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Fragen über Capra - den Außerirdischen

Hallo Gantzer,

und wenn ich mich gerade selbst bemerke in meinem sein?
Auch hier gilt. Du kannst nur etwas bemerken, was von dir getrennt ist. Wenn du sagst "ich bin ich", dann erfordert das ZWEI, nämlich dich, der eine Wahrnehmung macht, und das, was du wahrnehmen kannst. Doch du kannst nur etwas wahrnehmen, was von dir getrennt ist, denn sonst gäbe es keinen Unterschied zum Wahrnehmenden.

Denn etwas, was mit sich selbst identisch ist, kann unmöglich einen Standpunkt außerhalb von sich selbst einnehmen, von dem aus es sich selbst beobachten kann. Daher ist alles, was du bemerken kannst, von dir getrennt.

ich weiß, dass ich bin.
Wenn du keine Aufmerksamkeit ausübst, wo ist dann das, was du dein "ich" nennst?

Stichwort: Du schläfst ohne einen Traum zu bemerken. Also einfach nur schlafen. Wo ist während dieser Zeit das, was du dein "ich" nennst?

Antwort: Es ist verschwunden. Es taucht erst dann wieder auf, wenn du deine Aufmerksamkeit auf das richtest, was du dein "ich" nennst.

also dann dient die materie einfacher als kommunikationsmittel unter den seelen?
Ja, das ist der einzige Grund für das Vorhandensein von Materie.

die stringtheorien sagen, dass es energieringe sind und die fähigkeiten von materie und den verschieden energieformen, wird durch die vibrationfrequenz dieser bausteine gegeben.
Materie selbst hat keine Fähigkeiten. Alle Fähigkeiten, die man etwas Materiellem zuordnet, werden durch den Akt der Beobachtung dem Materiellen HINZUGEFÜGT. Denn Interpretation ist immer etwas, was man einem Experiment hinzufügt, und nicht das, was aus ihm herauskommt.

Ein Elementarteilchen hat daher weder eine Bewegung noch kennt es einen Ort, an dem es sich befindet.

Denn Zeit, Ort und Raum sind Aspekte des Bewußtseins, ist doch schon der "Ort" eines Teilchens die Zugabe eines Beobachters, während das Teilchen selbst, wie jeder tote Körper, nichts von Ort und Zeit wissend, lediglich in seinem Zustand verharrt, wie bereits Newton in seinem 1. Axiom klar zu stellen versuchte. Daher kennt es auch keine Bewegung, weil der "Eindruck der Bewegtheit" sich erst durch den Wechsel des Ortes ergibt, was sowohl ein vergleichendes Gedächtnis voraussetzt, als eben auch die Orte, "zu denen hin der Beobachter die Dinge in Beziehung setzt".

Hierzu spannt er ein "Bezugssystem" auf, mit welchem er den Dingen jene Eigenschaften verleiht, die dieses hergibt, neben einer Richtung z.B. die Eigenschaft der Bewegung und ihrer Geschwindigkeit. Ohne ein Bezugssystem gibt es diese Eigenschaften nicht! Sie sind die Zugabe des Beobachters beim Akt der Beobachtung.

Dazu Heisenberg: "Die Bahn eines Teilchens entsteht erst dadurch, dass wir es beobachten." Nämlich im Bewußtsein, im Gedächtnis des Beobachters entsteht sie durch die Aneinanderreihung der bemerkten Orte, zuerst zu einer Linie bzw. Kurve, dann zu einer Bahn - die dann als Beschreibung der Beobachtung dient, die aber genau genommen eben keine Beschreibung der Sache ist.

Deswegen haben Teilchen keine Fähigkeiten.

wenn ich davon ausgehe, das wir als menschen um einen gedanken zu erzeugen, eine chemischelektrische ladung im gehirn haben.
dann ist eben exakt diese frequenz der energieladung unser gedanken.
und dafür habe ich einen beweis.
weil forscher diese frequenz messen können und dann vorhersagen können, was der mensch gedacht hat.
Neurowissenschaft: US-Militär unterstützt Forschung für Gedankenlesen - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft
Die im Gehirn gemessenen elektrischen Signale sind nicht die Gedanken. Elektrische Signale ist Materie. Und Materie ist nur eine geistige Anschauungsform. Die elektrischen Signale sind daher die Hilfsmittel, um einen Gedanken überhaupt erst entstehen zu lassen.

