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Herkunft der Mythen

_AIS_

neugierig
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Wo mögen wohl die Mythen her kommen?

Man kann natürlich mit einem naturwissenschaftlichen Ansatz daran gehen und alles als Spinnerei abtun, aber es gibt so viele Mythen in den verschiedenen Kulturen, die sich so sehr ähneln, dass dies in meinen Augen völliger Unsinn wäre.

Ich persönlich gehe davon aus, des die Menschheit eine geistige Evolution durch macht.
Vor Jahrtausenden hat noch jeder Mensch die Kräft der Geister als solche erkannt und verstanden. Diese Kräfte wurden dann z.B. Wind, Erde, Feuer und Wasser genannt, weil diese Kräfte sich in diesen Umweltelementen am deutlichsten manifestierten.

Heute haben wir diesen geistigen Sinn verloren, um unsere Geisteskräfte zu stärken. (So würden es Anthroposophen sagen vermute ich) Und in der heutigen Zeit erwächst wieder erneut eine innere geistige Fähigkeit in vielen Menschen, genau diese Kräfte oder Wirkungen zu erkennen oder zumindest zu erahnen.
Natürlich werden solche "Sichtungen" heute gerne als "UFO oder Außerirdischer interpretiert, weniger als Engel wie es früher war oder als Dämon in den alten Zeiten.

Bei den Antros gibt es auch genug darüber nach zu lesen.


Gruß
 
Das liegt in der Natur der Dinge - jeder versucht das, was er sieht und nicht versteht, zunächst mit Dingen zu vergleichen, die er kennt.
Die ganz frühen Zivilisationen kannten noch nicht sehr viel, sie kannten und erkannten den Einfluss der grundlegenden Elemente, wie Du sie schon genannt hast. In diesen Zeiten war das Leben noch urtümlich und bestimmt vom täglichen Kampf ums eigene Dasein und Überleben. Mit dem Beginn der organisierten Landwirtschaft und Sesshaftigkeit des Menschen wurden diese elementaren Kräfte für ihn zunehmend weniger "gefährdend", sondern konnten gezielt eingesetzt werden: Erde und Wasser für den Ackerbau, Feuer zum Zubereiten von Speisen, zum Formen von Metallen zu Werkzeugen und Waffen (die ja auch nur spezialisierte Werkzeuge sind).
Da die Menschen nun nicht mehr ihre gesamte Energie auf das eigene Überleben richten mussten, konnten sie sich mehr mit geistigen, philosophischen Überlegungen beschäftigen und suchten wiederum nach Erklärungen für Beobachtungen, die sie im täglichen Leben machten. So entstanden die Religionen und "großen" Mythen. Daß diese sich um die Welt verbreiteten, lag dann zum einen am aufkommenden Handel, auch dieser eine direkte Auswirkung der Sesshaftigkeit und der steigenden Wirtschaftserträge.
Ein Nomade hat nur die notwendigsten Dinge bei sich, weil alles andere Energie kostet, die er im Zweifelsfalle nicht mehr aufbringen kann. Nomadierende Stämme sind also extrem gut organisiert und auf autarke Lebensweise weitgehend eingestellt.
Mit der Sesshaftigkeit kann ich beginnen, "Überschuß" zu produzieren, denn ich muß diesen nicht dauernd mit mir herumschleppen. Mit Überschuß kann ich dann in Tauschgeschäfte einsteigen und mir die notwendigen Dinge oder auch überflüssigen Luxus besorgen.

Der andere Grund für die auffallende Ähnlichkeit liegt einfach darin, daß die selben Gedankengänge eben überall auftreten, weil ja die Grundbedingungen auf dem Planeten (also die Elementarkräfte, die Naturgesetze etc.) auf dem ganzen Planeten die gleichen sind. Da die Mythen nur Ableitungen und Erklärungsversuche für ganz alltägliche Phänomene sind, wird es auch überall zu ähnlichen Erklärungen dafür kommen - genauso wie heute das wissenschaftliche Arbeiten auf der ganzen Welt mehr oder weniger nachvollziehbar in gleicher Weise praktiziert wird.

Jetzt leben wir in einem Zeitalter, das vollkommen technisiert ist, wir wissen, daß es da draußen Millionen von Sternsystemen gibt, von denen viele so aussehen, wie unser Sonnensystem, wir wissen, daß es erdähnliche Planeten gibt und die Erklärung für Phänomene geht deswegen jetzt in diese Richtung.
Wenn wir dereinst vielleicht wirklich einmal Kontakt zu Außerirdischen haben sollten und das nichts "Neues" und ungewöhnliches mehr für uns ist, wird es dann wahrscheinlich neue Mythen geben, die vielleicht wieder mehr auf psychologische Kräfte etc. projiziert werden.

