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Warum wollen alle zum Mars ??

naja.. stimmt auch wieder. ungefähr wie die pan-spermie theorie, aber die is ja auch nicht belegt.

interessant auch, bei wikipedia zu lesen, dass der begriff terraforming auf einen sci-fi autor zurückgeht.
die rede ist von zukünftigen techniken.
 
Seit wann ist ein SciFi-Film eine Dokumentation?
Der einzige Film mit Namen "Total Recall" ist der SciFi-Schinken mit Arnold Schwarzenegger, jedenfalls kenn ich keinen anderen.
Von einer Dokumentation ist der aber Lichtjahre entfernt.
 
Ok, Gorgo, hab gerade auf Youtube gesehen, dass sie ein beschissenes Remake gedreht haben, aber eine Doku finde ich weit und breit nicht.
 
http://scienceblogs.de/astrodicticu...cht-ein-flug-zum-mars-die-astronauten-dement/

Hab gestern etwas gehört im TV, was ich gar nicht wurklich wusste.
Man redet immer darüber das Weltall zu bereisen. Wieviel Treibstoff braucht man, wieviel Zeit, welchen Antrieb usw.

Aber für uns als Menschen gibt es noch ein viel unüberwindbares Problem. Radioaktive Strahlung.
Auf der Erde sind wir davor weitesgehend geschützt. Astronauten, solange sie nahe der Erde bleiben bzw nicht lange zu weit entfernt sind, auch.

Alles strahlt radioaktiv. Die Sonne natürlich am meisten. Man kann diese "Flares" aber recht gut vorhersagen. Zb bei der Mondlandung gab eine 7 Tagespause und somit konnten die Astronauten hin und wieder zur Erde zurück.

Reisen wir zb zum Mars, würde es ein Jahr dauern.
7 von 8 Astronauten würden während der Hin- und Heimreise an Krebs sterben. :oeek:

Weiters, das steht auch im Link, scheint diese starke Strahlung dement zu machen. Dh, würden wir länger dort bleiben, würde unser Verstand verschwinden und wir wären dement. Auch keine gute Ausgangsposition, wenn man zb den Mars erforschen will.

Ergo, mir scheint wir sind gefangene auf unserem Planeten. Das Weltall würde uns sicher aber langsam töten. Selbst wenn wir die Mittel zur Reise hätten, scheint unsere Überlebenschance eher gering.
Vorallem wird oft behaupt, man könnte über Generationen reisen und Planeten neu besiedeln. Tja, diese extreme radioaktive Strahlung würde auch unser Erbgut schädigen.
 
Auf alle Fälle müssten die Innenräume und die Raumanzüge sehr gut abschirmen, was die Strahlen angeht.

Zur Zeit der Mondlandung hatte man ja eh noch vieles garnicht, was es heute für Möglichkeiten gäbe.

Es geht halt alles sehr in Geld, darum war man wohl auch noch nicht wieder dort, hier unten sind zu viele andere Probleme.
 
Ja da fällt mir (zur Zeit) Blei ein. Aber Blei ist sehr schwer. Eine fette Rakete aus Blei, mit schwer eingepackten Astronauten in Blei zum Mars schicken, wird kaum funktionieren, da ja auf jedes Gramm geachtet werden muss um überhaupt reisen zu können. (Hab mal gehórt, man kann etwas mit schicken ins All, pro Gramm wären das aber sehr teuer.)
Dann denke ich mir, wenn der Raumanzug so schwer ist, kann man sich ja kaum bewegen?
Und das Visier? Glas fállt da ja mal weg, also sieht man auch nichts.
Und alle Schläuche und Anschlüsse müssten aus Blei sein....

Außerdem weiß ich auch gar nicht, ob diese Strahlung im All nicht noch stárker ist als bei uns auf der Erde von radioaktivem Material? Da könnte zb Blei im All soviel Schutz bieten, wie auf der Erde ein Stück Papier?
Denkt man an Fukushima letztes Jahr, wo Kundschaftsroboter wegen der Strahlung einfach geschmolzen sind. :oeek:
 
Blei würde zwar einen guten physischen Schutz bieten, in der Raumfahrt denken aber viele eher an elektromagnetische Abschirmung. Strahlung ist ja im Prinzip nichts anderes als enegetische Teilchen und die ließen sich mit Magnetismus bzw elektrischen Feldern ableiten.
 
Gamma Strahlung hat aber keine elektronische Ladung, dh die kann nur durch Stoffe abgeschirmt werden. Und das auch nicht wirklich zu 100 Prozent.
Wenn ich das richtig verstanden habe.
 
...scheint diese starke Strahlung dement zu machen. Dh, würden wir länger dort bleiben, würde unser Verstand verschwinden und wir wären dement. Auch keine gute Ausgangsposition, wenn man zb den Mars erforschen will.


Da bekommt die Mars One Mission ja gleich einen Sinn. Wenn die erst mal da sind wissen die nicht mehr dass sie nach Hause wollen.
 
@info
Stimmt nicht ganz. Gammastrahlung kann sehr wohl auch durch magnetische Feldee abgeschirmt werden. Bestes Beispiel dafüf ist ja unsere Erde.
 
@xabbu

Deshalb wird das teilweise bemunkelt, eventuell?
Der Mars hat durch sein Atmosphäre wegen seinem schwachen Magnetfeld verloren mit der Zeit. Was heißt, zueret müsste man dieses Magnetfeldaufbauen und dann eine Atmosphäre und das natürlich auch alles halten. Keine Ahnung ob das auf daher geht und wie lange das dauernd. Jahrtausende? :oeek:
Sind ja auch mehrere Sachen geplant in diesem Mars One Projekt, Apps, Spiele, Filme, Merchandise usw. An Investoren scheint es nicht zu mangeln.

