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Warum lügen wir?

kann den Härten des Lebens dieselbe etwas nehmen
das ist keine lüge sondern optimismus.
darum gehts nicht.
aber wenn du dir z.b. jeden tag mit alk oder drogen die kante gibst, um ein schreckliches leben zu ertragen, machst du es nicht besser.
wenn du aber herausfindest, was dich ausfüllt und das dann auch machst, dann kannst auf die dröhnung verzíchten, weil du dein leben auch ohne das gut findest.
und dann fängst du auch an wirklich zu leben.
 
Alles eine Frage der Definition.
Was für den einen Optimismus ist, ist für den anderen schon Lüge. ;)

Für mich jedenfalls ist eine gelegentliche Flunkerei der immerwährenden schonungslosen Offenheit (auch sich selbst gegenüber) vorzuziehen.

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aber wenn du dir z.b. jeden tag mit alk oder drogen die kante gibst, um ein schreckliches leben zu ertragen, machst du es nicht besser.
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Na für den Moment aber schon ! ;-))))))

Sorry, da konnte ich nicht widerstehen ...

****Politisch-Korrekt-Modus-EIN**** :
Obiges Beispiel ist natürlich keineswegs zu gutieren! - sagt die Vernunft
****Politisch-Korrekt-Modus-AUS****
(ob: Lüge, Wahrheit, Meinung, Tatsache, oder was auch immer - sei dahin gestellt :) )

Beiträge zusammengeführt. Bitte nach Möglichkeit die Edit-Funktion benutzen und zukünftig die Postingrichtlinien beachten, danke. - Nightmary
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oh man....das gute alte Lügen.^^ 1. Man lügt. 2. Es klappt. 3. Du bist erleichtert. 4. Du kriegst Schuldgefühle. 5. Es kommt raus, der Lügner bekommt ne Strafe.
 
Lügen ist so eine Sache und kann ich nur zu einem gewissen Grad akzeptieren.
Jeder hat schonmal einen seiner Freunde dabei erwischt oder man ist sogar selber jemand der erwischt wurde^^

Für das Gehirn sind Lügen kreativer als die Wahrheit.

z.b. hier eine Lüge aus meinen jungen Jahren.
Die meisten werden dies ähnlich erlebt habn mit anderen umständen.
Mit 15 Jahren habe ich angefangen Gitarre zu spielen. Naja 3 Akkorde mehr war nicht drin. Man möchte aber gefallen, demnach habe ich mein Gitarrenspiel ausgeschmückt um anderen zu gefallen. Die Lüge hielt solange bis ich auf jemanden getroffen bin, der sehr gut spielen konnte. Nur weil ich bei einem bestimmten Mädchen einen besonderen Eindruck hinterlassen wollte musste ich mich beweisen. Ihr Bruder konnte Gitarre spielen und hat meine Lüge auflaufen lassen^^

Etwas Gutes hat es, als ich damals erwischt wurde war mein Stolz gebrochen und mein Ego down. Was passierte!!!! Ich habe 4-6Std. am Tag geübt und das über 6 Jahre lang.
Mein können auf der Gitarre hat sich stark zum besseren gebildet und ich brauchte nichtmehr um mein Gitarrenspiel zu lügen. Es sprach sich rum über das beweisen von können. Nun bin ich nicht der beste Gitarrist der Welt, dennoch kann ich auf eine schöne Karriere zurückschauen bzw. heute noch leben.

Also Lügen können etwas gutes bewirken, und zwar sich selber zu finden.
 
Die Täuschung ist eine Lüge, und wird auch im Tierreich mit Absicht praktiziert,
und dort sprechen wir dann von einer erfolgreichen Strategie.
Aber Tiere lügen nicht wenn sie täuschen, der Mensch schon, das ist der Unterschied.
 
menschen mit fantasie fällt das lügen leichter.
kreative menschen schummeln und lügen mehr als unkreative.
originalität und ideenreichtum machen es möglich, unmoralisches verhalten gegenüber sich selbst zu rechtfertigen und so von der richtigkeit unethischer taten überzeugt zu sein.
daher neige ein kreativer mensch eher zum lügen.
 
Hmmm... ich weiß nicht, ob man wirklich kreativität und Fantasie mit Lüge verbinden sollte.... zumal wir erstmal definieren sollten, was wir unter Lüge verstehen?
Lüge ist für mich schonmal eher was bewusst falsch gesagtes... möge es nun aus einer Not heraus gerechtfertigt sein oder nicht, beides ist Lüge.
eine Irrtum oder eine falsche aussage aufgrund mangelnder Erkennisse ist eben leider dennoch keine Lüge, auch wenn daraus manchmal mehr Probleme entstehen.
Lüge hat immer gerne was mit Manipulation zutun, um für sich selbst das bestmögliche herauszunehmen (ganz gleich ob es um materielle Güter oder Prestige geht)
Warum wir das tun? liegt an einer schwäche des Menschen:
1. sich nicht mit dem zufrieden zugeben, was er hat, dann sucht er auswege (Lügen) um es zu erhalten.

