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Gott und Luzifer

@ragnarök

Ach, du auch hier? Wird es dir bei allmy zu langweilig?



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Kannst du das näher erläutern? Ich weiß jetzt nicht mehr genau, was ich oder was tao oder Isis oder sonstwer geschrieben hat ... Wo ist der Widerspruch? Bring mal ein Zitat.
 
Hi-ho alle zusammen
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Ich werd auch mal meinen Senf dazugeben: :oD

Zusammenhang zwischen Liebe und Hass.

Ich glaube, dass es möglich ist in purer Liebe zu leben, aber der Hass verstärkt die Liebe. Stellt euch mal ein Ehepaar vor, das 30 Jahre verheiratet ist, drei erwachsene Kinder hat und in einer Eigentumswohnung wohnt. Glaubt ihr, dass die Liebe zwischen diesen beiden Menschen genauso intensiv ist, wie nach ihrer Hochzeit, oder als sie sich kennenlernten? Ich würde nein Sagen.
In diesem Fall ist die Liebe eine ganz alltägliche Sache geworden. Diese Liebe wurde lange nicht auf die Probe gestellt. Niemand von beiden musste irgend etwas grosses vollbringen, das diese Liebe aufgewühlt und bewegt hätte. Diese Liebe ist fad geworden. Sie ist zwar noch vorhanden, aber so klein, dass sie kaum noch zu sehen ist.

Es ist wie bei Wasser. In einem Fluss ist das Wasser (ein "normaler Fluss, in den keine Abwässer abgeleitet werden) ständig in bewegung. Dieses Wasser ist rein und beinhaltet Leben (Fische, Algen und Kleinstlebewesen).
Wenn das wasser Steht (Liebe, die nicht durch Hass, Mistrauen, etc auf die Probe gestell, also "bewegt" wurde) fängt es an zu schimmeln. zu stinken und sämtliches Leben stirbt aus.
Es ist immernoch wasser, aber eben kein "lebendiges" Wasser mehr.

Fazit: Hass ist insofern Nützlich, als dass er uns den Wert und die Notwenigkeit von Liebe zeigt.

So isses auch bei gut und böse.

Man sollte also nicht im Absoluten Strahlenden Licht leben, sondern immer so, dass man zwar im Licht ist, aber trotzdem weiss, was Schatten sind.

Mann müsste also Grau sein. hellgrau genauer gesagt.

:peace:


Thema Richtig und Falsch:

Naja. Ob es richtig und Falsch überhaupt gibt weiss ich nicht. Aber wenn man es auf den Sinn des Lebens bezieht, also was wir Menschen auf dieser Welt für eine Aufgabe haben. So kann es sein, dass es Richtig und Falsch gibt, aber es is Wurscht, wegen der Vielzahl an Religionen, die sich oft im Sinn des Lebens wiedersprechen. Woher soll der Mensch wissen, welche Religion die "richtige" ist. Vielleicht liegen auch alle Religionen falsch, oder vielleicht haben alle Religionen recht.
Letztendlich kann dich keine Gottheit zur Rechenschaft ziehen, weil du dich nicht zurechtgefunden hast in diesem Wirrwarr aus Religionen u.ä.

Aber jetzt zu dem was ihr geschrieben habt.
ihr redet aneinander vorbei:
Ragnarök: Du hast gemeint, dass eine gewisse Handlung aus der Perspektive des einen Menschen gesehen richtig, aber aus der Sichtweise eines Anderen Menschen falsch sein kann.

Das ist absolut logisch, denn warum sollte jemand etwas tun, was er selbst für falsch hält? Es gibt leute, die behaupten etwas falsches getan zu haben, aber wenn man nachfragt, dann stellt sich heraus, dass sie es zu diesem Zeitpunkt an dem sie es getan haben für richtig gehalten haben.

Jeanne:
Ich glaube, dass du meinst, dass man mit einer Aussage Recht haben kann oder nicht.

Das stimmt genauso. Wenn ich schreiben, dass dieser Smilie
icon_exclaim.gif
blau ist, dann ist das "falsch" es entspricht nicht der Wahrheit.
(ehrlich gesagt mir wiederstrebt es irgendwie, eine Behauptung als falsch darzustellen, aber ich habe noch keine guten Argumente dagegen gefunden).

Thema Warheit:

/\ Siehe, das was ich zu Ragnarök geschrieben habe /\
|| ||

Es kommt auf die "persönliche Warheit" an...
 
@skazim



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Wenn du dich im Labyrinth auf den Boden setzt und sagst: "Ist ja nicht meine Schuld, gibt zu viele Irrwege!", dann kannst du auch behaupten, niemand wird dich strafen. Aber am Ende richtest du dich selbst, denn sterben wirst du trotzdem, wenn du keinen Ausweg findest ...
 
