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Schöpfung vs. Evolution

Vielleicht schuf ein Schöpfer die Evolution?

Geht nur wenn man die Ebenen von Glaube und (objektiver) Naturwissenschaft vermischt,wie dies zb.Anhänger von Intelligent Design gerne tun.

Deren Aussagen erschöpfen sich darin, laufend die -neuen-Erkenntnisse der Wissenschaft anzuzweifeln und darüber hinausgehend dies auch noch als Argument an ihre Fahnen zu heften, die Wissenschaft sei deswegen unglaubwürdig,weil sie sich ständig selbst "revidiert".

Ja,das tut Wissenschaft tatsächlich,denn Forschung ist -immer-ergebnisoffen orientiert,zumindest -sollte- objektive unabhängige Wissenschaft so ausgerichtet sein.
Wenn es neue Erkenntnisse gibt,werden manche Theorien verworfen und wenn nachprüfbare Beweise am Tisch liegen werden manche Theorien auch zu Gesetz.
Klar ist auch in diesem Bereich immer mit einem Lobbyismus zu rechnen,der nach der Methode -cui bono- ausgerichtet betrachtet werden muss.
Im Netz wimmelt es ja geradezu von pro/contra Argumentationen,nicht nur beim Thema Schöpfung vs Evolution.

Was die Kreationisten jedoch seit tausenden Jahren nicht fertig bringen,ist bis dato, wenigstens -einen-einzigen Beweis eines Gottes,Schöpfers, orwhatever vorzulegen,der die Behauptungen ihrerseits wenigstens im Ansatz stützen könnte.

Fallbeispiel....

Gegen einen allmächtigen und allwissenden "Schöpfer" spricht schon die Tatsache,dass 99,9% aller, je auf diesem Planeten entstandenen Arten wieder ausgestorben sind.

Von dieser Warte aus betrachtet hätte ein angenommener Gott wohl :owink: mehr als kräftig daneben gegriffen bei seinem Schöpfungsakt,oder wie man es in der Wissenschaft bei einer Prozentangabe dieser Größe bezeichnet............"mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen "

....... ich finde die Raffinesse, den Einfallsreichtum, die Schönheit und die Intelligenz, die die Evolution immer wieder unter Beweis stellt, einfach "göttlich".

;-) Und das jeweilige Gegenteil deiner Anführungen gibt es dann .....?warum bzw. würdest du es auch mit selbigen Adjektiv versehen ?

>Göttliche......
Tristesse,Ideenlosigkeit,
Hässlichkeit,Dummheit......;-)

vt
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorweg zur Klärung: Ich bin weder gläubig, noch Verfechter des intelligenten Designs. Nur neugierig.
Und ich habe göttlich nicht richtig erklärt.
Ich definiere Gott nicht als warmherziges Wesen, das für alles und jeden da ist u.s.w
Eher sehe ich einen Willen, eine Kraft, die in der Lage ist etwas zu erschaffen, in weitaus größerem Maßstab als wir Menschen.


Gegen einen allmächtigen und allwissenden "Schöpfer" spricht schon die Tatsache,dass 99,9% aller, je auf diesem Planeten entstandenen Arten wieder ausgestorben sind.

Von dieser Warte aus betrachtet hätte ein angenommener Gott wohl mehr als kräftig daneben gegriffen bei seinem Schöpfungsakt,oder wie man es in der Wissenschaft bei einer Prozentangabe dieser Größe bezeichnet............"mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen "

Warum? Gibts ne götterverordnung, die das verbietet? Oder erlaubt?
Ich weiß nicht, ob es einen Gott gibt, aber ich glaube, wir haben vielleicht ein falsches Bild davon, wie so ein Gott zu sein hat. Oder was er zu tun und zu lassen hat.


;-) Und das jeweilige Gegenteil deiner Anführungen gibt es dann .....?warum bzw. würdest du es auch mit selbigen Adjektiv versehen
>Göttliche......
Tristesse,Ideenlosigkeit,
Hässlichkeit,Dummheit......;-)

vt

Haha... Ja, gelegentlich würde ich das. Auch diese zustände erreichen ab und zu geradezu unmenschliche Ausmasse ;-)
Und sie gehören dazu - wo viel licht, da auch viel schatten heisst es doch.
 
Warum? Gibts ne götterverordnung, die das verbietet? Oder erlaubt?

Nun,ich kann da dem Kreationismus nur die "eigenen Waffen" entgegenhalten....das von ihm propagierte "Wort".

In der Genesis gibt es den schönen Satz.....

Am siebten Tag vollendete Gott das Werk, das er geschaffen hatte, und er ruhte am siebten Tag, nachdem er sein ganzes Werk vollbracht hatte. Und Gott segnete den siebten Tag und erklärte ihn für heilig; denn an ihm ruhte Gott.... nachdem er das ganze Werk der Schöpfung vollendet hatte.

Also diese angeblich-vollendete Schöpfung-.......

