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Hilfe! Vererbbare Fähigkeit Geister zu sehen?!

-Sky-

neugierig
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3. Juli 2016
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In meiner Familie kursieren mehrere Anekdoten über das Geister sehen. Es sind kleine Geschichten von meinen Ururomas, die irgendwie Geister gesehen haben. Naja, jedenfalls habe ich mir nie viel dabei gedacht. Das sind doch nur Geschichten, oder? Doch dann erzählte meine Tante mir, sie hätte im Nachbar Garten mal eine alte Frau gesehen. Sie wusste, dass ihre Nachbarn ihre kranke, bettlägerige Mutter pflegen und wollte deshalb hallo sagen. Sie stellte kurz die Einkaufstaschen in den Flur, um dann zur Frau zu gehen, doch sie war verschwunden. Eine alte gebrechliche Frau die scheinbar in sekundenschnelle den Garten verlassen konnte.
Am nächsten Morgen traf meine Tante zufällig den Nachbarn und fragte ihn nach seiner Mutter. Der Nachbar sagte sie sei gestern verstorben- kurz bevor sie sie gesehen hatte.

Es gibt noch eine Hand voll mehr Geschichten über meine Tante, hier noch eine zweite krasse:

Sie hatte einmal einen lebhaften Traum sie würde eine unbekannte Straße entlangfahren, auf ein Gasthaus zu. Im Gasthaus würde sie sich mit ihrem Mann streiten und ihr Sohn würde aus seinem Stuhl fallen.

Etwa ein Jahr später hatte sie Streit mit ihrem Mann und entschied sich kurzfristig alleine mit ihren Kindern ihre Schwester in der Schweiz zu besuchen, wo diese Urlaub machte. Alle zusammen wollten in ein Gasthaus fahren.
Auf dem Weg dorthin kam meiner Tante plötzlich die Straße bekannt vor, es war die aus dem Traum. Sie erzählte ihrer Schwester haargenau wie das Gasthaus in ihrem Traum ausgesehen hatte und als sie am Ziel ankamen konnten alle ihren Augen nicht trauen: Das Restaurant sah genauso aus, mit samt anzahl der Schornsteine und Fenster. Doch damit nicht genug. Mitten beim Essen kam plötzlich ihr Mann, der aus Deutschland gekommen war, um sich zu entschuldigen. Die beiden hatten einen kleinen Streit, dann fiel ihr Sohn von seinem Stühlchen.

Ich wusste nie wie ich mit den Geschichten umgehen soll. Ich bin der wissenschaftliche typ, der nicht leichtgläubig ist. Lange habe ich die Geschichten verdrängt, bis ich gestern alleine zuhause war. Ich sah aus den Augenwinkel wie jemand den Flur entlang schwebte, der so wie meine Nachbarin aussah. Zuerst habe ich gedacht, ich hätte es mir nur eingebildet, dann höre ich draußen Sirenen: Meine Nachbarin war zur selben Zeit gestorben und die Erscheinung war aus der Richtung ihrer Wohnung gekommen.

Ich weiß nicht wie ich jetzt damit umgehen soll... Sind das alles Zufälle? Gibt es dafür eine Wissenschaftliche Erklärung? Ich möchte auf keinen Fall abergläubig werden oder so. Oder schizophren. Am liebsten würde ich alles als Zufall abwerten, aber geht das denn jetzt noch? Nach allem was passiert ist?
 
Zunächst einmal Herzlich Willkommen in unserem Forum.

Geschichten werden nun mal weiter erzählt und bei jeder Erzählung wächst sie, wird weiter ausgebaut, wird phantastischer. Sicher sind Teile der Geschichten so passiert, ein großer Teil wird aber auch im Laufe der Zeit angepasst.

Was Dir selber passiert ist kann man so erklären: Es ist nichts Ungewöhnliches, dass man Bewegungen im äußeren Sichtfeld wahrnimmt, die gar nicht da sind. Es ist noch Teil unseres Ur-Instinkts, der uns vor Gefahren warnt. Ein Schatten, der von außen hereinfällt wird wahrgenommen und unser Gehirn bastelt daraus etwas was wir sehen wollen, etwas Bekanntes. So etwas nennt man Pareidolie.

Vielleicht bist Du besonders emphatisch und hast ein empfindliches Gespür für ungewöhnliche Situationen und hast den Tod der Nachbarin erahnt.
 
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