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Monsterwellen

GrayFox

Gschaftlhuber
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In meiner Wohnung. ;)
Mir ist eben beim durchstöbern aufgefallen das wir noch gar kein Topic zu diesen Monstern der Meere haben.
Wir haben zwar welche zu der Flutkatastrophe 2004 in Indonesien aber kein spezielles über Monsterwellen, sprich Tsunamis.

Mich faszinieren sie einfach, die Macht die das Meer annehmen kann und uns einfach wegspülen kann ist einfach enorm.

Es kann quasi jeder Zeit passieren das sie irgendwo in einem unserer Weltmeere losrollen und von nichts und niemandem aufgehalten werden können.

Dabei können sie enorme Größen annehmen.

Wie bei der Welle die am 9. Juli 1958 die Lituya Bay in Alaska überrollte!
Sie maß an die 520m und wurde von einem Erdbeben ausgelöst welches "90 Millionen Tonnen" Felsmasse 1000 Meter in die tiefe stürzen lies.
Da diese Gebiet aber kaum besiedelt ist gab es keine Toten oder verletzen.
Noch heute kann man die Verwüstung dort erkennen.
Nicht auszudenken was solch ein Monster anrichten würde wenn sie vor dicht bevölkertem Gebiet losrollt.

Hier mal ein paar Links zum Thema:

http://www.tsunami-alarm-system.com/phenomenon-tsunami/phenomenon-tsunami_occurrences.html

http://virtual.yosemite.cc.ca.us/ghayes/Lituya_Bay_Exercise.htm

http://www.sardog.de/html/tsunami-megatsunami.html

http://www.fwfalarm.at/sri_lanka/gemeinsame pages/page_1_begriff_tsunami.htm
 
Die Zahlen dazu sind so unvorstellbar riesig! Einfach faszinierend...Da sind wir Menschen machtlos!
 
Sogenannte Freak Waves von denen man bis vor kurzem annahm sie würden nur alle 10000 Jahre auftreten oder gar pure Fiktion seien kommen nach neuen Erkentnissen viel häufiger vor.

http://derstandard.at/?id=2517906

Die tatsächliche Ursache die zur Entstehung solcher Wellen führt die quasi aus dem nichts zuz kommen scheinen müsse aber erst noch zu 100% geklärt werden.


Echt erstaunlich wenn man sich vorstellt das das Meer sich vor einem ohne Vorwarnung bis zu 30m auftürmen kann.Wie Morgaine schon schrieb, da sind wir kleinen Menschen einfach nur Machtlos gegenüber slocher Gewalten.
 
Verwechselt bitte nicht die Freak Waves mit den Tsunamis, das sind völlig unterschiedliche Dinge.
Freak Waves können auf dem Ozean Öltanker zum Kentern bringen, Tsunamis hingegen türmen sich erst vor der Küste auf.

Tsunamis unterscheiden sich grundlegend von Wellen, die durch Stürme entstehen, denn bei diesen kann das Wasser zwar unter außerordentlichen Bedingungen bis zu 30 Meter hoch aufgeworfen werden, die tieferen Wasserschichten bleiben dabei jedoch unbewegt. Winderzeugte Wellen erreichen Geschwindigkeiten zwischen 8 bis 100 km/h bei Wellenlängen zwischen 100 bis 200 Meter und Wellenperioden - die Zeit, die vergeht, in der zwei Wellenberge denselben Punkt passieren - von fünf bis zwanzig Sekunden. Bei einem Tsunami bewegt sich dagegen das gesamte Wasservolumen, also die gesamte Wassersäule vom Meeresboden bis zur Meeresoberfläche.

Die Wellenhöhe (Amplitude) hängt vom Energiegehalt des Tsunamis und der Wassertiefe ab. Auf dem offenen Ozean beträgt sie selten mehr als einige Dezimeter. Die Wellenlänge, also die Entfernung von einem Wellenberg zum nächsten, liegt zwischen 100 bis 500 km, die Ausbreitungsgeschwindigkeit zwischen 800 bis 1100 km/h bei Wellenperioden zwischen zehn Minuten und zwei Stunden. Der Wasserspiegel wird somit nur langsam und nur um einen geringen Betrag angehoben und wieder abgesenkt, weshalb das Auftreten eines Tsunamis auf offener See meist gar nicht bemerkt wird. Je größer die Wellenlänge, desto geringer sind die Energieverluste während der Wellenausbreitung. Bei kreisförmiger Ausbreitung ist die Energie, mit der eine Welle auf einen Küstenstreifen auftrifft, in erster Näherung umgekehrt proportional zum Abstand vom Entstehungsort des Tsunami.

