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ISS- Internationale Raumstation

Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Wenn die Umlaufbahn höher ist, wie kann sich die Reisezeit dann auf 6 stunden verkürzen?!
die neue "raumkapsel" fliegt ganz einfach schneller, die 400 kilometer scheint dabei die ideale distanz für einen solchen flug.
Bei Reisen im Weltraum geht es nicht um direkte Abstände zueinander, sondern um Winkelabstände bei den Umlaufbahnen und die Genauigkeit der Berechnungen. Die verkürzte Reisezeit ist nur möglich, weil zum einen die Berechnung der Positionen genauer erfolgen kann, die neuen Kapseln mit einem digitalen Flugmanagementsystem ausgestattet sind, dass präziseste Korrekturen ermöglicht und weil man nach der Einstellung der Shuttleflüge die ISS dauerhaft in einen höheren Orbit bringen konnte, der den Anflugwinkel so beschränkt, dass er von der Erde in deutlich weniger Umläufen aus erreicht werden kann. Statt über 30 sind es so nur noch vier. An der Geschwindigkeit hat sich nichts geändert, aber die Strecke wurde deutlich kürzer - und das obwohl die ISS höher fliegt (oder meinetwegen auch schwebt, im Endeffekt ist es etwas dazwischen). :owink:

Da fragt man sich doch, warum das erst nach dem Ende des Shuttle-Programms gemacht wurde. Das hätte den Amis doch auch viel Geld gespart.
Die Flugbahn und Möglichkeiten der Shuttles unterscheidet sich von jenen der meisten Kapseln deutlich. Aus dem Grund hatte zu jener Zeit die ISS auch eine niedrigere Umlaufbahn, ansonsten hätten die Shuttles sie gar nicht sinnvoll erreichen können. Allein die niedrige Umlaufbahn hat enorm viel Geld gekostet, immerhin musste die ISS dadurch viel häufiger angehoben werden. Die verkürzte Reisezeit war technisch mit den Shuttles nicht machbar, allerdings ist der Einfluss auf die Kosten auch zweifelhaft. Immerhin benötigt die Soyuz/Progress mehr Treibstoff während der Startphase, dafür weniger beim Manövrieren, sofern die Berechnungen entsprechend genau sind. Der große Vorteil ist einfach der Komfort für die Crew, nicht das Geld. Und die Crew konnte in einem Shuttle eh entspannter Reisen als in den kleinen Kapseln.

Das untere aber ist denke ich echt, denn die Russen haben wirklich solche ''Flugzeuge'' die Weltraumfähig sind, haben die Amis auch bei denen heißen die Astra/Tr-3B und die gibt es wirklich.
Das untere Bild zeigt ein Space Shuttle, bei dem nur die Markierungen verändert wurden. Und das Space Shuttle gibt es natürlich tatsächlich, genauso wie die russische Buran, die leider nur einen Raumflug erlebte. Beides sind in dem Sinne auch "Raumflugzeuge", weil sie in der Atmosphäre wie ein Flugzeug funktionieren. Alles andere ist, ohne jegliche Beweise, reine Fiktion. Siehe dazu auch den anderen Thread.
 
Der für bemannte Flüge zur ISS geplante Dream Chaser hat dieser Tage bei einem Test eine Bruchlandung hingelegt. Auf Details zu den Gründen gehen die Verantwortlichen nicht ein, zum Glück war niemand an Bord. Und die ebenfalls für diese bemannten Flüge geplante Dragon-Kapsel von SpaceX wird voraussichtlich vor 2014 nicht zugelassen. Bis die NASA wieder ohne Sojus-Hilfe seine Astronauten zur ISS schicken kann, wird es also noch "etwas" dauern ...
Raumfahrt: Dream Chaser landet nach dem ersten Testflug auf dem Bauch - Golem.de
 
(Relativ) Günstige wiederverwendbare Transporter/Spaceshuttles/Raumschiffe sind ein Grundlegender Bestandteil für die Expansion ins Weltall. Ist dieser Schritt mal geschafft dann ist man in der Raumfahrt glaube ich einen großen Sprung weiter weil dann neue Möglichkeiten offen liegen.

Und private Firmen mitspielen da es sich finanziell lohnen könnte in Zukunft.
 
Die ISS hat jetzt eine genaue Atomuhr, um die Relativitätstheorie zu beweisen.
Quelle
 
Wie das französische Raumfahrtzentrum CNES mitteilte, soll "Pharao" in einem Zeitraum von 300 Millionen Jahren nicht mehr als eine Sekunde variieren.

:owink: Na,das werden wir ab nun genauest im Auge behalten.

vt
 
Jetzt wollen sich die Russen von der ISS zurückziehen und alle russischen Teile abmontieren.
Die wollen aus diesen Teilen eine eigene Raumstation zusammenbauen.
MIR II?

Na ja, spielen wohl die beleidigte Leberwurst, wegen den Sanktionen, die sie gerade ertragen müssen.
Zu diesem Verhalten passt der erste Satz meiner Signatur würde ich meinen.
Da kann man nurmehr sagen: Jedem das seine.
 
