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Warum Fremdgehen kein Betrug ist

@!Xabbu,
Wenn Du wissentlich und in voller Absicht einen Seitensprung verschweigst hast Du natürlich nicht gelogen - Du hast aber auch nicht die Eier in der Hose um klare Verhältnisse zu schaffen. Das ist in meinen Augen schlimmer als lügen. Das ist feige.
Dieser Satz zeigt mir, dass es keiner rafft (oder die wenigstens). Ich muss nichts verschweigen und mich auch für nichts rechtfertigen, weil es meine Privatsphäre ist. Ich kann mich rechtfertigen, wenn ich das denn möchte. Und vielleicht möchte man das, wenn man jemanden so gerne hat, dass man für ihn von sich aus tut.

Aber müssen muss ich gar nichts. Genauso wenig wie ich meinen täglichen Stuhlgang beichten muss. Und was für klare Verhältnisse? Und was für Eier? Und... Oh Hilfe.

@Hamlock,
Fremdgehen ist eine Schweinerei sondergleichen ,sowas gehört sich nicht.
Boah ich brech weg... Seitenweise Diskussionen und dann aus dem Nichts kommt wieder ein neuer User, erzählt den gleichen Mist, der schon vor zig Beiträgen behandelt wurde und der ganze Kram geht wieder von vorne los. "Sowas gehört sich nicht!". :orolleyes:
Genau deswegen wurde dieses Uralt-Thema auch aus der Mottenkiste geholt.

Wer auf sowas steht soll sich halt ne Trulla aus nem Swingerclub suchen ,
Was für eine Trulla? Nur weil du keine Swingerclubs magst, sind die Teilnehmerinnen dort Trullas oder wie? Geh halt in die Kirche, wenn es dir nicht passt. Das Tolle an Swingerclubs ist ja, dass man (hoffentlich) jemanden wie dich dort nicht antrifft. Und dann sind alle glücklich und zufrieden.

aber untreue hier nicht als gewöhnliche Menschliche Schwäche abtun.
Sechs. Setzen. Weil Topic nicht gelesen. Ich habe nicht gesagt, dass das eine Schwäche ist, ich habe gesagt es entspricht der menschlichen Natur die Abwechselung zu suchen. Außerdem empfinde ich Beischlaf außerhalb der Partnerschaft nicht gleichbedeutend mit Untreue. Ich wiederhole mich... :orolleyes:

@Indi,
Soviel Bla Bla von dir und großteils unverständlich und unakzeptabel .
Dass das für dich unverständlich ist, ist mir schon klar. Von dir erwarte ich das aber auch gar nicht. Du müsstest erst einmal anfangen ganz andere Systeme zu hinterfragen, bevor du dieses gesellschaftliche Dogma anpacken könntest.

Fremdgehen für Betrug und untreue steht und meist auch diese Gefühle auslöst
Und ich hinterfrage halt diese Gefühle und ihre Gründe und nicht die Aktionen eines anderen, die angeblich zu diesen Gefühlszuständen führen. Nur weil etwas in einer Gesellschaft die gängige Meinung ist, muss es noch lange nicht richtig sein.

Übrigens ist das Ganze ja auch nur ein Angebot an diejenigen, die es verstehen: Man lebt viel entspannter, wenn man Dinge wie Eifersucht und Neid hinterfragt.

Zum Beispiel werde ich persönlich viel leichter mit Ablehnung fertig, als andere Menschen. Wenn mich jemand ablehnt, dann nerve ich nicht weiter, sondern akzeptiere das einfach so: Wird schon seine Gründe haben.

