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Unheimliche Erfahrung mitten in der Nacht

Chris88301

neugierig
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4. Juni 2015
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Hey, ich bin neu im Forum und interessiere mich über so gut wie alles was paranomal, nicht von dieser Welt ist oder auch aktuelle Themen. Ich bin 17 Jahre alt aber habe dennoch viel erlebt und musste schmerzhafte Erfahrungen mit dem Tod machen. Weiteres steht unten.

Vor knapp zwei Wochen ist mir etwas unheimliches passiert. Es war mitten in der Nacht, normalerweise schlafe ich so tief das mich kaum etwas wecken kann doch in dieser Nacht wachte ich Schweiß genässt auf und spürte darauf hin wie etwas über meine Haare streichelt. Schreiend vor Panik machte ich sofort das Licht an aber es war nichts zu sehen. Aber dieses Gefühl das ich beobachtet werde war nun die ganze Zeit da.

Bis jetzt fiel mir noch keine logische Geschichte dazu ein die das erklären könnte. Ich bin mir außerdem zu 100% sicher das ich etwas gespürt habe und es keine Einbildung bzw. ein Traum war. Das hat mich nun dazu gebracht dieses Erlebniss hier vorzustellen und nach antworten zu suchen. Denn so was ähnliches ist mir schon mal passiert. Da spürte ich auch eines Nachts wie etwas meine Hand berührte. Als würde sie jemand festhalten. Und des öfteren wache ich nachts auf und starre auf einen Fleck im Raum da mein bauchgefühl sagt da ist etwas.

Eine kurze Rückblende von meinen Erlebnissen vor diesem Ereigniss die bisschen Licht ins Thema bringen:

Vor knapp 4 Jahren, als ich also 13 Jahre alt war starb mein Vater an Lungenkrebs. Damals verbrachte er seine letzte Zeit in einer Klinik. Damals war er schon 2 Woche in dieser Klinik bevor ich ihm zum ersten Mal dort besuchte. Er hatte kaum noch Kraft und schlief die ganze Zeit während meines Aufenthalts. Aber einerseits wusste ich das er mich sicherlich hören konnte und wusste was um Ihm herum geschied. Als ich dann nach Hause ging wusste ich noch nicht das ich ihn zum letzten mal gesehen habe. In der folgenden Nacht kam dann der Anruf das er verstorben sei. Dieses Erlebniss überzeugt mich das er so lange ausgehalten hat mit seinem leiden bis er sich ein letztes Mal von mir verabschiedet hat und auch ich mich noch verabschieden konnte bevor er uns verlässt.

Mich würde mal interessieren was ihr dazu sagt ob es eine logische Erklärung für all das gibt oder mein Vater doch noch bei uns ist. Habe bis jetzt mit wenigen darüber gesprochen da mir auch niemand weiter helfen konnte.
 
hi und willkommen bei uns!

für das mit den haaren fällt mir als logische erklärung ein, dass es eine "zuckung" der nerven gewesen sein könnte. das fühlt sich dann an, als hättest du einen schauer auf dem kopf, der bis in die haarspitzen geht, ich hatte das schonmal und ich finde, das fühlt sich so wie eine berührung an. bei der hand könnte es was ähnliches gewesen sein. es gibt auch nervenstörungen, da glaubt man, dass man vom blitz getroffen wurde oder als würde man mit wasser angeschüttet werden oder als würde man brennen... ganz unterschiedlich.
naja, dies mal als logischen erklärungsversuch.


das mit deinem vater kann ich mir schon vorstellen. ich weiß noch, als ich bei meiner oma zu besuch war. sie lag da schon im wachkoma. zwei wochen vorher sagte sie, dass sie ständig ihre mama sehen würde und die ihr sagen würde, dass sie jetzt bald sterben müsse und sie gekommen sei, um sie abzuholen. sie weinte dann und sagte, dass sie angst hätte und nicht sterben wolle und dass ihre mama weggehen solle. zwei wochen später lag sie eben im wachkoma und ich war bei ihr in der nacht. sie atmete so schwer, dass ich mir dachte, dass das doch keiner aushalten könne und ich sagte ihr. bitte oma, tu dir das doch nicht an...
ich dachte daran, dass es sie belasten würde, weil sie wusste, dass wenn sie stirbt, sich die restliche familie nie mehr sehen wird, weil wir alle zerstritten sind und wir uns eigentlich nur noch ihr zu liebe immer wieder getroffen haben.
ich sagte ihr dann, omi, es ist ok, wenn du gehst, wir werden uns zwar dann nicht mehr sehen und verstehen, aber es ist ok, jeder lebt sein eigenes leben und jeder ist glücklich damit.
und dann sagte ich, bitte geh oder wach wieder auf, aber das halte ich nicht mehr aus... dann erzählte ich ihr noch etwas über das leben nach dem tod. ich sagte ihr, dass ich nicht wüsste, ob es so wäre, aber dass ich das gehört hätte und dass ich fest glauben würde, dass es nach dem leben nicht vorbei wäre und dass es doch ein beweis wäre, dass sie ihre mutter gesehen hat, die ihr angekündigt hatte, dass sie bald gehen müsste... ich habe ihr gesagt, dass sie sicher keine angst haben muss und loslassen kann..

ich wollte in der nacht bei ihr bleiben, aber die freundin, die sie betreute meinte, wir könnten ruhig heim fahren, sie würde zwar bald gehen, aber sicher nicht heute nacht.