@ufo

Muss mich klarer ausdrücken, nochmal auch für mich. :obiggrin: Die Wahrscheinlichkeit davon getroffen zu werden, wenn man zum Mars reist ist zu riskant.
Die Gammstrahlung verliert sich durch unsere Atmosphäre, ist ja auch genug da. Jedoch kommt das dafauf an, wie nah das ist oder wie stark die Strahlung.
Gammablitze zb, passieren aber so weit weg, dass wir keinen Schaden bekommen setzen in 10 Sekunden so viel Energie frei, wie unsere Sonne in Millarden Jahren! Also die Zahl kann ich mir nicht mal vorstellen.
Und der Mars hat ja keine Atmo mehr, dort kommen die Strahlen ohne absorbiert zu werden auf die Oberfläche.
 
@Infosammler

Wie willst Du ein planetares Magnetfeld aufbauen?
Die Erde hat einen flüssigen Eisenkern, und Theorien besagen, dass wenn sich dieser Kern einmal verfestigen sollte, würde auch die Erde ihr Magnetfeld einbüßen.
Wenn der Mars kein Magnetfeld hat, dann muss man wohl davon ausgehen, dass er über einen festen Kern verfügt.
Wie willst Du diesen Kern verflüssigen?
Oder willst Du eine Art faradayschen Käfig um den Mars bauen?
Viel Spaß bei diesem Projekt für Jahrhunderte, wenn nicht sogar Jahrtausende.
Vielleicht aber auch nur einen Sonnenschirm, welcher zwar das Licht durchlässt, aber keine Gammastrahlen?
Könnte funktionieren, aber der Bau eines solchen Schirms wäre ebenso eine Mammutaufgabe für uns.
Wer den Mars anfliegen wollte, müsste dies von der Nachtseite her tun, damit er nicht mit dem Sonnenschirm kollidiert.

Alles Zukunftsmusik, aber bestimmt derzeit nicht leistbar.
Könnte wahrscheinlich erst umgesetzt werden, wenn die Menschheit als solche an einem Strang zieht.
Vorher sehe ich eher schwarz dafür.
 
@astun

Niemals würde ich dort leben wollen. Kenn keinen Planeten, der so schön ist wie die Erde. :obiggrin:
 
@Astun
Das mit dem faradayschen Käfig ist gar nicht blöd. Das wäre dann eine Art Dyson Sphäre nur um den Planeten.

Man könnte sich am Mars auch durch eine ganz einfache Möglichkeit vor Strahlung schützen: Untertage Siedlungen. Pflanzen ohne natürliches Sonnenlicht wachsen und Photosynthese betreiben zu lassen ist ja auch kein Problem. Und eine dicke Felswand isoliert thermisch gut also ist es leicht eine große Höhle auf Temperatur zu halten.
 
@UFO-Pilot

Der große Nachteil von so unterirdischen Siedlungen wäre die Unterversorgung mit dem Sonnenvitamin D.
Dann würden Krankheiten wie Rachitis fröhlichen Urstand feiern bei den Siedlern.
Kannst dich ja mal informieren, welche Folgen Vitamin D-Mangel noch haben kann.
Kann mich erinnern, dass es dazu auch einen eigenen Thread gibt.

Tatsache ist, dass alle Maßnahmen, welche zusätzlich ergriffen werden müssten, um die Siedler gesund zu erhalten, das Ganze zu einer immer teureren Angelegenheit werden lassen, welche immer weniger Chancen auf Verwirklichung hat.

Der Vergleich mit der Dyson-Sphäre hinkt etwas, denn ein faradayscher Käfig soll ja etwas vom Planeten abhalten, aber nichts auf dem Planeten einschließen.

Eine Dyson-Sphäre hat allein den Zweck, alle verfügbare Energie eines Sterns zu nutzen.
Dabei gibt es aber auch ein gravierendes Problem.
Ist ein Stern einmal hermetisch eingehaust, bedeutet das einen schnelleren Tod des Sterns.
Innerhalb der Sphäre erhöht sich die Temperatur und der Stern verbrennt seine Brennstoff-Vorräte schneller.
Dabei bläht sich der Stern auch auf.
Um einen vorzeitigen Tod eines Sterns zu verhindern, wäre ein Dyson-Schwarm wohl die bessere Alternative.

Ein faradayscher Käfig soll einen vor zuviel elektromagnetischer Energie schützen, was ja auch auf Gamma-Strahlung zutrifft.
Diese ist nicht nur hochradioaktiv, sondern kann auch Elektrogeräte durchschmoren lassen.
Der sogenannte EMP-Impuls, welcher bei einer Atomexplosion frei wird, ist ein gutes Beispiel dafür.
EMP-Impuls-Waffen gibt es mittlerweile auch ohne Atominferno, aber es hat lange gedauert bis man soweit war.

Jedenfalls müsste man einen Kompromiss finden, welcher die Missionen nicht unnötig verteuert, aber die Gesundheit der Siedler gewährleistet.
 
Den Vergleich mit der Dysonsphäre meinte ich eher im Sinne der Struktur und nicht Funktion. ;) Also dass der gitterartige Aufbau und allein der technische Aufwand ähnlich wären.

Ja das mit dem Vitamin D ist ein Punkt bei dem ich dir nichts erwidern kann. Obwohl ich denke, dass wenn wir weit genug fortgeschritten sein werden um den Mars wirklich dauerhaft zu bewohnen, es doch auch möglich sein könnte zukünftig Vitamin D künstlich zu erzeugen und aufzunehmen.

Auf lange Sicht muss man den Mars dann sowieso erst mal terrarormen damit er auf Dauer bewohnbar wird. Dazu fehlen uns heute bei weitem die Mittel aber wer weiß was die nächsten 10-20 Jahre alles bringen.
 
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