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Google will Psycho-Profile aus Online-Spielen erstellen

Moredread

neugierig
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Google hat im April einen Patentantrag für eine Methode eingereicht, mit der sich die psychologischen Profile von Millionen Menschen erzeugen lassen, indem ihre Aktivitäten bei Online-Spielen heimlich verfolgt werden. Aus den Online-Verhalten ließen sich Aufschlüsse über Persönlichkeit und Vorlieben der Spieler ziehen, um diese Profile an Interessenten zu verkaufen, die in Spielen werben wollen.

Weiter gehts hier: http://www.heise.de/newsticker/meldung/89665/from/rss09

Ich finds schon krass. Google hat eh schon ne gewaltige Datenbank und kann einiges erzählen. Das hier ist dann noch ne Nummer krasser; damit Werbung zu betreiben ist natürlich noch harmlos, aber wer sagt, das es nicht mal irgendwann bspw. zur Strafverfolgung eingesetzt wird? Und dann wird man wegen wer weiß was verdächtigt, weil man in Onlinespielen so gerne andere Leute metzelt... hm.

Schöne neue Welt.

ciao

JM
 
glaub ja nicht, dass diese idee wirklich so neu is.
ich glaube, überall, wo wir uns anmelden müssen, um etwas zu tun, wird unser verhalten katalogisiert.

bibliothek, kundenkarten, abonnements, zustelldienste, reisebüros etc...
die frage ist nur, werden diese ganzen verschiedenen kundendaten auch zentral gesammelt und ausgewertet, um so wirklich ein gesamtes bild eines menschen ergeben zu können? damit dann so sachen wie das hier bei rauskommen: http://www.wahrexakten.at/showthread.php?t=1695

weiters glaube ich auch nicht, dass man sagen kann, dass man von den spielgewohneheiten 100% auf den menschen schließen kann.

oft sind leute online ganz anders als offline. offline sind sie die mauerblümchen, die im büro sitzen und einmal im jahr auf urlaub fahren und im spiel sind sie die super rambos und weiberhelden.
oder will man damit latente gefahrentypen aufspüren um dinge, ähnlich wie im film "falling down" zu verhindern? wird das auch ein teil von dem werden, was hier schon besprochen wurde? http://www.wahrexakten.at/viewtopic.php?t=9107&search=minority,report

darf man überhaupt geheim solche daten missbrauchen? gibts da nicht was in den agbs dieser spiele, dass das nicht weitergegeben werden darf, oder haben alle gerade dem zugestimmt?
 
Also z.B. bei WoW stimmst Du zu, daß die so ziemlich alles sammeln und auswerten dürfen, was sie wollen. Das Anticheatingtool zeichnet sogar auf, welche Prozesse nebenher laufen. Aber WoW ist auch ein gutes Beispiel, wie sich Leute in Spielen verhalten: wieviele schüchterne Buben spielen dort sexy Elfen etc.?
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Für sich sagt das glaub ich noch nicht soviel aus. Gefährlich wäre die Verknüpfung dieser Daten mit anderen...
 
Merlin schrieb am 13.05.2007 15:10
Für sich sagt das glaub ich noch nicht soviel aus. Gefährlich wäre die Verknüpfung dieser Daten mit anderen...
Genau das ist der Knackpunkt. Google hat schon gewaltige Datenbanken; jetzt können sie über die IP Adresse sogar genau herausfinden, wer Du im Internet bist... ich halte zumindest die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten für potentiell gefährlich.

ciao

JM
 
is im prinzip das gleiche, was ich gesagt hab. aber egal, lobt ihr männer euch mal untereinander^^
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Und wie ich an anderer Stelle schonmal sagte: Anonymität im Internet gibt es nicht. Bereits mit der Einwahl hinterlässt man Spuren. Und das ist nicht erst seit Google so - das war schon so bevor es das WWW überhaupt gab. Wer sich über diese Art der Informationssammlung ärgert sollte besser gar nicht erst ins Internet gehen
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Hier noch einiges theoretisches dazu:
http://www.bsi.de/literat/anonym/
http://www.capurro.de/greis.htm
https://www.datenschutzzentrum.de/vortraege/050313_krasemann_anon.pdf

Und mit Web 2.0 wird diese Art Informationsvermengung noch zunehmen - ist aber nur eine logische Weiterentwicklung beruhend auf bereits seit Jahrzehnten existierenden Techniken:
http://www.netzeitung.de/internet/612317.html
 
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