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Heliozentrisches Weltbild

Prometheus94

T(r)ollhaus
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Die Moderne brüstet sich damit zu glauben, nach dem heliozentrischen Weltbild zu leben...unsere Ahnen hätten an die Flacherde geglaubt...und an ein geozentrisches Weltbild gehabt...

DIES MUSS aufhören!

Es gibt zahlreiche Quellen, wonach man ableiten kann, dass man bereits...2000 v. Chr. an das heliozentrische Weltbild glaubte!

Beweise liefern die Rig-Veda, die heilige Schrift der alten Inder!

Veda bedeutet Wissen im Sanskrit.

Hier der Beweis:

https://en.wikipedia.org/wiki/Aitareya_Brahmana

"Die Sonne geht niemals auf oder unter. Wenn Leute denken, dass die Sonne untergeht (ist es nicht so). Denn nachdem er am Ende des Tages angekommen ist, bewirkt er zwei gegensätzliche Wirkungen, indem er die Nacht nach unten und den Tag nach dem Gegenüber macht.
Wenn sie glauben, steigt sie morgens auf (dieses vermeintliche Steigen ist also zu erklären). Wenn das Ende der Nacht erreicht ist, bewirkt es zwei gegensätzliche Effekte: Die Nacht wird nach unten und der Tag nach unten." - (Google Übersetzung, das Original auf der Seite lesen)

Demnach wusste man bereits...dass die Erde sogar eine Kugelerde ist!

"Das Gupta fügt hinzu, dass das Interesse des Textes an der Position der Sonne "rein rituell" zu sein scheint und der Vers nicht als ein Beweis dafür angesehen werden kann, dass der Autor die Erde als Kugel erkennt. "

Dies wird jedoch von Martin Haug abgelehnt! Er ist durch die Übersetzung nämlich berühmt geworden und führt noch an anderen Stellen an, dass die alten Inder unglaublich vieles in der Astronomie beherrschten...ein Faktum ist zum Beispiel:

https://de.wikipedia.org/wiki/Aryabhata

Pythagoras (500 v. Chr.) Lernte von den Indern z.B. sein Wissen. Ein uraltes Wissen ist also in den alten Schriften versteckt. Platon hat dieses Wissen verschleiert (Mysterienschule) fortgeführt, weshalb man seine Schriften "doppelt" lesen muss!

https://de.wikipedia.org/wiki/Tetraktys

Damit befasste sich auch Johannes Keppler!

https://de.wikipedia.org/wiki/Dodekaeder

An anderer Stelle heißt es z.B. dass die Erde (iyam im Sanskrit) am Anfang ein KOPF ohne HAAR war (also ohne Vegetation)...
 
Zuletzt bearbeitet:
Anzufügen ist:

Als die Spanier Amerika "eroberten", stellten sie fest, dass der Kalender der Azteken VIEL EXAKTER war als der julianische Kalender...denn der Kalender der Azteken lief nach der Normalzeit...die Europäer waren 10 Tage der NORMALZEIT voraus (also um 10 Tage falsch).

Die Historiker und Co. sind uns diesbezüglich eine Erklärung schuldig...wie konnten die alten Kulturen so viel über Astronomie wissen (Sumerer z.B. ebenfalls) , mehr als wir es wussten? Erst durch neuzeitliche Technologie erreichten wir den Status, den man damals hatte!!!

Aristoteles sagte z.B., dass die PLANETEN GERÄUSCHE VON SICH GEBEN! Heute weiß man...dass dies stimmt...auf YouTube kann man sich die Geräusche anhören, von der NASA fertiggestellt...Saturn klingt dabei am unheimlichsten (hatte ich anderswo schonmal verlinkt).

Woher zum Teufel wusste das Aristoteles??? Er schrieb das im Zusammenhang mit der Musiktheorie.

Die Quellen kann ich dazu auch mal liefern, müsste aber kurz in meinen Archiven dann rumschauen.

"Aryabhata schreibt, dass 1.582.237.500 Rotationen der Erde 57.753.336 Mondumläufen entsprechen. Das ist eine extrem akkurate Berechnung dieser fundamentalen astronomischen „Konstante“ (1.582.237.500/57.753.336 = 27,396 469, heutiger Wert 27,321 662) und vielleicht auch das älteste mit einer solchen Genauigkeit berechnete astronomische Verhältnis überhaupt."

https://de.wikipedia.org/wiki/Aryabhata

Deshalb überrascht die Zahlentheorie von Pythagoras nicht, er lebte zwar 1000 Jahre vor Aryabhata, dennoch wusste er etwas "geheimes".

