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Hitobashira

Morow

„archaic obsidian”
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In den jap. Chroniken sind uA diese menschlichen Säulen(Hitobashira) erwähnt. Seit alten Zeiten sollen Menschen in Japan, bewusst in großen Bauvorhaben lebendig begraben worden sein. Meist in Burgen, Dämme und Brücken.
Nach alten Überzeugungen, sorgt dies, als Tribut an die Götter, für eine stabile und dauerhafte Struktur.


Bei kurzer Recherche hab ich 16 Geschichten gefunden. Allerdings finden sich nicht zu allen Geschichten Inhalte die auf Hitobashira zurückzuführen sind.




•Fukushima Brücke (Präfektur Tokushima)
Die Fukushima Brücke war schwierig zu erbauen. Am Tag des Baubeginns kam Rokubu, ein buddhistischer Mönch namens Rokubu vorbei. An ihn richteten die Menschen den Appell, ihr Bauvorhaben zu unterstützen und er wurde ein Opfer. 49 Tage leutet dieser, aus seinem Sarg die Glocken und betete für Bauerfolg.
Die Rekonstruktion der ursprünglichen Brücke stehen auch heute noch.

•Gujō Hachiman Burg (Präfektur Gifu)

Hattori-Oike Reservoir (Präfektur Hiroshima)

•Imogawa Bewässerungskanal (Präfektur Nagano)

Itsukushima Schrein (Präfektur Hiroshima)

•Jomon Tunnel (Präfektur Hokkaido)
Der Jomon Tunnel wurde '68 nach einem Erdbeben repariert. Dabei wurden etliche Leichen(gestorbene Arbeiter/keine Tribute) gefunden die beim Bau eingearbeitet worden sind.
Seither spuken die Geister der Arbeiter im Tunnel umher.

'80 wurde Ihnen ein denkmal gesetzt. Auch wenn die kranken/geschwächten Arbeiten dort verschlosen wurden, kann es ggf als Tribut gesehen worden sein.

•Karigane Böschung (Präfektur Shizuoka)

Kintaikyou Brücke (Präfektur Yamaguchi)

•Komine Burg (Präfektur Fukushima)

•Koshikawa Brücke (Präfektur Hokkaido)
Innerhalb der Betonstützen derKoshikawa Brücke sollen ebenso Hitobashiras sein. Jedoch wurden bislang keine menschlichen Skelette gefunden. Allerdings existieren Hohlräume in der Struktur, die menschliche Überreste enthalten könnten.
11 Arbeiter starben beim Bau der Brücke.

•Manda Damm (Präfektur Osaka)
Der Manda Damm brach immer wieder bis der Kaiser nach einem Traum von Gott 2 Männer als Opfer in die Flussgrotte. Daraufhin hielt der Damm.

Maruoka Burg (Präfektur Fukui)

•Matsue Burg(Präfektur Shimane)
Die Burg Matsue (Shimane prefecture) wurde im 17. Jhdt erbaut. Der Hauptturm soll während des Baus mehrfach eingestürzt sein, sodass der Bauherr davon ausging, eine menschliche Säule stabilisiere dies Bauvorhaben. Nachdem beim lokalen Bon-Festival eine junge Dame für als geeignet befunden wurde und lebendig eingebaut wurde, verlief der Turmbau reibungslos.

In "Glimpses of Unfamiliar Japan" beschreibt der Autor Lafcadio Hearn, dass der Geist der jungen Dame die Burg heimsucht. Sobald sie tanze gäbe es ein Erdbeben. Ein Tanzverbot wurde verhängt.

Ein Beweis für die Wirkung des Tributs gibt es nicht.

•Nagahama Burg (Präfektur Shiga)

•Ozu Burg (Präfektur Ehime)

•Wanouchi Stadt(Präfektur Gifu)







Kennt ihr ähnliche Geschichten? Oder habt ihr Infos die einen Zusammenhang zw. den offenen genannten Orte als Hitobashira bestätigt?

Glaubt ihr das ein Menschenopfer/lebendiges begraben bei Bau helfen konnte?




Quellen:
http://en.wikipedia.org/wiki/Hitobashira
http://pinktentacle.com/2010/03/human-pillars/
http://wonderfulrife.blogspot.de/2013/01/japanese-urban-legend-hitobashira.html
http://www.monstropedia.org/index.php?title=Matsue_castle
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja die chinesische Mauer da wurden auch tote Bauarbeiter ins Fundament mit eingebaut. I
 
Ich bin da kein Experte, aber ich glaube bei der Großen Mauer hatte es eher pragmatische Gründe.

Weiss nicht ob man das vergleichen kann/sollte.
 
hey,

quelle P.M.
http://www.pm-magazin.de/a/verfluchte-mauer

Allerdings, ein kleines Körnchen Wahrheit steckt doch in dieser Legende. Kaiser Ch’in Shih-huang-ti hatte einst, als ihm der Bau zu langsam fortschritt, einen Wahrsager befragt. Dessen Antwort lautete: »Die Mauer wird nicht fertig sein, bevor zehntausend Männer unter ihr begraben sind.« Der Kaiser zögerte und suchte nach einem Ausweg. Seine Beamten fanden einen Mann, in dessen Namen das Schriftzeichen »wan« enthalten war. »Wan« bedeutet »zehntausend« – der Unglückliche wurde sogleich bei lebendigem Leib in der Mauer begraben,

wenn aberglaube und "wahn" auf soetwas trifft warum nicht auch in anderen gebäuden ...

in anderen kulturen wurde man auch zur strafe eingemauert (und angeblich die leichen nicht mehr rausgeholt)
oder die leiche wurde eingemauert damit sie nicht wiederkehren kann...
 
In nem Mumienteil kommen doch auch x-Legionen skelettkrieger von unter der Mauer her. Kann das ne Anspielung sein?
 
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