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Quantenphysiker versichern: „Es gibt ein Jenseits“

Mr. Rhodan

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Hallo!

Neue und erfreuliche Meldung! :owink:


Konsequenterweise glaubt Dürr aus rein physikalischen Erwägungen an eine Existenz nach dem Tode. In einem Interview erläuterte er dies wie folgt: „Was wir Diesseits nennen, ist im Grunde die Schlacke, die Materie, also das was greifbar ist. Das Jenseits ist alles Übrige, die umfassende Wirklichkeit, das viel Größere. Das, worin das Diesseits eingebettet ist. Insofern ist auch unser gegenwärtiges Leben bereits vom Jenseits umfangen.“


Quellen:

http://www.extremnews.com/berichte/wissenschaft/d66b11fed76fa56

http://www.extremnews.com/berichte/wissenschaft/156f1200d02056e


Grüsse Micha
 
Hmm, an sich ja interessant.

Allerdings ist die damit verbundene Vorstellung von Jenseits etwas ganz anderes als das, was man aus esotherischer oder religiöser Sicht darunter versteht.

Wenn die Existenz hier mit dem Tod endet, dann endet sie.
Es mag etwas Übergeordnetes geben, allerdings hat dies nichts mit einer Existenz als Persönlichkeit zu tun, da wird die physikalische Aussage fehlinterpretiert.

Der Physiker dort spricht sozusagen von einer "Prägung" von Begebenheiten im Universum. Alles was existiert wird also irgendwie gespeichert und im Endeffekt sind wir nur ein Abbild dessen, was die eigentliche Realität im von uns wahrnehmbaren Raum abbildet.

Allerdings haben die beschriebenen Wechselwirkungen von bestimmten physikalischen Begebenheiten, die diese Professoren als "Jenseits" bezeichnen nichts mit der traditionellen Vorstellung zu tun.

Das, was uns als Menschen ausmacht, ist etwas, das sich durch unser Leben an sich entwickelt, wir lernen, fühlen und bilden uns Erinnerungen. Das wird im Jenseits als Gesamtpaket trotzdem nicht auftauchen, höchstens in abgewandelter Form.
Vielleicht gibt es eine Seele oder sonstiges, allerdings ist das nichts denkendes oder fühlendes oder etwas, das man gerne darunter verstehen möchte. Der Physiker würde es hier eher als das Speichermedium von "Ich existiere/habe existiert" sehen und wenn man dies als Seele bezeichnen würde, muss man davon ausgehen, dass ALLES eine Seele hat und sich die Seele eines Menschen nichts von der eines Steins unterscheidet.


Mit dem, was den Menschen an sich ausmacht hat dies allerdings nichts zu tun.

Man kann natürlich noch weiterdenken, sodass auch dies möglich wäre.
Irgendwo im Universum ist ja "geprägt", dass ich so auf diese Weise existiert habe, also ist es eine abrufbare Information, die man rekonstruieren kann.
Etwas, das existiert, hört also niemals damit auf, zu existieren, es existiert blos anders.


Trotzdem kann man dann nicht mehr von einer menschlichen Gestalt oder Seele ausgehen; man ist eher wieder ein Teil des Universums.
Die menschliche Existenz macht nun einmal das Materielle aus (zumindest das, was wir hier und jetzt erleben - wenn man sich auf etwas anderes berufen will, ist unsere jetzige Existenz absolut belanglos und unwichtig, also nicht diskussionswert, da sinnlos) und diese wird mit dem Tod enden, denn ein Mensch ist ja nunmal eine Ansammlung von wiederverwerteten Elementen, die irgendwann mal zu etwas ganz anderem gehört haben, man kann sich aber nicht anmaßen zu sagen, die menschliche Gestalt dieser Elemente sei wichtiger als eine andere Form.

Der Mensch ist also nur eine Ansammlung von milliarden und abermilliarden von "Seelen", die in Wechselwirkung stehen.
Man kann sich also auch im Sinne dieser physikalischen Aussage nicht als etwas individuelles sehen, man kann sich im Jenseits lediglich als etwas sehen, dass sich aus verschiedensten Dingen gebildet hat. Man hört also nach dem Tod als Individuum auf zu existieren und löst sich entweder auf oder wird zu etwas Größerem.

Nichts anderes sagt auch die "neue" Erkenntnis dieser Physiker aus, das einzige, was sie sagen ist, dass es viel mehr Zusammenhänge im Universum gibt, als angenommen.



Dazu noch das eherne Gesetz der Biologie:
"Ein Lebewesen ist nicht, es geschieht."
 
Mich würd ja zu erstmal interessieren wie du darauf kommst Yukito.
Desweiteren versteh ich nich wirklich was du uns mitteilen möchtest.
Interpretierst du da nicht grad ne ganze Menge ?
 
Hallo!

Sehe ich ein wenig anders:

Natürlich muss es doppelt existieren auf eine Gewisse Art und Weise...gerade dieses Zitat:

Was wir Diesseits nennen, ist im Grunde die Schlacke, die Materie, also das was greifbar ist. Das Jenseits ist alles Übrige, die umfassende Wirklichkeit, das viel Größere. Das, worin das Diesseits eingebettet ist. Insofern ist auch unser gegenwärtiges Leben bereits vom Jenseits umfangen.

...heißt für mich das die Materie nur eine Erweiterung des Jenseits ist...der Körper also eine Art Behälter für die Seele.

Verstehst wie ich meine...das heißt also das das gespeicherte nicht ein Abild von uns ist sondern Umgekehrt...das der materielle Körper ein Abild unserer Seele ist die unsterblich schon im Jenseits existiert.

Grüsse Micha
 
Wie ich worauf komme?

Ich berufe mich auf die Aussagen der Physiker und die damit verbundenen physikalischen Hintergründe, auf die sie sich beziehen.


Was ich damit mitteilen möchte?

Die Aussagen der Physiker werden in den Texten überinterpretiert (bzw. mißverständlich dargestellt) und zudem ist höchstwahrscheinlich das, was die Zuhörer/Leser unter Jenseits verstehen etwas ganz anderes, als das, was diese Herren da beschreiben.


Und interpretiere ich da nicht vieles?

Ja richtig, denn man kann ja nunmal keine vollständigen Aussagen über etwas treffen, das man noch nicht kennt.
Das, was ich geschrieben habe sind die Interpretationen, die man aus den Aussagen der Physiker treffen kann.

Sachen, wie
Neue und erfreuliche Meldung!
, sehe ich eben als Ausdruck einer übertriebenen Auffassung.
Denn was ist daran "erfreulich"? Das irgendetwas nach dem Tod mit uns geschieht ist doch klar, aber was?
Ob das, über das die Physiker da sprechen "erfreulich" ist, ist streitig. Denn eigentlich kann man trotzdem davon ausgehen, dass mit dem Tod unseres Körpers so etwas wie "erfreulich" keine Bedeutung mehr hat, denn etwas von "Leben nach dem Tod" oder einer bewussten Existenz hat niemand irgendetwas gesagt.
 
Mein Tipp:
Lies den Artikel nochmal genau durch...besonders das Interview:

Ja, was soll ich da lesen?
Ergebnisse/Begebenheiten haben mit dem, was der Herr gegen Ende sagt überhaupt nichts gemein.
Er sagt nicht, wie er zu seinen Annahmen kommt und begründet seine Aussage mit christlichem Glauben, was ihn voreingenommen erscheinen lässt.

Wie ich bereits gesagt habe sind die Aussagen die sie bezüglich ihrer Motivation treffen theoretisch gegeben, allerdings findet eine hemmungslose Überinterpretation statt.
Auch dieser Herr Doktor interpretiert in das, worauf er sich stützt, aufgrund der Fragen des Reporters viel zu viel hinein.

Weder seine Arbeit noch jeglicher andere Text stützen in irgendeiner Weise seine Hoffnungen, zudem ist diese Hoffnung widersprüchlich und hat mit dem eigentlichen Thema seiner Arbeit kaum etwas zu tun, es sei denn eben, man interpretiert zu viel, wie es hier geschehen ist.

Man kann an eine Existenz nach dem Tode glauben, ist ja auch logisch, das Leben ist nun einmal geschehen und kann nicht mehr rückgängig gemacht werden, auch kann man anchvollziehen, dass überhaupt irgendetwas existiert.
Das dies allerdings so aussieht, wie der Herr Froböse sich als Christ gerne wünschen würde, kann man aber kaum aus den physikalischen Thesen überhaupt nicht herauslesen. Ganz im Gegenteil, das "Leben" nach dem Tod, so wie es sich Christen vorstellen, ist wohl eine Vorstellung, die mit einem solchen physikalischem Beweis völlig daneben liegt. Das würde die individuelle Existenz eines Menschen nämlich ravolutionieren, sie wäre im Großen und Ganzen nämlich bedeutungslos für das Individuum.
 
Ganz im Gegenteil, das "Leben" nach dem Tod, so wie es sich Christen vorstellen, ist wohl eine Vorstellung, die mit einem solchen physikalischem Beweis völlig daneben liegt.


Das stimmt aber nicht ganz so denn Nahtod-Erfahrungen, Spuk und übersinnliche Fähigkeiten gab es mit Sicherheit schon lange vor dem Christentum.

