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Das Geheimnis der Mary Celeste

A

Anonymer User

Gast
Bin ja eigentlich kein Schiff und Meerfan, aber die idee zu dem Topic ist mir heute im Kino gekommen, als ich mir Ghost Ship angesehen habe (ein kas übrigens der film, brauchts euch nit geben...) da habens auch von dem Schiff Mary Celeste gesprochen, deren Mannschaft spurlos verschwunden ist...
als ich heimkommen bin, hab ich natürlich gleich was dazu wissen wollen
icon_wink.gif

Dacht mir, das wär vielleicht ein topic wert...

mary_celeste.jpg




<blockquote>

quelle: http://www.elbe1.de/pohlmann/segeln/0102_mary_celeste.htm

Wers bissel ausführlicher mag :
http://www.navicula.de/html/dmaryc.htm
http://www.online-mysteries.de/paranormal/legende/maryceleste/maryceleste.html
 
Das mit dem verdunsteten Alkohol schein doch wirklich eine logische Erklärung zu sein. Die Ladeluke haben sie aufgerissen, damit die Gase entweichen können. Wahrscheinlich war das dem Käpt'n immer noch zu heiss und er entschloss sich zur Evakuierung.
 
wovon hätte es bitte explodieren sollen? ein segelschiff???
icon_eek.gif

keine motoren, kein feuer? ein simples rauchverbot hätte genügt oder? oder die fässer aufs deck schaffen...hmmm
hört sich dann doch bissel komisch an die theorie...
 
naja.. wie haben die damals geleuchtet... mit öllampen denk ich mal..

capitän zum 1. maat in der nacht: "geh, du, schau amal, im laderaum is glaub ich ein ratz.."
die letzten worte des ersten maat: "ay ay sir"
 
Zur Ergänzung noch der neue Artikel von Lars Fischinger:

Quote:

Das Geisterschiff Mary Celeste

Geisterschiffe - ein Mythos der Meere, und doch weit mehr als nur Seemannsgarn. Das berühmteste Beispiel ist die Mary Celeste, deren Schicksal bis heute ungeklärt ist!

Die Welt des angeblich Unerklärlichen ist voll von Geschichten über Geisterschiffe auf den sieben Weltmeeren. Seemannsgarn, das in schäbigen Spelunken von zwielichtigen Gestalten in den Häfen der Welt erzählt wird. So in etwa klingt das übliche Bild dieser Geschichten, denen kaum jemand heute noch Beachtung schenkt.

Wie die unzähligen Storys über Seeungeheuer sind sie in den Augen der meisten Zuhörer schlicht Märchen. Das ist jedoch nicht immer richtig! Die meisten dieser Berichte lassen sich sicher mit Piraterie oder Meuterei erklären.

Einige der ganz normalen Erklärungen wurden dann von den alten Seebären mit immer weiteren Details gruselig angereichert und so entstanden viele der Mythen über Geisterschiffe. Eines dieser Schiffe war die Mary Celeste, deren Schicksal in der Tat bis heute unerklärlich geblieben ist. Trotz umfangreicher Ermittlungen der Behörten, fleißigen Recherchen einiger Autoren und vorliegender Akten bleiben zahlreiche Fragen offen.

Die Fakten in einem konkreten Fall: Im Jahre 1861 lief die damals noch Amazon getaufte "Mary Celeste" in Neuschottland vom Stapel und sollte ihre Arbeit als Frachter aufnehmen. Der Segler wurde aber schon gleich zu Beginn seiner Einsätze vom Pech verfolgt. Eigner des Schiffes war damals Robert McLellan, der schon kurz nach Indienststellung des Schiffes krank wurde und starb.

Nutting Parker übernahm nun die Brigg. Schon bei der Jungfernfahrt jedoch kam es zu einem Unfall, und die Amazon musste ins Trockendock. Im Dock brach bei den Arbeiten an dem beschädigten Rumpf des Schiffes ein Feuer aus und Parker gab das Kommando über das glücklose Schiff ab.

Nachdem die Amazon wieder seetüchtig gemacht worden war, erlitt sie bei ihrer ersten Überquerung des Atlantiks in der Seestraße von Dover erneut Schiffbruch. Sie stieß mit einer Brigg zusammen, die daraufhin sank und die Amazon musste wieder ins Dock zur Reparatur. Nach Instandsetzung kehrte das Schiff nach Amerika zurück – und lief vor Cow Bay, Cape Bretone Island, auf Grund.

Nach einer Odyssee durch die Hände einiger Schiffseigner und deren anschließendem Ruin lag das Schiff umgebaut und nun als Mary Celeste Anfang 1872 im Hafen von New York und nahm eine neue Ladung Industriealkohol in 170 Fässern für Genua in Italien auf. Am 7. November legte sie unter Kapitän Benjamin Spooner Briggs ab und machte sich auf die Reise über den Atlantik.

