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motivation

Eileen

Lolita
Registriert
16. Februar 2011
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Motivation ist die Summe aller Beweggründe eines Menschen, etwas zu tun.
Sie bezieht sich auf Entscheidungen, die Menschen bezüglich Erfahrungen und Zielen treffen, die sie erreichen oder vermeiden wollen, und den grad der anstrengung, den sie dabei aufwenden.

man unterscheidet zwischen zwei arten von motivation: die intrinsische und die extrinsische Motivation. mir wurde es so erklärt, dass die extrinsische motivation daraus besteht etwas zu tun, damit ein negativer einfluss verschwindet oder minimiert wird. als beispiel nehme ich eine arbeit: man bekommt eine stelle, die das genaue gegenteil davon ist, was man sich gewünscht hat. trotzdem bleibt man bei dem job, weil es zb die negative resonanz der familie mindert (bei längerer arbeitslosigkeit), oder man durch den lohn die schulden abbezahlen kann. dh diese motivation kommt nicht davon, etwas positives damit zu erreichen, sondern nur um etwas negatives zu mindern.
im gegensatz dazu ist die intrinsische motivation der ansporn, etwas positives zu erreichen, beispielsweise einem lebensziel näher zu kommen. nehmen wir wieder das beispiel der arbeit: um seinem "traumjob" zu bekommen, muss man erst einmal bei null anfangen, man muss lernen und vl auch aufgaben erledigen, die man nicht möchte. trotzdem hat man das ziel vor augen, dass man irgendwann genau das macht, was man machen möchte (zb tellerwäscher - beikoch - chefkoch).

etwas aus extrinsischer motivation heraus zu tun, fällt einem dementsprechend schwerer, als etwas aus intrinsischer motivation zu machen.

zwischen diesen zwei arten unterscheiden sich widerum 2 intrinsische und 3 extrinsische quellen der motivation:

Intrinsisch:

Interne Prozessmotivation: Das besondere Merkmal dieser Motivation besteht darin, dass jemand eine Aufgabe um ihrer selbst Willen bewältigt
Internes Selbstverständnis: Das Verhalten und die Werte dieser Personengruppe orientieren sich an internen Standards und Maßstäben. Sie haben, meistens aus nicht mehr nachvollziehbaren oder unbewussten Gründen, eine Idealvorstellung als Leitlinie ihres Handelns verinnerlicht

Extrinsisch:

Instrumentelle Motivation: Das Verhalten dieser Menschen ist im Wesentlichen geleitet von der Aussicht auf konkrete Vorteile oder Belohnungen von außen
Externes Selbstverständnis: Die Quelle des Selbstverständnisses und die Idealvorstellung kommen in diesem Falle primär aus der Rolle und den Erwartungen des Umfeldes
Internalisierung von Zielen: Die Personen dieser Gruppe machen sich die Ziele der Organisation oder des Unternehmens zu eigen

Quelle: wikipedia

ich habe heute zum ersten mal von diesen typen der motivation gehört ^^ (man lernt nie aus :obiggrin:)
wie geht es euch damit - könnt ihr euch mit einem oder auch mehreren typen der motivation identifizieren? sei es nun in sachen job, hobby, kontakte knüpfen/aufrecht erhalten usw. ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich schöpfe die motivation daraus, das ich es mir vorstelle, wie es sein sollte oder wie jemand sein sollte. Und solange das nicht erreicht bzw fast übereinstimmt, bin ich nicht zufrieden.
Beim job teile ich es mir ein, das zuerst, das als nächstes, das wird so und so gemacht. Das schlechte daran ist, wenn mir dann jmd sagt, es muss so gemacht werden, dann fällt es mir extreme schwer zuzuhören bzw es mir zu merken.
Bei hobbies will ich auch immer umsetzen, da sehe ich das ergebnis, zb beim malen. Beim sport ist die motivation der spaß und nicht unbedingt gewinnen.
Leider bin ich ein mensch mit hohen ansprüchen, was meine kontakte betrifft. Wenn jmd meiner einstellung zu fremd ist, kann ich damit nichts anfangen und ich habe keine motivation kontakte aufrecht zu erhalten. Manchmal sind es wichtige dinge, manchmal viel zu banale, aber kann trotzdem nicht darüber hinaussehen.

