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Kalte Fusion

Besten dank erstmal für deine Antwort. Die Smartphones habe ich eigentlich nicht wegen der wirtschaftlichen Aspekte ihrer Produktion etc. erwähnt, sondern um auf ihre Funktion als Katalysator zur beschleunigung sozialer Prozesse bis hin zum Flüchtlingsphänomen hinzuweisen. Zum Thema Elektromobilität sei daran erinnert dass es am beginn des letzten Jahrhunderts bereits einige Ideeen und Modelle dazu gab. Bis hin zum Gibraltardamm. Aber dann kam der erste Weltkrieg und für diesen waren Verbrennungsmotoren einfach praktischer. Danach waren die entsprechenden Monopole etabliert. Die Folgen sind bekannt. Was die Kunststoffe angeht, auch da wird die Monopolstellung der Petrochemie durch künstlich niedrige Preise sowie flankierende politische Massnahmen gewahrt. Wenn ich (subjektiv) auf die, für mich begreifbaren, folgen für die Menschheit und den (eben nicht unseren) Planeten blicke, bleibt mir eigentlich nur die Hoffnung. Heute Abend werde ich mal einen Beitrag des Historikers Daniele Ganser (?) verlinken.

nothing is real john lennon
 
Durchbruch bei Kalter Fusion? Die NASA wars.
 
@Zwirni

Ja, hab's schon gelesen, aber warum damals Niemand auf die Veröffentlichung reagiert hat, wundert mich schon.
Oder haben die meisten Forscher das sowieso als »Unmöglichkeit« schubladisiert?
Dann dürften sie jetzt eines Besseren belehrt worden sein.
Jetzt frag ich mich nur noch, wie lange es dauert, bis wir alle etwas davon haben, und die gefährlichen AKWs der Vergangenheit angehören?
 
Das war die Phase des Lockdowns hierzulande, da gab es vermutlich andere Themen ;) Es wird noch Jahre dauern bis die Erkenntnis auch praktisch umgesetzt wird. Vlt. auch Jahrzehnte. Aber ist immerhin eine Basis zur Entwicklung :)
 
@Zwirni

Eine Entwicklungsbasis!?
Ja, das heißt, wenn das Ganze nicht wieder schubladisiert wird.
Stell dir nur mal vor:
Die Betreiber herkömmlicher AKWs sehen sich dadurch bedroht.
Sie haben Milliarden in ihre Kraftwerke gepumpt, und nun sollen die AKWs solange laufen, bis sie wieder hochweiss aussteigen können.
Also ein paar Jahrzehnte.
Desweiteren die Leute, welche den Tokamak und den Iter bauen.
Sie laufen Gefahr, dass ihre Kraftwerke nie in Betrieb genommen werden, da sich mit der kalten Fusion eine wesentlich preisgünstigere Alternative anbietet, in die es sich mehr lohnt zu investieren.
Auch die würden die kalte Fusion am liebsten schubladisiert wissen.
Vielleicht hat deshalb niemand darauf reagiert, auf die Veröffentlichungen, weil sie das Thema am liebsten totgeschwiegen hätten.
 
@Astun

Nach Deiner Befürchtung hätte es nie E-Autos gegeben, in der Welt gäbe es nur Kohlekraftwerke und auf den Meeren würden heute noch ausnahmslos Segelschiffe unterwegs sein.

Technische Weiterentwicklung im großen Stil lässt sich nicht aufhalten.
 
@!Xabbu

und auf den Meeren würden heute noch ausnahmslos Segelschiffe unterwegs sein.
Was nicht das schlechteste wäre, wenn man sich ansieht, was für Umweltsünder Ozeanriesen sind.
Fahren zum Teil noch mit Schweröl.
Außerdem hat sich die Segeltechnik auch schon weiterentwickelt.
Mitunter können Segelboote damit Geschwindigkeiten bis zu 200 km/h erreichen, und sie können wie ein Auto reversieren.
Das Ganze nur etwas größer und mit mehr Segeleinheiten hintereinander und Du kannst schon jede Menge Fracht damit befördern.

Ich hab absolut nichts gegen den Fortschritt.
Ich empfange ihn mit offenen Armen, solange er nicht mehr Probleme verursacht als er beseitigt.
Die herkömmliche AKW-Technik ist ein gutes Beispiel dafür, wie technischer Fortschritt mehr Probleme verursacht als beseitigt.
Nicht nur was die Sicherheitsfragen der AKWs betrifft, sondern auch die Frage der Endlagerung des Atommülls.

Dass die Atomlobby ihre bisherigen Kraftwerke nicht aufgeben will, hat man ja erst vor kurzem wieder einmal gesehen.
Die Betreiber von Krško sind davon abgewichen, dass das AKW in den nächsten 2 Jahren stillgelegt wird.
Sie wollen sogar noch einen Reaktor dazu errichten.
Obwohl Krško auf einer Erdbebenzone liegt, wollen die noch einen Reaktor errichten.
Da ist meines Erachtens nicht mehr die Frage, ob da jemals etwas passieren wird, sondern nurmehr die Frage wann es passiert.
Die spielen mit unser aller Leben, und das regt mich auf.
Ich könnte aus der Haut fahren.
 
