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Emotionen - Ursprung allen Übels?

Trinity

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In Anlehung an dieses Topic und speziell Stevos Aussage http://www.wahrexakten.at/fernsehtipps/12040-9-3-equilibrium-22h20-pro7-scifi.html dachte ich mir, dass das vllt ein interessantes Topic abgeben würde.

Was meint ihr? Sind Emotionen lebensnotwendig oder wären wir ohne sie wirklich besser dran?

Da gibts ja diese Geschichte über die Außerirdischen "die Greys" über die man sagt, sie hätten sich zu emotionslosen Wesen geklont, um effizienter zu werden und um sich der Probleme, welche wegen Emotionen entstehen, zu entledigen.
Doch bald schon haben sie gemerkt, dass es ohne Emotionen nicht geht und dass sie sogar daran verenden.
Darum entführen sie Menschen, um Hybriden aus ihnen und sich selbst zu züchten, damit sie wieder an Emotionen gelangen.

Mal abgesehen davon, ob man das nun für eine Gruselgeschichte oder Realität hält, ist die Idee dahinter interessant.

Ich hab auch mal drüber gelesen, dass wenn man Babies ganz ohne Emotionen und körperliche und seelische Zuwendung aufzieht, dass diese krank werden und sogar sterben könnten.

Was denkt ihr also?
 
Ja, Trinity, schließe mich Deiner Meinung an. Kann mir auch nicht vorstellen, daß Menschen ohne Emotionen bzw. Gefühle auf längere Sicht gesehen überleben können. Und Babys und Kleinkinder erst recht nicht. Der Mensch hat nun mal ein gefühlsbetontes Leben.

Gruß Manfred.
 
Sehe ich genauso. Wo wären wir ohne die Emotion Neugier; Forscherdrang;wissensdurst.
Eine Gesellschaft ohne Emotionen stagniert
 
scientology sieht aber emotionen zb auch als schwäche an, die es zu bekämpfen und nicht zu belohnen gilt -.-
 
emotionen sind keine schwäche.
nur sich von emotionen unkontrolliert leiten zu lassen wäre ein fehler.
den denkapparat sollte man immer, zumindest im hintergrund, am laufen haben, solange man sich bewegt.
 
Was wir als Emotionen bezeichnen sind für mich die psychische Übersetzung eines Sinneninputs,
diese Inputs können durch Nerven vom Körperinneren kommen oder auch von außen durch die bekannten Sinne wie Hörenriechensehentastenschmecken.
Der Input kann derselbe sein, die Konditionierung des Denkens oder die Interpretation dessen entscheidet aber darüber wie wir letztlich den Input empfinden. Schmerz ist z.B. nicht gleich schmerz. Warum weinen bei Freude?

Ich glaube aber das die Nervenenden des Körpers auch nach außen (ua. durch die Chakren) strahlen und eine Hülle um den Körper erschaffen (Auraschicht), eine Schutzhülle, eine Instinkthülle erweiterter Wahrnehmung die uns feinstofflich mit der gesamten Umwelt verbindet.
Wenn wir emotional aufgewühlt sind gerät die ganze Hülle in Bewegung, das Gefühl dürfte jeder kennen, diese Bewegung kann die erweiterten Nervenenden stören bzw. deren Wahrnehmung verwirren, die Interpretation der Wahrnehmung ist entsprechend verwaschen.

Ein Beispiel für die feinstoffliche Verbindung mit der Umwelt wäre zusammen zu Musizieren, wir hören, halten uns am Rhythmus aber auch am gemeinschaftlichen Gefühl das durch die gemeinsame Schwingung der feinstofflichen Körper entsteht.
Mitfühlen oder Mitgefühl kann durch geistige Vorstellung aber auch vom tatsächlichen mitschwingen her entstehen.
Ich halte das für einen wichtigen Bestandteil sozialer Kommunikation. Und für einen Grundbaustein kollektiver menschlicher Entwicklung
(weil ich denke das Emotionale Energie auch ein Träger geistiger Informationen ist).

Wenn wir nun die Emotion abschaffen stellt sich mir die Frage wollen wir das Gefühl also den Sinneninput oder deren Interpretation abschaffen?
Wenn keine Interpretation stattfindet bleibt die Hülle stabil und der Mensch hat eine klarere geistig gesteuerte Wahrnehmung.
Schneiden wir uns vom (feinstofflichen) Sinneninput ab geht auch das kollektive gemeinschafliche Zusammenhaltsgefühl verloren.
Vereinsamte egomanische Eigenbrödelei wäre meiner Meinung nach die Folge wenn dem Geist keine Alternative wie z.B. "Gottessuche" gegeben wird.

Emotionen als bewegliche Substanz kann man auch als Werkzeug sehen das die Wahrnehmungsmöglichkeiten erweitert..vorausgesetzt man befreit sich von der Sklaverei der vorschnellen Interpretation.
...bin noch am Forschen.
 
Hallo allerseits!:o(

Eine Welt ohne Emotion wäre mir persönlich viel zu rational. Ein kleines Geheimnis hierbei ist das Loslassen können.

