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Der Glaube - unser Untergang?

Trinity

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Hier in diesem Artikel wird ausgeführt, warum Religion und Glauben unser Feind ist und einmal unseren Untergang bedeuten wird.

http://www.tagesspiegel.de/wissen-forschen/archiv/05.03.2007/3119843.asp

Was sagt ihr dazu? Könnt ihr dem zustimmen? Wenn ich mir die derzeitige Situation ansehe, kann ich mir das schon gut vorstellen. Was für Leid aus Glaubensgründen in der Gegenwart und in der Vergangenheit über die Welt gekommen ist...
Wir haben angst, in die Hölle zu kommen?
Ich glaube, wir sind da längst angelangt.
 
Volle Zustimmung, natürlich. Das ganze klingt für Europäer erstmal ziemlich extrem, aber in den USA sind halt mehr Fanatiker (Evolution usw.). Und natürlich ist die Religion eine Geißel und möglicherweise unser Untergang.

Religion erlaubt den Menschen nur, Verantwortung abzugeben und falschen Hoffnungen nachzuhängen. Ja, viele werden mit dem Tod nicht fertig. Aber sollen sie sich halt umbringen, wenn sie das "Leben danach" für erstrebenswerter halten - ohne Kollateralschäden bitte, das erspart denjenigen, die leben wollen, einiges. Ohne Hoffnung auf ein Paradies wärs vorbei mit Selbstmordattentätern, und das ist nur der Anfang...

Möge die Menschheit endlich lernen, einmal selbst Verantwortung zu übernehmen
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Naja, ich glaube aber vor allem, der Glaube und die Religion sind zu beliebbte Massensteuerungsmittel von Machthabern dieser Erde, als dass sie es je freiwillig aufgeben würden, sosehr der Rest der Welt auch aufwachen wollte. Dann werden sie es halt per Gesetz beschließen, dass es einen Gott gibt, wetten?
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Merlin schrieb am 05.03.2007 18:07
Ohne Hoffnung auf ein Paradies wärs vorbei mit Selbstmordattentätern, und das ist nur der Anfang...

Würde ich so allgemein nicht sagen. Ich denke, dass ein fanatischer Mensch auch bereit ist, seine eigene Existenz aufzugeben in jeder Form, um etwas für "die große Sache" zu erreichen. Wenn man jemanden eingibt, dass es der kompletten Weltbevölkerung besser gehen würde, wenn man eine bestimmte Person umbringen würde, so ist dieses selbstlose Opfer vielleicht trotzdem eine Überlegung wert.
Ich stimme dir allerdings zu, dass die Rate zurückgehen würde, da der Mensch im Normalfall ein egoistisches Wesen ist. Ist dann eine Frage der Gehirnwäsche, ob er sein eigenes Leben hinter das Allgemeinwohl stellt.

Ansonsten ist Religion mehr als nur ein Verantwortung abgeben. Religion definiert ein Regelwerk für das Miteinander. Man darf das also nicht nur verteufeln, sondern muss auch bedenken, dass die richtige Religion durchaus zu Harmonie und Weltfrieden beitragen kann. Problematisch wirds halt bei mehreren richtigen Religionen, von denen einige einen gewalttätigen Missionierungsauftrag haben... (wozu man sagen muss, dass der Islam nie einen jihad gegen das Christentum führen dürfte, weil wir aus deren Sicht Schriftbesitzer und somit keine Ungläubigen sind...)
 
Naja, ich glaube aber vor allem, der Glaube und die Religion sind zu beliebte Massensteuerungsmittel...

Genau das zieht sich doch über die gesamte Menschheitsgeschichte hinweg und ich sehe es genau so.

Und wir müssen immer wieder erleben, dass z.B. Sekten einen großen Zulauf haben.

Hier ist Ursachenforschung angesagt??? grübel

sind es nicht Menschen, die in irgendeiner Richtung keine Hoffnungen mehr hegen können, die gerade Zuflucht zum Glauben und zu religiösen Gruppen suchen?

Dann verlieren genau diese Leute den Blick für die Realität und finden neue "Feindbilder"

Und dann richtig "gesteuert" haben wir Radikalisten...

Gruß Gecko
 
Hallo,

ich versuche gerade mir vor Augen zu führen, was für positive Aspekte Religion wohl haben könnte. Leider kann ich keine finden.
War die Religion nicht allzu häufig die Ursache für Kriege und Konflikte? Angefangen vor vielen tausend Jahren und es hat heute noch kein Ende gefunden. Engt Religion die Menschen nicht in ihrer Freiheit ein? Religion schreibt ein bestimmtes Verhalten und Leben vor. Aber sind wir Menschen nicht als freie Menschen geboren? Wir können selbstständig denken und handeln. Wenn nun diverse Menschen die Religion für sich entdecken und nach den Prinzipien von Christentum, Islam usw. leben möchten, so ist das nun ihre persönliche Meinung und Einstellung. Dann bitte.
Ich persönlich bin halt der Meinung, dass sich Religion - nett ausgesprochen - suboptimal auf Menschen auswirkt.

LG
 
Religion im Sinne von "Glauben" hat einen positiven Effekt, denn man sagt der Glaube versetzt Berge. Wenn du fest überzeugt bist, dass "Gott" dir helfen wird, so wirst du möglicherweise schwierige Aufgaben ganz anders anpacken, als ein Atheist das tun kann. Genuasogut kann natürlich auch jeder andere Glaube Berge versetzen...
 
Das ist richtig. Der Glaube an etwas kann in der Tat Berge versetzen oder Menschen zu größerer Leistung befähigen.
Ich bin jedoch der Ansicht, dass man hier Glaube und Religion trennen sollte. Auch ich glaube an diverse Dinge, die über das menschliche hinausgehen.
Religion birgt meines Erachtens nach viele Gefahren.
 
Hallo allerseits!
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Ich denke da eher : Der eigene Wille versetzt Berge - klar gehört auch der Glaube an sich selbst dazu. Der Mensch ist zu sehr vielem Fähig wenn er von sich selbst und seiner Tat überzeugt ist.

Alles Liebe
Dana Scully
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http://science.orf.at/science/news/147479

hier noch was zum thema, strafender gott.
das thema hat sich für mich übrigens nie gestellt.
dafür haben wir ja den freien willen bekommen.
wir sind selbst für das leid, das uns passiert verantwortlich.

ja, jetzt werden sicher wieder viele sagen: aber was ist mit unschuldigen babies und kindern, warum müssen die sterben und leiden.

man muss es global sehen. wir sind eine einheit, wir sollten auch so denken und handeln und nicht glauben, dass unser handeln hier nicht eine halbe erdkugel weiter keinen einfluss mehr hat.
 
Hallo zusammen
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Unser Handeln hat sicher Einfluss auf die südliche Halbkugel. Genauso hat das Handeln derer, die dort leben Einfluss auf uns. Ein kleines Grüppchen von radikalen Islamisten in Indonesien hat mehr als großen Einfluss auf uns. Auch wenn sie die wenigsten sind, die so handeln, denken etc. ; für mich ein weiteres Indiz dafür, wie gefährlich Religion sein kann.

Hier sei nochmal angemerkt: Ich meine Religion, nicht Glauben
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