Warum durfte er es nicht öffentlich exakt aussprechen? Als das Sokrates versuchte...wurde er zum Tode verurteilt!!!
 
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Deshalb überrascht die Zahlentheorie von Pythagoras nicht, er lebte zwar 1000 Jahre vor Aryabhata, dennoch wusste er etwas "geheimes".

Warum durfte er es nicht öffentlich exakt aussprechen? Als das Sokrates versuchte...wurde er zum Tode verurteilt!!!

Diejenigen die das ALTE WISSEN VERBOTEN HATTEN, waren die Kirchenväter Lactantius und Augustinus... beide sagten...dass die Erde flach ist und geozentrische Weltbild das Richtige ist...deshalb wurde die Beschäftigung mit dem Heidentum verboten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Lactantius

"Laktanz war einer der wenigen Gebildeten in der Zeit von der Spätantike bis zur Renaissance, der die Kugelgestalt der Erde ablehnte. Für ihn stand die daraus folgende Möglichkeit von Menschen auf der unten liegenden Südhalbkugel, den Antipoden, im Widerspruch zu Aussagen der Bibel (zum Beispiel Röm 10,18 EU). Der Kirchenvater Augustinus von Hippo schloss sich der Ablehnung der Antipoden an, auch wenn er die Kugelgestalt der Erde für möglich hielt."

Warum auch immer...wurden die Alten Welten von Toren regiert...und diejenigen die das wahre Wissen hatten...arbeiteten in Mysterienschulen…

Esoterik hat also wirklich wahre Wurzeln...

(Sry...wegen dem langen Text ging einiges verloren, Abmeldung usw. deshalb der Dreifachpost...)
 
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Ich glaub eher, dass zu allen Zeiten Menschen auf die Welt kommen, die so klug und innovativ sind, das sie solche Schlüsse ziehen können, obwohl die Allgemeinheit davon von weit entfernt ist.

Wenn sie Glück haben werden sie dafür gefeiert, wenn sie Pech haben und in eine Gesellschaft kommen, die das nicht haben will, veerteufelt.
 
Die Moderne brüstet sich damit zu glauben, nach dem heliozentrischen Weltbild zu leben...unsere Ahnen hätten an die Flacherde geglaubt...und an ein geozentrisches Weltbild gehabt...

DIES MUSS aufhören!

Das ist ein aus meiner Sicht merkwürdiger Einstieg in das Thema. Um wen geht es dir denn genau, und streng genommen auch, um was geht es dir genau?

Was ich damit meine: aus wissenschaftlicher Sicht brüstet sich niemand mit irgendetwas, und über den Zweig der Wissenschaftsgeschichte werden sowohl die abseits der modernen Chronologie gewonnenen Erkenntnisse und errungenen Ansichten, wie auch jene Forschung, die für die moderne Wissenschaft bisher unbekannterweise die Grundlagen bildeten, beleuchtet, gewürdigt und in die Gesamtgeschichte integriert. Und das schon seit mindestens einem Jahrhundert systematisch. Aryabhata beispielsweise musste ich kennen, sonst wäre ich durch die Prüfung gefallen. :owink:

Etwas anders sieht das natürlich im Bereich des Allgemeinwissensstand der Bevölkerung aus, aber den als Referenz zu verwenden ist schon schwierig. Denn ich bin mir sicher, Keppler oder Kopernikus sind etwas bekannter, aber den meisten ebenfalls unbekannt, während Halbwahrheiten bzw. Fehlinformationen weit verbreitet sind; wie häufig habe ich schon gehört, dass die Menschen des Mittelalters durch die Kirche indoktriniert dachten, die Erde wäre eine Scheibe? Ich weiß jetzt nicht, in wie man diesen Wissensstand nun einordnen soll. Denn auf der einen Seite wäre es nicht verkehrt, wenn die breitere Bevölkerung mehr über die Herkunft unseres Wissens, das ja in gewisser Hinsicht die Basis unserer Gesellschaft darstellt, kennt. Auf der anderen Seite sind solche Dinge für den Lebensalltag eben irrelevant.