Im großen und ganzen würde ich sagen, entspricht es nicht meinen vorstellungen, verliere ich motivation etwas aufrecht zu erhalten. Hab ein großes ego, ist aber nicht gleich zusetzen mit egoistisch, ich teile sehr gerne. Etwas was mich sehr motiviert ist jemanden etwas zu schenken, das kann ich einfach. Und hier muss dann auch alles so sein wie ichs mir vorstelle, sogar die verpackung :)

Und wie ists bei dir eileen? Hast gar nichts geschrieben.
 
najaaaaaaa....

also ich trete am sonntag eine neue stelle an, in einer branche, in die ich nie wollte.
es ist genau das gegenteil von dem, was ich will - trotzdem werde ich es versuchen, dh ich bin entsprechend demotiviert - die einzigen zwei motivationen die dahinter stecken sind der verdienst und die aussicht darauf, dass ich es nicht mein leben lang machen werde.

ansonsten hat sich in den letzten paar monaten viel bei mir geändert, was motivation angeht. ich habe wieder motivation, mir wissen anzueignen, das leben zu genießen, mich um meine mitmenschen zu kümmern, neue kontakte durch neue offenheit aufzubauen und auch meine freizeit vielseitiger zu gestalten. das ist zumindest der hauptteil meiner neuen motivation - klar gibt es da noch unterpunkte. zb habe ich mir ein puzzle geholt, bei dem ich absolut nicht weiter komme. das zerrt an meiner geduld und damit auch an meiner motivation - aber trotzdem werde ich weiter daran arbeiten. früher hätte ich es sofort aufgegeben und wahrscheinlich weg geschmissen XD

alles in allem bin ich zurzeit doch relativ motiviert, auch wenn die neue stelle das gegenteil von dem ist, was ich möchte. aber zumindest habe ich inzwischen eine ahnung davon, was meine ziele sind - sowohl beruflich als auch privat. deswegen werde ich versuchen, die neue arbeit so gut wie möglich zu meistern, da ich weiß dass ich dies allerhöchstens 3 jahre lang machen werde ^^
 
Wer wei@, vielleicht macht der job dir dann eh spaß. Meiner hat mir anfangs auch nicht so gefallen. Vielleicht lernst auch gute freunde kennen durch die arbeit :)
Wünsch dir jedenfalls gutes gelingen und wenn viel freude!
 
ja infosammler du hast recht behalten :)

ich gehe richtig in meinem job auf. er gefällt mir - obwohl ich nie wieder in diese branche wollte. ich bekomme viel lob und sehe auch an den gästen, dass ich meinen job gut mache! das hätte ich nie gedacht, aber das zeigt mal wieder: immer positiv denken : D
 
Na perfekt :obiggrin: das ist sehr gut, wenn es so ist!
 
Letzte Woche habe ich alles, was mit meiner Zukunft zu tun hatte, verloren. Und das innerhalb drei Tage.
Zwei Jahre lang ich habe ich mich vorbereitet und Stellen gesucht, und ich hatte schon endlich meinen Traumberuf in der Tasche und war so kurz davor, den Lehrvertrag zu unterschreiben!
Und dann... weg. Einfach so.

Meine einzige Motivation in meiner Situation jetzt, ist, alles wieder zurück zu holen.
Und die Chance steht 1 zu 1'000, das zu schaffen. Und genau darin liegt meine Motivation... All die entäuschenden Gesichter in meiner Familie in verblüffte, freudige zu wandeln
 
Ich denke, Lob und Enttäuschung sind ja auch eine Art Motivation.
Lob - ich kann das ja, ich will die jetzt nicht enttäuschen und mein bestes geben

Enttäuschung - ich weiss aber dass ich das kann, denen werde ich es zeigen

Das spornt mich ja auch an, oder sehe ich das falsch?
 
Letzte Woche habe ich alles, was mit meiner Zukunft zu tun hatte, verloren.