Vollendung (lat. perfectio)....... Finales Ergebnis einer abschließbaren Serie von Verbesserungen als absolute innere Zweckmäßigkeit. Gemein ist diesen beiden Bedeutungen der Kontext von Unübertrefflichkeit – der makellose bzw. vollendete Zustand ist jeweils ein Maximum des jeweils Erreichbaren – hierin erinnert er an das Begriffsfeld Ideal

Quelle-WIKI

Spricht ja wohl klar -gegen- Evolution ?

Da es aber nun die Evolution in naturwissenschaftlicher Sichtweise noch immer gibt, kann diese auch nicht vom "Unfehlbaren" und seiner vollkommenen Schöpfung entstammen bzw. ist das; wie du anführst; propagierte Gottesbild/Verständnis ganz sicher falsch.

Ob Gott tatsächlich ist,was er kann und nicht kann,darüber zerbreche ich mir nicht den Kopf,das überlasse ich den Gläubigen.
Ich versuche nur dem (von Menschen) propagierten Gottesbild mit kritischer Vernunft und Skepsis entgegenzutreten,anstatt einem Dogma zu huldigen.

vt
 
Zuletzt bearbeitet:
Die frage lautet Schöpfung vs. Evolution
Nicht Gott vs. Darwin
Ich habe nienicht die Bibel erwähnt oder behauptet, was auch immer dort steht, sei die Wahrheit.
Ich rede von einer Schöpfung, die eine Evolution ausgelöst hat.
Meine Aussage, dass ich die Evolution in vielerlei Hinsicht als göttlich empfinde, sollte eigentlich nur ausdrücken, dass es faszinierend ist was da alles passiert. Und nicht, dass das unmöglich ohne einen gütigen, wunderbaren,allmächtigen Gott in Perfektion innerhalb ein paar Tagen geschaffen werden konnte. Den hab ich garnicht auf em Zettel.
 
@ nono,
ich glaube schon, daß es in dieser diskussion um gott vs evolution geht. dem starter der runde ging es zumindest darum(siehe oben).

ich verstehe auch was du meinst. wenn wir ein inelligentes programm a la matrix erschaffen würden, eine perfekte simulation, währen wir ja auch schöpfer.
 
Meine Antworten stellen keinerlei Bewertung deiner Aussagen dar,sondern lediglich -meine- subjektive Sichtweise.

Jedoch stand in deinem Beitrag der Satz...
Deshalb könnt ich mir einen Schöpfer, der die Grundvoraussetzungen für eine geniale Evolution schafft, schon vorstellen
....also brachtest du selbst den Ball ins Spiel.
..... schon vorstellen

Tjo,vorstellen kann ich mir auch viel,jedoch gilt es zu unterscheiden ob es dabei sich um Auffassung oder Einbildung handelt.
Zweiteres beinhaltet ja schon wieder "Schöpfung" im Sinne von Kreativität,zb. im künstlerischen Bereich.

Nun,dann gib mir mal -deine- Definition über Schöpfung und Evolution,denn wenn du schreibst,dass ersteres;für dich vorstellbar; das zweite ausgelöst hat,dann nehme ich an es existiert eine zumindest visionäre Vorstellung deinerseits wie diese Schöpfung aussieht, bzw. ausgesehen haben soll,und was noch interessanter wäre.....wer/was war Urheber dieser .....Schöpfung ?

:owink: Bin ja mal gespannt wie du da Gott und Darwin außen vor lässt,sind ja schließlich beide gewissermaßen Copyright -Inhaber der (für mich) konträren mosaischen vs. synthesischen Theorien .
Der Versuch kreationistischen Anspruch von Schöpfung mit naturwissenschaftlicher Evolution zu vereinbaren kann nur in einem Widerspruch enden.
Nur ein bisschen "schöpferischer" Gott, dort wo er gerade passt; geht meiner Meinung nach nicht,denn entweder schuf er den Menschen, oder dieser entwickelte sich nach Evolutionslehre.
Auch wenn der Vatikan,die ET als "vereinbar mit dem christlichen Glauben“ bezeichnet, löst diese Aussage das Problem nicht wirklich,ich denke es führte bei vielen Gläubigen eher noch zu mehr Verunsicherung a la.....-ja,was denn nun?-

Übrigens ist schon " Gott vs. Darwin" eigentlich nicht korrekt,denn schon Anaximander (610 – 546 BC ) beschäftigte sich mit dem Ursprung allen Seins und propagierte eine -physikalische- Kosmogonie.
vt
 
Zuletzt bearbeitet:
[Nun,dann gib mir mal -deine- Definition über Schöpfung und Evolution,denn wenn du schreibst,dass ersteres;für dich vorstellbar; das zweite ausgelöst hat,dann nehme ich an es existiert eine zumindest visionäre Vorstellung deinerseits wie diese Schöpfung aussieht ausgesehen hat,und
was noch interessanter wäre.....wer/was war Urheber dieser .....Schöpfung ? /QUOTE]