Mit dem zweiten Teil meiner Eingangsfrage, also um was es genau geht, meine ich den gesamthistorischen Umfang. Trotz meiner vorherigen Kritik am wissenschaftlichen Allgemeinwissensstand der Bevölkerung sind einige grundlegende Punkte ja glücklicherweise weitgehend bekannt und werden nur von einigen wenigen Irrläufern ignoriert; die Erde ist rund und dreht sich um die Sonne weiß die Mehrheit der Bevölkerung. Doch wie sah das in vergangenen Zeiten aus?
Aryabhata ist dabei ein gutes Beispiel, wir haben trotz größerer Lücken zum Teil sehr präzise Informationen über sein Werk und können inzwischen zumindest oberflächlich Rekonstruieren, wie er andere Wissenschaftler auch in anderen Kulturen beeinflusst hat, und gewinnen darüber auch immer mehr Informationen (denn Wissenschaftsgeschichte genauso wie allgemeine Geschichte boomt durch neue Verfahren und Analysemethoden momentan, da kommt noch einiges auf uns zu). Deutlich schwieriger ist es, den jeweiligen direkten und indirekten Einfluss auf die Gesellschaften, in denen er selbst und die beeinflussten Wissenschaftler wirkten, zu ermitteln.
Denn akademischer oder gar individueller Wissensstand muss nicht zwingend etwas mit dem gesellschaftlichen Wissensstand zu tun haben, im Gegenteil gibt es unzählige Beispiele dafür, wo beides sich nicht im gleichen Maße entwickelt hat beziehungsweise wo entsprechende Erkenntnisse sogar bewusst zurückgehalten wurden. Es ist ein sehr großes, komplexes und schwieriges Forschungsfeld, aber durchaus ein interessantes. Denn es könnte als Bindeglied dienen und damit umkehrt Lücken schließen, die im Zuge der wissenschaftlichen Chronologie noch heute herrschen.

PS: Ich bin kein Experte für mittelamerikanische Kulturen, in wie weit war der Aztekenkalender "viel exakter" als der julianische Kalender?
 
Kalender kennen Schaltjahre.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schaltjahr

Er war:
"Das julianische Kalenderjahr hatte danach eine durchschnittliche Länge von 365,25 Tagen, während das astronomische („tropische“) Jahr näherungsweise 365,24219 Tage umfasst. Der Fehler betrug 1 Tag in etwa 128 Jahren."

http://www.indianer-welt.de/meso/aztek/aztek-kal.htm

"Deshalb wurde nach jeweils 52 Jahren 12 ½ Schalttage eingeschoben. Damit wurde eine genauere Angleichung an das Sonnenjahr erreicht, als in jedem europäischen Kalender."

Die Azteken waren hier viel exakter. Deshalb fand 1582 eine europäische Reform statt. Der julianische Kalender war um 10 Tage falsch!
 
Das ist für mich nicht schlüssig. Zum einen, weil ein halber Schalttag ziemlich unpraktisch ist, zum anderen, weil sich die Angabe ohne Quellennachweis nicht mit den anderen Angaben deckt, die über einen aztekischen Schalttag berichten (ich kenne es nur von Humboldt und musste selbst nachschlagen, ist wie gesagt nicht mein Spezialgebiet). Bei denen sind es 13 Schalttage nach 52 Jahren, was dazu führt, dass die Genauigkeit identisch mit jener des julianischen Kalenders wäre.

Wäre deshalb, weil augenscheinlich nicht einmal diese 13 Schalttage nach 52 Jahren hinreichend nachgewiesen sind und vieles darauf hindeutet, dass es keinen Schalttag gab und daher der julianische Kalender der genauere war. So lese ich jedenfalls dies hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Azteken-Kalender#Schaltjahre

So oder so kann von einem "viel exakter" keine Rede sein. Vielleicht kann jemand mit Ahnung von mittelamerikanischen Kulturen sich noch dazu äußern?
 
Was genau ist daran nicht schlüssig?


https://de.wikipedia.org/wiki/Tropisches_Jahr#Tropisches_Jahr_und_Kalenderjahr

"Im gregorianischen Kalender hat das Kalenderjahr im Mittel eine Länge von 365 + 1/4 − 1/100 + 1/400 = 365,2425 Tagen. Um den Fehler der gregorianischen Schaltregel zu bestimmen, wird diese Zahl oft mit der aus Tabellenwerken entnommenen Länge des tropischen Jahres von 365,24219… Tagen verglichen. Die Differenz beträgt 0,00031 Tage pro Jahr oder einen Tag nach etwa 3200 Jahren."

https://equapio.com/wissenschaft/maya-kalender-der-haab-tzolkin-und-lange-zaehler/

"Als der ursprüngliche Maya Kalender entworfen wurde, hatte das Jahr noch 360 Tage. Aufgrund einer veränderten Erdumlaufbahn änderte sich dies auf 365,256 Tage (die 0,25 sind es, die unser Schaltjahr alle vier Jahre ausmachen)."

1 Tag steht für ein Grad. Die Erde bewegt sich aber nicht in einem 360 Grad Kreis...sondern in einer Ellipse, also um eine Abweichung von 5,xxx Grad von 360 Grad...deshalb 365, XXX Grad.