So, jetzt geht's weiter .. Mein Beitrag war zu lang :obiggrin:



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Nein, denn es gibt nur eine Wahrheit ... Und die ist durchaus nicht persönlich ... Wir drehen uns im Kreis.
 
Ihr überseht ausserdem dass man in der selben Helligkeit Rot und Blau sein kann, damit meine ich dass wir dass Farbenmodell nicht wirklich anwenden können, da es für die Bestimmung von "gut und "böse" zu vielschichtig ist.

Die schwarz/weiß Malerei bringt uns nicht weiter. Am Ende muss man erkennen dass es nur ein Gleichgewicht sein kann, in dem die Dinge zueinander stehen.

Wie Buddha schon sagte, soll der MEnsch wie eine gut gespannte Saite sein, nicht zu heftig, sonst würde sie reissen und nicht zu lasch, sonst klingt sie nicht.

Ein Leben im Paradies ist ein Illusion, und keiner hier kann mir das Gegenteil beweisen.
 
Hallo Jeanne,

wie ich auf dieses Forum gekommen ist eine andere Geschichte,habe hier aber ein paar interessante Themen endeckt und so bin ich hier hängen geblieben. Aber eine Diskussion zum Thema Gut und Böse auch wenn sie nichts mit dem eigentlichem Thema zu tun hat,ist doch so spannend wie kein zweites Thema :f23:

Liebe und Hass sind zwei ultimative Kräfte,das eine von dem anderen zu trennen ist völlig unmöglich.
Jeder versuch ist zum Scheitern verurteilt,denn die Welt ist nunmal dualistisch.Für jede These gibt es eine Antithese und die Synthese daraus erzeugt eine neue Antithese. Das nennt man Dialektik :oD

Hier wurde an einer Stelle gesagt,eine Pflanze sei von Natur aus"lieb" da sie produziert und nicht zerstört. Ist das so richtig?
Ich sage nein,denn die Pflanze hat keine Wahl.Vielleicht wäre sie böse wenn sie die möglichleit dazu hätte,hat sie aber nicht.
Sie ist auch nicht lieb,denn sie folgt einfach nur ihrem genetischen Programm ohne ein Motiv oder die Möglichkeit zur autonomen Entscheidung. Insofern ist eine Pflanze nicht lieb oder böse,sondern neutral.

Wenn wir jetzt als Kriterium anführen,die Pflanze produziert und das sei "gut" und die Pflanze "lieb",auch wenn die Pflanze das nicht aus eigener Motivation heraus tut,so ist das falsch.
Eine Pflanze laugt Böden aus,verbraucht Nährstoffe und entzieht sie seiner Umwelt,sie nimmt also ganz ungeniert.Insofern ist sie also durchaus "böse". Das natürlich nicht aus eigener Motivation,sondern einfach nur weil sie es eben tut um zu überleben.Doch genauso wie sie nimmt,gibt sie auch:Sie dient als Nahrung für Pflanzenfresser und produziert Sauerstoff.Diese sterben wiederum und geben der Pflanze die Nährstoffe wieder....es ist alles ein Kreislauf von werden und vergehen,von geben und nehmen und meinetwegen von gut und böse. Doch es ist weder das eine noch das andere.

Lange Rede kurzer Sinn:eine Pflanze ist nicht lieb :owink:
 
Jetzt kommen wir zum Menschen:Er handelt motiviert,ist in der Lage zu Hassen und zu Lieben und ist sich dem Unterschied zwischen Gut und Böse
,Richtig und Falsch durchaus bewusst.

Und wie so vieles ist es durchaus relativ was Richtig und was Falsch ist.
Natürlich gibt es Axiome die definitv Wahr sind wie 2 + 2 = 4,daran gibt es nichts zu rütteln.

Aber sobald wir die Welt der Mathematik verlassen und die des Handelns und der Gefühle betreten,verlieren die Begriffe richtig und falsch ihre Gültigkeit.
Hier wurde gesagt,Hass sei unnatürlich. Das ist er,genauso wie die Liebe.
In der Natur gibt es weder Liebe noch Hass,denn in der Natur gibt es weder Emotionen noch Bewusstsein,sondern nur Instinkt,jeder folgt seinem Programm.Metaphysisch gesehen :owink:

Doch wir Menschen,besitzen die Fähigkeit das Programm im gewissen Maße selbst zu gestalten.
Wir haben also die Möglichkeit aus eigenem Motiv heraus zu hassen oder zu lieben.(oder beides,je nach Sachlage :oD )
Insofern sind beide unnatürlich,denn Hass UND Liebe,da beides aus der (unnatürlichen?)Situation enstand,fühlen zu können.

