Ingrimmsch
neugierig
Ich war so 12/13 und lebte mit meinem Vater alleine in unserem Haus. Er machte grade die Scheidung von seiner dritten Frau durch und lag oft im Streit mit meinem 15 Jahre älteren Bruder - der nicht mehr bei uns wohnte, aber oft zu Besuch kam. Überhaupt war mein Vater in den Jahren oft gereizt und sorgte im weitesten Sinne für eine schlechte Stimmung – obwohl er sonst n sehr lieber Kerl ist. Meine 11 Jahre ältere Schwester wohnte im gleichen Ort nur in einer Wohnung mit ihrem Freund zusammen.
Nun aber zum eigentlichen Kern:
Das Haus wurde 1928 von meinem Urgroßvater mütterlicherseits gebaut.
Im Haus war oft eine eigenartige Atmosphäre, die meistens von mir und meinem Bruder wahrgenommen wurde. Obwohl mein Vater sich mit Kartenlegen und Pendeln beschäftigte, war er sonst für „okkulte“ Dinge wenig empfänglich. Im Haus herrschte oft eine eigenartige bis angespannte Stimmung. Man fühlte sich besonders im kleinen Wohnzimmer, wo der Fernseher stand, besonders beobachtet – durch das Schlüsselloch vom Flur aus aber auch durch die große Glastür, die von da aus ins große Wohnzimmer führte. Gegenüber des Sofas war eine Art alter Ofen, den mein Vater „eingerissen“ hatte um ein Fernsehregal darin einzubauen. Man kann es sich vorstellen wie einen Eckkamin, der sehr weit und um die Ecke nach hinten hineinreicht, darin (hinter dem Fernseher) war es auch immer sehr dunkel, und man konnte immer am Fernseher vorbei hineinschauen. Von diesem Kamin aus ging eine kleine Tür zum Hausflur hinaus (darin befand sich früher die Heizung des Hauses).
Dazu kam im Obergeschoss im Schlafzimmer meines Vaters eine Fensterscheibe (Isolierglas), die beschädigt war. Es muss Feuchtigkeit eingedrungen sein, so das sie etwas matter war und man in ihr die Umrisse eines Kopfes sehen konnte Immer wenn man vor dem Haus mit dem Auto hielt, sah es so aus, als würde es einen anschauen.
Da mein Vater oft verschiedene Schichten zu arbeiten hatte - auch Nachtdienste, war ich nachts und abends oft allein im Haus. Ich fühlte mich immer beobachtet und belauert, ließ im großen Wohnzimmer hinter der Glastür beim Fernsehen immer das Licht an. Wenn ich dann zu Bett ging, ins obere Geschoss, ließ ich meine Tür zum Flur immer einen Spalt offen, damit etwas licht ins Zimmer fiel. Das war zum einen ein Trost, aber zum anderen fühlte ich mich auch durch diesen hellen Spalt oft beobachtet. Besonders grauenhaft war es, wenn ich alleine im Haus war und schlafen wollte, man konnte deutlich hören, als wenn jemand die Holztreppe nach oben stieg, auf der obersten Stufe etwas verharrte und dann wieder langsam nach unten ging. Die Stufen knarzten genau in dieser Reihenfolge, jedoch von Stufe zu Stufe unterschiedlich schnell. Mein Bruder fühlte sich auch immer sehr unwohl im Haus, war aber oft da, wenn ich alleine war. Zum einen, um so unserem Vater und neuem Streit aus dem Weg zu gehen und zum anderen, weil er es nicht mochte, dass ich dort so allein abends war.
Man konnte auch des öfteren kleine, dunkelgraue, kugelige Schatten aus den Augenwinkeln entdecken. Besonders in den beiden Wohnzimmern.
Der Höhepunkt war etwa ein Jahr später erreicht, es war später Nachmittag und nicht sonderlich dunkel. Da ich noch weg wollte, ging ich in das große Wohnzimmer ,um dort den großen elektrischen Rolladen zur Terrasse herunter zu fahren. Ich war also im Wohnzimmer, das andere Fenster zur Straße war nicht verdunkelt, darum hatte ich auch keine sonderliche Angst, wie sonst, wenn ich im Dunkeln in den Raum musste – was daran lag, dass man erst einmal halb in den Raum treten muss um das Licht einzuschalten, da der Lichtschalter etwas von der Glastür entfernt ist. Ich hatte den Rolladen gerade herunter gelassen, so das der hintere Bereich des Zimmers nun im halbdunkel lag. Gegenüber der großen Glasscheibe zur Terrasse ist ein Sofa und darüber ein Bild hinter Glas. Ich geh also nun wieder langsam Richtung Glastür und will den Raum verlassen, als ich aus den Augenwinkeln etwas im Bild bzw. Auf dem Glas des Bildes sehe. Zwei tiefrote Punkte, so angeordnet wie Augen. Ich schaue aus den Augenwinkeln genauer hin, und sehe sie immer noch. Aber man kann sie nicht genauer sehen. Ich schaue zum Fenster ob es von da irgendwie spiegelt - aber nichts. Man sieht sie nur im Bild, als wenn jemand mit diesen Augen gegenüber des Bildes im Sessel säße. Ich erschrak erst, aber sagte mir denn auch dass das nur Einbildung gewesen sein konnte, zumal die Punkte als ich den Kopf zum Bild drehte verschwunden waren.