Dein Schlussfehler liegt darin, nach vollen Tagen zu zählen, weshalb du glaubst, es gäbe keinen Unterschied. Es geht hier um Kommazahlen...denn die Ellipse ist nun man nicht exakt 365 Grad. Und hierhin waren die Maya und Azteken exakter, wir haben von ihnen gelernt und es dann übernommen...denn der julianische Kalender war nicht nur in diesem Gebiet falsch...und hatte eine Abweichung von 10 Tagen von der Normalzeit, vom sogenannten tropischen Jahr...steht doch in der Wiki.

Wäre deshalb, weil augenscheinlich nicht einmal diese 13 Schalttage nach 52 Jahren hinreichend nachgewiesen sind und vieles darauf hindeutet, dass es keinen Schalttag gab und daher der julianische Kalender der genauere war.

… die Maya haben nicht 12 Monate...und unser Kalender hatte auch nicht 12...sondern 13 Monate vorher. Man hat den 13 Monat aufgehoben und deren Tage auf die üblichen Monate verteilt (weshalb unsere Monate unterschiedliche Anzahl an Tagen haben), weil das nicht ganz hinhaute, hat man Schaltjahre erfunden. Die Maya hatten keine 7 sondern 5 Tage Woche. Ihr Kalender war in jeder Hinsicht exakter als unserer.

https://de.wikipedia.org/wiki/Römischer_Kalender

Deshalb gab es Versuche...wieder 13 Monate einzuführen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_Ewiger_Kalender
 
Zuletzt bearbeitet:
Was genau ist daran nicht schlüssig?

Einen halben Schalttag praktisch zu nutzen. Und warum gibt es keine Quellenangabe dazu? Jene Quellen, die einen Schalttag bei den Azteken anführen (und die ich nach oberflächlicher Suche gefunden habe), beziehen sich auf 13 Tage nach 52 Jahren, was zu genau dem gleichen Wert führt wie 1 Tag nach 4 Jahren im julianischen Kalender, womit beide gleich genau waren. Umgekehrt gibt es auch stichhaltige Argumentationen, die anführen, dass die Azteken gar keine Schalttage genutzt haben. Stimmt dies, so wäre das Aztekenkalender ungenauer als der julianische Kalender.

PS: Bezüglich des Maya-Kalenders sieht die Situation offensichtlich auch nicht grundlegend anders aus.
 
Damit du nicht ganz verwirrt wirst:

Die Sumerer kannten 13 Monate, eins davon ein Schaltmonat und hatten 365 Tage-Kalender. Die Römer kamen durcheinander und haben versucht mit Schaltjahren zu spielen. Erst Julius Cäsar kam wieder auf 365 Tage indem er die Schaltjahre besser anpasste. Als man in Amerika aber bemerkt hatte, dass der Kalender der Azteken und der Maya viel exakter war, hat eine Reform übernommen.

Edit:
Du rechnest in vollen Tagen...und kommst daher zum falschen Schluss.

Nochmal:
"Das bürgerliche aztekische Jahr besteht aus 18 Abschnitten (die im Aztekischen mēztli genannt wurden, was auch Mond bedeutet, obwohl keine Beziehung zum Mond, seinen Phasen und der Dauer der Lunation von 29,53 Tagen besteht) zu je 20 Tagen. Hinzu kommt ein Abschnitt von unveränderlich 5 Tagen Länge, der nach dem 18. Abschnitt angefügt wird um die Gesamtdauer von 365 Tagen zu erreichen."

Es geht um Kommastellen...ein Jahr hat keine 365 Tage..sondern 365, xxx. Und hierin waren die Azteken exakter...
 
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Schau hier mal rein:

https://www.timeanddate.de/kalender/kalendersysteme-genauigkeit

Hier wird sogar gezeigt, dass der iranische Kalender (mesopotamische Kalender) viel exakter ist als unser Kalender. Und dieser geht auf 2.000 v. Chr. zurück (Sumerer etc.)

Da wird auch gezeigt, dass der Maya-Kalender exakter ist als der heutige und der julianische Kalender.

Die Tabelle hilft dir dort weiter.
 
Damit du nicht ganz verwirrt wirst

Ahja, nun bin ich also verwirrt, weil du noch immer nicht auf die dargelegte Kritik eingehst? Interessant. Also nochmal:
- wie habe ich mir einen halben Schalttag praktisch vorzustellen?
- gibt es eine Quelle für die 12,5 Schalttage nach 52 Jahren?