--
 
hm hatte ich auch net vor keine Angst.Ich kenne den Unterschied sehr genau nur hier geht es ja generell um "Monsterwellen" und nicht nur um die einen oder die anderen. :owink:
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yop


Heute gibt es nur einige wenige Orte an denen die Gefahr für die Entstehung eines Megatsunami besteht.
zitat sardog.de

schlechte recherche oder wie?.........heute nicht aber viell. schon morgen
Ich denke reicht schon mal der Andreas Graben in Kalifornien der einen Abbruch und ein abrutschen der gesamten Platte verursachen wird die keine Küstenstadt im Wirkungsbereich des darauffolgenden Mega Tsunamis verschonen wird....über die Wasserhöhe die hier an den Küsten erreicht werden wird nachzurechnen macht keinen Sinn mehr ....ab in die Berge wird die Devise sein ...wer an den Küsten bleibt wird dann so und so vom Wasser mit den Trümmern der Städte dorthin verfrachtet .
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Die sog. Freakwaves entstehen auch nicht aus "heiterem" Himmel vielmehr sind sie abhängig von kalten "und" warmen Meeres "und" Luftströmungen im Zusammenhang(ähnlich Unwettern).Also bei Schönwetter vor Ort und Umgebung(relativ) wird man "Freaks" nicht finden.....obwohl an manchen Stellen auf den Ozeanen vom "kochen" die Rede ist wenn zwei Meeresströmungen zusammentreffen.
Wenn zwei trockene Luftströmungen (kalt/warm)zusammentreffen ergibt das auch über Land noch kein Unwetter....brauchts auch Feuchtigkeit dazu...
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.......also eine Menge Faktoren die hier zu tragen kommen wobei Magnetfeld,Rotation bzw Gravitation, etc. noch gar nicht in die Studien einbezogen wurden....
 
Der in dieser Woche über Deutschland hinweggefegte Orkan Britta hat in der Nordsee zu den höchsten Wellen gesorgt die das Bundesamt für Schifffahrt je gemessen hat.Bis zu 17 Meter hoch türmten sich die Wellen vor der Küste Norddeutschlands auf.Freak Waves könne man dabei aber auschliessen.

Selbst Experten für Seewetter sind über solch hohe Wellen in der Nordsee erstaunt.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,445987,00.html
 
@viennatourer

Soweit ich weiss, stimmt es, dass bestimmte geologische Voraussetzungen für eine hohe Tsunami-Welle geben muss. Der Meeresboden vor der Küste muss steil abfallen, damit sich die Schwingungen zu einer hohen Welle auftürmen können. Ansonsten kommt es "nur" zu einer "normalen" Überflutung.

Daher wird Deutschland mit seinen flachen Meerzugängen, der Nord- und Ostsee, wohl vor dieser Naturgewalt verschont bleiben.

Kritisch sind auch besonders Bereiche (für das Zentrum) mit vulkanischer Aktivität und grosse Hänge mit Methan in kristalliner Form am Meeresboden, die sehr leicht abrutschen können. Oder wie du schon sagste die Schnittpunkte der Kontinetalplatten.

Bei uns in der Nähe gibt es nur die Methanvorkommen, die sich vor der norwegischen Küste befinden.
 
yop

Eine Seefahrt die ist(nicht immer) lustig.......

Auf dem Cruiser Pacific Sun kam es zu turbulenten Szenen,als das Schiff vor Neuseeland von schweren Wellen getroffen wurde.

Anmerkung...So ein E-Stapler,wie im Frachtraum sichtbar wiegt etwa...3000-5000kg


Div.Überwachungscams haben das Ereignis festgehalten....

Sorry, alle 3 Videolinks funzen nicht mehr, zu den Vids..... siehe unten.



mfg.vt
 
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yop

Hat sich wahrscheinlich wieder irgendein :oevil:ichkriegdenhalsnichtvollgenug,die Rechte gesichert.

Am besten direkt in der Youtube-Suche -Cruiser Pacific Sun- eingeben.

mfg.vt
 
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Zum thema monsterwellen oder in nordeutsch Kawenzmannern sind wellen die sich durch langsame wellen und schnelle wellen auftürmen. Habe auch mal eine doku gesehen wo so ein Kawenzmann ein Kreuzfahrtschiff getroffen hat das war unlustig oder eine Bohrinsel in der Nordsee getroffen wurde. Also kein Hexenwerk
 
Welche Kräfte bei Naturkatastrophen frei werden haben Forscher nun wieder mal im Nord-Atlantik herausgefunden.

Der Pico_do_Fogo auf Kap Verde kollabierte vor etwa 73 000 Jahren,das abrutschen seiner Flanke in den Ozean löste einen Megatsunami aus.
Sie hatten auf der nahe gelegenen Insel Santiago bis zu 770 Tonnen schwere Gesteinsbrocken auf einem Hochplateau gefunden, deren Zusammensetzung und Alter nicht zur restlichen vulkanischen Geologie der Umgebung passten.

Diese wurden von etwa 240m hohen Wellen auf die Hochebene gespült.

spuren-eines-megatsunamis-entdeckt

vt
 
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