Aber insbesondere die Nahtoderfahrungen sind in allen Kulturen, egal ob Christentum oder nicht, vorhanden und gleichen sich.
Insofern hat sich das Christentum nicht diese Dinge ausgedacht sondern viel eher diese Dinge in die Religion intergriert.

Es war nur eine frage der Zeit bis diese Dinge auch wissenschaftlich erklärbar sind und diese Zeit ist jetzt endlich zuende :owink: zudem bestätigt die wissenschaftliche Erkenntnis auch einige Religionen.

Grüsse Micha
 
Aus dem Interview:
Ich bin auch davon überzeugt, dass Gott über die Unschärferelation einen Riegel geschaffen hat. Gleichwohl hat er aber ein Hintertürchen für sporadische Kontakte offen gelassen.“

Danke, bitte der Nächste. Allein diese Aussage zeigt wie ernstzunehmen das ganze ist.


Zu dem Nicht-Interview-Text:
Es werden lediglich einige Annahmen aufgestellt, die zudem noch durch verfängliche Begriffe wie Diesseits und Jenseits verwischt werden. Die entscheidenden Beweise bleiben aber aus. Und den Willen, den er dem "Geistigen" zuordnet, der zumindest ist momentan sowieso in der Debatte (vgl. Hirnforschung: Studie nährt Zweifel an freiem Willen - Wissenschaft - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten), Gefühle werden ebenfalls durchaus als bloße chemische Vorgänge dargestellt.
Das was hier dargestellt wird ist vllt möglich, allerdings ebensogut völliger Quatsch.
Weshalb du jetzt davon überzeugt bist, das irgendetwas erklärbar ist, das kann ich nicht so ganz nachvollziehen.
 
Hallo!

Das sagt mir das logische Denken und wenn ich z.b. Spukfälle, Nahtoderfahrungen und auch paranormale Fähigkeiten zum Vergleich ziehe.

Im Fall von z.b. Telekinese - denn diese wäre mit dem Verschränkungsprinzip auch zu erklären...wenn jemand einen Gegenstand per Telekinese beeinflusst so kann dies nur funktionieren wenn Telekinet und Gegenstand miteinander verbunden sind bzw. eine Basis da ist die eine Verbindung erlaubt.

Dies wäre dann das Verschränkungsprinzip...es kann logischerweise nur so funktionieren und die Basis von ich spreche wird in diesem Zitat wieder gegeben.

Was wir Diesseits nennen, ist im Grunde die Schlacke, die Materie, also das was greifbar ist. Das Jenseits ist alles Übrige, die umfassende Wirklichkeit, das viel Größere. Das, worin das Diesseits eingebettet ist. Insofern ist auch unser gegenwärtiges Leben bereits vom Jenseits umfangen.


Grüsse Micha
 
Das sagt mir das logische Denken und wenn ich z.b. Spukfälle, Nahtoderfahrungen und auch paranormale Fähigkeiten zum Vergleich ziehe.
Logisch ist das dann nicht, sondern ein logischer Fehler.
Deine Grundannahme ist nicht konsequent, also fehlt auch die Logik hinter der Schlussfolgerung. Das ganze nennt man Zirkelschluss und der widerspricht der Logik.
denn diese wäre mit dem Verschränkungsprinzip auch zu erklären...wenn jemand einen Gegenstand per Telekinese beeinflusst so kann dies nur funktionieren wenn Telekinet und Gegenstand miteinander verbunden sind
Kannst du allerdings nicht als Argument anführen, da nun einmal nicht geklärt ist, ob Telekinese überhaupt existiert, noch, falls sie existiert, wie sie überhaupt funktioniert.
Die Verbindung, die du angibst, ist nur eine Theorie und man kann auch andere Theorien angeben, die genau die gleiche Wahrscheinlichkeit vorweisen.

Dies wäre dann das Verschränkungsprinzip...es kann logischerweise nur so funktionieren
Ganz und gar nicht.
Siehe oben: Zirkelschluss =/= logisch.

Es ist nicht nur möglich durch das Verschränkungsprinzip sondern könnte vielerlei Ursachen haben.
Das Verschränkungsprinzip ist zudem etwas komplizierter, dazu hab ich auch schonmal ein Thema aufgemacht:
http://www.wahrexakten.at/geheimsac...887-die-sache-mit-der-wahrscheinlichkeit.html

Wie Yvannus schon sagte, mit dem, was im Text genannt ist oder was du annimmst, kann man logisch nichts erklären, es ist Wörter-in-den-Raum schmeißen, bewiesen oder erklärt wird durch die Texte nichts, es wird nur eine Theorie aufgestellt, die in sich selbst auf das im Text angesprochene Thema "Leben nach dem Tod" nicht schlüssig ist.
Deshalb stellt sich immer noch die Frage, weshalb man überzeugt von einer Erklärbarkeit ist.
 
yop

Also ich kann mit dieser Quanten-Esotherik nix anfangen.
Diese Annäherung von angeblicher Quantenphysik an Religion mag was haben.....für jene die es brauchen und daran "glauben"...:owink:

Ganz die Richtung von Frithjof Capra mit seinem quantenphysikalischen Phantasien.... 80er Jahre Stil.

Mich erinnnert diese Anbiederung,die schon seit Jahrzehnten zu beobachten ist,auch stark an das sog."Potsdamer Manifest/Denkschrift 2005 mit seinem organismischen Denkansatz, wo der sog. "prä-lebendige Kosmos" propagiert wurde......also nix neues :owink:

Zitat...... Potsdamer Manifest S.1.

„Diese vielfältigen Krisen, mit denen wir heute konfrontiert sind und die uns zu überfordern drohen, sind Ausdruck einer geistigen Krise im Verhältnis von uns Menschen zu unserer lebendigen Welt. Sie sind Symptome tiefer liegenden Ursachen, die wir bisher versäumten zu hinterfragen und aufzudecken. Sie hängen eng mit unserem weltweit favorisierten materialistisch-mechanistischen Weltbild und seiner Vorgeschichte zusammen.“

Zitat.... Potsdamer Manifest S.2.

.........„Die Einsichten der modernen Physik, der ‚Quantenphysik’, legen eine Weltdeutung nahe, die grundsätzlich aus dem materialistisch-mechanischen Weltbild herausführt. Anstelle der bisher angenommenen Welt, einer mechanistischen, dinglichen (objektivierbaren), zeitlich determinierten ‚Realität’ entpuppt sich die eigentliche Wirklichkeit (eine Welt, die wirkt) im Grunde als ‚Potenzialität’, ein nichtauftrennbares, immaterielles, zeitlich wesentlich indeterminiertes und genuin kreatives Beziehungsgefüge, das nur gewichtete Kann-Möglichkeiten, differenziertes Vermögen (Potenzial) für eine materiellenergetische Realisierung festlegt. Die im Grunde offene, kreative, immaterielle Allverbundenheit der Wirklichkeit, erlaubt die unbelebte und auch die belebte Welt als nur verschiedene – nämlich statisch stabile bzw. offene, statisch instabile, aber dynamisch stabilisierte – Artikulationen eines ‚prä-lebendigen’ Kosmos aufzufassen.“


http://www.vdw-ev.de/manifest/index.html

Versteht das noch wer ??....:olol:

Um es mal mit den Worten von Claus Peter Ortlieb/Jörg Ulrich zu sagen...

Quantenphysik ist nach diesen Interpretationen eine mathematische Theorie, die effektive Prognosen über den Ausgang experimenteller Versuchsanordnungen gestattet,während sie sich „mechanischen“ Interpretationen verschließt, d.h..... es verschiedene, zueinander in Widerspruch stehende und insgesamt strittige „Deutungen“ dieser Theorie gibt.

Die oben propagierte "neue revolutionäre These" reiht sich hier meiner Meinung nach ein.

Zitat...."Bei dieser Form der Erklärung dürfte es selbst Atheisten und Wissenschaftsgläubigen nicht schwer fallen, eine höhere Ordnung anzuerkennen, der man nicht zwingend einen Namen geben muss...."

Ganz nach EvD....Ich weiss zwar nicht was es ist ,aber ........ :owink:

Dr.Fromböse fährt die gleiche Schiene nach dem Motto....Ich behaupte mal frei von der Leber weg,dass es so ist und "ihr" Skeptiker,Wissenschafter,Atheisten müsst erst mal beweisen,dass dem eben nicht so ist......aber bitte,mittels verifizierbarer Ergebnisse und Fakten.

Oder siehe untenfolgende Antwort.....

glauben brauchst Du es ja nicht.......Ich weiß das ich recht habe


mfg.v
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Yukito!

Also na ja...glauben brauchst Du es ja nicht. :owink: Ich weiß das ich recht habe und dafür gibt es jetzt eben diesen Beweis das das Jenseits nicht nur existiert sondern das es auch die Urform ist...vor der Materialität.

Siehe Zitat über die Einbettung des Diesseits ins Jenseits, heißt also das Jenseits schon eher da war! :owink:

Ich "frohlocke" und freue mich jetzt jedenfalls... :herumhuepf:
 
Was jetzt stimmt oder nicht ist eine Sache.
Allerdings weiß ich auch, dass du mit dem was du hier im Thread gesagt hast. nicht Recht hast. ;)
Aber naja, wers braucht.

Die oben propagierte "neue revolutionäre These" reiht sich hier meiner Meinung nach ein.
Naaaaja.