Ich kann bisher nur zwei Varianten finden, für die es sowohl eine schlüssige Argumentation wie auch nachvollziehbare Quellen gibt:
1) die Azteken nutzten 13 Schalttage nach 52 Jahren
2) die Azteken nutzten keine Schalttage

Wenn Variante 1) stimmt, dann war ihr Kalender exakt so genau wie der julianische Kalender, stimmt Variante 2), dann war ihr Kalender deutlich ungenauer. Deshalb steht weiterhin die Frage im Raum, welche Quellen es dafür gibt, dass der Aztekenkalender genauer war.

Du rechnest in vollen Tagen...und kommst daher zum falschen Schluss.

Deine lächerlichen Unterstellungen kannst du dir bitte sparen. Ich spreche von vollen Tagen, weil es um die praktische Umsetzung der Schaltung geht. Und dabei ergibt ein halber Tag (oder auch ein viertel Tag) nun mal keinen Sinn, deswegen haben wir ja keine jährliche Anpassung. Wie du darauf kommst, dass ich deshalb in vollen Tage rechne erschließt sich mir nicht.

Edit:
Hier wird sogar gezeigt, dass der iranische Kalender (mesopotamische Kalender) viel exakter ist als unser Kalender.

Jein, weil es keinen fixen persischen Kalender gibt, sondern die Schalttage entsprechend den aktuellen astronomischen Beobachtungen eingefügt worden sind. Soll heißen, immer dann, wenn eine Abweichung festgestellt wurde, die größer war als ein halber Tag, hat man einen Schalttag hinzu gefügt. So hat man im Prinzip eine "unendlich hohe" Genauigkeit, selbst Bahnänderungen könnte man damit abbilden. Bloß ergibt sich daraus kein prädiktiver Kalender (zumindest nicht über größere Zeiträume).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier, mal für alle, damit man einen Überblick hat...was damit gemeint ist:

Iranischer Kalender
(Persischer Kalender),
mathematische Version
Eingführt: 2. Jahrtausend v. Chr.
Jahreslänge: 365,2421986 Tage
Abweichung vom Sonnenjahr: <1 Sek/Jahr (1 Tag in 110 000 Jahren)

Orthodoxer Kalender
1923
365,242222 Tage
2 Sek/Jahr (1 Tag in 31 250 Jahren)

Maya-Kalender
~500-600 v. Chr.
365,242036 Tage
13 Sek/Jahr (1 Tag in 6500 Jahren)

Gregorianischer Kalender
1582
365,2425 Tage
27 Sek/Jahr (1 Tag in 3236 Jahren)

Jüdischer Kalender
9. Jahrhundert
365,246822 Tage
7 Min/Jahr (1 Tag in 216 Jahren)

Julianischer Kalender
45 v. Chr.
365,25 Tage
11 Min/Jahr (1 Tag in 128 Jahren)

Koptischer Kalender
25 v. Chr.
365,25 Tage
11 Min/Jahr (1 Tag in 128 Jahren)

365-Tage-Kalender
(ohne Schaltjahre)
-
365 Tage
6 Stunden (1 Tag in 4 Jahren)

https://www.timeanddate.de/kalender/kalendersysteme-genauigkeit


Deine lächerlichen Unterstellungen kannst du dir bitte sparen. Ich spreche von vollen Tagen, weil es um die praktische Umsetzung der Schaltung geht.

Es kann nicht exakt gleich sein! Das versuche ich dir doch zu ERKLÄREN! Du rechnest das einfach falsch, weil du von 24 Stunden Tagen ausgehst...aber genau das meine ich...das ist nicht so! Das Jahr hat nicht 365 oder 366 Tage...sondern liegt dazwischen...die Schalttage sind deshalb anders gemeint als der normale Tage...deshalb 12 1/2 Tag!

Der iranische Kalender ist exakter als der julianische und unser Kalender. Der Maya-Kalender ebenso. In der Tabelle wurde der aztekische Kalender nicht angeführt, sie ähnelt aber dem Maya-Kalender und ist auch exakter als der julianische.

So...wie kann es nun sein, dass der iranische (sumerisch/babylonisch) und die amerikanischen Kalender exakter sind als unsere? Das war der Ausgang der Topic...
 
Zuletzt bearbeitet:
Es kann nicht exakt gleich sein! Das versuche ich dir doch zu ERKLÄREN!