Was dann wirklich geschah, ist bis heute ein Rätsel. Einige Tage später legte in New York der mit Briggs befreundete Kapitän David Reed Morehouse mit seinem Segler "Dei Gratia" in Richtung Europa ab. Die Überfahrt verlief ohne Probleme, bis der Wachhabende der Dei Gratia, John Johnson, am 5. Dezember 1872 gegen ein Uhr am Mittag plötzlich ein Segel am Horizont ausmachte. Es war die "Mary Celeste" in rund acht Kilometern Entfernung – doch etwas schien nicht zu stimmen. Niemand stand am Steuer, das Schiff hatte leichte Schlagseite und die Segel hingen schlaff herunter.

Einige Zeit später setzten drei Seemänner hinüber zur Marc Celeste. Auf ihr Rufen erhielten sie keine Antwort und es schien niemand an Bord zu sein. Auch nachdem sie das Schiff komplett durchsuchten, fanden sie keinen Menschen; weder lebend noch tot.

Das Schiff war zwar leicht ramponiert und es stand etwas Wasser in den Laderäumen, aber die Besatzung der Gratia fand nirgendwo einen Grund, warum man die "Mary Celeste" hätte aufgegeben müssen. Auch das Wasser in den Laderäumen wäre durch die an Bord befindlichen Pumpen leicht zu beseitigen gewesen.

Segel und Takelage jedoch waren teilweise schwer beschädigt, auch der Kompass war umgefallen und zerbrochen. Alles kein Grund für den erfahrenen Kapitän der Marc Celeste seine Schiff und seine Ladung aufzugeben. Obwohl auch in der Schiffskombüse einige Zentimeter Wasser standen, waren das Trinkwasser und die Nahrungsvorräte für die Mannschaft noch in Ordnung.

Man stand vor einem Rätsel. Doch die Suchmannschaft stellte noch etwas Anderes fest. Ein kleines Beiboot der "Mary Celeste" fehlte. Dazu waren nautische Geräte wie Sextant und auch das Navigationsbuch verschwunden. Das Logbuch wiederum war noch an Bord und bewies, dass am 24. November noch jemand an Bord gewesen sein muss, da die letzte Eintragung auf diesen tag datierte.

Doch muss man dazu erwähnen, dass in der damaligen Zeit die Logbücher der Handelsmarine nicht täglich geführt wurden. Die Mannschaft hätte auch nach dem 24. November das Schiff verlassen haben können.

Man stand vor einem Rätsel. Wieso verließen der erfahrene Kapitän Briggs, seine ebenfalls an Bord befindliche Frau, sein zwei Jahre alter Sohn und sieben Seemänner das Schiff ohne erkennbaren Grund?

Die erste Vermutung war, dass man eine Explosion des Schiffes vermutete. Die Ladeluken standen offen, denn einige der Fässer mit dem Alkohol waren leckgeschlagen. Fürchtete man die Gase und damit eine mögliche Explosion des Alkohols und wollte mit dem Beiboot die Mary Celeste solange verlassen, bis alles verflogen ist? Das erklärt aber nicht, warum man nautische Geräte für diese kurze Zeit mitgenommen haben soll. Auch nicht, wieso man das Schiff später nicht wieder in Besitz nahm.

Die Mary Celeste wurde wieder flott gemacht und unter dem ersten Maat Oliver Deveau nach Gibraltar gesegelt. Dort stand eine Untersuchung der britischen Behörden an, denn auch ein Versicherungsbetrug wurde in Betracht gezogen.

Eine sehr zweifelhafte These, denn Kapitän Briggs, seine Familie und seine Mannschaft hätten nie wieder irgendwo an Land gehen können. Sie hätten sich schon vor der Überfahrt einen geheimen Zufluchtsort suchen müssen – und dort bis ans Ende ihres Lebens bleiben.

Auch der Kapitän der "Dei Gratia" wurde der Mittäterschaft beschuldigt. Er habe sich mit seinem Freund Briggs an einem geheimen Ort getroffen, nachdem dieser die Mannschaft ermordete. Das erschien auch dem Untersuchungsausschuss mehr als unwahrscheinlich.

Seltsam auch, dass sämtliche Lebensmittel an Bord waren und das die Reling leicht beschädigt war. Anklage vor dem Marineministerium wurde von Solly Flood erhoben. In Abwesenheit warf er zunächst der Mannschaft vor, sich der Ladung bemächtigt zu haben und sich in einer wahren Orgie betrunken zu haben. Doch auch dies war mehr als unwahrscheinlich, denn die Mary Celeste hatte keinen trinkbaren Alkohol an Bord. Wenn man die Ladung trinken würde, hätte man, schon bevor man einen Rausch erreicht, enorme Schmerzen durchleiden müssen.