Die Zitate, die du gebracht hast, beschreiben nur, was Quantenphysik ist und äußert keine unhaltbaren Spekulationen.
Das was in den Zitaten stand spiegelt ja sogar den tatsächlichen Gebrauch der Quantenphysik wider.

Das mit dem "Jenseits" im Sinne einer christlich religiösen Instanz und einem Leben (im Sinne von menschlichem Leben) nach dem Ableben ist da noch ein ganz anderes Kaliber.

Ganz nach EvD....Ich weiss zwar nicht was es ist ,aber
Ja, ein Scheinargument. Eigentlich reiner Selbstbetrug, aber solang man sich nicht da rein steigert, wie irgendwelche Radikalen, ist das ja in Ordnung.
Obowhl ich Däniken manchmal sogar noch ganz spannend finde, weil er zumindest (zumindest versucht) seine Thesen begründet mit seinen Forschungen anstatt einfach irgendetwas anzunehmen (obwohl er das leider auch sehr oft tut ^^).


Dr.Fromböse fährt die gleiche Schiene
Tja, wer so argumentiert, wird niemals ernstgenommen werden, denn so ein Argument, kann man doch mit genau dem selben Argument abtun. SOlang ers nicht beweisen kann, dass irgendeine seienr Thesen haltbar ist, ist es nicht wert, sich damit zu beschäftigen. Vor allem, da es widersprüchlich ist.

Das ist eigentlich schade. Denn vielleicht würde es sich sogar lohnen auf so einem Gebiet zu forschen, allerdings sind die Leute, die so etwas vorschlagen so von Überinterpretationen, Hoffnungen und was sonst noch geprägt, dass man es einfach nicht ernstnehmen kann.

Auf der Basis "Etwas das ist, hat eine "Seele" im Sinne einer physikalischen Instanz und diese ist geprägt und existiert auch nach dem Tod eines Lebewesens" kann man diskutieren. Allerdings in Fantastereien auszubrechen, wie "Es gibt ein Jenseits" ohne üb erhaupt ein Wort darüber zu verleiren, wie man darauf kommt, ist Schwachsinn.

Oder siehe untenfolgende Antwort.....
Dann versteh ich immer nicht, wieso man es dann nach draußen an die Öffentlichkeit trägt.
Es ist ja dann nur für die jeweilige Person "richtig", für mich zum Beispiel absolut nicht.
Einfach nur, weil man die Sensation geil findet oder weil man sich besser fühlt?
Schonmal was von Onanieren gehört? :O

"Hirnwichserei ist eine Kunst, die man nicht ohne das nötige Gleitmittel betreiben sollte."

Blubbelblubb...
 
Fakt ist, das es bei sog. Nahtodes- oder Jenseitserlebnissen Indizien gibt, die auf eine bewußte Erfahrung in einem anderen, körperlosen Zustand hindeuten. Beispiele hab ich ja schon mehrfach in anderen Threads aufgezählt, weshalb ich hier einfach mal einen Link mit interessanten Beispielen setze:

http://www.near-death.com/evidence.html (englisch)

Desweiteren empfehle ich die Dokus "Begegnungen mit dem Tod" (BBC) und "Jenseitsreisen" (HR), die wirklich sehr gut recherchiert sind und neutral Bericht erstatten.

Vermutlich ist es einfach nur eine Frage der Zeit, bis die Quantenphysik (oder zukünftige, anknüpfende Disziplinen) einen eindeutigen, wiederholbaren Beweis für nicht-körperliches Bewußtsein bzw. Bewußtseinsfelder finden. Und zwar nicht nur im Sinne einer "Prägung", sondern mit intaktem Individualbewußtsein, die nach dem sog. Tod weiterexistiert und auf anderen, weniger "dichten" Ebenen des Universums voll handlungsfähig ist.

Meiner persönlichen Ansicht nach stellt das physische Universum (die "Schlacke" oder "molekulare Kruste") ohnehin nur einen winzigen Bestandteil des Ganzen dar. Ein äußerstes Existenzsystem, das durch seine "Dichte" ein besonders anspruchsvolles Erlebnis- und Lernsystem für Bewußtseine darstellt (die dafür vorrübergehend in physische Körper inkarnieren). Aber da kommt man schon in Bereiche, die mit den aktuellen Möglichkeiten der Wissenschaft nichts mehr zu tun haben.

Dort kann man nur noch selbst nachforschen, z.B. durch bewußte außerkörperliche Erfahrungen. Es ist nicht leicht, aber so mancher hat dabei schon seine persönliche Verifikation gefunden, das es keine Fantasie ist, die sich im Gehirn abspielt bzw. dadurch erzeugt wird. Manchmal finden auch zwei- oder mehrere Personen ihre Verifikation, wenn z.B. ein außerkörperliches Treffen stattfindet, und sich jeder erinnern kann.
 
Fakt ist, das es bei sog. Nahtodes- oder Jenseitserlebnissen Indizien gibt, die auf eine bewußte Erfahrung in einem anderen, körperlosen Zustand hindeuten.
Fakt ist - Indizien.
Mh...

Fakt ist doch auch, dass man selbst von einer bewussten Erfahrung in einem anderen, körperlosen Zustand, nicht auf ein Leben nach dem Tod schließen kann.
Übrigens ist das Bewusstsein niemals körperlich.
Ich bin mir vielleicht im regulären Geisteszustand meines Körpers bewusst, doch das Bewusstsein existiert immer als eigenständige Instanz.

Vermutlich ist es einfach nur eine Frage der Zeit, bis die einen eindeutigen, wiederholbaren Beweis für nicht-körperliches Bewußtsein bzw. Bewußtseinsfelder finden.
Oder etwas völlig anderes.
Wie gesagt, wenn man das braucht...
Im Endeffekt spricht nichts dafür, dass so etwas existiert, es sei denn man deutet die Dinge als "Beweis", die man auf genau die selbe Art und Weise als "Beweis" dafür nehmen kann, dass nach dem Tod und unserem sichtbaren Universums gar nichts gibt.



Aber da kommt man schon in Bereiche, die mit den aktuellen Möglichkeiten der Wissenschaft nichts mehr zu tun haben.
Beziehungsweise...jemals?
DU sprichst damit dem Leben ja einen Sinn ab anstatt ihm einen zu geben.
Was bringt das inkarnierte Leben denn, wenn es etwas viel größeres gibt?
Dann ist das ganze nichts anderes als ein extrem gutes "Computerspiel".
(Das übrigens auch vom Menschen entwickelt werden könnte)

Uhh, das ist schon interessant, dann haben wir ein "Computerspiel" im "Computerspiel" und wenn wir uns in dem Spiel auch weit genug entwickeln, haben wir darin noch einmal ein "Computerspiel" und so weiter.

Es ist nicht leicht, aber so mancher hat dabei schon seine persönliche Verifikation gefunden
Genau das glaube ich nämlich auch.
Man wünscht sich, dass es irgendwie weitergeht und greift dabei nach jeden Strohhalm.
Ihnen reicht die jetzige Realität nicht, vielleicht weil sie unzufrieden sind oder sich nach mehr sehnen und streben nach etwas größerem, dass sie in den Dingen erkennen, die sie erkennen wollen.

Sie wollen sich damit einen Lebenssinn geben, doch finde ich das etwas sinnlos.
Denn wenn ich davon ausgehe, dass etwas Größeres existiert, gehe ich davon aus, dass mein jetziges Leben unsignifikant ist, Zeitverschwendung oder einfach nur "Spaß" oder Zeitvertreib in meinem eigentlichen Leben.
Wenn dieses Leben nur eine Zwischenstation ist, kann ich das als Rechtfertigung nehmen, zu tun und lassen, was ich will oder meine eigenen Zweifel und Unzulänglichkeiten damit begraben.

Naja, nur meine Meinung zu dieser in meinen Augen übertriebenen Interpretation dessen, was eigentlich da ist und passiert.
 
Fakt ist - Indizien.
Mh...

Fakt ist doch auch, dass man selbst von einer bewussten Erfahrung in einem anderen, körperlosen Zustand, nicht auf ein Leben nach dem Tod schließen kann.
Je nachdem, welche Zusammenhänge man entdeckt. Das reine Schweben überm OP-Tisch ist natürlich noch kein Beweis für ein Leben nach dem Tod. Aber das Thema ist wesentlich umfangreicher, denn "da draußen" gibt es komplexe Strukturen und Bewußtseinssysteme, die schlecht der Fantasie entspringen können, wenn sie dutzende Leute unabhängig voneinander so erleben (und sie sich selbst den kühnsten Vorstellungen entziehen).

Ich kann das nicht angemessen zusammenfassen, aber es gibt Literatur, die diese Strukturen (allerdings auf hunderten Seiten) so gut wie möglich verdeutlicht. Allerdings nur, soweit es in verbaler Form machbar ist; für viele Erlebnisse dort sind Worte einfach unzureichend. Das ist so, als würde man jemandem ein Lied erklären, ohne das man Noten benutzen darf. Man könnte den Stil und die Stimmungen beschreiben, die dadurch bei einem persönlich ausgelöst werden, aber die Melodie an sich kann man nicht vermitteln.

