ich denke moore setzt teils bewusst gleiche stilmittel, ich meine wahrheiten verdrehen bis sie passen, ein, genau wie es seine gegner tun! sei es die regierung bush, die konzerne, usw.... dass er privat , bzw. "beruflich", so agiert, wie in dem artikel zu lesen, finde ich schon befremdlich! das nicht alles, was er aufdeckt genau so abgelaufen ist wie von ihm beschrieben kann ich mir durchaus vorstellen, denn wie gesagt, dieses stilmittel hat er nur übernommen!
auf jeden fall finde ich seine intentionen richtig. ihm geht es um aufklärung, darum, dass die leute mal nachdenken und nicht in ihrem trott ohne eigene gedanken weitermachen und die opfer des systems, die an den rändern der brücke herunterfallen (bildlich gesprochen
), nicht wahrnehmen! ich muss sagen, dass die bücher mir als lesemuffel sehr gut gefallen haben. provokativ und einfach zu lesen, so dass auch der "einfache" arbeiter ohne collegeabschluss in den usa gut verstehen kann, was moore meint (glaube zumindest, dass die erzählform im englischen ähnlich ist).
hauptsache ist meiner meinung nach, dass es menschen gibt, die versuchen aufzuklären, zu zeigen, dass nicht alles gold ist was glänzt. das eine regierung, die einen auf stark und bestimmt macht, trotzdem nur ein haufen von bestechlichen marionetten sein kann und nur für das kapital, bzw. die unternehmen und eigenen kassen, arbeitet! deshalb sage ich: weiter so michael, aber bitte fundierter und netter zu
deinen leuten (mitarbeiter, linke, gewerkschaften, die nicht käuflich sind...)