Und wenn man nicht mehr eifersüchtig ist, dann schont das den eigenen Blutdruck (der eh durch genug andere Sachen in unserem Leben strapaziert wird) und dann kann man auch viel offener mit seinem Partner sprechen. Denn der muss dann auch keine Angst haben, dass man wegen einer Lappalie ausrastet. Wer wird wohl eher "Beischlaf woanders" verschweigen? Derjenige der ein Donnerwetter mit peinlichem Gekreische und Heulen befürchten muss oder derjenige, der im Prinzip gar nichts (maximal die Nachfrage nach Verhütung / gesundheitlichen Risiken) befürchten muss?

Mich würde es nicht stören, wenn meine Freundin (wenn ich eine hätte) Sex / Petting / sonstige Beziehungen mit anderen Männern hätte und es mir meinetwegen erst, ein, zwei Wochen später oder eben auch gar nicht sagen würde. Ich hätte eben das Vertrauen, dass sie auf sich und ihre Gesundheit achtet. Und wenn ich dieses Vertrauen nicht habe, dann kann ich es generell nie haben - zu keiner Zeit, völlig egal was sie tut oder auch nicht. Denn dann spreche ich ihr die Mündigkeit ab für sich selbst zu entscheiden und Verantwortung zu haben (und dann sollte man es komplett lassen, wie bereits erwähnt).

Ich finde es echt amüsant, dass die Gesellschaft zwar immer sagt man solle nicht neidisch sein, aber gleichzeitig die Menschen darin bestärkt, dass es ok ist eifersüchtig zu sein. Dabei sind die beiden Gefühlszustände so eng verwandt. Neid hinterfragen = Kein Problem. Eifersucht hinterfragen = verletztes Dogma und alle schreien.
 
@steven inferno :

Mich würde es nicht stören, wenn meine Freundin (wenn ich eine hätte) Sex / Petting / sonstige Beziehungen mit anderen Männern hätte und es mir meinetwegen erst, ein, zwei Wochen später oder eben auch gar nicht sagen würde.

Hmm , wie würdest du dann so eine Beziehung nennen ? das könnte dann sicher nicht ernstes sein oder ? noch dazu das es dich gar nicht stören würde wenn sie es dir gar nicht erzählt das sie die letzten zwei Wochen mit 5 typen geschlafen hat ?

Das würde dich nicht stören ? nee echt jetzt ?

Gruß Indi
 
Hmm , wie würdest du dann so eine Beziehung nennen ?
Die Gesellschaft würde so etwas wohl eine offene Beziehung nennen. Ich selbst hab da keinen Namen für.

das könnte dann sicher nicht ernstes sein oder ?
[ironie]Ne natürlich nicht. Nur von der Gesellschaft anerkannte und für politisch und moralisch korrekt befundene Beziehungen sind etwas "ernstes". :owink:[/ironie]

Das würde dich nicht stören ? nee echt jetzt ?
Nein, würde es nicht.
 
Dieser Satz zeigt mir, dass es keiner rafft (oder die wenigstens).

Nun ja, vielleicht wird umgekehrt ein Schuh draus. Ist halt Ansichtssache und jeder hat zum Glück seine eigene Meinung.

Ich muss nichts verschweigen und mich auch für nichts rechtfertigen, weil es meine Privatsphäre ist. Ich kann mich rechtfertigen, wenn ich das denn möchte. Und vielleicht möchte man das, wenn man jemanden so gerne hat, dass man für ihn von sich aus tut.

Jetzt hast Du das Wesentliche erfasst: wenn man jemanden gerne hat dann tut man es von sich aus. Ich lebe mit meiner Frau genau deswegen zusammen - weil ich sie liebe. Deswegen betrüge ich weder sie noch mich selber. Das hat nichts mit rechtfertigen zu tun oder mit freiem Willen sondern ist meine eigene Entscheidung. Ich will es so.

Wer jedoch in einer Beziehung hängt, in der man seinen Partner nicht wirklich liebt, dem ist die eigene Privatsphäre halt wichtiger als der Respekt dem Partner gegenüber. Das ist aber dann kein Fremdgehen und hat somit mit dem eigentlichen Thema wenig zu tun.