Oder etwas völlig anderes.
Wie gesagt, wenn man das braucht...
Im Endeffekt spricht nichts dafür, dass so etwas existiert, es sei denn man deutet die Dinge als "Beweis", die man auf genau die selbe Art und Weise als "Beweis" dafür nehmen kann, dass nach dem Tod und unserem sichtbaren Universums gar nichts gibt.
Das sind aber auch nur Indizien, weil sie die "Leben nach dem Tod"-Hypothese auch nicht widerlegen können. So kommt man zwangsweise in den Bereich, wo man alternative Erfahrungsformen benutzen muß, wenn man sich praxismäßig für diese Bereiche interessiert.

Beziehungsweise...jemals?
DU sprichst damit dem Leben ja einen Sinn ab anstatt ihm einen zu geben.
Was bringt das inkarnierte Leben denn, wenn es etwas viel größeres gibt?
Das Größere (Ganze) ist zugleich auch das, was jedes Individuum ist. Oder sagen wir mal so (soweit ich es verstanden habe): Das Ganze teilt sich in immer kleinere Komponenten auf, um sich durch und durch selbst zu erleben, und Perspektiven zu sammeln, die aus der Gesamtsicht nicht möglich sind. Schließlich kommen die kleinen Teile zum Ganzen zurück (ganz grob gesagt - bedeutet nicht, das es einen Bewußtseinsverlust im bekannten Sinne fürs Individuum gibt), und integrieren ihre Erfahrungen. Somit kann sich das Ganze (was zugleich alle Teile ist) in etwas anderes transformieren. Was danach kommt, kann natürlich niemand sagen (denn das Ganze weiß es ja selbst nicht *g*). Aber da kommen wir schon in Bereiche, die mit unserem Verstand nur in Paradoxien enden können.

Hier ein kleiner Einblick, wie so eine Diskussion verlaufen kann:
Chat-Protokoll Themenabend "Allmacht"

Dann ist das ganze nichts anderes als ein extrem gutes "Computerspiel".
(Das übrigens auch vom Menschen entwickelt werden könnte)
Diese Analogie hat IMHO schon was wahres. Natürlich taucht dann die Befürchtung auf, in einer Illusion zu leben, und somit der Sinn des Lebens verschwindet. Aber das Gegenteil ist der Fall. Dieses "Spiel" hat den Sinn, Weiterentwicklung durch Getrenntheit und Beschränktheit zu erfahren, wodurch neue Perspektiven entstehen.

Uhh, das ist schon interessant, dann haben wir ein "Computerspiel" im "Computerspiel" und wenn wir uns in dem Spiel auch weit genug entwickeln, haben wir darin noch einmal ein "Computerspiel" und so weiter.
Vielleicht. Wobei das Konstrukt des physischen Universums schon ziemlich speziell zu sein scheint. Auf weniger dichten Ebenen läßt sich die Realität z.B. mit Gedankenkraft in "Echtzeit" erschaffen, was natürlich wenig Herausforderung bietet. Im physischen Universum haben Gedanken IMHO auch noch eine realitätsformende Wirkung, aber "zäher" und massiv zeitversetzt.

Genau das glaube ich nämlich auch.
Man wünscht sich, dass es irgendwie weitergeht und greift dabei nach jeden Strohhalm.
Das trifft wohl für viele Zeitgenossen zu, aber das sind dann jene, die sich mit herkömmlichen Glaubenssystemen (nicht Selbsterfahrung) oder "fast food"-esoterischem Licht & Liebe-Vertröstungskram zufrieden geben. Derjenige, der mit Selbsterfahrung zur Wissensgewinnung arbeitet, muß jedoch Hürden erleben, die gerade für zuvor genannte Zeitgenossen der schlimmste Albtraum sind. Nämlich das ihr Weltbild, und die Wahrheiten woran sie sich klammern, mit jedem Erlebnis völlig umgeworfen werden könnten. Sie fürchten sich vor dem "vom Glauben abfallen".

Ihnen reicht die jetzige Realität nicht, vielleicht weil sie unzufrieden sind oder sich nach mehr sehnen und streben nach etwas größerem, dass sie in den Dingen erkennen, die sie erkennen wollen.
Da differenziere ich zwischen Leuten, die sich aus reinen Trostgründen mit einem vorgefertigtem Glaubenssystem zufriedengeben, oder die mit dem jetzigem "anerkannten" Realitätsbild wirklich nicht zufrieden sind (zurecht *g*). Inwiefern Letztere aber leichtgläubig an irgendwelchen Alternativ-Ansichten klebenbleiben, oder sich jedes Mal erneut in Frage stellen (was sehr hart sein kann), ist nochmal eine eigene Sache.

Sie wollen sich damit einen Lebenssinn geben, doch finde ich das etwas sinnlos Denn wenn ich davon ausgehe, dass etwas Größeres existiert, gehe ich davon aus, dass mein jetziges Leben unsignifikant ist, Zeitverschwendung oder einfach nur "Spaß" oder Zeitvertreib in meinem eigentlichen Leben.
Kommt auf die Perspektive an. Letztlich ist nichts voneinander getrennt. Das starke Sinn-Bewußtsein ("Mein eines Leben"..."Meine Existenz"..."Mein Zweck"...) wird durch die Getrenntheitsillusion erzeugt. Das bringt aber wiederum ganz spezielle Perspektiven hervor, was letztlich in der Suche nach sich Selbst mündet. Es erzeugt aber auch große Ängste und Einsamkeit an vielen Wegpunkten. Und genau diese Ängste werden gemieden wie die Pest. Deshalb versuchen viele Menschen auch, sich von sich selbst abzulenken, indem sie sich von Außen dauerberieseln lassen, bis auch die letzte Neurone glüht (was von bestimmten Interessensgruppen nochmal gefördert wird, um die Menschen kontrollierbarer zu machen, aber anderes Themengebiet...).


Wenn dieses Leben nur eine Zwischenstation ist, kann ich das als Rechtfertigung nehmen, zu tun und lassen, was ich will oder meine eigenen Zweifel und Unzulänglichkeiten damit begraben.
Eben nicht. Es geht nicht um das Loswerden der Selbstverantwortung (was viele "fast food"-Esoteriker leider tun), sondern genau darum, diese auf sich zu nehmen, und zu erkennen, wie wertvoll jedes Individuum im Gesamtgefüge ist. Schadet man den anderen Teilen des Ganzen, schadet man sich nur selbst. Das führt letztlich zu Stagnation und Frust.

Naja, nur meine Meinung zu dieser in meinen Augen übertriebenen Interpretation dessen, was eigentlich da ist und passiert.
Natürlich. Es erscheint auch so, wenn man sich noch nicht genauer damit befasst hat. Aber das ausreichende Befassen braucht seine Zeit, und ist nicht mit ein paar Seiten Text getan. Vor allem geht es nämlich um Selbsterfahrung, denn was andere berichten, kann für dich nur ein Glaube bzw. eine Hypothese sein, aber niemals DEINE persönliche Gewißheit.

Es ist auch kein Wettbewerb in Sachen Erleuchtung, denn auf dem Gebiet der Selbsterfahrung ist keine Wahrheit besser als die andere. Es kommt eher dazu, das sich mit wachsender Erfahrung (egal, wie lange die im Einzelnen dauern möge) ein riesiges Puzzle zusammensetzt. Und jedes Invidivuum steuert seinen Teil bei, um das Ganze (und somit auch sich selbst) zu transformieren.

Literatur von AKE-Forschern und Gigabytes an Erfahrungsberichten können dabei inspirierend sein und helfen auch, Gemeinsamkeiten mit eigenen Erlebnissen zu finden. Aber letztlich geht es um die Selbsterfahrung. Wenn man das vergißt, und sich nicht mehr selbst in Frage stellt, kommt es zum Glaubenssystem, und das bedeutet letzlich wieder Stillstand.

Dies ist mein aktueller Stand der Dinge. Aber der ist nicht starr, wie ich in den letzten Jahren erfahren durfte, sondern ändert sich quasi im Abstand von Monaten. Es finden vor allem Erweiterungen, aber auch manchmal grundlegende Neuordnungen bestimmter Punkte statt. Anstregend, aber (für mich) absolut lohnend.
 
Aber das Thema ist wesentlich umfangreicher, denn "da draußen" gibt es komplexe Strukturen und Bewußtseinssysteme, die schlecht der Fantasie entspringen können
Von mir aus gibt es Strukturen usw, allerdings sollte man nicht die Fantasie unterschätzen. Man kann sich alles erträumen, so etwas wie "das kann man sich nicht ausdenken" gibt es nicht, die Fantasie ist wirklich unendlich. Also Drogenträume sind so fantastisch, da kann man sich manchmal auch nur an den Kopf fassen, was der Benutzer da gerade im Geiste verzapft hat.

Das sind aber auch nur Indizien, weil sie die "Leben nach dem Tod"-Hypothese auch nicht widerlegen können.
Ja, das wollte ich damit sagen.
Man kann einfach keine Aussage treffen, ob es stimmt oder nicht. Doch lässt sich jede Erklärung auch genau so gut anders erklären, von daher kann man kaum irgendwas dazu sagen, wenn man nicht gerade selbst tot ist und tot bleibt.

So kommt man zwangsweise in den Bereich, wo man alternative Erfahrungsformen benutzen muß
Das ist wohl leider so.

