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Overtoun Bridge - Mehr als 50 Hunde sprangen ohne Grund von der Bruecke

Diese Nerztheorie klingt für mich nicht plausibel.
Kein Hund springt einfach so irgendwo runter, der Stellt sich erstmal mit den Vorderpfoten auf die Brüstung.

Außerdem kommt es auf den "Jagdhund" an, ob er überhaupt so triebig ist.
Es sind nur eine begrenzte Anzahl von Rassen so domestiziert, dass sie kopflos Wild hinterher rennen. Hetz/Meutehunde und Schweißhunde, ein Vorstehhund z. B. erstarrt, wenn er Wild bemerkt, den müsste man dann schon von der Brücke werfen.
Bei über 50 Hunden halte ich es daher für ausgeschlossen, dass es sich jedes Mal um einen Hund mit unkontrollierter Jagdamibition gehandelt hat (,den man dann nebenbei bemerkt, eh nie unangeleint laufen lassen würde.).
 
Hi,
ich habe grade eine Doku über dieses Thema im TV gesehen und bin dann beim Google-wälzen (weil ich diese Geschichte so ungemein interessant finde) auf euer Forum gestoßen und habe mich gleich mal angemeldet.

In der Doku wurde eine Frau interviewt, deren Hund auch dort von der Brücke gesprungen ist (er hat überlebt) und was diese Frau erzählt hat, hat mich sehr stutzig gemacht.
Sie berichtete, dass ihr Hund zwar ohne Leine lief, aber ganz ruhig und bei Fuß und überhaupt kei auffälliges Verhalten zeigte. Als sie dann an einer dieser "Ausbuchtungen" ankamen, lief er ganz ruhig und gemächlich dorthin, stellte sich mit dem Vorderpfoten drauf und sprang dann.
So ein Verhalten schließt meiner Meinung nach die Anregung des Jagdtriebes durch irgendwelche Gerüche oder Ähnlichem vollkommen aus, denn ich habe noch nie einen Hund erlebt, der in Bezug auf Jagd ein solches Verhalten gezeigt hat.
Es ist aber auch aus Sicht der Hundeforschung auszuschließen, dass die Hunde unter der Brücke etwas gesehen haben, was sie so zum Springen animiert hat, dass sie sogar die Höhe nicht mehr beachteten, denn Hunde sehen wesentlich schlechter als Menschen (viel weniger Details, mehr nur Umrisse).
Auch wurde in der Doku die Theorie des Selbstmordes von Seiten der Hunde angesprochen, was aber ja auch ausgeschlossen werden kann, da Hund ja bekanntlich kein Gefühl für Zukunft und Vergangenheit haben und auch bei schlechten Erfahrungen im Leben ei9nfach versuchen so etwas zu vermeiden oder es zu ändern (in welcher Form auch immer), aber ein Hund würde auf Grund dieser geistigen Struktur des "im Jetzt lebens" keinen Selbstmord begehen.

Man sieht also, dass es schon eine sehr verrückte Sache ist, die sich wohl so schnell nicht abschließen lässt. Ich werde auf jeden Fall weiter stöbern und suchen evtl. findet man ja noch was.
 
Es werden bereits sogenannte Gruseltouren zu der Brücke angeboten. Diese Vorfälle sollen seit etwa 1960 vorkommen. Wenn da wirklich was dran ist, dann würde wohl kein vernünftiger Hundebesitzer sein Tier frei laufen lassen. Und wenn das Phänomen schon so lange besteht, erstaunt es mich auch, dass noch keiner einen Hund und dessen Verhalten auf der Brücke gefilmt hat. Heutzutage ist das mit all den Mobilphonekameras kein Problem mehr.
 
"Kein Hund springt einfach so irgendwo runter, der Stellt sich erstmal mit den Vorderpfoten auf die Brüstung."

da hab ich aber schon anderes miterlebt. kommt sicher schwer darauf an was er, aufgrund der umgebung, erwartet.

betr. dem jagdhund, da kenne ich selbst gut erzogene jagdhunde welche beim ersten eichhörnchen-duft absolut nicht mehr abrufbar sind.
 
betr. dem jagdhund, da kenne ich selbst gut erzogene jagdhunde welche beim ersten eichhörnchen-duft absolut nicht mehr abrufbar sind.

Wenn man einen Hund mit Jagdambitionen hat, ob Jagdhund oder nicht ist egal, lässt man den nicht ungesichert herum laufen. Ich weigere mich zu glauben, dass es sich da um regionale Verantwortungslosigkeit der Hundehalter handelt.
 
Meine beiden Hunde sind Jagdhunde erster Güte, absolute Hetzjäger ohne Gnade, wenn man sie denn ließe. Trotzdem springen sie nicht kopflos einen Abhang, geschweige von einer Brücke, herunter. Sie würden über eine viel befahrene Strasse dem "Wild" nachhetzen und von einem Auto überfahren werden, weil sie diese Gefahr nicht erkennen in der Hatz, aber von 15m in die Tiefe springen ist eine andere Sache. Und wie schon erwähnt, diese Hunde sind die meiste Zeit angeleint, Freilauf ist nur an Orten möglich, wo nichts jagdbares zu sehen ist.
 
hallo ich hab das hier bei Wikipedia gefunden also angeblich soll der Mann sein Kind runtergeschmissen haben nach dem schon viele Hunde gesprungen sind. aber das sie wegen Jagd gesprungen sind kann ich mir nicht ganz vorstellen. hier das was ich gefunden habe : Von dieser rund 15 m hohen Brücke sprangen häufig Hunde aus zunächst unerklärlichem Antrieb spontan über die Brüstung und verstarben oftmals. So fand dort seit den 1950er Jahren durchschnittlich ein Tier jährlich den Tod; einmal gar fünf Hunde innerhalb eines halben Jahres, weshalb die Brücke als verflucht galt. Auffällig erschien, dass die Tiere großteils an derselben Stelle sprangen, dies stets an sonnigen Tagen stattfand und viele der Tiere lange Schnauzen hatten. Selbst ein Tier, das den Sturz überlebte, versuchte im Rahmen einer Untersuchung am selben Ort wieder über die Brüstung zu springen. 1994 warf ein Mann sein Baby von der Brücke in den Tod, weil er in ihm den Antichristen wähnte. Kurze Zeit später versuchte er sich selbst durch einen Sprung das Leben zu nehmen. Durch umfassende Untersuchungen konnte der Grund für die impulsive Handlung der Hunde schließlich 2006 geklärt werden. Sie reagierten stark auf das Drüsensekret von Nerzen, die unterhalb der Brücke nisteten. Diese Tiere sind erst seit den 1950er Jahren in Schottland heimisch. Ihr Sekret ist nur an sonnigen Tagen in ausreichender Konzentration in der Luft enthalten. Außerdem nisteten auch Mäuse und Eichhörnchen unterhalb des Bauwerks.[4]
 
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