Lass dich nicht von manchen Forschern an der Nase herumführen. Die werden alle dafür bezahlt. :orazz:
 
finde deine theorie sehr plausibel. sehr gut nachgedacht.


wie erklärst du dir folgendes experiment:
zwei zwillinge,
beide sind im selben umfeld aufgewachsen, nur in einer sache unterscheiden sie sich. der eine hat immer ungesunde nahrung bekommen, der andere gesunde.
wieso sind dann wir man voraussehen kann, die geistischen fähigkeiten des gesund ernährenden menschen besser, wenn unser geist von der materie unabhängig ist?

dient die materie dann nicht nur als kommunikationsmittel, sondern ist sie nicht viel mehr eine vorausetzung für geistlische entwicklung.
 
Hallo Gantzer,


Auch hier gilt. Du kannst nur etwas bemerken, was von dir getrennt ist. [...] du kannst nur etwas wahrnehmen, was von dir getrennt ist, denn sonst gäbe es keinen Unterschied zum Wahrnehmenden.

[...]Daher ist alles, was du bemerken kannst, von dir getrennt.

Wenn du keine Aufmerksamkeit ausübst, wo ist dann das, was du dein "ich" nennst?

Stichwort: Du schläfst ohne einen Traum zu bemerken. Also einfach nur schlafen. Wo ist während dieser Zeit das, was du dein "ich" nennst?

Antwort: Es ist verschwunden. Es taucht erst dann wieder auf, wenn du deine Aufmerksamkeit auf das richtest, was du dein "ich" nennst.

Ich sehe hier einen Widerspruch in sich selbst, oder habe ich dich einfach nur falsch verstanden?

Du sagst, dass man sein "ich" selbst nicht wahrnehmen kann, weil es nicht von einem getrennt ist und dann wiederum sagst du, man kann sein "ich" nach dem Schlafen erst wieder bemerken, wenn man darauf Aufmerksamkeit ausübt.

Ist das nicht paradox?
 
Hallo Gantzer,

wieso sind dann wir man voraussehen kann, die geistischen fähigkeiten des gesund ernährenden menschen besser, wenn unser geist von der materie unabhängig ist?
Die Überzeugungen von "gesund" und "ungesund" sind auf dieselbe Weise in die Materie (hier in Form von Nahrungsmitteln) hineingelangt, wie alle geistigen Anschauungen in alles Materielle "hineingegeben" werden.

Warum es überhaupt "gesunde" und "ungesunde Materie" gibt, hängt mit dem Dualismus zusammen, der hier auf der Erde zu einem bevorzugten "Denk-Spielchen" geworden ist. Bei diesem Spielchen MUSS es immer auch das Gegenteil geben. Prinzip: Man kann nicht wissen, was gut ist, wenn man nicht zugleich auch weiß, was schlecht ist. Erst die Unterschiede machen das eine vom anderen erkennbar.
 
Hallo erbus31,

Ich sehe hier einen Widerspruch in sich selbst, oder habe ich dich einfach nur falsch verstanden?

Du sagst, dass man sein "ich" selbst nicht wahrnehmen kann, weil es nicht von einem getrennt ist und dann wiederum sagst du, man kann sein "ich" nach dem Schlafen erst wieder bemerken, wenn man darauf Aufmerksamkeit ausübt.

Ist das nicht paradox?
Auf den ersten Blick mag das vielleicht paradox sein. Ich habe es noch nicht anschaulich genau dargestellt. Wenn du magst, lies dir bitte mal das zu diesem Thema zwischen CAPRA und mir geführte Gespräch durch, welches du hier findest: Wer bin ich?
 
Das mit dem "ich" und der Aufmerksamkeit ist schwere Kost!

Hast du das gleich beim ersten Mal alles verstanden.

Ich werd mich damit wohl noch ein Weilchen beschäftigen müssen. Capra spricht für mch nicht immer in verständlichen Sätzen, obwohl er es "idiotensicher" zu formen scheint :obiggrin:
 
Hallo Werner,

erstmal dankeschön für deine umfangreiche Antwort auf meine Fragen. Ich habe nicht eher geantwortet, weil ich erst einmal eine ganze Weile darüber nachdenken musste. Ich würde deine Antworten auch gerne einfach so stehen lassen, weil ich irgendwie nichts hinzufügen brauche.

