Darüber hinaus habe ich in dem o.g. Buch über Füchse und Hundeartige gelesen - ich nehme daher an, beim Wolf verhält es sich vergleichbar -, daß, wie infosammler darlegte, immer pro Revier ein bestimmtes Pärchen, solange es dieses Revier besitzt, für den Nachwuchs sorgte. Inzest, etwa mit den weiblichen Nachkommen, käme so nicht vor.
Wenn man jetzt - nach dem Beispiel des Buches - anfinge, die Füchse zu bejagen, mit dem (angeblichen oder gar angestrebten) Ziel, die Population klein zu halten, könnte der Schuss nach hinten los gehen:
Erlegte man dabei nämlich dabei das jeweilige Alpha-Männchen, wäre das Revier sozusagen vakant. Das führte dazu, daß schlußendlich ein fremdes Männchen das Revier übernähme und sich mit allen weiblichen Tieren paarte, die es vorfände und mit denen es ja meist nicht verwandt ist, und entsprechend zahlreiche Nachkommen zeugte.
Statt den Bestand, wie ja anscheinend vorgesehen, damit kurz zu halten, schießt die Nachwuchsrate auf diese Weise wild in die Höhe, worauf sich dann meist "ratlose" Jäger treffen, um zu überlegen, was man dagegen tun könne, um die rätselhafte Vermehrung der Füchse (Wölfe, Waschbären, ...) einzudämmen.......