Schließlich kommen die kleinen Teile zum Ganzen zurück (ganz grob gesagt - bedeutet nicht, das es einen Bewußtseinsverlust im bekannten Sinne fürs Individuum gibt)
Das hört sich sehr interessant an, dann aber die Frage, weshalb man sich mit solchen Sachen beschäftigen soll. Denn dann gibt es doch wichtigere Dinge zu tun und Erfahrungen zu sammeln, als danach zu streben, was "das Ganze" ja am Ende eigentlich schon weiß (das es aus vielen Teilen besteht), oder nicht?
Und außerdem lohnt es dann ja nicht, sich darüber Gedanken zu machen, denn man wird in diesem Leben eh niemals die Bestätigung bekommen, ob man damit Recht hat oder nicht.

Was danach kommt, kann natürlich niemand sagen
Naja, zu dem Thema kann wohl niemand etwas handfestes beitragen.

Diese Analogie hat IMHO schon was wahres. Natürlich taucht dann die Befürchtung auf, in einer Illusion zu leben
Naja, tut man das mit deiner Erklärung nicht auch?
Ich weiß zum Beispiel nicht, und nehme auch nicht an, dass es so ist, wie du sagst. Ich nehme das Leben hier als ein und alles, dies hier bin ich, nicht irgendein ominöses "Überwesen", von dem ich ein Teil bin. Das tun auch die meisten anderen Menschen nicht.
Wenn was du sagst stimmt, dann leben diese Menschen nur in einer Illusion, die sich kaum von einer virtuellen Realität unterscheidet, wenn diese schon weit genug entwickelt wäre.

Aber das Gegenteil ist der Fall. Dieses "Spiel" hat den Sinn, Weiterentwicklung durch Getrenntheit und Beschränktheit zu erfahren, wodurch neue Perspektiven entstehen.
Also tatsächlich wie eine Simulation.
Wie glaubst du denn sieht dieses Übewesen aus? Ist es ein Einziges Wesen als Individuum oder gibt es mehrere?
Sind wir Menschen alle Teil EINES Geistes oder sind wir alle Teile von verschiedenen Wesen. Wenn es verschiedene Wesen gibt, warum tauschen sie sich nicht einfach untereinander aus?
Was ist mit anderen Tieren oder Mikroben?
Was ist mit Unbelebtem? Sind diese Sachen auch "erdacht"?


Auf weniger dichten Ebenen läßt sich die Realität z.B. mit Gedankenkraft in "Echtzeit" erschaffen, was natürlich wenig Herausforderung bietet.
Wieso wenig Herausforderung?
Im physischen Universum haben Gedanken IMHO auch noch eine realitätsformende Wirkung, aber "zäher" und massiv zeitversetzt.
Wieso Zeitversetzt? Wenn man von absoluter Verschränkung ausgeht und alles verbunden ist, wie zum Beispiel Mr. Rhodan angesprochen hat, könnte theoretisch alles gleichzeitig geschehen und Zeit würde keine Rolle spielen.


Derjenige, der mit Selbsterfahrung zur Wissensgewinnung arbeitet, muß jedoch Hürden erleben, die gerade für zuvor genannte Zeitgenossen der schlimmste Albtraum sind.
Mir gefällt deine Einstellung.
Solange man bei seiner Suche wirklich alle Dinge abwägt, die man antrifft, ohne seine eigenen Ideale höher zu stellen als alles andere, also auch Enttäuschungen in Kauf nehmen kann, kann man wirklich Sachen entdecken.
Ob das jetzt zum Erfolg führt ist eine andere Sache.
Aber du hast Recht, das fehlt wirklich vielen Leuten hier, sie mögen nicht, wenn die Realität ihren Vorstellungen nicht nachkommt.


Da differenziere ich zwischen Leuten[...] Inwiefern Letztere aber leichtgläubig an irgendwelchen Alternativ-Ansichten klebenbleiben, oder sich jedes Mal erneut in Frage stellen (was sehr hart sein kann), ist nochmal eine eigene Sache.
Das gehört ja nunmal dazu. ;)
Wenn man nur auf seine eigenen Meinungen und Gefühle bedacht handelt, dann wird man für sich selbst und für andere niemals irgendeine Wahrheit erhalten. Wer nicht loslassen kann verliert dabei die Möglichkeit, seiner Suche Erfolg zu verleihen.

Kommt auf die Perspektive an. Letztlich ist nichts voneinander getrennt. Das starke Sinn-Bewußtsein ("Mein eines Leben"..."Meine Existenz"..."Mein Zweck"...) wird durch die Getrenntheitsillusion erzeugt.
Naja, siehe oben.
Aber andersherum kann man auch versuchen, sich durch diese Hoffnung einen Lebenssinn zu verleihen.
Wenn man sagt, dass man selbst Teil etwas Größerem ist und man in seinem Leben nur Erfahrungen sammelt für einen viel wichtigeren Zweck, ist dies auch eine Form der Sinnfindung oder des Trostes vor der Angst der Sinnlosigkeit.

Das bringt aber wiederum ganz spezielle Perspektiven hervor, was letztlich in der Suche nach sich Selbst mündet.
Darauf läuft wohl alles hinaus, ja.

Deshalb versuchen viele Menschen auch, sich von sich selbst abzulenken, indem sie sich von Außen dauerberieseln lassen.
Das ist eine von vielen logischen Konsequenzen der Suche nach Ablenkung.
Der Mensch versucht immer seine Neugier zu befriedigen oder seinen Körper zu beanspruchen, ansonsten ist ihm langweilig. Wenn ihm nicht genug geboten wird, fängt er an zu fantasieren (Camera silens, etc.)

Wer nach etwas sucht und sucht und am Ende dann enttäuscht feststellt, verfällt manchmal in eine Art Ohnmacht, seine alte Vorstellung loslassen zu können (Kognitive Dissonanz), dies geschieht nicht nur in solchen theoretischen Diskussionen sondern in allen Lebenslagen.

Einige Menschen verfallen dabei in Lethargie und suchen den Weg des geringsten Widerstands, also etwas, bei dem sie kaum falsch liegen können (in dem sie das tun, was ihnen gesagt wird).

Ich muss mich in diesem Falle auch schuldig bekennen, allerdings auf eine andere Art und Weise. Ich glaube in den meisten Fällen auch nur das, was in meinen Augen objektiv der Wahrheit entspricht, sodass ich keine Schuld trage, sollte meine Meinung falsch sein. Das ist etwas feige, doch schütze ich mich damit auch nur vor Enttäuschung.

Meine Enttäuschung - und die Enttäuschung der anderen Menschen, die sich so verhalten - ist dann doch im Endeffekt, dass sie, sollte die von dir vorgetragene Theorie stimmen, ihrem Leben einen Sinn genommen haben, indem sie nur Wiedergekäutes verwertet und sich von bereits existentem haben berieseln lassen (Keine Selsbterfahrung, nur Fremderfahrung).
Es ist ja nunmal so, dass unser Leben, das was hier und jetzt passiert, nunmal unser Leben ist, da gibt es auch auf Grundlage des Themas keine Diskussion. Später sind wir wieder Teil von etwas größerem. Doch was hat unsere jetzige Existenz gebracht, wenn sie keine eigenen Erfahrungen gemacht haben?

Eben nicht. Es geht nicht um das Loswerden der Selbstverantwortung (was viele "fast food"-Esoteriker leider tun), sondern genau darum, diese auf sich zu nehmen
Was genau ist denn dann für dich der eigentliche Sinn unserer Existenz (Wenn wir Teil eines Großen sind, muss es ja einen Sinn geben, denn dann sind wir ja nicht zufällig enstanden, so wie die Evolutionsbiologie es annimmt, sondern erfüllen irgendeine Funktion).
Wenn es darum geht Erfahrungen für sich und das Ganze zu sammeln, dann sind einige Menschen in unserer Zeit ja an diesem Ziel vorbeigeschlittert.

Vor allem geht es nämlich um Selbsterfahrung, denn was andere berichten, kann für dich nur ein Glaube bzw. eine Hypothese sein, aber niemals DEINE persönliche Gewißheit.
Sollte es nicht genau andersherum sein?
Sollte man, wenn wir alle Teile eines Großen sind, nicht darauf achten, dass man Dinge so sieht, dass sie eine allgemeine Gültigkeit besitzen?
Zur Selbsterfahrung innerhalb des von dir vorgestellten Universums, würde es doch gehören, dass man sich selbst nicht als "Selbst" betrachtet, sondern nur als Teil vom Ganzen.
Da man selbst niemals eine absolute Selbsterfahrung genießen kann, da man nun einmal als Teil des Ganzem niemals alles wahrnehmen kann, ist es doch sehr viel wichtiger, Gewissheiten zu teilen, anstatt Glauben zu verbreiten.
Da man aber über das Ganze niemals Gewissheit erlangen kann und es damit kein Teil der Selbsterfahrung werden wird, warum sich damit befassen?

Mhh, soviel zu den angesprochenen Paradoxien.

Und jedes Invidivuum steuert seinen Teil bei, um das Ganze (und somit auch sich selbst) zu transformieren.
Das ist aber ganz schön kompliziert und ein Haufen Aufwand für den davon ausgehenden Erfolg, das könnte man aber theoretisch sehr viel eleganter und schneller lösen.