Klingt logisch(wenn du es versuchst es aus meinem Blickwinkel zu sehen)
und ist irgendwie wahr :owink: Wie gesagt...aus meinem Blickwinkel...

Jetzt könnte ich das ganze auch rein wissentschaftlich betrachten,also genau andersherum:

Liebe und Hass sind natürliche Reaktionen auf Umweltreize:Tust du mir weh,hasse ich dich!Bist du gut zu mir,liebe ich dich!(natürlich in allen Abstufungen :owink: ) Beides gesteuert durch bestimmte Hormone im Gehirn. Beides völlig natürlich und nicht zu beeinflussen.
Man kann natürlich versuchen,das eine bewusst durch das andere zu kompensieren. Doch wirklich gelingen tut es nicht.Jeder Mensch kann dazu gebracht werden zu hassen und zu lieben(sofern er nicht krankhaft veranlagt ist)

Wie man es auch betrachtet,Metaphysisch als auch Wissentschaftlich,die Dualität lässt sich nicht auflösen,eine endgültige Synthese ist unmöglich,Hass und Liebe existiert unzertrennlich und gleichwertig.

Wobei mit gleichwertig NICHT gemeint ist,das beides gleich schön sei,klar finde ich Liebe schöner als Hass und ich bin ein liebender Mensch,doch leider gibt es genug Menschen die lieber hassen
:osad:

Aber man kann lernen mit beidem zu leben.Das Böse anzuerkennen ohne davon aufgefressen zu werden.

Jetzt zu deinem letzten Satz:


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@Ragnarök

Und was, wenn das, was du "neutral" nennst, in Wahrheit "gut" ist? Das ist es doch, was ich die ganze Zeit versuche euch klarzumachen ... Klar verliebt sich ein Löwenzahn nicht in ein Gänseblümchen, muss er aber auch nicht, weil er sowieso das macht, was richtig ist.
Wir brauchen diese personengebundene Liebe doch, um einen Ausweg zu finden! Damit wir richtig handeln und uns hochreißen können aus dem Sumpf triebhaften, hasserfüllten, dummen Handelns.
Warum handeln wir nicht wie die Blume? Warum machen wir nicht einfach, was gut und richtig ist?
Weil wir den freien Willen haben, den die Blume nun einmal nicht hat. Weil sie aber der Bewegung in der Schöpfung nicht entgegensteht, wurde sie hier irgendwo als "lieb" bezeichnet. Und wenn man bedenkt, dass "Gott" für Leben steht und auch sofort für Liebe, ist das verständlich ... Wer der Schöpfung nicht entgegen handelt, handelt in ihr und somit in der Liebe.

Weiter im Text ...



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Juhu, Sex als Vertreter der Liebe - das kann ja nur von dir kommen.
 
Habs gelesen, und finde es gut.
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Zu oft werden subjektive Empfindungen als Dogma behandelt. Ich verstehe ja dass sich Menschen nach Liebe sehnen. Daraus entstehen aber manchmal falsche Weltbilder die wenig hilfreich sind.

Mir fallen dann immer die "Krücken" in den Motiven von Salvador Dali ein. Krücken die von den Menschen gebraucht werden um aufrecht zu stehen. Sich als emotional höherwertig zu empfinden, weil man ja nur der Liebe verpflichtet ist, scheint mir so eine zu sein.
 
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Ein Kind, dass einen Turm baut empfindet dabei Neugier am Spiel, wenn der Turm steht ein wenig Stolz und am Ende, wenn der Turm eingerissen wird, die höchste Freude.

So isses zumindest bei meinen Kindern.
 
@julius



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Und bei der nächsten Gelegenheit baut es wieder einen Turm aus den Bauklötzen, oder? Dann handelt es sich um einen Kreislauf :obiggrin:
Hingegen ein Spielzeug, das erstmal kaputt ist, bleibt kaputt.
 
Und eine Spielzeug dass über alles geliebt wird, sperrt man vor den anderen weg. Man verheimlicht seine Existenz und würde sogar seinen Bruder schlagen, wenn er es wagen würde damit zu spielen.

Oder man stellt es in irgendeine Vitrine und verbietet soäter seinen Kindern es anzufassen. Super! :owink:
 
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Also ich bitte dich, ist das Liebe? Würde dieses Kind seine Geschwister herzlich lieben, würde es sie doch teilhaben lassen an dem Spiel, wenn es denn so toll ist, weil das Spielzeug so schön ist ...
Das ist Egoismus, keine Liebe ... Und Egoismus hat mehr mit Hass als mit Liebe zu tun :f24:
 
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:olol: Aber wenn man den Partner wirklich liebt, ist man auch bereit, ihn loszulassen, wenn es für ihn besser ist ...
 

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