2. Aus Angst lügen wir, damit wir anerkennung bekommen...
3. aus Neid
4. aus einem einfachen selbsterhaltungsgedanken, hier geht es um wesentlich primitiveres, aber wenn man in Not/Gefahr steht, dann lügt man schneller, einfach aufgrund von Überlebung...
etc...
.. wie die Lüge entstehen, ob nun aus Fantasie oder so, das ist eher das Mittel zum Zweck... und auch die Moral/Ethik gebraucht Fantasie und Kreativität (Abstraktionen) um abzuwegen, was Gut und was Böse ist, was zutun und zu lassen ist ;-)...
 
Wir lügen um Konflikten aus dem Weg zu gehen, aber mit dem lügen schafft man sich wieder selber Konflikte mit sich selbts durch das unterbewustsein (egal ob viel Fantasie oder nicht, das Unterbewustsein merkt sich alles, klar kann es leuten mit "mehr" Fanatasie leichter fallen zu lügen aber es kommt genauso auf Sie zurück wie bei den Leuten mit "weniger" Fantasie, das Unterbewustsein macht da glaube ich keine Unterschiede).. so sehe ich das jedenfalls
 
Hmmm... ich weiß nicht, ob man wirklich kreativität und Fantasie mit Lüge verbinden sollte.... zumal wir erstmal definieren sollten, was wir unter Lüge verstehen?

Ausgezeichneter Punkt! :top: Zuerst sollte man mal wissen, worüber man eigentlich spricht! ;) Man muss nicht alles zu Tode definieren :orolleyes: aber der eine oder andere grundsätzliche Satz macht schon Sinn; ich sag das mal knallhart: Lüge ist zuallererst die Nicht-Übereinstimmung von Wahrnehmung und Ausdruck.

Wenn ich aus dem Fenster gucke und es regnet - und dann sage ich, es regnet nicht, dann ist das eine Lüge. Andererseits, wenn mich in der gegebenen Situation wer fragt: "Sag mal, regnet es?", und ich schüttle den Kopf, dann lüge ich auch. Also die Verbalisierung ist nicht das Entscheidende an einer Lüge. Sondern, dass (1) bewusst und danach (2) absichtlich etwas Gegenteiliges ausgedrückt wird...

Die nächste Frage ist, warum man lügt. Und für eine moralische Bewertung ist das 'Warum' das entscheidende. Ich, zum Beispiel, lüge jeden Tag. :oD

Erst kürzlich hat mich ein Kollege gefragt, ob man es merken würde, dass er heute kein Deo verwendet hat... was soll ich sagen? Ich hab ihm astrein ins Gesicht gelogen: ihm gesagt, dass das 'eh' passen würde, dass man 'eh' nichts merken würde... und dann im Nebensatz erwähnt, dass es aber schon besser wäre, wenn er morgen sein Deo nicht wieder vergessen würde...

Lüge? Ja. Und zwar eine 100%ig astreine: Ich habe bewusst, absichtlich und gegen meine dezidierte Wahrnehmung (der typ stinkt) das genaue Gegenteil gesagt: "passt schon" Viel glatter kann man eigentlich nicht lügen.

Aber trotzdem hab ich jetzt irgendwie nicht so recht den Eindruck, dass ich irgendwen wirklich 'belogen' hätte... :jaklar:
 
Uuups... jetzt ist es mir doch gelungen, einen Thread zu Tode zu definieren... ;-)

Nein: Ich wollte nur mal auf den Punkt hinweisen (wir sind in einem Philosophie-Forum, nö? ;)), dass Lüge nicht gleich Lüge ist. Es gibt Notlügen (ich konnte nicht anders -> obwohl ich schon anders gekonnt hätte...), Verlegenheitslügen ('mir is grad nix anderes eingefallen'), andere, nennen wir sie, Unheil-Vermeidens-Lügen ('Willst du mir sagen, ich hab nix im Hirn und nur meine Muckis?') :owink: u.s.w. da kannst du weitergehen, wenn die Freundin fragt, ob ihr ihr neu gekaufter Fummel ohnehin steht... was sagst du? --> nen Sack hätt's auch getan, weil du auch ohne Fummel meine Wunderfrau bist? :owink: :orolleyes: :owink:

Ich wollt nur auf den Punkt bringen, dass Lüge nicht gleich Lüge ist.
 
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