Flood gab nicht auf und beschuldigte nun die gesamte Mannschaft der "Dei Gratia" die "Mary Celeste" gekapert und ihre Besatzung ermordet zu haben, um sie die Bergungsprämie nach internationalem Seerecht einstreichen zu können. Der Gerichtshof lehnte diese Beschuldigung jedoch ab und sprach alle frei.

Das Schicksal ist bis heute ungelöst. Zwölf Jahre lang befuhr das Schiff unter 17 verschiedenen Eignern die Meere. Niemand hatte Glück mit der Mary Celeste. Sie geriet in Brand, lief auf Grund, verlor Ladungen und Seemänner und ruinierte einen Eigner nach dem anderen.

In heutiger Zeit ist das Schiff ein Mythos, der sich auch in Kinofilmen niederschlug. Und selbst auf britischen Briefmarken wurde ihr Mythos am Leben erhalten. Dichtung und Wahrheit sind dabei gerne großzügig vermischt worden. Beispielsweise die Geschichte des heißen Kaffees, dessen Tasse am Tisch fest gerostet war. Dies wurde natürlich niemals auf der Mary Celeste gefunden. Auch sprach man von Seeungeheuern und sogar Aliens aus dem All. Ihr Schicksal bleibt jedoch ein wirkliches Rätsel der Meere.

Quelle:
http://freenet.meome.de/app/fn/artcont_portal_news_article.jsp/91014.html;jsessionid=aaa8fsyoBHg63M
 
eine andere theorie besagt, eine wasserhose ist für das verschwinden verantwortlich ist. Oder selbst Seeungeheuer werden dafür verantwortlich gemacht">
 
@trinity

1. im 19ten Jahrhundert wurde auf Segelschiffen auf offenem Feuer gekocht (elektrizität war bekannt, aber wurde nicht zu kochen benutzt). Somit bestand zum einen immer eine Brandgefahr (bei Sturm wurde zu beispiel das Herdfeuer immer gelöscht, damit keine glühenden Kohlen über den boden rollen können)

2. wieviel fässer Alkohol waren es denn jetzt? 1701 oder 170?
Und selbst 170 TONNEN alkohol haben nur im Laderaum platz - und nicht auf Deck, an dem gearbeitet wurde. die hätten nur im Weg herum gestanden.

Sperber hat recht - die haben den alkoholdunst bemerkt, die Luke aufgerissen und als das nicht half, sind sie getürmt. Einmal auf dem wasser reicht eine böe und das schiff ist nicht mehr einholbar für geruderte Rettungsboote. Gegen eine Meuterei spricht ja auch die unangetastete Bordkasse.
 
Also die Theorie mit dem Akohol glaube ich nicht und die mit den Praten auch nicht da diese verworfen wurde nach dem sie die "angeblichen" Blutflecken an Board überprüften......

und es fehlte noch wesentlich mehr....wieso sollte der Kapitän dies alles mit in seine Beiboote genommen haben wenn er sich an das Schiff mit einem Seil drangebunden hat......



<blockquote>

quelle: http://www.seemotive.de/html/dmaryc.htm
 
bin, als ich was über massenverschwinden gesucht habe, über die "mary celeste" gestolpert und habe diesen wikiartikel dazu im netz gefunden. wer ihn lesen mag:

http://de.wikipedia.org/wiki/Mary_Celeste

ich finde es natürlich unheimlich, was da mit diesem schiff passiert ist. vor allen, dass die besatzung nie gefunden wurde
icon_surprised.gif


ich seh grad, dass einer meiner vorredner gesagt hat:

Das krasseste ist aber diese Story hier:



Quote:
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Die 'Mary Celeste' blieb ein Unglücksschiff. Sie wurde mehrfach verkauft. 1884 lief sie vor Haiti auf ein Korallenriff, geriet in Brand und sank. Das passierte unter so mysteriösen Umständen, daß der Eigner wegen Versicherungsbetrug vor Gericht gestellt wurde. Er wurde aber wegen formaler Mängel freigesprochen.


dieser eigner hat laut wikiartikel das schiff voll mit katzenfutter und gummistiefeln beladen, damit er das schiff senken konnte:

....bis der letzte Eigner versuchte, es mit einer Ladung von Gummistiefeln und Katzenfutter vor dem Rochelais Riff bei Haiti zu versenken, offensichtlich, um eine riesige Versicherungssumme für eine fast wertlose Ladung zu kassieren. Das Schiff ging jedoch nicht sofort unter, sodass Versicherungsinspektoren das Betrugsmanöver aufdecken konnten

ich denke, beim letzten fall handelt es sich tatsächlich um versicherungsbetrug.

edit: hier könnt ihr fotos und videos vom wrack sehen:

http://www.numa.net/expeditions/mary_celeste.html
 
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