In der europäischen Raumfahrt wird derzeit darüber diskutiert, wer denn als nächster Deutscher zur ISS fliegen könnte. Alexander Gerst steht hier an erster Stelle - der soll aber evtl. auch einen der 4 Plätze beim Flug zum Mond 2021 einnehmen, dann würde er nicht zur ISS fliegen können. Andere auf ein derartiges Abenteuer vorbereitete Astronauten gibt es in Europa kaum.
Alexander Gerst: Esa will ISS-Astronauten zum Mond schießen - SPIEGEL ONLINE
:ocool:
 
Es wird ja auch Zeit, dass das Innere der Raumschiffe endlich so aussieht, wie es uns Film und Fernsehen seit Jahrzehnten verspricht. :owink:
 
Schön, dass die Notverfahren wieder einmal funktioniert haben. Allerdings zeigt dieser Vorfall auch, wie wichtig weitere bemannte Systeme als Alternative sind (und damit indirekt, wie dumm es war und ist, China von der ISS auszuschließen). Ich verstehe aber nicht, warum es im verlinkten Artikel heißt:

"Schon seit Jahren kämpft das noch auf die Sowjetzeit zurückgehende Sojus-Programm mit technischen Problemen, die an seinem einstigen – ob zu Recht bestehenden oder nicht – Ruf der Zuverlässigkeit nagen."

Die Zuverlässigkeit ist ja doch eine objektive Größe, mess- und vergleichbar und entsprechend belegt.

Was die "technischen Probleme" angeht, so schwingt da ja schon seit Jahren (bzw. seit Jahrzehnten) immer mal wieder Vorsatz bzw. grobe Fahrlässigkeit (auch mit Bereichungsabsicht) mit, gerade bei dem Leck der bestehenden Mission (genauso wie beim neuen Kosmodrom) scheint ja durchaus etwas dran zu sein. Kein Wunder also, dass auch beim jüngsten Zwischenfall unmittelbar Gerüchte im Raum schweben:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/...rafrechtliche-ermittlungen-ein-a-1232812.html
 
Zuletzt bearbeitet:
;-) Von wegen 21. Jahrhundert - Technologie......

Auf der ISS wurde nach wochenlanger Suche, das (seit August) für den Luftdruckabfall verantwortliche Leck gefunden und... "abgedichtet"

Dafür hatten die Astronauten und Kosmonauten einen Teebeutel verwendet, der in der Schwerelosigkeit in Richtung der undichten Stelle geflogen war.
Das Leck wurde mit Klebeband abgedichtet. -quelle-
 
@viennatourer

Wie groß war denn das Leck?
Muss nicht allzu groß gewesen sein, sonst wären sie viel früher in der Bredouille gewesen.
Wochenlange Suche! :huch:
Ein Wunder, dass sie überhaupt noch Luft hatten.
Weiß man schon, durch was dieses Leck verursacht worden ist?
Vielleicht Weltraumschrott?
 
Über die Größe und Ursache ist mir nix bekannt,jedoch steht im Artikel,dass der Druckverlust ;zwar nicht mehr in dem Ausmaß wie vorher,
aber doch; noch anhält.
Also gibt es entweder ein zweites Leck,oder die (hoffe ich mal, nur "provisorische") Abdichtung im betroffenen Modul reichte nicht aus.

Lt. -diesem- Artikel gibt es das Leck übrigens seit etwa einem Jahr in der Außenhaut.
Ob es jetzt durch Schrott oder andere Partikel, die ja mit etwa 10km/sec auf die ISS aufprallen verursacht wurde, ist nicht bekannt.
Die Gefahr von Treffern ist jedenfalls permanent gegeben.
Bei den Sonnensegeln von Hubble,die auf die Erde zurückgeholt wurden, fanden die Forscher damals neben unzähligen Dellen,
auf den 41qm auch mehr als 170 "Durchschüsse" im Material.
Was ich weiß ist, dass jedenfalls nicht alle Teile der ISS mit doppelwandigen Meteoroidenschutzschilden (Whipple-Schild) ausgestattet
sind,sondern nur die bemannten Module.
Vielleicht wird ja das Ding nach mittlerweile 20 Jahren im All einfach alt und das Material spielt nicht mehr mit.
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Die ISS war ja sowieso von Anfang an mit einem Ablaufdatum versehen,dzt. liegt man bei 2024.
Anfangs plante man noch einen Rücktransport der einzelnen Teile zur Erde ein und nun; weil seit 2011 durch Wegfall des Space Shuttle
für diese Nutzlasten kein Transporter mehr vorhanden ist; durch einen geplanten Wiedereintritt und Absturz im Pazifik.
Warum man es nicht von vornherein so plante,dass zb. die einzelnen Module auf der einen Seite erneuert und gleichzeitig immer die ältesten Module auf anderer Seite entfernt werden können,oder ob dies technisch einfach nicht umsetzbar ist/war,entzieht sich meiner Kenntnis.
Mit dieser Methode, jedenfalls nach meiner Laienmeinung, hätte das Ding vielleicht auch nicht "ewig",aber sehr viel länger und immer auf neuestem tech. Stand, im Orbit bleiben und zur Verfügung stehen können.
;-) Aber wahrscheinlich stelle ich mir das nur "zu einfach" vor und es ist in Wahrheit alles viel komplizierter und das inzwischen
weit über 100 Mrd. teure Ding, endet als ausgeglühter verstrahlter Schrotthaufen am Meeresgrund.
 
meeresgrund stell ich mir extrem psychedelisch vor... schwarz, blinkende lichter, und kaputte raumschiffe... irgendwie ein sinnbild dafür, dass wir zwar versuchen, den weltraum zu entdecken, aber, es ist auch irgendwie ein zeugnis unseres scheiterns. ganz unten.
 
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