...und habe heute wieder alles zurückgeholt! Mein Gott, kann mein Glück immer noch nicht fassen! Die Chancen waren so gering, so aussichtslos, und doch mit einer kleinen Prise Hoffnung :D
Bin wohl oft genug auf die Schnauze gefallen, jetzt gehts bergauf :)
Ab August darf ich also wieder im Zoo anfangen :D
 
Ja, die Motivation. Wer hätte gedacht, dass das so Vielschichtig ist.
Ich kann aber auch nur sagen, wie ich das Momentan sehe bzgl. meiner selbst. Meine Motivation ist wohl eher in der Kategorie Intrinsisch angesiedelt. Am ehesten in der Unterkategorie "Interne Prozessmotivation". Für mich gibt es keine größere Motivation als Spaß bei einer Sache zu haben. Darauf beruhen zumindest meine Hobbys, die zugegebenermaßen momentan etwas brach liegen. Selbst meine zukünftige Arbeit mag ich daraus auslegen. Natürlich ist das Ergebnis einer Sache auch wichtig. Aber wenn man etwas tut sind Ergebnisse wohl auch unvermeidbar?

Enttäuschung - ich weiss aber dass ich das kann, denen werde ich es zeigen

Das würde bei mir überhaupt nicht fruchten. Einfach weil ich mich nicht in der Position sehe, anderen etwas beweisen zu müssen.
Wenn ich bspw. bei der Arbeit mein bestes gebe, aber es ist von der Qualität her noch nicht gut genug. Dann bin ich auch etwas enttäuscht. Selbst wenn dann noch zusätzlich andere enttäuscht wären, das rückt bei mir eher in den Hintergrund. Ich denk dann einfach daran, dass ich mich noch verbessern kann. Sowas merkt man aber i.d.R. schon im Verlauf der Arbeit.
Wie soll ich das erklären...
Anderes Beispiel:
Wenn ich wieder eine Figur verhaue, und somit auch ordentlich Geld in den Wind geblasen habe, dann kann das shcon frustrieren, besonders weil da dann schon viele Stunden Arbeit drin stecken. Aber dennoch geht es mir um den Spaß dabei, dass ich mich verbessern kann. Nicht darum sofort das perfekte Ergebnis abzulieren. Bei meiner Motivation geht es einfach nicht darum nicht zu enttäuschen, sondern mir das Vergnügen bei zu behalten, dabei zu lernen und mich zu verbessern.
Eine Lehrerin meinte mal zu mir, dass sie Enttäuscht von mir sei, da sie mich eigentlich ja bewundere, weil ich eine Phase hatte wo ich die Schule geschwänzt habe. Bei sowas denk ich mir dann einfach "Mach's besser". Sowas wirkt auf mich höchstens demotivierend.
Zum Loben kann ich nichts sagen.

Bei meinen zwei 1000 Teile Puzzles war die Langzeitmotivation auch nicht unbedingt hoch. :olol: Mein Problem bei sowas ist aber einfach, dass ich meine alles gleich in einem Rutsch machen zu müssen. jetzt verstauben die im Schrank.
Ich mag auch schon eine ganze Weile lernen mit Inlinern zu fahren. Aber da fehlt auch dieses letzte Bisschen was mich dazu bringt es auch wirklich zu tun. Seit ich damals bei dem Kurs Stufe 2 höflich hinaus gebeten wurde habe ich es nicht mehr versucht. :gruebel:
Bei Instrumenten ist das auch nicht besser. Meine Okarinas liegen hier auch nur noch rum. Aber ich weiß auch nicht was ich machen soll, wenn ich die hohen/höheren Töne um verrecken nicht hinbekomme. :grantig: Das macht dann irgendwann auch keinen Spaß mehr. Einfach nur rumzublasen ohne die Töne richtig zu treffen macht auf dauer halt keine Laune. Nicht, dass ich mich nicht informiert hätte wie man das richtig in der Hand hält. Aber es gibt Dinge die man sich nicht anlesen kann. Das richtige anblasen der Töne zum Beispiel. Es gibt zwar eine Seite wo man hört, so klingt es richtig, so klingt es falsch undso. Aber das hat auch nicht sehr viel geholfen.

Trotz allem sind kleine Erfolgserlebnisse auch wichtig, auch wenn ich gesagt habe, dass mir als Motivation Spaß ausreicht. Es kommt halt auch darauf an um was es geht. Ein kleines Erfolgserlebnis ist für mich schon, wenn ich merke, dass ich vorwärts komme; auch wenn es nur langsam ist. Ein Ziel hat man nämlich immer, sonst würde man wohl generell nichts tun.
 
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