Wenn man das vergißt, und sich nicht mehr selbst in Frage stellt, kommt es zum Glaubenssystem, und das bedeutet letzlich wieder Stillstand.
Nunja, du stützt deine Suche doch auch auf Glauben. Solange du nicht schonmal aktiv Teil des Ganzen warst oder beweisen kannst, dass es so ist, wie du denkst, glaubst du ja nur. Für dich ist es auch nur eine Wahrheit, die du selbst noch nicht erfahren hast, die du aber trotzdem suchst. Es ist ja nicht so, dass es, wie zum Beispiel bei wissenschaftlichen Untersuchungen darum geht, dass etwas zwingend Notwendiges gesucht wird und bewiesen werden soll, sondern dass eine Möglichkeit des Undefinierten von etwas Undefiniertem zu finden versucht wird. Ein Glaubenssystem also.

Ich finde die Vorstellung sehr interessant, aber nochmal die abschließende Frage:
Was bewegt dich persönlich, dieser Vorstellung zu folgen, wenn es doch eigentlich der Selbsterfahrung widerspricht, da die Suche bis zum Ende keinen Erfolg haben kann? Da man schließlich innerhalb dieses Lebens nicht die Erfahrung machen kann, tot zu sein und Teil des Ganzen zu werden und jegliche Berichte und Erfahrungen in diese Richtung nichts beweisen können, weder für sich selbst noch andere?
 
Von mir aus gibt es Strukturen usw, allerdings sollte man nicht die Fantasie unterschätzen. Man kann sich alles erträumen, so etwas wie "das kann man sich nicht ausdenken" gibt es nicht, die Fantasie ist wirklich unendlich.
Nicht direkt (IMHO). Erstmal muß ja eine gewisse Erfahrung bzw. Verknüpfungsfähigkeit vorhanden sein, um Fantasie-Konstrukte zu erschaffen. Ein Dreijähriger könnte sich vermutlich nicht solch komplexe Gebilde erdenken, wie z.B. ein Special FX-Künstler (zumindest nicht in dem Detail und der Exotik). Dennoch hast du recht, wenn du sagst, das man die Fantasie nicht unterschätzen sollte.

Also Drogenträume sind so fantastisch, da kann man sich manchmal auch nur an den Kopf fassen, was der Benutzer da gerade im Geiste verzapft hat.
Damit kenne ich mich nicht aus ;). Aber ich hörte, gegen vollbewußte AKE-Erlebnisse sollen diese recht verwaschen und unbewußt wirken. Zumindest soll die Erfahrung dabei verzehrt- und aus dem Kontext gerissen werden (am Monroe Institut gabs u.a. ein paar LSD-Experimente *g*).

Ja, das wollte ich damit sagen.
Man kann einfach keine Aussage treffen, ob es stimmt oder nicht. Doch lässt sich jede Erklärung auch genau so gut anders erklären, von daher kann man kaum irgendwas dazu sagen, wenn man nicht gerade selbst tot ist und tot bleibt.
Ja, deshalb kann man es auch nur für sich selbst beurteilen, und nicht auf Massenbasis.

Das hört sich sehr interessant an, dann aber die Frage, weshalb man sich mit solchen Sachen beschäftigen soll.
Da muß man auch Fragen, wieso z.B. Astronomen Planeten studieren, die sie in der Regel nie im Leben betreten werden. Ein Großteil dieser Forschung nützt im normalen Alltag auch nichts. In gewisser Weise könnte man das auf einen großen Teil der Naturwissenschaft ausdehnen. Jetzt ist halt die Frage: Was treib die Menschen dazu, sich "nutzloses" (über die Grundbedürfnisse des Überlebens hinausgehendes) Wissen anzueignen? Die Kurzfassung wäre "Neugier", die Langfassung wohl "Mehr zu werden, als das, was man ist" (Transformation). Ob es letztlich sinnvoller ist, als einfach vor sich hinzuleben, kann ich nicht beantworten.

Denn dann gibt es doch wichtigere Dinge zu tun und Erfahrungen zu sammeln, als danach zu streben, was "das Ganze" ja am Ende eigentlich schon weiß (das es aus vielen Teilen besteht), oder nicht?
In erster Linie geht es (für MICH) darum, über mich hinauszuwachsen, und meine Grenzen zu überwinden. Ob das nun letztlich einem großen Ganzen nützt, ist mir an dieser Stelle erstmal egal. Hauptsache ich habe die Möglichkeit, mich weiterzuentwickeln.

Und außerdem lohnt es dann ja nicht, sich darüber Gedanken zu machen, denn man wird in diesem Leben eh niemals die Bestätigung bekommen, ob man damit Recht hat oder nicht.
Man kann (muß aber nicht) Bestätigung bekommen. Soweit man es jedenfalls außerkörperlich schafft, diese Dinge zu verifizieren. Aber selbst wenn es nur Halbgewißheit ist, können solche Dinge Inspirierend für das eigene, aktuelle Leben sein. Solches Streben (ob jetzt transpersonal oder naturwissenschaftlich) ist IMHO der Schub, welcher uns über unsere eigenen Grenzen hinausgehen läßt. Würden wir dem nicht folgen, säßen wir womöglich noch in dunklen Höhlen oder würden auf Bäumen rumklettern und um Weibchen werben (ok, in mancherlei Hinsicht hat sich nicht viel geändert *g*).

Naja, zu dem Thema kann wohl niemand etwas handfestes beitragen.
Jedenfalls nur so, das es für IHN handfest ist. Für alle äußeren Beobachter kann es nur eine Annahme sein.

Naja, tut man das mit deiner Erklärung nicht auch?
Ich weiß zum Beispiel nicht, und nehme auch nicht an, dass es so ist, wie du sagst. Ich nehme das Leben hier als ein und alles, dies hier bin ich, nicht irgendein ominöses "Überwesen", von dem ich ein Teil bin. Das tun auch die meisten anderen Menschen nicht.
Jeder kann seine Entwicklung in Dingen suchen, mit denen er in Resonanz geht. Für mich war halt damals ausschlaggebend, das mir die Naturwissenschaft nicht mehr ausreichte, und ich einige Erlebnisse hatte, die im Modell der Naturwissenschaft nicht befriedigend erklärt werden konnten. So begann ich nach eigenen Gewißheiten zu suchen, und fand plausible Ansätze, die nichts mit esoterischem Wunschglauben oder Ersatzreligion zu tun haben. Es ist eher ein riesiges Puzzle, von dem ich erst wenige Teile umgedreht und aneinandergefügt habe. Den Rest sehe ich als reine Annahmen, denn ich kann sie nur von Fremdberichten und möglichen Verknüpfungen hernehmen.

Wenn was du sagst stimmt, dann leben diese Menschen nur in einer Illusion, die sich kaum von einer virtuellen Realität unterscheidet, wenn diese schon weit genug entwickelt wäre.
Das tun wir in gewisser Weise ohnehin. Im physischen Körper sehen wir niemals die ganze Realität, sondern nur einen winzigen Ausschnitt davon (sichtbares Licht und bestimmte Schallfrequenzen). Allein im physischen Umfeld gibt es soviel mehr, das wir körperlich nicht wahrnehmen können. Ich denke da "nur" an das in beide Richtungen unendlich scheinende EM-Spektrum.

Also tatsächlich wie eine Simulation.
Wie glaubst du denn sieht dieses Übewesen aus? Ist es ein Einziges Wesen als Individuum oder gibt es mehrere?
Beides.

Sind wir Menschen alle Teil EINES Geistes oder sind wir alle Teile von verschiedenen Wesen.
Beides.

Wenn es verschiedene Wesen gibt, warum tauschen sie sich nicht einfach untereinander aus?
Tun sie. Bekommen wir aber nicht mit im physischen Zustand, weil es sich nicht auf unserer Wahrnehmungsebene abspielt. In tieferen Zuständen sind bewußte Verbindungen zu diese "Übereinheiten" (manchmal "höhres Selbst" bzw. "Ich-Dort" genannt) möglich, allerdings mit Hürden. Die "Datenmenge" ist oft einfach so komplex, das wir sie nicht vollständig mit ins Wachbewußtsein bringen können, denn das Gehirn hat Grenzen.

Hier mal ein Versuch (wohlgemerkt "Versuch"), diese Struktur zu erklären:
Beschreibung des Ich-Dort

Was ist mit anderen Tieren oder Mikroben?
Auch Bewußtsein, allerdings in anderer Form. Tiere sollen weniger Individual-Bewußtsein haben. Sie erleben mehr instinktgesteuert bzw. in einer Art Schwarmbewußtsein (bei manchen Arten). Natürlich kann man nicht pauschalisieren, da es unterschiedlich entwickelte Tierarten gibt. Delfine haben sicherlich mehr Individualbewußtsein (vielleicht unserem nicht unähnlich), als ein Wasserfloh. Dennoch ist es Bewußtsein, das nicht verloren geht. IMHO sind es kleinere Abspaltungen eines Ich-Dort, als z.B. menschliche Inkarnationen. Sie kehren dann ebenso zurück und werden wieder vereint.

Disclaimer: Sind größtenteils nur Annahmen, die in Verbindung mit meinen persönlichen Gewißheiten aber plausible Modelle bieten *g*.

