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WÖLFE zurück in Deutschland/W€

genau, wolfsrudel sind familienverbände. zudem ist der wolf kein ausschliessliches rudeltier, es gibt also immer wieder individuen welche alleine leben.
 
Glaub aber das es sowieso nicht mehr wie damals ablaufen würde, als begonnen wurde die wölfe zu vertreiben. Nun haben wir doch bessere vorkehrungen zum schutz für sie und unsere haus- bzw nutztiere, aufgeklärter sind wir auch, also sollte das alle kein problem mehr darstellen.

@lajosz
Ja wenn sie single :-D sind streifen sie umher.
Aber das alles wird sowieso jahrzente dauern bis überhaupt wieder ein großer bestand vorzuweisen ist.
 
bei uns in der schweiz werden oft wölfe abgeschossen, meist weil sie zu viele schafe reissen. herdenschutzhunde mag man nicht, weil überall, selbst in den alpen, wanderwege durchführen und herdenschutzhunde da empfindlich reagieren. der mensch dringt in grosser zahl in die natur ein, und hinterlässt somit abfall, welcher natürlich für tiere interessant ist, weil sehr wenige kalorien nötig sind um an sehr viele kalorien zu kommen.
 
Darüber hinaus habe ich in dem o.g. Buch über Füchse und Hundeartige gelesen - ich nehme daher an, beim Wolf verhält es sich vergleichbar -, daß, wie infosammler darlegte, immer pro Revier ein bestimmtes Pärchen, solange es dieses Revier besitzt, für den Nachwuchs sorgte. Inzest, etwa mit den weiblichen Nachkommen, käme so nicht vor.
Wenn man jetzt - nach dem Beispiel des Buches - anfinge, die Füchse zu bejagen, mit dem (angeblichen oder gar angestrebten) Ziel, die Population klein zu halten, könnte der Schuss nach hinten los gehen:
Erlegte man dabei nämlich dabei das jeweilige Alpha-Männchen, wäre das Revier sozusagen vakant. Das führte dazu, daß schlußendlich ein fremdes Männchen das Revier übernähme und sich mit allen weiblichen Tieren paarte, die es vorfände und mit denen es ja meist nicht verwandt ist, und entsprechend zahlreiche Nachkommen zeugte.

Statt den Bestand, wie ja anscheinend vorgesehen, damit kurz zu halten, schießt die Nachwuchsrate auf diese Weise wild in die Höhe, worauf sich dann meist "ratlose" Jäger treffen, um zu überlegen, was man dagegen tun könne, um die rätselhafte Vermehrung der Füchse (Wölfe, Waschbären, ...) einzudämmen.......
 
genau, das selbe modell wird ja auch zb. von hotels mit strassenhunde betrieben, 2-3 exemplare werden vom hotel gefüttert um zu verhindern dass die population im revier nicht ansteigt.
 
Was ja auch die beste Idee ist: Wollten diese Hotels alle Straßenhunde dauernd vertreiben, wäre die Stelle sozusagen immer frei und entsprechend begehrt und umlagert.

Im Übrigen, denke ich, ist das (Wieder-)Zusammenleben mit Wölfen und anderen zurückwandernden Arten in Westeuropa (W€ :obiggrin:) v.a. eine Frage der Bereitschaft, Einstellung und Gewohnheit: Wir müssen hier aus unserer in den letzten Jahrzehnten breitgemachten Komfortzone des "100-%-Sicherheits"-Anspruchs heraus. Platt gesagt: In anderen Teilen der Welt klappt das doch auch.

Ich habe etwa noch nie gehört, daß in Afrika jemand panisch seine Ländereien verlassen oder in Alaska jemand seine Hütte von außen für immer abgeschlossen hätte, weil er plötzlich festgestellt hätte, daß es in der jeweiligen Gegend Löwen bzw. Bären gäbe...

Aus Sicherheits- und Kostengründen ausrotten wollte diese Tiere, den Göttern sei Dank, auch noch niemand.
 
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Auf meinem elterlichen Anwesen im Schwarzwald erwarten wir die Rückkehr der Wölfe (und deren Eingang in unseren Garten) theoretisch jeden Tag:

In den Vogesen sollen welche leben, in Bayern, von Italien können sie zu uns raufziehen und sie nähern sich aus Richtung NO. Und da Wölfe ja ohne Schwierigkeiten 60 km/Tg zurücklegen können sollen, müssten sie theoretisch nur immer stumpf eine konsequente Marschrichtung einschlagen, dann könnten sie binnen kurzer Zeit im Garten vor uns stehen. :osmile:
 
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