Ich habe dein Gespräch mit Capra "Wer bin ich?" auch mal gelesen. Das, was Capra da sagt ist mir nicht ganz unbekannt, obwohl, wie erbus schon sagte, schwer verdauliche Kost.
Ich habe einige Bücher von Neale Donald Walsh gelesen. Vielleicht hat ja schon mal jemand von ihm gehört. Die Bekanntesten sind "Gespräche mit Gott Band 1-3". Die Aussagen in den Büchern decken sich sehr mit den Aussagen von Capra. Walsh behauptet einen Dialog mit Gott geführt zu haben. Das Ergebnis sind die Bücher. Ihm ging es also ähnlich wie dir. Nur, dass er niemanden gesehen hat, sondern nur gehört. Vielleicht ist Capra und Walsh´s Gott ein und das Selbe. Mal abgesehen, dass wir eh alle Eins sind.
Um zu verdeutlichen, was ich meine hier ein Zitat aus deinem Gespräch mit Capra:
"Manchmal sprichst du wie ein Mensch, ein anderes Mal wie ein Gott. Woran liegt das?"

Ich finde das total spannend. Weißt du eigentlich, was du für ein Glück hast?
Da manifestiert sich ein Wesen mal eben vor dir und erklärt dir die Welt. Was für ein unglaubliches Gefühl muss das für dich sein...oder für Walsh...der Gott hört.
Ich "höre" Gott durch meine Gefühle. Was muss es für ein Gefühl sein, wenn aus der inneren Stimme eine klar hörbare Stimme Gottes würde, wenn ein Dialog zustande käme. Unglaublich.
 
Hallo erbus31 und cello :)

Es ist nicht immer so einfach und easy, wie es vielleicht in meinen Beiträgen rüberkommt. Ich muß es stets immer irgendwie zusammenfassen, es versuchen, auf den Punkt zu bringen. Denn es ist mir nicht möglich, 20 Jahre und mehr des Kennens von CAPRA in wenigen Beiträgen zu schildern. Dieses Zusammenfassen mag auch der Grund sein, dass meine Beiträge manchmal etwas schroff und direkt klingen. Das wird mir oft vorgehalten, meist von Leuten, denen die "Verpackung" wichtiger ist, als die Inhalte, weil sie diese nicht oder noch nicht verstehen. Ich bin halt kein Schriftsteller und beabsichtige auch keiner zu werden.

Aus heutiger Sicht betrachtet stimme ich dir zu, wenn du es als Glück bezeichnest, was ich erleben darf. Aber ich kann dir versichern, als es anfing, seinerzeit, habe ich mir vor Angst öfter in die Hose gemacht – im übertragenen Sinne gesprochen – als du dir vorstellen kannst.

Aus bestimmten Gründen sind wir Menschen hier auf der Erde vollkommen isoliert. Und das, was wir mit Hilfe unserer bisherigen Technologien und Instrumente, die nur das hergeben wofür sie konstruiert sind, vom Universum bemerkt haben, ist nicht viel mehr als ein Sandkorn am Strand der Nordsee. Manchmal kommt eine Welle und das Sandkorn landet woanders und wird folglich auch in einem anderen Zusammenhang bemerkt. Ich mußte erst lernen, dass es die Wellen sind, die die Welt ausmachen, und nicht das ständig Veränderliche, was sie bewegen. Oder wie CAPRA sagt:

"Alles Wissen ist etwas, was ich nicht bin und daher ohne inneren Wert. Die Aufmerksamkeit selbst ist das Wichtige, nicht das, was sie bemerken kann."

Wenn man das verstehen will, empfehle ich CAPRA´s Fragen nachzugehen:

Kann es sein, dass ein Beobachter da ist, aber nichts zu Beobachtendes?
Wenn kein Beobachter da ist, gibt es dann ein Universum?
Wenn es keinen Beobachter gäbe, wer könnte dann etwas über das Universum wissen?
 
Hallo Werner,

ich bin immer noch am Verdauen deiner letzten Antwort, aber ich frage mich bereits, was wohl Capra zu dem Bericht aus diesem Thread sagt.

Sind diese Prophezeiungen/Vision ernst zu nehmen?

Gibt es höhere Mächte/ höhere Wessen/ höhere Seelen, die uns zum Schutze des Planeten auslöschen wollen?

Viele Grüße - erbus31
 
Hallo erbus31,

was wohl Capra zu dem Bericht aus diesem Thread sagt.