Nein, du wiederholst nur immer wieder die gleichen Behauptungen, ohne auf meine Fragen einzugehen. Also nochmal:
- du nennst bisher keine Quelle für 12,5 Tage nach 52 Jahren, zumal das höchst unpraktisch wäre
- es gibt Quellen für 13 Tage nach 52 Jahren, was zu einem Jahresmittel von 365,25 Tagen führen würde (365+(13/52)); das entspricht exakt dem julianischen Kalender (365+(1/4))
- es gibt Quellen, die keine Schaltung annehmen, was zu einem Jahresmittel von 365 Tagen führt, was eine schlechtere Genauigkeit darstellt

Nur wenn es wirklich 12,5 Tage nach 52 Jahren wären, dann wäre der Aztekenkalender genauer als der julianische Kalender. Genau deswegen stelle ich die von dir noch immer nicht beantworteten Fragen:
- wie habe ich mir das aus praktischer Sicht vorzustellen?
- welche Quellen gibt es, die diese Argumentation unterstützen?
 
Jein, weil es keinen fixen persischen Kalender gibt, sondern die Schalttage entsprechend den aktuellen astronomischen Beobachtungen eingefügt worden sind.

Natürlich gibt es den persischen Kalender:

https://www.timeanddate.de/kalender/persischer-kalender

https://de.wikipedia.org/wiki/Iranischer_Kalender

"Durch diese zum gregorianischen Kalender (Schaltjahr, wenn durch 4 teilbar, aber kein Schaltjahr, wenn auch durch 100 teilbar – jedoch dann Schaltjahr, wenn durch 400 teilbar) verschiedene Schaltjahrregelung verschiebt sich die Relation der beiden Kalender immer wieder um einen Tag hin oder her."

- wie habe ich mir das aus praktischer Sicht vorzustellen?
- welche Quellen gibt es, die diese Argumentation unterstützen?

1. Ich habe in der Topic etwas geschrieben. Die Quellen dazu habe ich geliefert, es wird auch in Wikipedia erwähnt und ich habe eine Seite verlinkt. Nur weil dort steht, dass es eventuell angezweifelt werden könnte, soll das bedeuten, dass ich etwas erfunden habe? Ich habe das widergegeben, was mir bekannt war.

2. Ich bin kein Experte, ich kann dir keine exakten Quellen dazu liefern. Aber du kannst gerne die Seite anschreiben, die ich verlinkt habe, die das geschrieben hatte.

3. Was ist so schwer daran 12,5 Tage praktisch vorzustellen? Ein halber Tag bedeutet 12 Stunden. Jeder Monat KRIEGT also nach 52 Jahren eine Stunde mehr...z.B., wir machen es nicht anders...indem wir jedes Jahr die Uhren um eine Stunde zurückstellen oder vorstellen...

http://www.indianer-welt.de/meso/aztek/aztek-kal.htm

Das sind die Experten. Schreib sie doch an. Es gibt da eine Mail-Funktion. Die haben das so geschrieben. Warum quetschst du mich denn so?
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich gibt es den persischen Kalender

Ich habe auch nie etwas anderes behauptet, meine Aussage ist schon genau zu nehmen. Ich sagte, es gibt keinen FIXEN persischen Kalender, was heißen soll, dass es kein mathematisches Grundmodell gab, nach dem ein Kalender für die Zukunft berechnet wird, womit er prädiktiv wird. Vielmehr basierte er auf konkreten astronomischen Beobachtungen (hier der Tag-und-Nacht-Gleiche), mit der dann jeweils die konkrete Jahreslänge bestimmt wurde. Mit der Methode, den Kalender immer wieder an die Beobachtungen anzupassen kann man theoretisch eine unbegrenzte Genauigkeit erzielen, weil jede Abweichung berücksichtigt wird.
Es lassen sich aber nur in einem ganz engen Rahmen vorhersagen darüber treffen, wann ein Schalttag notwendig wird. Erst in der Neuzeit wurden anhand dieser Methode mathematische Modelle aufgestellt, die den Kalender nachbilden und ihn so berechenbar machten. Das steht übrigens alles so auch in deinem Link.

Nur weil dort steht, dass es eventuell angezweifelt werden könnte, soll das bedeuten, dass ich etwas erfunden habe?

Zu keinem Zeitpunkt habe ich DIR unterstellt, etwas erfunden zu haben. Wenn du aber ungeprüft einfach irgendwelche Angaben von einer x-beliebigen Webseite nimmst und als Tatsache darstellst, nehme ich dich in die Verantwortung. Und nein, auf der Wiki-Seite steht nicht, dass "es" eventuell angezweifelt werden könnte, sondern, dass eine Schaltung generell begründet angezweifelt wird. Und ebenso, dass die Quellen, die von Schalttagen ausgehen, deren 13 nach 52 Jahren meinen. Oder vereinfacht:
geht man nach der Wikipedia, dann diskutiert die Fachwelt darüber, ob der Azteken-Kalender gleich genau oder weniger genau als der julianische Kalender war, nicht, ob er eventuell genauer sein könnte. Und das war der springende Punkt.