Ich dachte mir – bis hier hin und nicht weiter – jetzt wurde mir der „Spuk“ auch zu dumm.
Ich verdrängte es bzw. dachte einfach nicht mehr daran. Etwa 2 Wochen später war ich abends wieder einmal mit meinem Bruder alleine und wir unterhielten uns. Wir sprachen über alles Mögliche, auf einmal fing er an so rum zu drucksen – ich dachte er wollte sich wieder etwas Geld leihen für Benzin. Aber nein – er sprach mich auf etwas Unheimliches an, was er erlebt hatte. Er war abends alleine im Haus (hatte ja n Schlüssel) und ging ins große Wohnzimmer um sich etwas zu knabbern zu holen. Er ging an der großen Scheibe und dem Bild vorbei. Und erzählte, wie er aus den Augenwinkeln zwei rote Augen sah, die wie Augen vom Sessel kamen. Er erschrak, sah sich um aber es war wie bei mir nichts annähernd Rotes im Umfeld zu sehen. Mir fiel vor Schreck fast die Kinnlade runter – er hatte genau am gleichen Ort das gleiche gesehen.
Das was mit all diesen Dingen einherging, waren oft Streitereien - dementsprechend böse Worte und negative Gefühle. Was andere auch oft sagten und wahrnahmen, war das es eine besonders negative Ausstrahlung darin gab. Als sich einige Jahre die familiäre Situation besserte, die Differenzen zwischen meinem Vater und meinem Bruder beigelegt waren und auch seine Scheidung durch war, gab es langsam weniger Streit - alle waren entspannter. Und all diese unheimlichen Gefühle erschienen nur noch eine Erinnerung zu sein, die einem manchmal Angst machte.
Es ist für mich und auch meinen Bruder unstrittig, dass dort etwas nicht nur zu fühlen sondern auch anwesend war. Nun die Frage des Tages:
War dort eine so negative Energie/Aura weil solche „Wesen“ dort waren?
Oder Waren diese „Wesen“ dort, weile es so oft Streit und Missgunst gab?
Nun aber zum eigentlichen Kern:
Das Haus wurde 1928 von meinem Urgroßvater mütterlicherseits gebaut.
Im Haus war oft eine eigenartige Atmosphäre, die meistens von mir und meinem Bruder wahrgenommen wurde. Obwohl mein Vater sich mit Kartenlegen und Pendeln beschäftigte, war er sonst für „okkulte“ Dinge wenig empfänglich. Im Haus herrschte oft eine eigenartige bis angespannte Stimmung. Man fühlte sich besonders im kleinen Wohnzimmer, wo der Fernseher stand, besonders beobachtet – durch das Schlüsselloch vom Flur aus aber auch durch die große Glastür, die von da aus ins große Wohnzimmer führte. Gegenüber des Sofas war eine Art alter Ofen, den mein Vater „eingerissen“ hatte um ein Fernsehregal darin einzubauen. Man kann es sich vorstellen wie einen Eckkamin, der sehr weit und um die Ecke nach hinten hineinreicht, darin (hinter dem Fernseher) war es auch immer sehr dunkel, und man konnte immer am Fernseher vorbei hineinschauen. Von diesem Kamin aus ging eine kleine Tür zum Hausflur hinaus (darin befand sich früher die Heizung des Hauses).
Dazu kam im Obergeschoss im Schlafzimmer meines Vaters eine Fensterscheibe (Isolierglas), die beschädigt war. Es muss Feuchtigkeit eingedrungen sein, so das sie etwas matter war und man in ihr die Umrisse eines Kopfes sehen konnte Immer wenn man vor dem Haus mit dem Auto hielt, sah es so aus, als würde es einen anschauen.
