hergestellt ist es aus sehr reinem Aluminium, der Magnesiumanteil beträgt nur 2-4%. Nach Meinung eines Kollegen aus Petersburg, sieht es wie ein Teil einer größeren Maschine aus. Dieser merkt allerdings an, dass dieser Reinheitsgrad für ein einfaches Zahnrad eigentlich unnötig ist.

Interessant sei auch der Kohlenstoffanteil von 28-75%. Nachdem der Kohlenstof nur durch Diffusion von der umgebenden Kohle in das Aluminium gelangt sein kann, kommt man auf das Alter von 300 Millionen Jahren.

In der zweiten Hälfte des Artikels wird auf weitere seltsame Fundstücke eingegangen. Die abgebildete Vase ist angeblich 534 Millionen Jahre alt. Zudem eine 312 Millionen Jahre alte Schüssel aus Eisen, die ebenfalls in Kohle gefunden wurde.

Schlußendlich wird noch die Vermutung aufgestellt, dass es von einem Ufo stammen könnte (so auch der Titel des Artikels).


Kurze Anmerkung meinerseits: Ich habe jetzt mal die regionalen Zeitungen mir angeschaut. Keine der Zeitungen hat bisher über diesen Fall berichtet. Scheint mir sehr seltsam, denn in Russland sind gerade die kleinen regionalen Zeitungen immer für diverse Sensationsmeldungen zu gewinnen und man findet da fast täglich diverse Berichte über seltsame Funde oder Begegnungen. Dafür kursieren auf verschiedenen russischen Paraseiten mehr oder weniger die selben infos ohne wirkliche neue Inhalte und informationen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich fasse mal zusammen, was ich bisher verstanden habe:

Jemand in Russland findet ein Stück Kohle und möchte dieses dann verheizen. Dabei fällt ihm auf, dass was nicht stimmt. Daraufhin gibt er die Kohle an einen Ufologen. Der stellt fest, dass etwas in der Kohle eingeschlossen ist und gibt es an ein Labor zur Bestimmung des Alters.

Mir kommen da einige Fragen auf. Das Aluminium-Objekt war komplett von Kohle umschlossen. Was ist dem Finder der Kohle denn ungewöhnliches aufgefallen, dass er ein Stück Kohle an einen Biologen gibt, der zufällig auch noch Ufologe ist?

Der Biologe findet also in der Kohle ein Objekt aus Aluminium und gibt dieses zur Bestimmung des Alters an ein Labor. Die haben auch gerade nichts anderes zu tun als das Alter eines Stücks von einem Zahnrad zu analysieren.

Die Steinkohle entstand vor etwa 200 bis 300 Millionen Jahren unter enormem Druck und hoher Temperatur. Da das Objekt angeblich weich ist, wäre dieses wohl verformt worden.

Das Alter des Objekts hat man dann - sowie ich es verstanden habe - durch das Alter der Kohle bestimmt. Kann man daraus wirklich auf das Alter des Objekts schließen?

... Tapatalk HD ...
 
@Xabbu: Jo, find das auch alles ein wenig seltsam. Zu diesem Biologen/Ufologen findet man nicht so viel im Netz. Also er scheint sich auf jeden Fall auch mit Versteinerungen und sowas zu beschäftigen und ist wohl kein Hochstapler, seine Beschäftigung mit der Parawissenschaft ist wohl eher Hobby.

Was die Weichheit des Objekts betrifft: Ich glaube das ist eher so zu verstehen wie etwa bei Gold, das ja auch ein relativ weiches Metall ist. Wie sich sowas aber unter Druck verhält - keine Ahnung.

Bei der Altersbestimmung bin ich mir auch nicht sicher. Man geht scheinbar davon aus, daß dieses Ding nicht nach Entstehung der Kohle in den klumen gelangen konnte, es muß also in der entsprechenden Schicht gelegen haben als die Kohle vor 300 Mio Jahren entstanden ist.

Was ich aus dem russischen Artikel noch vergessen habe und auch in dem englischen Artikel von Mango steht: Die wollen noch testen, ob es Aluminium-26 ist, was zu Magnesium-26 zerfällt und außerirdischen Ursprungs ist. Ein Ergebnis ist da aber noch offen.

Ich denke aber, das Ganze wird mit der Zeit auch wieder von der Bildfläche verschwinden und nie wirklich gründlich aufgearbeitet werden.

Edit: Weiß nicht, warum mir das vorher nicht über den Weg gelaufen ist, manchmal ist man blind. Dieser Valerij Dvužil'nyj oder in der englischen Umschrift auch Valery Dvuzhilny ist ein sehr bekannter Ufologe in Russland. Der war unter anderem hier mit dabei: http://en.wikipedia.org/wiki/Height_611_UFO_incident
Außerdem ist er der Leiter des sogenannten Fernöstlichen Zentrums zur wissenschaftlichen Erfoschung von Ufos (etwas schräge Übersetzung). Jedenfalls ist es nicht völlig zufällig, dass der Entdecker dieses Kohlebrockens sich gerade an den gewendet hat. Noch ein Artikel zu ihm: http://rense.com/general61/UFOsareclearlyvisitors.htm
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
.....durch das Alter der Kohle bestimmt. Kann man daraus wirklich auf das Alter des Objekts schließen?

Gibt ja nur 2 Möglichkeiten.
Entweder wurde (wissenschaftlich) datiert oder eben nicht.

Bei diesem Alter( +/- 300 mio) kann man meines Wissens nur mittels Kalium/Argon oder Uran/Blei Datierungen zu einem verlässlichen Ergebnis kommen.

Daher finde ich die in beiden Artikeln verwendeten Begriffe wie,-schätzen,wahrscheinlich,allem Anschein nach,Wissenschafter vermuten, etc. für sich selbst sprechend, d.h.... "unseriös".

Auch möchte ich anmerken,dass es keine Zauberei ist Kohle -künstlich- in wenigen Stunden mittels Druck und Katalysatoren herzustellen bzw. auch Dinge darin zu "verpacken".

Das Verfahren der Hydrothermalen_Karbonisierung wurde schon 1913 von Friedrich Bergius beschrieben.

Von daher ist -Skepsis- durchaus angebracht.

vt
 
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