Mitunter können Segelboote damit Geschwindigkeiten bis zu 200 km/h erreichen, und sie können wie ein Auto reversieren. Das Ganze nur etwas größer und mit mehr Segeleinheiten hintereinander und Du kannst schon jede Menge Fracht damit befördern.

Bei knapp 200 km/h liegt der Weltrekord unter Segel auf Land, auf dem Wasser sind es aktuell etwas über die Hälfte (121 km/h), und das mit einer sehr speziellen, nicht skalierbaren und definitiv nicht Transport- und Langstreckentauglichen Konfiguration. Wendet man sich den höchsten Langstreckengeschwindigkeiten zu, reduziert sich die Durchschnittsgeschwindigkeit dramatisch. Allerdings ist die Geschwindigkeit eh kein großes Kriterium, auch heute bewegen sich die meisten Frachtschiffe mit Reisegeschwindigkeiten zwischen 15 bis 20 Knoten, nur sehr selten (weil ziemlich teuer) darüber, oft genug allerdings auch noch darunter (weniger im Containerverkehr, durchaus aber bei Stück- oder Schüttgut bspw.). Das ist ein Niveau, was die Windjammer vor 120 Jahren schon erreicht haben - allerdings nicht kalkulierbar. Und das wäre heute eines der größten Probleme. Die Fahrpläne sind inzwischen sehr eng getaktet, die Verbindungen müssen planbar sein, Verzögerungen gilt es zu vermeiden. Da ist ein reines Segelschiff mit naturbedingt schwankenden Geschwindigkeiten "suboptimal". Zudem geht es nicht um etwas Fracht, sondern sehr viele Güter, die heute transportiert werden müssen. Die größten Lastensegler hatten eine Tragfähigkeit von etwa 10.000 t, heutige Supercontainerschiffe liegen bei über 200.000 t, Großtanker gibt es schon deutlich über 500.000 t Tragfähigkeit - in diese Größendimensionen sind Segelschiffe aktuell undenkbar (abgesehen davon, dass für den Containerverkehr eh eine Lösung zur Be- und Entladung entwickelt werden müsste).
Das zur Zeit größte konkrete Projekt "Oceanbird", ein Autotransporter für 7.000 Fahrzeuge, stellt die Ingenieure schon vor enorme Herausforderungen und ist in seinen Dimensionen auf der einen Seite einmalig, auf der anderen Seite noch sehr weit entfernt von den benötigen Größen. Lenkdrachen als Unterstützung bei guten Windverhältnissen wurden ja auch schon vor 20 Jahre projektiert und zwischenzeitlich getestet, konnten sich aber trotz ökologischem Einsparpotenzial nicht durchsetzen und stellten teilweise sogar eine Gefahr für den Verkehr dar. Erfolgversprechender und vor allem auch hinsichtlich der Größe interessanter sind da Rotorschiffe, bloß ist deren Kraftstoffersparnis im Realbetrieb aktuell dafür doch wiederum überschaubar. Als alleiniger Antrieb eignet sich solch ein Flettner-Rotor auch nur im Testbetrieb.

Wind als Antrieb wird definitiv seine Renaissance erleben, aber so schade es auch ist, für die großen Mobilitätsprobleme wird er auf absehbare Zeit keine Alternative werden. Soweit OT, @!Xabbu wollte ja eh auf etwas anderes hinaus, und da bin ich vollkommen bei ihm. :)
 
@Helios

Wenn Du mit Segeltuch segelst, glaube ich dir aufs Wort.
Ich meine mit weiterentwickelten Segeltechnik Segelvorrichtungen, welche wie der Flügel eines Flugzeugs aussehen.
Diese Art von Segeltechnik erlaubt die von mir genannten 200 km/h.
Und Du kannst auf dem Wasser reversieren wie ein Auto an Land.
Ein Franzose hat solche Boote entwickelt.
Es sind 2 Katamarane mit dieser besonderen Segelvorrichtung herausgekommen.
Der eine Katamaran trägt den Namen Zephyr, der Namen des Schwesternbootes ist mir nicht bekannt.
 
Was du meinst nennst sich Flügelsegel, das ist kein neues Konzept sondern wird schon seit über 30 Jahren eingesetzt und ist im heutigen Hochleistungssport Standard. Der im vorherigen Beitrag von mir verlinkte aktuelle Weltrekord wurde mit der Sailrocket aufgestellt und nutzt genau diese Technik (der Rekord wäre ohne nicht möglich gewesen), auch das oben ebenfalls verlinkte Projekt Oceanbird wird mit Flügelsegeln (in Vollstarrbauweise) geplant. Es ändert nichts an dem von mir gesagten, weder werden diese Geschwindigkeiten aktuell erreicht, noch lässt sich diese Technik einfach hochskalieren. Man muss sich dafür nur den konstruktiven Aufwand moderner Rennyachten anschauen, dann wird klar, warum das so keine Lösung für den weltweiten Warenhandel sein kann.
Das Konzept Oceanbird ist da viel näher an der Realität, gleichzeitig technisch eine gigantische Herausforderung und wäre von Größe und Auslegung trotzdem meilenweit von einer Gesamtlösung entfernt - leider.
 
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