2. Ich bin kein Experte, ich kann dir keine exakten Quellen dazu liefern. Aber du kannst gerne die Seite anschreiben, die ich verlinkt habe, die das geschrieben hatte.

Habe ich gemacht, ich bin auf die Antwort gespannt.

3. Was ist so schwer daran 12,5 Tage praktisch vorzustellen?

Die Schwierigkeit liegt nicht darin, sich das praktisch vorzustellen, als den Sinn dahinter zu ergründen, so etwas praktisch durchzuführen. Es ist nämlich etwas grundlegend anderes, ob man die Uhr im Jahr eine Stunde vor und wieder zurück stellt, oder ob man alle 52 Jahre den Kalender um einen halben Tag verschiebt.

Das sind die Experten. Schreib sie doch an. Es gibt da eine Mail-Funktion. Die haben das so geschrieben. Warum quetschst du mich denn so?

Ob es Experten sind, sei dahin gestellt. Eine Webseite zu haben sagt nichts über die Reputation aus. Und warum ich dich so ausquetsche? Weil du eine unbelegte Aussage auf einer Webseite zur Tatsache erhebst nach dem Prinzip: das ist so. Du sagst es doch selbst, du bist kein Experte - warum hältst du dich dann nicht an die tatsächlichen Experten und weißt darauf hin, dass die Situation umstritten ist, und eine sehr kleine Möglichkeit besteht, dass der Kalender exakter gewesen sein könnte, sich dafür aber keine weiteren Quellen finden lassen.
 
Fakt ist, dass der julianische Kalender vom Sonnenjahr abwich. Sollte ich hier auch penibel sein?

Fakt ist, dass der Maya-Kalender exakter ist.

Fakt ist, dass das mit dem aztekischen Kalender schon immer so dargestellt wurde (weshalb ich das im Hinterkopf hatte).

Fakt ist, dass...das hier gerade zu weitschweifig wird...denn der Maya-Kalender war exakter also zumindest nach den aktuellen "Quellen". Wenn du unbedingt überzeugt werden willst, weil das nicht in dein Weltbild passt, dann kannst du gerne weiter recherchieren. Ich habe hier Informationen geteilt. Und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Maya und Co. exakter "gewesen sein könnten"...für mich klingt das nicht fremd. Wikipedia ist mir da nicht transparent genug. Warum wird das denn angezweifelt? Ja, wusstest du dass die Maya ein ganz krasses Kalenderystem hatten als unseren?

Selbst ein Inder war exakt, ohne technische Hilfsmittel.

Zumal...die Römer einen Kalender hatten, der nur 355 Tage hatte. Also war der Kalender der Azteken zumindest exakter als derer. Hier müsste man die Frage stellen warum das so war.

Aber darum geht es hier doch nicht...es geht hier nicht um Kalender...sondern nicht mehr an der Kompetenz der alten Kulturen zu zweifeln, die für gewöhnlich als Barbaren und Co. dargestellt werden.

Wir leben ja schließlich im 21. Jahrhundert und seien zivilisiert...
 
Ich würde die Leute schon als Experten bezeichnen:

Siehe hier, haben Literaturliste angegeben:

www.indianer-welt.de/quelle/index.htm

Sogar links:

http://www.indianer-welt.de/links/index.htm

Das ist also sehr professionell und vertrauenswürdig. Warum steht auf Wiki nicht, dass es die Meinung gibt von 12 1/2 Tagen? Wird in Wiki nicht angeführt...sagte doch...Wiki ist da nicht transparent.

LIEß HIER:

http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Azteken-Kalender.html

"Jedes Jahr mit der Nummer 1, 5,7 oder 9 hatte sechs anstatt fünf Nichttage. In jedem zweiten 52-Jahres-Zyklus wurde auch das Jahr "13-Haus" zu einem Schaltjahr . Innerhalb einer Periode von 10 Zyklen war in einem der fünf anderen Zyklen ebenfalls das Jahr "13-Haus" ein Schaltjahr.
Somit kommen auf vier Zyklen mit 12 Schaltjahren sechs Zyklen mit 13 Schaltjahren somit haben 520 Jahre 126 Schalttage. Daraus ergibt sich ein durchschnittliche Jahreslänge von 365 Tagen 5 Std. 48 Min. 55 4 Sek. Das weicht vom tropischen Jahr um 9, 4 Sekunden ab. Diese Schaltjahresmethode liegt somit nach 9200 Jahren um einen Tag zurück während der Gregorianische Kalender alle 3300 Jahre einen Tag verliert. Diese Methode ist in zahlreichen mesoamerikanischen Kalendern zu finden und daher keine Erfindung der Azteken. "

Nach dieser Quelle...also exakter. Sogar exakter als der Maya-Kalender! Und sogar...dem jetzigen Kalender!