Es ist im Prinzip alles nur ein Abbild unserer Lebensumstände.

Gruß,
Croydon
 
Irgenwie muß Ich das Gegenteil behaupten...mit aller Vorsicht sagen...das Frühere Zivilisationen, besseren und offeneren Draht zu übersinnliches hatten.

wenn Ihr meint

Hexerei
Alchemie
Wahrsagerei
Magische Rituale
etc.

sind besser zu verstehen in unserem Zeit als damals...!!!..?..das ist ja glatte Betrug gegen über unser Urahnen, die Alle Patentrechte für Mythologie wahren...und reines offenes Kanal zur übersinnliches hatten

..................................als Wir...............die Generation der Fernbedienung.... B..d Nackt-Fotos... überhöhte Heizöl Rechnungen

lol....
 
Nein, ich glaube da hast Du mich etwas falsch verstanden.

Ich glaube gerade nicht, daß heute noch jemand wirklichen Zugang z.B. zur Elementarmagie hat, einfach deswegen,weil es heute nicht mehr notwendig ist, um zu überleben. Vieles von dem, was für uns heute selbstverständlich ist, wie z.B. die Fernbedienung, würde einem Menschen aus der Vergangenheit, wenn er in unsere Zeit katapultiert würde, zunächst auch als Zauberei vorkommen. Nach einiger Zeit hätte er aber "gelernt", wie das Teil funktioniert und damit ist der Mythos und der Zauber eben nicht mehr gegeben, ab da ist es ein technisches Werkzeug und mehr nicht.


Ich glaube einfach, daß die Entwicklung der Mythen einhergeht mit der Entwicklung der Gesellschaft/Zivilisation an sich. Und daß es deswegen Parallelen gibt, weil diese Entwicklung einfach durch die äußeren Umstände für alle gleich vorgegeben ist.

Gruß,
Croydon
 
theoritisch magst du Recht haben... Da ich mich in der praktischen Welt der " Geistig-Unheimlich" einwenig auskenne...würde Ich die Einstellung, oder Reife unsere Generation in sachen Übersinnliches...als " stecken noch in den Kinder Schuhen" bezeichnen...

mit Fernbedienung, und B..D Nackt-Fotos usw... habe Ich eigentlich auf den Geistigenmüll andeuten wollen, in dem Wir ersticken....was unser Urahnen erspart war...und mit ganz anderem Verständnis in dem Geistigen Welt agieren konnten... als Wir heute
 
hm, geistige welt. ich weiss nicht so recht was damit gemeint ist. eines weiss ich aber: ich leb lieber in einer zeit mit nacktfotos, internetpornografie und fernbedienungen als in alten zeiten, wo frauen und homosexuelle unterdrückt und ermordet wurden, sklavenhaltung göttlich legitimiert war, menschen für kleinste vergehen zu tode gequält wurden usw...

ich seh die entwicklung gerade anders, nämlich dass wir grosse fortschritte machen, und deswegen solche mythen belanglos werden. die menschheit hat erkannt, dank dem materialismus, dass wir durch unser handeln etwas verändern können, und wir nicht mehr davon abhängig sind dass irgendwelche engeln, naturgeister usw. helfen. dass nenn ich fortschritt, fortschritt in der sozialen intelligenz der menschen welcher dazu führt dass jeder verantwortung übernehmen muss, nicht nur für sich selbst, sondern auch für das soziale gefüge in welchem wir uns bewegen.
 
ich leb lieber in einer zeit mit nacktfotos, internetpornografie und fernbedienungen als in alten zeiten, wo frauen und homosexuelle unterdrückt und ermordet wurden, sklavenhaltung göttlich legitimiert war, menschen für kleinste vergehen zu tode gequält wurden usw...

Und Du glaubst wirklich, daß wir dahingehend irgendwas verbessert haben?

Auch heute sind Frauen gegenüber Männern benachteiligt, werden Homosexuelle z.B. auch im Berufsleben diskriminiert, auch heute noch gibt es Sklavenhaltung und Frondienste, wenngleich in einer anderen Form als im Altertum. Heute nennen sich die legalisierten Formen eben Unterhaltstitel und Kreditratenzahlung.