Sind diese Prophezeiungen/Vision ernst zu nehmen?
Ja, da ist was dran. Doch die Texte sind für meinen Geschmack zu ausschmückend, wie immer, wenn Menschen die von höheren Wesen an bestimmte Leute übermittelten Informationen weitergeben. Ich erinnere in diesem Zusammenhang an die vielen von Menschen erfundenen Geschichten und die darin auftretenden Personen in allen religiösen und spirituellen Texten sämtlicher Kulturen.

Das wurde getan, um die erhaltenen Informationen anschaulicher zu vermitteln. Denn Menschen brauchen was Anschauliches, um sich damit auseinanderzusetzen. Deswegen diskutieren wir auch bis heute lieber die in den Texten vorkommenden Aktion-Szenen wie die Kreuzigung Jesu oder wie es möglich sein kann, dass er über´s Wasser latschte. Die tatsächlichen Kernaussagen (Gemeinsamkeiten) von sämtlichen religiösen und spirituellen Texten werden stattdessen gerne ignoriert und nicht umgesetzt, weil´s nicht besonders spannend ist.

Diese Kernaussagen sind, und sie tauchen mehr oder weniger fast alle nahezu gleichzeitig in den Kulturen der Menschen auf, was allein zu denken geben sollte:

1. Es gibt höhere Wesen als den Menschen
2. Es gibt keinen Tod im Sinne von Nicht-Existenz
 
sorry, für die sehr späte antwort, habe glatt meinen post hier vergessen:D

Die Überzeugungen von "gesund" und "ungesund" sind auf dieselbe Weise in die Materie (hier in Form von Nahrungsmitteln) hineingelangt, wie alle geistigen Anschauungen in alles Materielle "hineingegeben" werden.

glaube (überzeugung) kann sehr viel bewirken, stimmt.
aber umgehen wir deine theorie mit folgenden beispiel, was ist, wenn beiden zwillingen nicht bewusst war, welches lebensmittel gesund und ungesund ist; letztlich kann man mit empirischen fakten belegen, dass die gesunde kost auswirkung auf eine verbesserte geistische entwicklung hat.

was auch verständlich sein sollte, der körper kann ja nur mit dem baustoff etwas errichten, was ihm durch nahrung zu verfügung steht.
insofern ein mensch, dem es mangelt, wird nicht die geistischen kräfte abrufen können, wie einem der alles im überfluss zu verfügung steht oder noch einfacher ausgedrückt nach 3 stunden klausur nimmt meine konzentration auch ab.
unser geist ist leider an körperlichen faktoren gebunden im "leben".

tut mir leid werner:(
 
Hallo Gantzer,

glaube (überzeugung) kann sehr viel bewirken, stimmt.
Das ist der Kernsatz, der Schlüssel, zu allem was du anschließend darüber geschrieben hast: Das Wirken von Überzeugungen, egal ob man Überzeugungen in die Kategorien Glauben oder Wissen einordnen mag.


Was ist der Unterschied zwischen Glaube und Wissen?

Wo ist für dich der Unterschied zwischen Glaube und Wissen? Hast du das schonmal ausreichend genug hinterfragt? Die meisten von uns wollen sich keine eigene Meinung darüber bilden. Sie suchen vielmehr eine Meinung, die sie übernehmen können. Anstatt sich hinzusetzen und selbst darüber nachzudenken, was den tatsächlichen Unterschied zwischen Glaube und Wissen ausmacht, suchen sie nach Erklärungen von anderen, die Derartiges bereits getan haben. Das Denken ist zwar allen Menschen möglich, aber den meisten bleibt es erspart. Bitte nicht missverstehen, das ist kein Vorwurf, sondern lediglich eine Feststellung.

Ich will dir sagen, was für mich gilt:
Beides, sowohl das, wovon ich überzeugt bin zu glauben, wie auch das, wovon ich überzeugt bin zu wissen, befindet sich in meinem Bewußtsein. Wo sonst? Es sind meine selbst-erschaffenen geistige Überzeugungen unterschiedlichster Qualität und Intensität.