Was ist mit Unbelebtem? Sind diese Sachen auch "erdacht"?
Da kommen wir schon in komplizierte Bereiche. Sagen wir mal, die grundlegende Substanz des Universums ist "Bewußtseinsenergie". Dann ist Materie auch nur eine Art "in Form gegossene" Bewußtseinsenergie, die verschiedene Zwecke erfüllt. So absurd es klingt, könnte demnach auch biologisch unbelebte Materie (z.B. Steine), und gar ein Planet selbst eine Form von Bewußtsein haben. Natürlich nicht in der individuellen, voneinander getrennten Form, wie wir sie kennen. Unbiologische Materie kann ja keine Sinnesorgane oder kognitive Funktionen vorweisen, weshalb es vielleicht einfach nur eine Form des Seins ist, um sich für einige Zeit als diese oder jene Materieform zu empfinden. Wie man das empfindet (ohne uns bekannte Sinneshilfen), weiß ich nicht. Aber es gibt Berichte von medialen Personen, die sagen, das ein "Gegenstand" sich durchaus seiner Form und Grenzen bewußt ist (z.B. soll ein Glas "wissen", wo es strukturell anfängt und endet, aber das hat natürlich nichts mit der wissenschaftlichen Definition von Bewußtsein zu tun). Hier kommen wir jedoch in ziemlich abstrakte Bereiche, die den Thread sprengen könnten...

Wieso wenig Herausforderung?
Weil es keine akuten Mängel gibt, die in der physischen Welt nur mit erheblichem Aufwand kompensiert werden können. Man hat auch keinen physischen Körper, den man permanent funktionsfähig erhalten muß.

Wieso Zeitversetzt? Wenn man von absoluter Verschränkung ausgeht und alles verbunden ist, wie zum Beispiel Mr. Rhodan angesprochen hat, könnte theoretisch alles gleichzeitig geschehen und Zeit würde keine Rolle spielen.
Ich behaupte einfach mal, das es außerhalb der "Zeit/Raum-Illusion" so ist *g*. Aber innerhalb wird die Zeit benötigt, um lineare Erfahrungen machen zu können. Kausalität gibts auch außerhalb, allerdings nicht mit dem uns bekannten Zeitbezug. Auch hier genügen Worte nicht, um die Sache zu transportieren (um "Zeitlosigkeit" zu beschreiben).

Mir gefällt deine Einstellung.
Solange man bei seiner Suche wirklich alle Dinge abwägt, die man antrifft, ohne seine eigenen Ideale höher zu stellen als alles andere, also auch Enttäuschungen in Kauf nehmen kann, kann man wirklich Sachen entdecken.
Ob das jetzt zum Erfolg führt ist eine andere Sache.
Aber du hast Recht, das fehlt wirklich vielen Leuten hier, sie mögen nicht, wenn die Realität ihren Vorstellungen nicht nachkommt.
Jepp. Natürlich gibts noch das Ego-Bewußtsein, was bei uns Menschen bekanntermaßen extrem ausgeprägt ist. Zusammen mit der Illusion der Getrenntheit, wollen einzelne Egos natürlich Anerkennung für ihre Sicht der Welt. Davon kann sich letztlich vermutlich keiner freisprechen. Und es ist vermutlich auch nicht ganz unnütz, da dadurch Diskussionen entstehen, in denen die einzelnen Egos Perspektiven austauschen können (sofern sie nicht völlig verschlossen sind).

Das gehört ja nunmal dazu. ;)
Wenn man nur auf seine eigenen Meinungen und Gefühle bedacht handelt, dann wird man für sich selbst und für andere niemals irgendeine Wahrheit erhalten. Wer nicht loslassen kann verliert dabei die Möglichkeit, seiner Suche Erfolg zu verleihen.
Eben. Ich biete z.B. anderen Leuten gerne meine Sichtweise an und diskutiere auch über Pro und Contra. Aber letztlich geht es nur darum, das wir uns gegenseitig mit verschiedenen Perspektiven bereichern, und so auf gewisse Art daran wachsen können (z.B. zu versuchen, die Annahmen durch eigenes Erleben in Gewißheiten zu verwandeln, was ja leider nicht immer möglich ist).

Naja, siehe oben.
Aber andersherum kann man auch versuchen, sich durch diese Hoffnung einen Lebenssinn zu verleihen.
Wenn man sagt, dass man selbst Teil etwas Größerem ist und man in seinem Leben nur Erfahrungen sammelt für einen viel wichtigeren Zweck, ist dies auch eine Form der Sinnfindung oder des Trostes vor der Angst der Sinnlosigkeit.
Viele mögen das dafür benutzen, da stimme ich zu. Mir persönlich ist es aber egal, weil meine Prämissen momentan im physischen Leben liegen, und ich mich selbst weiterentwickeln will. Dennoch interessiere ich mich für diese Modelle, weil sie mich inspirieren, und meinen Geist beflügeln, was wiederum der Treibstoff für meine eigene Entwicklung in diesem Leben ist. Große Erfindungen der Menschheit wurden ja auch nicht zufällig gemacht, sondern durch die Inspiration des Erfinders, welche wiederum auf Erfahrungen beruht.

Das ist eine von vielen logischen Konsequenzen der Suche nach Ablenkung.
Der Mensch versucht immer seine Neugier zu befriedigen oder seinen Körper zu beanspruchen, ansonsten ist ihm langweilig. Wenn ihm nicht genug geboten wird, fängt er an zu fantasieren (Camera silens, etc.)
Wenn diese Energie des fantasierens richtig benutzt wird, entsteht daraus Fortschritt und Transformation. Es sind immer diejenigen, die Zeit hatten, sich mal hinzusetzen und nachzudenken, die letztlich große Entdeckungen machten. Jemand, der zu sehr von sich selbst abgelenkt ist (z.B. durch ständigem Überlebenskampf früher, oder heute durch unselektierte Berieselung), wird diese Inspiration in sich nicht finden.

Wer nach etwas sucht und sucht und am Ende dann enttäuscht feststellt, verfällt manchmal in eine Art Ohnmacht, seine alte Vorstellung loslassen zu können (Kognitive Dissonanz), dies geschieht nicht nur in solchen theoretischen Diskussionen sondern in allen Lebenslagen.
Das ist der Sinn der Sache. Ein Zeichen, das die Suche auf diese Weise nicht fortgesetzt werden kann. Der schwierige Teil ist dann halt, eine neue Perspektive zu erlangen, um weiterzukommen. Ich hatte schon mehrfach solche Zustände, und habe immer plausible Fortsetzungsmöglichkeiten gefunden, die nichts mit Selbsttrost oder Wunschdenken zu tun hatten. Ob es eine totale Grenze gibt, weiß ich nicht. Ich hab bisher jedenfalls immer eine neue Perspektive finden können.

Einige Menschen verfallen dabei in Lethargie und suchen den Weg des geringsten Widerstands, also etwas, bei dem sie kaum falsch liegen können (in dem sie das tun, was ihnen gesagt wird).
Glaub mir, da kenn ich leider genug Leute. Man braucht u.a. nur dort zu schauen, wo naturwissenschaftliche Offenheit in Dogmatik umschlägt, oder religiöser Fanatismus entsteht.

Ich muss mich in diesem Falle auch schuldig bekennen, allerdings auf eine andere Art und Weise. Ich glaube in den meisten Fällen auch nur das, was in meinen Augen objektiv der Wahrheit entspricht, sodass ich keine Schuld trage, sollte meine Meinung falsch sein.
Das machen wir im Grunde alle. Und Irrtums-Schuld ist irrelevant, solange man nicht versucht, sein Weltbild krampfhaft als das einzig Wahre hinzustellen. Das endet nämlich bekanntermaßen in Stagnation für Alle (siehe Kirche und dunkles Mittelalter).

Das ist etwas feige, doch schütze ich mich damit auch nur vor Enttäuschung.
Wenn du alle Dinge, die du nicht verifiziert hast, nur als Annahmen ansiehst, wird die Enttäuschung nicht so groß sein. Härter wirds, wenn aus einer Annahme ein Dogma wird, wonach man seine ganze Existenz richtet. Es ist schön, solche Dinge zu wissen, aber nur wenn man dabei nicht die eigene Zielrichtung verliert. Oder anders gesagt: Wer nur im Außen nach Antworten sucht, aber sein Inneres ignoriert, wird nichts von Wert finden, denn es kann nicht mit dem Inneren in Resonanz gehen.

Meine Enttäuschung - und die Enttäuschung der anderen Menschen, die sich so verhalten - ist dann doch im Endeffekt, dass sie, sollte die von dir vorgetragene Theorie stimmen, ihrem Leben einen Sinn genommen haben, indem sie nur Wiedergekäutes verwertet und sich von bereits existentem haben berieseln lassen (Keine Selsbterfahrung, nur Fremderfahrung).
Das kann ich nicht beurteilen. Aus meiner Sicht hat auch ein Leben, das aus Berieselung besteht, seinen Lernzweck. Nämlich den Sinn, Transformation zu lernen, indem man aus dem passiven Dahintreiben ausbricht, und endlich sein Potential erweitert.