Wikipedia formuliert es so:

In einem engeren Sinne bezeichnet Partnerschaft auch die Selbstverpflichtung, die zwei Menschen, die sich auf gleicher Augenhöhe begegnen, in einer auf dauerhaften Bestand angelegten sexuellen Beziehung eingehen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Partnerschaft


Lass mich wissen wobei Du Hilfe brauchst, ich helfe gerne (ich leide unter dem Helfersyndrom).
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer jedoch in einer Beziehung hängt, in der man seinen Partner nicht wirklich liebt, dem ist die eigene Privatsphäre halt wichtiger als der Respekt dem Partner gegenüber.
Nach wie vor verstehst du es nicht und du wirst es vermutlich auch nicht verstehen: Der ganze Kram den du von dir gibst, ist nichts anderes als das was dir die Gesellschaft von Kindesalter an beigebracht hat. Und deswegen misst du Begriffe wie Liebe, Respekt und Treue an sexuellem Verhalten. Das eine hat mit dem anderen aber nichts zu tun. Das ist anerzogen und in deinem Kopf (und im Kopf der meisten anderen Leute dieser Gesellschaft). Und wenn du das so toll findest; von mir aus.

Das hat nichts mit rechtfertigen zu tun oder mit freiem Willen sondern ist meine eigene Entscheidung. Ich will es so.
Wenn du deinem Partner zuliebe dieses gesellschaftliche Dogma, das letztendlich dann zu Eifersucht und anderen kindischen Entgleisungen führen kann, beibehalten willst oder wenn dein Partner dieses Verhalten dir zuliebe beibehalten will, dann ist doch gut. Ursprünglich richtete sich mein erster Beitrag in diesem Topic eben an Leute, die auch Lust haben ihre eigenen Gefühle und Verhaltensweisen selbst zu hinterfragen.
 
@steven

Naja aber es ist doch nicht, ich und mein partner, es ist schon ein wir.
Das klärt man in der realität doch ab! Das tut man doch!? Oder nicht?
Und wenn man sagt, du ich will mit anderen auch sex haben, dann muss man auch mit einem nein leben. Akzeptiert man das nicht, wird man sich trennen oder akzeptieren (sicher nicht auf dauer).

Irgendwie gehst du immer nur vom ICH aus, aber eine beziehung führt man nicht alleine. Weshalb sollte man sich dann auch so verhalten!?
Ergibt doch keinen sinn!?

Und das mit der gesellschaft halte ich für eine ausflucht.
 
Und wenn man sagt, du ich will mit anderen auch sex haben, dann muss man auch mit einem nein leben. Akzeptiert man das nicht, wird man sich trennen oder akzeptieren
Jo, das wird dann so sein. Entweder man akzeptiert / toleriert die Meinung des anderen oder man geht eben getrennte Wege. Das ist eine absolut logische Gegebenheit und stand hier doch auch nie zur Debatte.

Und das mit der gesellschaft halte ich für eine ausflucht.
Ausflucht wofür? :oeek:
 
Ne, du verstehst nicht, dass eifersüchtiges Verhalten letztendlich auf einer egoistischen Grundeinstellung basiert, weil es vergleichbar mit Neid und Missgunst ist. Oder du willst es nicht verstehen. Kann auch sein.
 
Natürlich basiert alles auf dieser egoistischen Einstellung. Mein ganzes Leben baut darauf auf, sonst würde ich mich selbst töten weil ich für die Existenz des Planeten Erde nicht vorteilhaft bin.

Ich bin aber auch nicht alleine hier und bin daher bereit, Kompromisse einzugehen. Darum gehe ich nicht in den Supermarkt und kaufe ein ohne zu bezahlen. Ich schlage niemanden zusammen weil mir seine Visage nicht passt. Ich nehme mir nicht einfach was ich will. Ich respektiere, dass meine eigene Freiheit an dem Punkt aufhört, an dem ich beginne die Freiheit einer anderen Person zu verletzen.