Der Unterschied zwischen einer Überzeugung, die wir Glaube nennen, und der Überzeugung, die wir Wissen nennen, besteht einzig und allein in der Quantität und in der Zuordnung zu den Begriffen. Damit meine ich Folgendes:

Wenn eine ausreichende Anzahl von Menschen sich eine gleichartige geistige Überzeugung erschaffen hat, und sich einige von ihnen, die sich Wissenschaftler nennen, zudem ein paar coole Tricks haben einfallen lassen, die wir Wissenschaft nennen und mit deren Methoden man das Ergebnis dessen, wie es zu einer Überzeugung gekommen ist, jederzeit in einem Experiment wiederholen kann, dann nennen wir diese Überzeugung Wissen. Vorher war es dem Begriff Glaube zugeordnet.

Die Menschen diskutieren gerne den Unterschied zwischen Glaube und Wissen, aber kaum jemand ist daran interessiert herauszubekommen, welche geistigen Abläufe stattfinden müssen, damit man überhaupt etwas als einen Glauben oder als Wissen bezeichnen kann.


Was sind Lebensmittel

Der Begriff "Lebensmittel" ist ein seltsames Wort. Er suggeriert, dass es Mittel bedarf, um zu Leben. Diese Sichtweise gilt jedoch nur für solche, die davon ausgehen, dass sich das Lebendige aus bestimmten Mitteln entwickelt hat und es ohne igendwelche Mittel nicht auskommt.

Plausibilitätsfrage:
Wo sind für dich die Mittel, wenn du keine Aufmerksamkeit darauf richtest?
Antwort: Sie sind für dich verschwunden.

Stelle diese Plausibilitätsfrage JEDEM Lebewesen im Universum. Was wird es antworten? Es wird antworten: "Wenn ich keine Aufmerksamkeit darauf richte, ist es für mich verschwunden!"

Was folgt daraus?

Wenn keine Aufmerksamkeit ausgeübt wird, ist auch nichts vorhanden, denn es ist niemand da, der weder eine Aussage über das Vorhandensein irgendeines Mittels machen kann, noch sich etwas darüber ausdenken könnte.

Mittel ohne Aufmerksamkeit gibt es nicht!
Sie entstehen durch den Akt der Beobachtung und sind nicht schon vorher da.
Das eine bedingt das andere. Denn auch das alleinige Vorhandensein von Aufmerksamkeit OHNE dass etwas zu Beobachtendes da sein könnte, ist nicht möglich. Warum nicht? Weil es bedarf jemanden, der bezeugt, dass nichts da ist. Doch um diese Aussage machen zu können, ist Aufmerksamkeit nötig. Daher kann es nichts geben ohne Aufmerksamkeit! Das gesamte Universum sowie sämtliche seiner Inhalte gibt es nur deswegen, weil ständig Aufmerksamkeit darauf ausgeübt wird, und damit meine ich keinesfalls nur die Eigenschaft des Sehens mit den Augen.

Wenn ich schreibe "Ein Etwas entsteht durch den Akt der Beobachtung", dann verstehen es viele als einen magischen Trick, den ich da beschreiben könnte. Allerdings nur deswegen, weil sie Aufmerksamkeit meist reduzieren auf bloßes Sehen mit den Augen. Wenn man das tut, kommt man zu derart seltsamen Überzeugungen wie der, dass der Werner glaubt, der Mond ist nur dann da, wenn jemand hinschaut. Ich bringe dieses Beispiel mit dem Mond zwar gerne gelegentlich, aber nicht, weil ich es auf das SEHEN reduziert wissen will.

Zurück zu den Lebensmitteln.

Wenn du herausfinden möchtest, wie eine Wirkung (egal welche) zustande kommt, dann genügt es nicht, allein das zu beobachten, was bereits da ist. Du mußt VORHER ansetzen und fragen: Wie kommt es zu den Eigenschaften, die wir an den materiellen Dingen, welchen auch immer (in diesem Fall: Lebensmittel), beobachten können?

Was genau ist Essen? Was sind Lebensmittel anderes als Lebewesen oder Teile von ihnen, die wir durch den eigenen Körper hindurchschleusen? Kann das ein gütiger Schöpfer sein, so mögen die Gläubigen fragen, der die Welt so geschaffen hat, dass Leben sich nur durch die Vernichtung anderen Lebens erhalten kann? Wie mag ein solch merkwürdiger Zustand entstanden sein?

Es gibt genügend Menschen, die es als "Wissen" bezeichnen, dass sich alles Lebendige aus einer primordialen Ursuppe heraus entwickelt hat und sie Abkömmlinge dieser Ursuppe sind. Ich gehöre nicht dazu.
 
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