Da mein Vater oft verschiedene Schichten zu arbeiten hatte - auch Nachtdienste, war ich nachts und abends oft allein im Haus. Ich fühlte mich immer beobachtet und belauert, ließ im großen Wohnzimmer hinter der Glastür beim Fernsehen immer das Licht an. Wenn ich dann zu Bett ging, ins obere Geschoss, ließ ich meine Tür zum Flur immer einen Spalt offen, damit etwas licht ins Zimmer fiel. Das war zum einen ein Trost, aber zum anderen fühlte ich mich auch durch diesen hellen Spalt oft beobachtet. Besonders grauenhaft war es, wenn ich alleine im Haus war und schlafen wollte, man konnte deutlich hören, als wenn jemand die Holztreppe nach oben stieg, auf der obersten Stufe etwas verharrte und dann wieder langsam nach unten ging. Die Stufen knarzten genau in dieser Reihenfolge, jedoch von Stufe zu Stufe unterschiedlich schnell. Mein Bruder fühlte sich auch immer sehr unwohl im Haus, war aber oft da, wenn ich alleine war. Zum einen, um so unserem Vater und neuem Streit aus dem Weg zu gehen und zum anderen, weil er es nicht mochte, dass ich dort so allein abends war.
Man konnte auch des öfteren kleine, dunkelgraue, kugelige Schatten aus den Augenwinkeln entdecken. Besonders in den beiden Wohnzimmern.
Der Höhepunkt war etwa ein Jahr später erreicht, es war später Nachmittag und nicht sonderlich dunkel. Da ich noch weg wollte, ging ich in das große Wohnzimmer ,um dort den großen elektrischen Rolladen zur Terrasse herunter zu fahren. Ich war also im Wohnzimmer, das andere Fenster zur Straße war nicht verdunkelt, darum hatte ich auch keine sonderliche Angst, wie sonst, wenn ich im Dunkeln in den Raum musste – was daran lag, dass man erst einmal halb in den Raum treten muss um das Licht einzuschalten, da der Lichtschalter etwas von der Glastür entfernt ist. Ich hatte den Rolladen gerade herunter gelassen, so das der hintere Bereich des Zimmers nun im halbdunkel lag. Gegenüber der großen Glasscheibe zur Terrasse ist ein Sofa und darüber ein Bild hinter Glas. Ich geh also nun wieder langsam Richtung Glastür und will den Raum verlassen, als ich aus den Augenwinkeln etwas im Bild bzw. Auf dem Glas des Bildes sehe. Zwei tiefrote Punkte, so angeordnet wie Augen. Ich schaue aus den Augenwinkeln genauer hin, und sehe sie immer noch. Aber man kann sie nicht genauer sehen. Ich schaue zum Fenster ob es von da irgendwie spiegelt - aber nichts. Man sieht sie nur im Bild, als wenn jemand mit diesen Augen gegenüber des Bildes im Sessel säße. Ich erschrak erst, aber sagte mir denn auch dass das nur Einbildung gewesen sein konnte, zumal die Punkte als ich den Kopf zum Bild drehte verschwunden waren.
Ich dachte mir – bis hier hin und nicht weiter – jetzt wurde mir der „Spuk“ auch zu dumm.
Ich verdrängte es bzw. dachte einfach nicht mehr daran. Etwa 2 Wochen später war ich abends wieder einmal mit meinem Bruder alleine und wir unterhielten uns. Wir sprachen über alles Mögliche, auf einmal fing er an so rum zu drucksen – ich dachte er wollte sich wieder etwas Geld leihen für Benzin. Aber nein – er sprach mich auf etwas Unheimliches an, was er erlebt hatte. Er war abends alleine im Haus (hatte ja n Schlüssel) und ging ins große Wohnzimmer um sich etwas zu knabbern zu holen. Er ging an der großen Scheibe und dem Bild vorbei. Und erzählte, wie er aus den Augenwinkeln zwei rote Augen sah, die wie Augen vom Sessel kamen. Er erschrak, sah sich um aber es war wie bei mir nichts annähernd Rotes im Umfeld zu sehen. Mir fiel vor Schreck fast die Kinnlade runter – er hatte genau am gleichen Ort das gleiche gesehen.
Das was mit all diesen Dingen einherging, waren oft Streitereien - dementsprechend böse Worte und negative Gefühle. Was andere auch oft sagten und wahrnahmen, war das es eine besonders negative Ausstrahlung darin gab. Als sich einige Jahre die familiäre Situation besserte, die Differenzen zwischen meinem Vater und meinem Bruder beigelegt waren und auch seine Scheidung durch war, gab es langsam weniger Streit - alle waren entspannter. Und all diese unheimlichen Gefühle erschienen nur noch eine Erinnerung zu sein, die einem manchmal Angst machte.
Es ist für mich und auch meinen Bruder unstrittig, dass dort etwas nicht nur zu fühlen sondern auch anwesend war. Nun die Frage des Tages:
War dort eine so negative Energie/Aura weil solche „Wesen“ dort waren?
Oder Waren diese „Wesen“ dort, weile es so oft Streit und Missgunst gab?