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Salz auf Jupitermond entdeckt

Gorgo

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da hab ich gestern kurz vorm einschlafen noch ein aug aufgerissen...

man hat also tafelsalz (bad ischler?) auf dem jupitermond europa entdeckt.

forscher meinen, das alleine wäre zwar noch kein nachweis auf leben, aber wohl eine gute voraussetzung, also salz u. wasser.
eben, für eine suppe braucht man das auch (ich spiele scherzhaft auf die "ursuppe" an...)

physiker frank sohl erklärt:
Im Wesentlichen ist das Beobachtungen mit dem Hubble-Weltraumteleskop zu verdanken. Es erlaubt einen präzisen Blick auch auf diesen kleinen, vollständig mit Eis bedeckten Jupitermond. Und durch die Aufspaltung des Lichts in seine Spektralfarben sehen wir die sehr charakteristische Signatur von NaCl – das ist die Formel von Kochsalz.
jedenfalls gibt es die nächsten jahre mehrere mission, um die sache näher zu erforschen. find ich cool..

außerdem, ist es auf europa dreschkalt:

Per Tiefenbohrung im Eis?

Zurzeit untersuchen Polarforscher, wie solche Bohrungen vonstattengehen könnten. Auf Europa herrschen bestenfalls minus 130 Grad – bei solcher Kälte ist Eis hart wie Stein. Eine andere Möglichkeit wäre eine Sonde, die sich durchs Eis schmilzt. Dafür müsste man allerdings ziemlich viel Energie mitbringen.

Angenommen, man käme durch …

… dann wären die Probleme noch längst nicht gelöst. Chancen auf bedeutende Erkenntnisse hätten wir vor allem am Meeresgrund. Unsere irdischen Ozeane sind maximal 11 km tief – auf Europa liegt der Meeresboden in 120 km Tiefe.

Wir müssten also unter der Eisschicht in gewaltigen Tiefen autonom navigieren, um ein vielversprechendes Habitat zu finden – einen möglichen Lebensraum wie die "Black Smokers" bei uns. Dafür brauchen wir Planetenforscher die Unterstützung von Polar- und Meeresforschern.

Und eine weitere Herausforderung wäre es, dass wir auf jeden Fall vermeiden müssten, irgendwelche Formen von irdischen Einflüssen auf Europa zurückzulassen. Wir bräuchten eine Art Fahrstuhl, der alles wieder aus dem Ozean holt, was wir dort eingebracht haben.

Gehen wir mal davon aus, künftige Missionen werden fündig – welche Art von Leben könnte das sein?

Im Ozean würde man sicher zunächst Mikroben erwarten. Aber der erste Schritt wird die Untersuchung von Ablagerungen und die oberflächennahe Suche nach Biosignaturen sein. Und auch im Wasser wird man wohl nicht gleich Hydrophone aufstellen, um Walgesängen zu lauschen…


artikel.
 
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