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eingeweiht
Auf den schottischen Orkney-Inseln hat ein Bauer auf seinem Land zufällig eine fünftausend Jahre alte Grabkammer entdeckt. Herbeigerufene Wissenschaftler der Universität Glasgow schätzten das Alter der Kammern auf 5000 Jahre. Anders als bei bekannten Gräbern, liegt die neu aufgefundene Ruhestätte nicht an einer exponierten Stelle, sondern versteckt unter der Erde. "Ein völlig unerwarteter Fund", erklärt dazu Beverley Ballin Smith, die Leiterin der Ausgrabungen. "Wahrscheinlich erzählt uns dies etwas über den kulturellen Wandel im Umgang mit dem Tod vor fünftausend Jahren. Vielleicht ist es wichtig, daß die menschlichen Überreste in der Höhle wieder der Erde übergeben wurden."
Die insgesamt drei Grabkammern sind in der Form eines Kleeblattes angeordnet. In der zentralen Kammer befanden sich keine Skelette. In den Seitenkammern fanden die Forscher jedoch die Überreste von vier Menschen: einer Frau, einem Mädchen und einem Kind. Die vierte Leiche war bereits so weit zersetzt, daß man über ihr Geschlecht und Alter keine Aussagen mehr machen kann.
Die Kammern wurden von innen und außen fest verschlossen. Offenbar sollte die Grabstätte nicht weiter benutzt werden. Auch dies ist ungewöhnlich: Normalerweise nutzten Steinzeitmenschen ihre Gräber über einen langen Zeitraum hinweg. In der Decke der Kammer fanden die Forscher zudem einen Lichtkanal, durch den die Sonne zweimal im Jahr hindurchscheint: Im Oktober und im Februar. Die Forscher halten dies nicht für Zufall. Sie meinen, daß das Lichtspiel den Beginn und das Ende des Winters markieren sollte. Die Höhle ist damit auf britischem Boden die erste steinzeitliche Grabkammer mit einem Lichtschacht. Nur im irischen Newgrange hat man bisher eine ähnliche Entdeckung gemacht.
Im Inneren der Grabstätte fanden die Forscher zudem Ornamente. Sie bestehen aus geometrischen Figuren, die möglicherweise einmal gefärbt waren. Der ungewöhnliche Fund gibt den Forschern manche Rätsel auf. Ballin Smith: "Möglicherweise werden wir nie die wirkliche Bedeutung des Grabes erfahren."
Quelle:http://mitglied.lycos.de/palaeontologie/stein.htm
Die insgesamt drei Grabkammern sind in der Form eines Kleeblattes angeordnet. In der zentralen Kammer befanden sich keine Skelette. In den Seitenkammern fanden die Forscher jedoch die Überreste von vier Menschen: einer Frau, einem Mädchen und einem Kind. Die vierte Leiche war bereits so weit zersetzt, daß man über ihr Geschlecht und Alter keine Aussagen mehr machen kann.
Die Kammern wurden von innen und außen fest verschlossen. Offenbar sollte die Grabstätte nicht weiter benutzt werden. Auch dies ist ungewöhnlich: Normalerweise nutzten Steinzeitmenschen ihre Gräber über einen langen Zeitraum hinweg. In der Decke der Kammer fanden die Forscher zudem einen Lichtkanal, durch den die Sonne zweimal im Jahr hindurchscheint: Im Oktober und im Februar. Die Forscher halten dies nicht für Zufall. Sie meinen, daß das Lichtspiel den Beginn und das Ende des Winters markieren sollte. Die Höhle ist damit auf britischem Boden die erste steinzeitliche Grabkammer mit einem Lichtschacht. Nur im irischen Newgrange hat man bisher eine ähnliche Entdeckung gemacht.
Im Inneren der Grabstätte fanden die Forscher zudem Ornamente. Sie bestehen aus geometrischen Figuren, die möglicherweise einmal gefärbt waren. Der ungewöhnliche Fund gibt den Forschern manche Rätsel auf. Ballin Smith: "Möglicherweise werden wir nie die wirkliche Bedeutung des Grabes erfahren."
Quelle:http://mitglied.lycos.de/palaeontologie/stein.htm