Es ist ja nunmal so, dass unser Leben, das was hier und jetzt passiert, nunmal unser Leben ist, da gibt es auch auf Grundlage des Themas keine Diskussion. Später sind wir wieder Teil von etwas größerem. Doch was hat unsere jetzige Existenz gebracht, wenn sie keine eigenen Erfahrungen gemacht haben?
Sie bringt aber eigene Erfahrung. Nämlich Erfahrungen, die nur hier möglich sind. Sei es nun ein Dogma-Erleben, oder der Schritt zur Transformation. Die Gewichtung möchte ich nicht beurteilen, weil das jeder nur für sich selbst kann. Denn jedes Individuum hat seine eigene Struktur, und muß seinen eigenen Weg finden. Ich kann nur auf Dinge hinweisen, die ich für Begrenzend halte, aber die sind dann auch nur in MEINEM Empfinden begrenzend.

Hier eine kleine Auswahl:
Persönliche Entwicklungsfaktoren

Was genau ist denn dann für dich der eigentliche Sinn unserer Existenz (Wenn wir Teil eines Großen sind, muss es ja einen Sinn geben, denn dann sind wir ja nicht zufällig enstanden, so wie die Evolutionsbiologie es annimmt, sondern erfüllen irgendeine Funktion).
Ich weiß es nicht. Aber wüßte ich es, würde ich ja nicht danach streben, es herauszufinden. ;)

Wenn es darum geht Erfahrungen für sich und das Ganze zu sammeln, dann sind einige Menschen in unserer Zeit ja an diesem Ziel vorbeigeschlittert.
Vielleicht. Aber die Menschheit ist ja nicht der Mittelpunkt des Universums. Wenn wirs verbockt haben, dann liegts auch in unserer Verantwortung. Noch ist aber Gelegenheit, uns selbst aus der Misere herauszuziehen. Wie lange noch Gelegenheit ist, weiß ich nicht. Kommt drauf an, ob jemand aufs rote Knöpfchen drückt *g*.

Sollte es nicht genau andersherum sein?
Sollte man, wenn wir alle Teile eines Großen sind, nicht darauf achten, dass man Dinge so sieht, dass sie eine allgemeine Gültigkeit besitzen?
Jein. Wenn Gedanken Realität formen, bzw. alles Bewußtsein ist, dann ist vieles relativ. Aber es gibt vermutlich auch gewisse Grundlagen, die sich im gesamten, multidimensionalen Universum gleichen (oder auch nicht, aber Alternativen kann ich verstandesmäßig nicht mehr erfassen).

Zur Selbsterfahrung innerhalb des von dir vorgestellten Universums, würde es doch gehören, dass man sich selbst nicht als "Selbst" betrachtet, sondern nur als Teil vom Ganzen.
Nein, es ist sowohl als auch. Wie oben, so auch unten. Wie innen, so auch außen. Nenn es meinetwegen "Superposition", wenn wir schon bei Quantenphysik sind *g*.

Da man selbst niemals eine absolute Selbsterfahrung genießen kann, da man nun einmal als Teil des Ganzem niemals alles wahrnehmen kann, ist es doch sehr viel wichtiger, Gewissheiten zu teilen, anstatt Glauben zu verbreiten.
Dafür gibts die Empirik. Aber die ist halt auch erst ein paar Jahrhunderte alt, und kommt dem Selbsterleben (Bewußtsein) noch lange nicht hinterher (falls sie das je können wird). Vielleicht läuft die Entwicklung ja auf "tun statt messen" heraus, so das jeder seine Gewißheit finden- und mit anderen Individuen abgleichen kann. Dazu gehört dann auch eine Erweiterung des Bewußtseins. Wir haben unser Weltbild ständig erweitert (flache Erde etc...), und sind IMHO noch längst nicht am Ende angelangt. Die Reise hat gerade erst begonnen, denn im Rahmen kosmischer Zeit sind wir nur ein Furz. ;)

Da man aber über das Ganze niemals Gewissheit erlangen kann und es damit kein Teil der Selbsterfahrung werden wird, warum sich damit befassen?
Und wenn man über das Ganze Gewissheit erlangen kann? Nennen wir es einfach mal "höchste Perspektive". Ein Mensch kann diese Erfahrung natürlich nicht vollständig mit zurück in seine physische Existenz nehmen, und vermitteln (allein wegen der verbalen Ausdrucksbarriere). Aber der Mensch ist nicht das Höchste der Messlatte. Er ist auch nur ein Schritt auf der Reise, so wie Mikroben auch ein Teil der Reise sind. Wenn es eine Prämisse gibt, an der wir uns orientieren können, dann ist es die Weiterentwicklung. Worauf das letztlich hinausläuft, muß jeder für sich selbst herausfinden und erleben. Zeit (bzw. Nicht-Zeit) und Raum dazu ist genug vorhanden.

Mhh, soviel zu den angesprochenen Paradoxien.
Ich glaub, so langsam müssen wir unsere Hirnwindungen wieder entknoten. :D

Das ist aber ganz schön kompliziert und ein Haufen Aufwand für den davon ausgehenden Erfolg, das könnte man aber theoretisch sehr viel eleganter und schneller lösen.
Wenn mans einfach will, gibts genügend profane Glaubenssysteme, die künstlich offene Fragen stopfen. Und es kommen auch keine neuen Fragen mehr auf, da das Selbst-Denken abgeschafft wird *g*.

Nunja, du stützt deine Suche doch auch auf Glauben. Solange du nicht schonmal aktiv Teil des Ganzen warst oder beweisen kannst, dass es so ist, wie du denkst, glaubst du ja nur.
Nein, ich sehe es nur als Möglichkeit. Meine Suche ist in der Tat unbestimmt, und die Richtung kann sich jeden Augenblick ändern. Was ich hier darlege, ist nur mein aktuelles Repertoire an Gewißheiten und Möglichkeiten. Glauben allein bringt Stagnation und fordert nicht mehr zu Neuem heraus.

Für dich ist es auch nur eine Wahrheit, die du selbst noch nicht erfahren hast, die du aber trotzdem suchst.
Siehe oben.

Es ist ja nicht so, dass es, wie zum Beispiel bei wissenschaftlichen Untersuchungen darum geht, dass etwas zwingend Notwendiges gesucht wird und bewiesen werden soll, sondern dass eine Möglichkeit des Undefinierten von etwas Undefiniertem zu finden versucht wird. Ein Glaubenssystem also.
Im Grunde ja. Die Wissenschaft stützt sich auch auf "Grundwahrheiten", die zwar nicht durchschaut-, aber als Ausgangsbasis nötig sind (z.B. Gravitation oder Urknall).

Ich finde die Vorstellung sehr interessant, aber nochmal die abschließende Frage:
Was bewegt dich persönlich, dieser Vorstellung zu folgen, wenn es doch eigentlich der Selbsterfahrung widerspricht, da die Suche bis zum Ende keinen Erfolg haben kann?
Ich folge meiner aktuellen Erfahrung, nicht diesem Konzept. Es ist nur der inspirative Hintergrund, und wenn ich damit auf Sackgassen stoße, suche ich neue Teilaspekte und Richtungen.

Da man schließlich innerhalb dieses Lebens nicht die Erfahrung machen kann, tot zu sein und Teil des Ganzen zu werden und jegliche Berichte und Erfahrungen in diese Richtung nichts beweisen können, weder für sich selbst noch andere?
Tot zu sein, nein (also endgültig), aber Teil des Ganzen zu sein, ja. Nennt sich u.a. "All-Einheit-Erlebnis". Ich kenne Leute, die das erlebt haben, und es auch plausibel darlegen (soweit verbal möglich). Aber auch für die geht das Leben weiter. Und es erscheint ihnen nicht sinnlos, sondern im Gegenteil, noch viel sinnvoller, als zuvor, weil sie die Möglichkeiten dieser Existenzform erkennen. Was sie genau erkennen, kann ich aber nicht sagen. Ich stütze mich auch nicht völlig auf diese Leute, aber vieles was sie berichten, deckt sich mit Erlebnissen von mir. Aber wie gesagt, das bringt letztlich nur mir was, und keinem Anderen.

Man, was für ein Megabeitrag.. :D
 
Da kommen wir schon in komplizierte Bereiche. Sagen wir mal, die grundlegende Substanz des Universums ist "Bewußtseinsenergie". Dann ist Materie auch nur eine Art "in Form gegossene" Bewußtseinsenergie, die verschiedene Zwecke erfüllt. So absurd es klingt, könnte demnach auch biologisch unbelebte Materie (z.B. Steine), und gar ein Planet selbst eine Form von Bewußtsein haben. Natürlich nicht in der individuellen, voneinander getrennten Form, wie wir sie kennen. Unbiologische Materie kann ja keine Sinnesorgane oder kognitive Funktionen vorweisen, weshalb es vielleicht einfach nur eine Form des Seins ist, um sich für einige Zeit als diese oder jene Materieform zu empfinden. Wie man das empfindet (ohne uns bekannte Sinneshilfen), weiß ich nicht. Aber es gibt Berichte von medialen Personen, die sagen, das ein "Gegenstand" sich durchaus seiner Form und Grenzen bewußt ist (z.B. soll ein Glas "wissen", wo es strukturell anfängt und endet, aber das hat natürlich nichts mit der wissenschaftlichen Definition von Bewußtsein zu tun). Hier kommen wir jedoch in ziemlich abstrakte Bereiche, die den Thread sprengen könnten...



Das ist genau meine Rede :owink: ich bin fest davon überzeugt das genauso das Leben abläuft.

Grüsse Micha
 
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