Das macht uns zu sozialen Wesen. Alles andere wäre Anarchie.
 
Ich sehe außerpartnerschaftlichen Beischlaf als nicht relevant genug an, um da von einer Verletzung eines Vertrauensverhältnisses zu sprechen.

Gegenbeispiel: Wenn meine Freundin meinen Kram verkauft, während ich auf Arbeit bin und mit dem Erlös dann einen Urlaubstrip nach Ibiza macht, dann wäre das eine Verletzung eines Vertrauensverhältnisses.

Wie gesagt: Du misst Vertrauen, Respekt, Liebe, Zuneigung an sexuellem Verhalten. Und das tust du nur deswegen, weil du es so gelernt hast. Weil wir in einer Gesellschaft leben, die Monogamie so definiert und als richtig definiert.

Wäre das hier das alte Rom und du ein Aristokrat, dann würdest du es vielleicht völlig normal finden neben deiner Ehefrau noch, ein zwei weibliche Sklaven zu haben, mit denen du sexuell verkehren würdest.

Es ist halt ein Gesellschaftskonstrukt.
 
Das meinte ich mit "Kompromisse eingehen". Für mich ist dieses Gesellschaftskonstrukt okay, für Dich halt nicht. Daher wird es in dieser Angelegenheit zwischen uns keinen Konsens geben.
 
@steven

Das es nicht stimmen soll, nur weil es viele machen.
Die gesellschaft ist doch ein spiege und es spiegelt sich halt wieder, das die leute fremdgehen nicht als gut empfinden. Und nur weil es viele so machen, muss es ja nicht immer heißen, das es verkehrt ist.
Es kann auch heißen, das es sich aus der gesellschaft heraus so ergibt...

Abgesehen davon, wenn man weiß man ist eher so, das man nicht "treu" bleiben will, dann sollte man es recht schon von anfang an sagen! Wiederrum ist das auch nicht rechtfertigen.
 
Die gesellschaft ist doch ein spiege und es spiegelt sich halt wieder, das die leute fremdgehen nicht als gut empfinden. Und nur weil es viele so machen, muss es ja nicht immer heißen, das es verkehrt ist.
Es muss aber auch nicht heißen, dass diese Einstellung sinnvoll und korrekt ist. In anderen Gesellschaften oder zu anderen Zeiten haben und hatten viele Leute auch recht seltsame Sitten und Bräuche, die sie selbst aber als völlig normal und ok ansehen / ansahen und ebenfalls genauso verletzt und zickig reagier(t)en, wenn man es wagt(e) ihre heiligen Dogmen zu hinterfragen und zu bezweifeln.
 
@steven

Ja ich weiß. Ich meins eher so das es natürlich entsteht, weil halt alles passt mit dem partner... so wie man zb wenn es jemanden kalt ist, dieser sich zudeckt... einfach intuitives verhalten.
 
Ich bin da etwas zwiespältig

In einer Sache gebe ich Steven recht ...

Aber wenn mein Freund mich betrügen würde -pfu... ..ich währe Eifersuchtig!

In wie weit uns das anerzogen wurde???

Jedoch wenn man seinen Partner wirklich liebt will man nicht das er Eifersüchtig ist!

Aber die Frau/der Mann sollte Wissen welche Einstellung ihr Freund hat, und somit
die Wahl ob sie mit jem. eine Beziehung haben will der diese Einstellung auch umsetzt!

L.g Beeezle
 
Aber wenn mein Freund mich betrügen würde -pfu... ..ich währe Eifersuchtig!

Du wärst erst eifersüchtig, wenn du betrogen werden würdest?
Ich kenne welche, die sind eifersüchtig, sobald deren Freund/Mann/wasauchimmer nur mit einer anderen Frau spricht, irgendwas dürftest Du da verwechseln.
 

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