am nächsten tag wachte ich um 9h46 auf, setzte mich kerzengerade hin und wusste... sie ist gestorben.
nur einige sekunden später läutete das telefon und die freundin sagte mir, dass die oma vor einer minute eingeschlafen wäre...
ich glaube auch, dass sie einfach diese beruhigenden worte gebraucht hat, um gehen zu können.

ich hatte auch mal einen traum, da sah ich meine oma im bett schlafen, überall voller weißer blasen im gesicht. und dann sah ich den opa heranschweben (der zu dem zeitpunkt schon jahre tot war) und er wollte die oma abholen. und im traum sagte ich: oma, oma, du musst aufwachen, es brennt, du musst zum fenster gehen, sonst erstickst du, schau oma, der opa ist schon da, um dich abzuholen!!!
dann läutete das telefon, meine mama war dran und meinte, es hätte bei der oma gebrannt, nicht stark, aber es hatte gereicht, dass die ganze wohnung voller ruß und rauch war und die oma hätte man im schlafzimmer im nachthemd am offenen fenster gefunden. die feuerwehr meinte, sie wäre wohl erstickt, wenn sie nicht aufgewacht wäre und zum fenster gegangen wäre... (ja, normalerweise ist fenster aufmachen bei feuer schlecht, aber in dem fall war es ihre rettung)...
zu dem zeitpunkt war die oma schon nicht mehr bei klarem verstand, weil sie schon 4 schlaganfälle hatte. es war echt ein wunder...

und solche träume hatte ich dann auch, als sie tot war. träume, wo sie mir dinge sagte und zeigte, die sich dann in der realität bestätigten...

ich kann nicht sagen, ob das direkt die verstorbenen sind, die dann noch da sind, wir hoffen ja alle, dass sie weitergehen, in den himmel kommen, ins nächste leben gehen, ins jenseits gehen, das licht erreichen und nicht in dieser geisterhaften zwischenwelt verbleiben...

aber ich glaube, dass noch eine zeit lang eine art "geistiger abdruck" oder "seelischer abdruck" der menschen bleibt, den wir wahrnehmen können...
wer weiß...
 
An welcher Hand hattest du das gefühl?
Klingt wie Nachtangst oder Kreislaufprobleme,hast du atemaussätzer und / oder Herzrassen?
Ich habe eine Schlafapnoe und öfters kreislaufproblemme im schlaf da habe ich an mir auch schon änliches erlebt/gefühlt.
Eine Nachtangst und Alpträume können ohne weiteres mit dem Tot deines Vaters zusammen hängen.
Verdrängtes wie Trauer kommt manchmal erst Jahre später hoch/wieder hoch und kann sich auch in Körperliche Symptome äussern, alles was im Unterbewusstsein ist kann sich auf die eigenartigsten arten äussern bzw zeigen.
Bei mir tauchen derartige schlafstörungen immer wenn mich etwas sehr bedrückt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Trinity, Das mit den Nervenstörungen könnte eine mögliche Erklärung sein. Hab ich noch nicht in betracht gezogen. Ich hatte auch vermehrt in den letzten Jahren Träume in denen mein Vater vorkam, oft waren es schöne Dinge die war damals zusammen erlebt haben, wie eine Rückblende oder es waren auch Erlebnisse die nach seinem Tod geschahen aber er trotzdem dabei war im Traum. Alpträume habe ich eher selten, so weit ich mich erinnern kann. Die meisten Träume sind schnell nach dem aufwachen vergessen.

@Noir, Ja, habe des öffteren Schlafprobleme, Herzrasen gehört dazu. Hab damals sehr oft die Trauer verdrängt weil ich nicht darüber reden wollte.
 
Hallo Chris,

unser Gehirn und Nerven machen die tollsten Sachen, besonders dann wenn wir schlafen oder in der Aufwachphase/Einschlafphase/Halbschlaf etc. sind. Ich denke jeder kennt z. B. dieses Muskelzucken kurz vor dem Einschlafen. Oder hatte ich vor einiger Zeit einen Traum in dem ich aus dem Bett gezogen wurde und genau dieser Ruck hat mich letztendlich aufgeweckt, natürlich war da nichts aber die Vorstellung alleine im Traum hat dieses Gefühl ausgelöst. (Schon mal vom Fallen geträumt, denke das ist ähnlich). In beiden Fällen bildet man es sich nicht ein. Man spürt es ja.

Ich kenne z. B. das Phänomen, dass wenn ich an meine verstorbene Mutter denke, die dieses Jahr im Januar gestorben ist, ich ihr Parfüm "riechen" kann. Ich sehe darin jedoch nichts übernatürliches, sondern lediglich eine starke Erinnerung.

Falls du jedoch trotzdem an etwas übernatürliches glauben möchtest, dann denke ich, dass du es als etwas positives sehen sollst. Über den Kopf gestreichelt zu werden oder die Hand gehalten zu bekommen ist ja etwas sehr vertrautes und liebevolles ;-)

Zu deinen Schlafproblemen, ich bin ein grosser Freund von Therapien, gerade dann, wenn es um Trauerbewältigung geht und da es den Anschein hat als ob du durch deine Schlafstörung schon etwas zu leiden hast, würde ich evtl. den Schritt in Erwägung ziehen. Unser Schlaf ist für unseren Körper so wichtig!
Lg
 
Ich würde einfach mal zum Hausarzt und ihm das erzählen, in der Regel wissen die was man da machen kann und wer dir helfen kann.
 
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