Hallo!
Wollte meinen Beitrag erst beim "Nahtod" Thread schreiben bin mir aber nicht so sicher ob das passt. Habe letztes Jahr bei uns in der Uni Klinik auf der Kinderkrebsstation als Erzieherin gearbeitet und wollt mal über ein paar Sachen berichten die vorgefallen sind und hätte ich sie nicht selbst erlebt hätte ich es wohl kaum geglaubt.
- Ein Junge ( ca. 16J.) lag bei uns auf Station und es sah sehr schlecht für ihn aus. Allen war klar das er nicht mehr lange leben wird. Seine Eltern und auch er waren sehr religiös. Neben seinem Bett waren Bilder von Maria und Jesus aufgestellt. Die Eltern haben ihrem Sohn auch nie erzählt das er Krebs hat, nur das er krank ist und Gott ihn retten wird, wobei ich denke das der Junge in diesem Alter bescheid wusste über seine Krankheit. Kurz nachdem er zu uns kam, hat er gegen 13 Uhr aufgehört zu atmen. Die Eltern sind total ausgerastet und haben die Ärzte und Schwestern angeschrien: "Ihr lasst unser Kind sterben! Wir rufen die Polizei" Der Vater ist auch handgreiflich geworden. Die Ärzte haben nichts mehr gemacht weil sie der Überzeugung waren das der Junge es dann nur noch schwerer hätte. Der Vater akzeptierte das nicht und hat auf einmal seinen toten Sohn angeschrien er solle aufwachen und ihm auf die Brust geschlagen. In dem Moment schlägt der Junge die Augen auf und fängt wieder an zu atmen. Das erste was der Junge macht, ist alle Schwestern und Ärzte rauszuschicken. Er schreit seine Eltern an, das sie ihn gehen lassen sollen und diskutiert mit ihnen! Er fragt warum sie so einen Aufstand machen. Gegen 18 Uhr, als die Eltern bereit waren ihn gehen zu lassen, hat er zum zweiten Mal aufgehört zu atmen. Die Eltern haben es dann auch akzeptiert.
- Ein krebskrankes Kind ( ca 3J.) war mit seiner Mutter einkaufen in der Apotheke. Es sagte zu seiner Mutter das sie Creme kaufen soll, weil er abends baden möchte und sie ihn danach nochmal richtig schön eincremen soll. Die Mutter hat das auch getan und abends hat sie den Jungen gebadet und eingecremt. Als sie fertig waren ist das Kind in ihren Armen gestorben.
- Ein Mädchen ( 11J.) lag im Sterben. Als sie Nachmittags schlief fing sie auf einmal an im Schlaf mit "jemandem" zu sprechen:
Ja....ja, ist gut.
Eigentlich wollte ich ja noch.....aber, na gut.
Ja, ist ok. Kurz später ist sie gestorben.
Wir haben es oft erlebt das Kinder vorher wussten wann sie sterben. Aber genau so oft sind sie erst gestorben, nachdem die Eltern bereit waren sie gehen zu lassen. Oftmals haben die Kinder noch monatelang "durchgehalten", und ich habe kein Kind erlebt das Angst hatte vorm Tod, eher im Gegenteil, die Kinder haben teilweise ihre Eltern getröstet. Bei Jugendlichen war das natürlich schon etwas anderes. Was haltet ihr davon? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Wollte meinen Beitrag erst beim "Nahtod" Thread schreiben bin mir aber nicht so sicher ob das passt. Habe letztes Jahr bei uns in der Uni Klinik auf der Kinderkrebsstation als Erzieherin gearbeitet und wollt mal über ein paar Sachen berichten die vorgefallen sind und hätte ich sie nicht selbst erlebt hätte ich es wohl kaum geglaubt.
- Ein Junge ( ca. 16J.) lag bei uns auf Station und es sah sehr schlecht für ihn aus. Allen war klar das er nicht mehr lange leben wird. Seine Eltern und auch er waren sehr religiös. Neben seinem Bett waren Bilder von Maria und Jesus aufgestellt. Die Eltern haben ihrem Sohn auch nie erzählt das er Krebs hat, nur das er krank ist und Gott ihn retten wird, wobei ich denke das der Junge in diesem Alter bescheid wusste über seine Krankheit. Kurz nachdem er zu uns kam, hat er gegen 13 Uhr aufgehört zu atmen. Die Eltern sind total ausgerastet und haben die Ärzte und Schwestern angeschrien: "Ihr lasst unser Kind sterben! Wir rufen die Polizei" Der Vater ist auch handgreiflich geworden. Die Ärzte haben nichts mehr gemacht weil sie der Überzeugung waren das der Junge es dann nur noch schwerer hätte. Der Vater akzeptierte das nicht und hat auf einmal seinen toten Sohn angeschrien er solle aufwachen und ihm auf die Brust geschlagen. In dem Moment schlägt der Junge die Augen auf und fängt wieder an zu atmen. Das erste was der Junge macht, ist alle Schwestern und Ärzte rauszuschicken. Er schreit seine Eltern an, das sie ihn gehen lassen sollen und diskutiert mit ihnen! Er fragt warum sie so einen Aufstand machen. Gegen 18 Uhr, als die Eltern bereit waren ihn gehen zu lassen, hat er zum zweiten Mal aufgehört zu atmen. Die Eltern haben es dann auch akzeptiert.
- Ein krebskrankes Kind ( ca 3J.) war mit seiner Mutter einkaufen in der Apotheke. Es sagte zu seiner Mutter das sie Creme kaufen soll, weil er abends baden möchte und sie ihn danach nochmal richtig schön eincremen soll. Die Mutter hat das auch getan und abends hat sie den Jungen gebadet und eingecremt. Als sie fertig waren ist das Kind in ihren Armen gestorben.
- Ein Mädchen ( 11J.) lag im Sterben. Als sie Nachmittags schlief fing sie auf einmal an im Schlaf mit "jemandem" zu sprechen:
Ja....ja, ist gut.
Eigentlich wollte ich ja noch.....aber, na gut.
Ja, ist ok. Kurz später ist sie gestorben.
Wir haben es oft erlebt das Kinder vorher wussten wann sie sterben. Aber genau so oft sind sie erst gestorben, nachdem die Eltern bereit waren sie gehen zu lassen. Oftmals haben die Kinder noch monatelang "durchgehalten", und ich habe kein Kind erlebt das Angst hatte vorm Tod, eher im Gegenteil, die Kinder haben teilweise ihre Eltern getröstet. Bei Jugendlichen war das natürlich schon etwas anderes. Was haltet ihr davon? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?