Hallo Simi
Hier eine Aufstellung aus Wikipedia über die Unterschiede:
***
Unterschiede zur römisch-katholischen Kirche
Es werden nur Dogmen, die vor dem morgenländischen Schisma auf Allgemeinen Konzilien verabschiedet wurden, anerkannt.
Alle erwachsenen Kirchenmitglieder (Laien und Geistliche) haben - außer in Glaubensfragen - weitgehende Mitbestimmungsrechte, die vor allem auf Synoden wahrgenommen werden.
Die Verpflichtung zur Ohrenbeichte und der Pflichtzölibat der Priester (Priesterzölibat) wurden nach 1873 aufgehoben, ebenso die Gebühren für geistliche Amtshandlungen und das Ablasswesen.
Der Gottesdienst wird seit 1877 in der Regel in der Landessprache gefeiert.
Die erst im Mittelalter und nur im Westen aufgekommene Transsubstantiationslehre wird nicht als verbindlich anerkannt. Wohl aber teilen die Alt-Katholiken mit den Orthodoxen und der römisch-katholischen Kirche den Glauben an die bleibende Gegenwart Christi (Realpräsenz) im konsekrierten Brot und Wein der Eucharistiefeier.
Kommunionempfang in beiden Gestalten (Brot und Wein) ist die Regel bei der Eucharistiefeier.
Seit Beginn ihrer Eigenexistenz engagieren sich die Alt-Katholiken ökumenisch. In Bonn wurden auf Initiative der Synodalvertretung und auf Einladung Ignaz von Döllingers bereits 1874/75 erste „Unionskonferenzen“ abgehalten, an denen sich auch namhafte orthodoxe, anglikanische und evangelische Theologen und Kirchenführer beteiligten.
Christen anderer Konfessionen, die den Glauben an die Gegenwart Christi in den eucharistischen Gaben teilen, sind grundsätzlich zur Teilnahme an der Eucharistie eingeladen.
Die römisch-katholischen Mariendogmen des 19. und 20. Jahrhunderts (unbefleckte Empfängnis, leibliche Aufnahme) werden abgelehnt.
Frauen werden in den meisten Kirchen zum Priesteramt zugelassen (Frauenordination).
Wiederverheiratete Geschiedene werden nicht von den Sakramenten ausgeschlossen.
Segnung von gleichgeschlechtlichen Paaren
siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Altkatholische_Kirche#Unterschiede_zur_r.C3.B6misch-katholischen_Kirche
***
Zu Deinen Anführungen:
Religionen und Konfessionen unterscheiden sich voneinander sind also "anders".
und wieso sollte eine religion bzw unterreligion besser sein als die andere?
Auf Grund des Wahrheitsgehaltes.
Wenn zwei Religionen sich bzgl. einer Aussage in ihrem Glaubensgut widersprechen so wissen wir aus der Logik, daß nicht beide sich widersprechende Aussagen wahr sein können. Entweder ist eine falsch und die andere richtig oder es sind beide falsch.
Eine Religion kann also etwa dann als "besser" als eine andere bezeichnet werden, wenn ihre Aussagen im Gegensatz zu jenen jener anderen Religion der Wahrheit entsprechen.
- Eine andere Frage ist, ob wir fähig sind die Wahrheit lediglich aus uns heraus zu erkennen. Die Wahrheit in sich gibt es, unabhängig ob wir sie erkennen oder nicht.
sie sind vielleicht anders, aber keinesfalls sollte eine religion besser als die andere sein.
...man kann eine Religion nicht daran hindern "besser" zu sein als eine andere noch dies verbieten. Entweder ist sie es (gemäß obigem Kriterium) oder sie ist es nicht.
Lg,
Dein Schülerlotse