Manchmal können Emotionen einen schweren Koffer darstellen, in dem wir die Lasten und Freuden der Vergangenheit fein säuberlich eingepackt haben. Daher ist es sehr wichtig diesen zu entleeren sonst wird er zu schwer mit der Zeit und wir brechen unter der Last zusammen. Aber jeder Mensch kennt den Inhalt seines Koffers und mit welchen Karten er in seinem Leben spielt. Es liegt an uns allein wie wir entscheiden welche Karten wir ausspielen und welche Emotionen wir in unseren Koffer belassen.

Alles Liebe
Dana Scully :cool:
 
Hallo allerseits! :o(

Roger Fisher hat ein weiteres Buch geschrieben, indem er sich den Emotionen widmet.

Wohin in diesem Sommer? Er liebt die raue Bergwelt. Sie träumt vom warmen Mittelmeer und italienischer Küche. Die Stimmung am heimischen Couchtisch ist nach ein paar Wortgefechten schlecht. Norden oder Süden? Meer oder Berge? Ein Klassiker unter den Themen, die in Partnerschaften verhandelt werden und oft im Streit enden, Schmollphasen und vermiestes Wochenende inklusive.

Das muss nicht sein, weiß Roger Fisher.

Hier gehts zum weiteren Artikel: Die Welt

Benutzer: wahrexakten
Passwort: wahrexakten

R.Fisher hat 4 Prinzipien zum Umgang mit Emotionen entwickelt.

Aber :oquestion:

Sind Emotionen wirklich ein Übel an dem man zerbricht oder doch nur eine Möglichkeit etwas über sich selbst zu lernen und in seinem Gegenüber zu erkennen?

LG Dana Scully :cool:
 
wenn ich in mich hineinhorch, seh ich die emotionen als wasser gespeichert. wenn ich ruhig bin, ist es wie ein stiller see, bin ich wütend herrscht sturm und hohe wellen (die manchmal überfliessen - tränen), freue ich mich hüpfen die wellen verspielt umher.


der menschliche körper besteht zu 70-80% aus wasser, seit ich so empfinde bin ich mir so gut wie sicher dass unsere gefühle in zell und körperflüssigkeiten gespeichert sind.. und glaub auch dass man damit arbeiten kann.

auch wenn es nicht immer angenehm ist, freu ich mich als mensch gefühle zu haben, ich glaub sogar dass diese das leben ausmachen und so erinnerungen gespeichert werden. es ist ja auch soviel schönes dabei, und auch in emotionen wie ärger liegt kraft und impulsivität, die manchmal notwendig ist, um vorwärts zu kommen.
seh es eher als herausforderung, damit umgehn zu lernen und meinen kleinen see nicht allzuoft auf hochwasser zu bringen..
 
:o(Hallo Blackfox

Kennst Du das Buch von Dr. Masaro Emoto?

Ich glaube es würde dir gefallen.

Gruss Cora
 
hi cora, ich kenn die bilder von emotos wassergedächtnisstudien.. hat mir gefallen :f23: wie heisst das buch denn?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Blackfox,

er hat verschiedene Bücher geschrieben, unter anderem "Die Antwort des Wassers".

:obiggrin:Cora
 
In diesem Zusammenhang, ob Emotionen die Wurzel allen Übels ist, möchte ich gerne eine Studie über Psychopatismus zur Verfügung stellen, die genau auf dieses Thema abzielt.

Psychopatie ist ein unerkanntes Problem unserer Gesellschaft mit wie ich finde verheerden Auswirkungen. Ein Psychopat kennt keine Emathie und ist in der Lage genau diese zu kopieren, ohne die wirklichen Gefühle zu empfinden.

Cleckley’s wegweisende Hypothese besagt, dass der Psychopath unter einem schwerwiegenden und unheilbaren emotionalen Defizit leidet. Wenn er überhaupt etwas fühlt, dann nur Gefühle der oberflächlichsten Art. Er kann was immer er will tun, aufgrund jeder Laune, die ihm einfällt, da die Konsequenzen, die jeden normalen Menschen beschämen und peinlich berühren und die Selbstachtung verlieren lassen würden, den Psychopathen einfach nicht betreffen. Was für andere ein Desaster oder Horror ist, ist für ihn nur eine vorübergehende Unannehmlichkeit.

http://quantumfuture.net/gn/ponerologie_klappentext.htm

Sehr lesenswert wie ich finde.........
 
Ich verweise an dieser Stelle mal auf den Film "Equilibrium", bei dem versucht wird, in einer Gesellschaft Emotionen zu unterdrücken und zu bekämpfen.

Evolutionsbiologisch gesehen machen Emotionen als körpereigenes Belohnungssystem schon Sinn...
 
find den film ebenfalls gut^^ soweit wir dort darf es NIE kommen !

daher, gleichschaltung ? nein danke !
 
Hallo allerseits!

Also ich glaube das die Emotionen möglicherweise NICHT der Ursprung ALLEN Übels sind, aber mit Sicherheit der Kern jedes Psychosomatischen Beschwerdebildes.

LG Dana Scully
 
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