Oder hat eine Uni nichts mit Experten zu tun? Warum steht das nicht auf Wiki?

Und hier noch mehr Quellen:

https://www.meiers.info/azteken-und-mayas/

Auch hier steht 12 1/2 Schalttage!

Hier auch die Behauptung:

https://books.google.de/books?id=E9...CAkQAQ#v=onepage&q=schalttage azteken&f=false
 
Zuletzt bearbeitet:
Das was in Wiki steht kommt aus diesem Buch:

https://books.google.de/books?id=ZL...QICRAB#v=onepage&q=schalttage azteken&f=false

Warum zitiert Wiki nur ihn und erwähnt nichts von den 12 1/2 Tagen? Der Autor scheint hier "seine Hände im Spiel gehabt zu haben"!

Das mit 12, 5 Jahren findet sich fast überalll...nur nicht in Wiki!!

https://www.wasistwas.de/archiv-geschichte-details/wonach-richteten-die-indianer-ihren-kalender.html

Hier wieder ein Experte...Uni...12,5 Schalttage!

http://www.fundus.org/pdf.asp?ID=7011

Ich denke das sind genug Quellen...es zeigt wieder...Wiki wird von bestimmten Leuten geschrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fakt ist, dass der julianische Kalender vom Sonnenjahr abwich.

Ja, das ist unstrittig.

Fakt ist, dass der Maya-Kalender exakter ist.

Augenscheinlich ist das genau wie beim Aztekenkalender kein Fakt, sondern maximal eine Behauptung, wobei ich bisher nur gegenteilige Angaben finde (bei Timeanddate ist es als genauer gelistet, in der Erklärung, die es nur auf englisch gibt, findet sich dazu aber auch nicht mehr). Vielleicht kannst du noch genauer ausführen, wie er exakter gestaltet wurde und auf welche Quellen diese angaben beruhen

Fakt ist, dass das mit dem aztekischen Kalender schon immer so dargestellt wurde (weshalb ich das im Hinterkopf hatte).

13 Tage nach 52 Jahren, das macht den Kalender aber wie dargelegt nicht exakter.

Wenn du unbedingt überzeugt werden willst, weil das nicht in dein Weltbild passt, dann kannst du gerne weiter recherchieren.

Es war klar, dass ein derartiges Totschlagargument irgendwann kommt, eine ganz schwache Argumentation. Nein, nicht mein Weltbild ist das Problem, denn das ist immer offen für neue Erkenntnisse, sofern diese hinreichend belegt sind. Was ist dein Weltbild?

Aber darum geht es hier doch nicht...es geht hier nicht um Kalender...sondern nicht mehr an der Kompetenz der alten Kulturen zu zweifeln, die für gewöhnlich als Barbaren und Co. dargestellt werden.

Wie ich schon in meinem Eingangsbeitrag schrieb, um wen geht es? In der Wissenschaft ist das nicht der Fall, und auch populärwissenschaftlich passiert das eher nicht - jedenfalls finde ich deutlich mehr TV- und Zeitschriftenbeiträge, die von den Errungenschaften der frühen Kulturen berichten als diese nieder zu machen. Insofern kann ich deine Kritik nicht so richtig nachvollziehen; umgekehrt würde ich sie teilen, wenn sie nachvollziehbar wäre.

Das ist also sehr professionell und vertrauenswürdig.

Wie man es nimmt. Brauchbar im wissenschaftlichen Sinne wäre es, wenn die entsprechenden Behauptungen unmittelbar mit den Quellen verknüpft wären, aus denen sie stammen. Das ist bei der Wikipedia allerdings häufig ebenfalls nicht der Fall.

Oder hat eine Uni nichts mit Experten zu tun?

Das ist keine Uni, sondern eine private Webseite. Und die verlinkte Seite ist eine Kopie einer früheren Wikipedia-Seite, wie unten angeführt wird. Eine Quelle ist es nicht. Genauso wie es die anderen Seiten nicht sind, denn:

Und hier noch mehr Quellen

Wir haben augenscheinlich ein deutlich voneinander abweichendes Verständnis davon, was eine Quelle ist. Es geht nicht darum, möglichst viele Seiten zu finden, die diese Information so wiedergeben, sondern den Ursprung der Information und die Art und Weise, wie dieser ermittelt wurde, oder wissenschaftliche Sekundärquellen, die diese Primärquellen nachvollziehbar kommentieren.
 
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