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Kolonisierung des Mars

Auch wenn ich es mir wünschen würde eine Kolonisierung eines anderen Planeten erleben zu dürfen oder sogar ein Kolonist zu sein, habe ich sehr großen Zweifel ob der Mensch, abgesehen von den technischen Problemen, dieser Sache gewachsen wäre. Wir bekommen es ja hier nicht einmal auf die Reihe, begehen Raubbau auf der Erde, Menschen bekriegen sich und viele hungern.
Wenn ich daran denke dass unser kleiner hübscher Erdenball ruiniert wird und sich dann vielleicht eine kleine betuchte Minderheit auf den Mars absetzen könnte, bekomme ich Brechreiz.
Ich wünsche mir den Fortschritt aber ich zweifele daran, dass der Mensch fähig ist damit umzugehen. Wir sind doch eigentlich noch Neandertaler im Universum.
 
@Info
Für den Aufenthalt auf einem anderen Planeten sind wir durchaus auch biologisch bereit. Bei einer ähnlichen Gravitation kommt es recht schnell zur Gewöhnung. Muskeln werden auf bzw. abgebaut, unsere Knochen schaffen eine höhere Last als unser Körpergewicht ebenfalls. Bandscheiben und Knorpel würden bei mehr als 9.81m/s2 leiden aber wenn wir soweit sind, dass wir auf andere Planeten kommen ist das medizinisch sicher auch kein Problem.
Die körperliche Belastung, oder eher Entlastung, beim Transport stellt für uns eine größere Herausforderung dar. Würde man küntöiche Schwerkraft durch Eotation simulieren wollen, bräuchte das Schiff einen Durchmesser von ca 110km damit der Kraftunterschied zwischen Füßen und Kopf nicht so groß ist. (Je näher ein Körperteil am Zentrum der Drehung ist, desto kleiner ist die Zentrifugalkraft)
Um dem Muskelschwund entgegen zu wirken trainieren Astronauten auf der ISS heute ja vor allem mit Gummibändern und Stahlfedern wie sie für die Physiotherapie verwendet werden.
Dass Strahlung noch ein großes Problem ist haben wir auch schon festgehalten.
Was dann die nächste große Frage ist: was essen? Nehmen wir Pflanzen und Tiere mit und hoffen, dass die dort überleben können oder suchen wir dort nach essbaren Pflanzen und vielleicht außerirdischer Fauna?
 
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