• *****
    Achtung Derzeit ist die Registrierfunktion deaktiviert. Wer einen Account möchte: Mail an wahrexakten @ gmx.net mit Nickwunsch. Geduld, es kann etwas dauern, bis Ihr eine Antwort bekommt.
    Wir danken für Euer Verständnis!
    *****

Bibelzitat auf Absalomgrab entziffert

Zwirni

Boardleitung Stellvertreter, der Faden, der sich d
Teammitglied
Registriert
15. November 2003
Beiträge
15.015
Punkte Reaktionen
957
Ort
Stadt der Helden
Das Grab des http://de.wikipedia.org/wiki/Absalom in Jerusalem war seit Jahrhunderten ein Ort an dem alle in der Region beheimateten Religionen das Böse sahen. Absalom soll demnach ein Verräter gewesen sein, daher wurde das Grab regelmäßig mit Steinen beworfen und bespuckt.

Doch im Jahr 2000 entdeckte man eine Inschrift die erst jetzt übersetzt werden konnte. Sie lautet:

Das Grab des Simon, der ein rechtschaffener Mann war und ein gläubiger Älterer, der wartete auf den Trost der Menschen.

Zum Einen sagt dies aus, dass das Grab keinen Verräter als Grabstätte dient. Zum Anderen ist dieser Text fast ein exaktes Zitat aus dem Lukas-Evangelium der Bibel.

http://www.welt.de/wissenschaft/art...Stein_gehauener_Bibelvers_entschluesselt.html

icon_cool.gif
 
yop

Weiss vll.jemand woher die Forscher ihre Datierungen haben.???
Bin bei,in Stein gemeisselten Inschriften,a bissl...
icon_confused.gif
skeptisch,wenns um Genauigkeit im Datumsbereich geht,d.h eine Gravur(wenns denn eine solche ist)kann irgendwann gemacht worden sein.

mfg.v
 
Genaue Datierungen gibt es scheinbar nicht. Auf Grund der verwendeten Architektur wurde es scheinbar auf das 4. Jahrhundert n.Chr. datiert. Steht auch in der o.g. Quelle.
 
yop

Wird immer verwirrender
icon_confused.gif


Abgesehen davon,das es sich ja nicht mal um das Grab des Absolom(Abschalom) handelt,der ja ca. 1000 Jahre vorher lebte,tauchen jetzt "angebliche" griechische Inschriften auf,zu deren Entzifferung man 7 Jahre brauchte.
Und das in einer Region die damals(4.jhdt)von den Römern regiert wurde die schon seit dem 1.jhdt v.chr. aus Judäa,mit Palästina eine römische Provinz errichteten.
Mir ist zwar bekannt daß im" Imperium Romanum", von den Eliten in der Regel neben Latein auch Griechisch als sog."Lingua franca "
gesprochen wurde,jedoch weshalb bei einer Begräbnisstätte des angebl-Simon(Simeon) eine griechische Schrift verwendet wurde...ist mir rätselhaft.

Dazu sei noch angemerkt das belegt ist :
Simeons angebliche Reliquien wurden im 6. Jahrhundert nach Konstantinopel gebracht .
Von dort kamen sie 1243 nach Zara in Dalmatien.
Seitdem ist der hl. Simeon Schutzpatron der dalmatinischen Stadt.

Nimmer auskenn
icon_confused.gif


mfg.v
 
Lies nochmal den oben verlinkten Artikel ... du denkst zuviel nach ohne ihn genau gelesen zu haben. Es handelt sich um das Grab eines Unbekannten das von einem ebenso unbekannten Reichen im 4. Jahrhundert n.Chr. errichtet wurde. Das der Name "Simon" in den Inschriften auftaucht hat nichts mit irgendeinem Heiligen zu tun, war ein häufiger Name. Das das Grab dem Absolom zugeordnet wurde war eine Art religiöse Spontanentscheidung viele Jahre oder Jahrhunderte nach seiner Errichtung.

Und das die Entzifferung von Inschriften auf einem durch jahrhundertelangen Steinschlag Jahre dauert wundert mich ebenso wenig. Man muss außerdem bedenken, dass Archäologen sicher nicht jederzeit dort Zugang erhalten, sondern nur in bestimmten Zeiten in denen keine Gläubigen anwesend sind.

Keine Ahnung was du da noch rätselst :gruebel:
 
yop

Der Artikel bringt auch ned viel mehr Licht in die Sache...sorry
Und der ang. verwendete Satz aus dem Lukas Evangelium hat für mich sehr wohl mit einem Heiligen zu tun ,wenn er damit in Verbindung gebracht wird,wie es in dem Artikel zu lesen ist.
Ungeachtet dessen das Simon ein häufiger Name war.
Fand jetzt einen "älteren"Artikel über die Entzifferung der ersten 47 Buchstaben >>Dies ist das Grabmal von Zacharias dem Märtyrer, dem frommen Priester, Vater des Johannes.<<

Auch wenn Zias sagt diese Schrift sei echt...so bewiesen ist das noch gar nicht.

Denke da an einen gewissen Oded Golan zb. mit seinem 2000 Jahre alten Ossuarium mit der Aufschrift »Jakob, Sohn des Josef und Bruder des Jesus«das die Presse jubeln liess...endlich echter Jesusbeweis gefunden.....war aber nix....ein Forscherteam entlarvte seine "Schrift" als Fälschung,er wurde verhaftet und steht im Verdacht, Antiquitätenfälscher zu sein.

Also meiner Meinung nach ....sehr viele Ungereimtheiten um den "jüdischen Schrein".

Artikel

http://www.sonntagsblatt-bayern.de/03/2003_34-35_04_01.php?PHPSESSID=4c911...

du denkst zuviel nach ohne ihn genau gelesen zu haben

Habe ihn genau gelesen.....
jedoch glaube ich halt nicht alles was ich so lese :oD

deshalb auch meine "Suche" nach einer logischen für mich erklärbaren
Verbindung,von Kultur,Schrift ,damaligen Glauben und deren Kontext.

mfg.v

mfg.v
 
Zurück
Oben