Das wird schwer, da ich nicht weiss, wie ich das erklären soll. Ich kann nicht erklären, wie aus "nichts" die Evolution in gang gesetzt wurde, noch wie ein Schöpfer aus dem " nichts" entstand um dann die Evolution in Gang zu setzen.
Aber ich mag mich nicht damit einverstanden erklären, dass all das um uns herum dem Zufall entsprang, dafür erscheint es mir zu komplex. Deshalb vermute ich dahinter einen Willen oder eine Intelligenz. Woher die kam? Oder woher die kam, die davor kam?
Keine Ahnung, und hilft der Diskussion auch nicht wirklich weiter - bzw. Ich bin schlicht nicht in der Lage, das geistig zu erfassen ;-)


Bin ja mal gespannt wie du da Gott und Darwin außen vor lässt,sind ja schließlich beide gewissermaßen Copyright -Inhaber der (für mich) konträren mosaischen vs. synthesischen Theorien .
Der Versuch kreationistischen Anspruch von Schöpfung mit naturwissenschaftlicher Evolution zu vereinbaren kann nur in einem Widerspruch enden.

Nur weil wir nichts anderes kennen, bedeutet nicht, das es nichts anderes gibt. Copyrights seh ich da ( in meinen Überlegungen ) nicht. Alles ist noch drin und zum Glück ist Wissenschaft flexibler als Religion, vielleicht erwartet uns da noch was spannendes.

@hannesw@re
So ähnlich meinte ich das - meine Vorstellung von Schöpfer hat halt mit Gott nich wirklich was zu tun, sondern von etwas, das etwas erschafft.
 
Der "Zufall" ist in dem Bereich überschätzt und wird gerne von Kreationisten ins Spiel gebracht, die gerne damit;
ebenso wie mit den (Un)Wahrscheinlichkeiten; argumentieren.
Wenn man jedoch tiefer in die Materie eindringt lernt man,dass zb.chemische Vorgänge eben nicht zufallsgesteuert ablaufen,sondern durch die Gesetze der Thermodynamik und Reaktionskinetik bestimmt werden,wie dies zb. in Kap.2. Chemische Evolution - Entstehung des Lebens, beschrieben ist.

Für Interessierte,die auch mal gerne -kritisch-die Konfrontation von Kreationismus und mod. Evolutionstheorie betrachten wollen, hier der Link zur Seite,
auf der die Modelle gegenübergestellt werden....http://www.martin-neukamm.de/junker.html

vt
 
Ich werde mir den Artikel jetzt in Ruhe zu Gemüte führen, und mich dann wieder melden :)
 
Freut mich,wenn du daraus Wissen und Erkenntnis :owink: schöpfen kannst.

vt
 
So, nu hab ich Wissen und Erkenntnis geschöpft - welch ergiebiges Thema.
Auch wenn sich meine vorangegangen Postings so anhören, als wäre ich ein Verfechter von intelligent Design / dem Kreationismus, nein da muss ich passen, SO hab ich das nicht gemeint.
Die Evolutionslehre hat ihre Gültigkeit, Richtigkeit, Beweisbarkeit nach allem was wir bis heute wissen. Da ist ein gewaltiger Datenstrom, dessen Ergebnisse ständig verglichen, verbessert, gestrichen oder ergänzt werden. Irgendwann, im laufe der zeit. Die Natur kennt keine Eile, nur der Mensch. Deshalb mag ich z.b den Einwand der Wissenschaft nicht, die fragt, warum nicht alles perfekt ist, wenn es einen "Designer, Schöpfer etc" gäbe. Was ist perfekt? Und in wessen Augen?
Für mich steht immer noch die frage im Vordergrund, ob alles das, was uns umgibt, einem willen entsprungen ist oder eben entstanden ist "weils halt da war und so passte."
Und mit letzterem kann ich mich nicht so anfreunden.
 
Hallo nono,

ich glaube ich habe dich ganz gut verstanden und über was du spekulierst, daran ist auch nichts auszusetzen. Das Problem an der kompletten Diskussion ist allerdings, das man hier "Gott" nur im sinne von dem biblischen Gott sieht wie er in der Bibel steht usw und so fort. Das betrifft Gegner wie auch Befürworter.

Was du aber meinst ist eine transzendente Intelligenz die etwas in Gang gesetzt hat was wir alle unter dem Begriff "Urknall" kennen. Und das ist auch durchaus eine sehr interessante Frage bzw Schlussfolgerung.

Ich glaube wir Menschen können nie alles vollständig aufklären, auch nicht in einer millionen Jahre. Wir sehen zwar Ursachen und können sagen das und das ist so passiert, aber warum es passiert ist, darauf hat selbst ein Forscher keinen Zugriff.
Ich stelle mir das so vor wie bei einer Ameise, eine Ameise kann ihren Minikosmos in dem sie lebt reflektieren, jedoch nicht das große ganze sehn, so nimmt sie einen menschlichen Fuss als Berg wahr. Jetzt nurmal als plumpes Beispiel.
Und so muss man sich das auch mit den Menschen vorstellen. Dem menschlichen Verstand sind Grenzen gesetzt. Versuche dir einmal ein schwarzes Loch vorzustellen, im inneren herrscht eine Singularität, ein Ort an dem Zeit und Raum zusammenfließen, kein Mensch kann sich das vorstellen wie sowas aussieht oder was dort passiert. Ein völlig irrationaler Vorgang für ein menschliches Gehirn.
 
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