Gruß,
Croydon
 
naja, sklavenhaltung und feudalherrschaft existieren natürlich immernoch in altbekannter weise, einfach in der "anderen" welt. wobei ich denke dass der fakt dass heute nicht alles gut ist noch lange kein argument ist dass wir nicht einen gewaltigen fortschritt gemacht haben. und dieser fortschritt konnte nur passieren weil wir zusammenhänge begriffen haben welche eben schluss mit diesen mythen gemacht haben. der materialismus war entscheidend dafür dass der mensch erkannt hat dass er selbst mit seinen taten etwas verändern kann, und es nichts bringt wenn wir auf irgendwelche wesenheiten vertrauen. genau dies nenn ich geistigen fortschritt.

ich erkenne einfach allzu oft eine art romantisierung der alten guten zeit, eine zeit in welcher noch an elfen, naturgeister, götter geglaubt wurde. nüchtern betrachtet erkennt man dann aber dass diese alten zeiten so schön nicht waren.
 
@bk1

In vielen deiner Aussagen magst du Recht haben... Nur wir reden hier nicht ueber den Vergleich der Generationen und welches dem welchen Vorteilsmaesig auf Gesellschaftlichen Basis uberlegen ist.

Wir behandeln in diesem Thema (glaub Ich zumindest) die Annahme und Akzeptanz von Übersinnlichem aus der Mythologie im Vergleich "Heute und Damals2.... wie Magie, Geisterbeschwörung, Hexerei, Alchemie usw...

und Craydon zeigte auf Überlebenskampf von damals... und Ich auf Lebensangst von Heute... so in etwa
 
ja das seh ich schon, ich behaupte aber dass die schwindende akzeptanz von eben genau solcher mythen daraus resultiert dass der mensch geistig weitergegangen ist.
 
Menschliche Geist befast sich Heutzutage mehr mit der Materie und daraus resultierende Technologie... Dadurch ist die Annahme von " Ich bin mein eigenes Gott " kurz EGOISTMUS des 1. grades genannt...standartisierte geistes Zustand von heute...was damals den Naturverbundenen Ur-Ahnen Fremd war, die in Ihrem Einsamen Hütten nacht für Nacht nichts anderes vor hatten, heulen der Wölfe, und saussen des Windes zuzuhören... mehr die Ruhe hatten, und ganz anders als Heute, Gedanken über " Warum lebe ich" machten...

Ich finde die Menschen von damals, wußten mehr über unheimliche-Phänomenie was uns Heute Absurd und irreal vorkommt
 
Ich denke nicht, dass sich der Mensch großartig weiterentwickelt hat. Nur die Lebensumstände haben sich durch Technik und Forschung verbessert und dabei die Natur aus den Augen verloren.
Und die Mehrheit war früher wahrscheinlich nicht so gebildet wie jetzt. Viele konnten sicher nicht schreiben/lesen. Evtl haben sich so auch durch Mundpropaganda viele Mythen entwickelt und vielfach verfälscht?

Naja..heute kann jeder lesen und schreiben aber trotzdem sind viele dumm. Man muss ja nur mal beobachten wieviele die Forenregeln missachten:otwisted:
 
Mythen sind Überlieferungen, die aufgrund von Unwissenheit, Fehldeutungen und Übersetzungsfehler zu dem wurden was sie sind.
Wenn man sich entgegen der vorherrschenden Lehrmeinung darauf einlässt, dass Überlieferungen mehr als 6000 Jahre alt sein können, dann läßt sich einiges sehr leicht deuten.

Das Einhorn geht auf das Wollnashorn zurück (vor etwas mehr als 8000 Jahren ausgestorben).

Der Zyklop geht auf Schädelfunde der Mammuts zurück, die man zwischenzeitlich vergessen hatte, da sie ausgestorben waren.

Zentauren/Kentauren sind Reiter, aus der Ferne gesehen von Menschen, die das Pferd noch nicht
domestiziert hatten.

Atlantis ist kolportiert aus vielen Geschichten, denn Inseln und Küsten hat es so einige zerlegt.

Sintflutgeschichten entsprechen einfach mehr den Tatsachen als man glaubt und könnten Folge von Impakten sein.

Die Impakte (Meteoriteneinschläge) führten zum Mythos vom Kampf der himmlischen Mächte, die die Aufständischen in den Abgrund warfen.


Die Liste lässt sich endlos verlängern.
 
Mythen haben die Menschheit im wesentlichen geprägt, zum einen haben sie wissen überliefert, zum
Anderen haben sie eine Art Verhaltens Codex gebildet, die den Menschen halfen sich in die Gesellschaft zu integrieren und zu verhalten! Die Ursprünge kommen aus der Steinzeit, als naturgeister, Tiere und die Natur als erster Anlauf galt, Schamanentum! Dann kamen die ersten Kulturen, Ägypter, Sumerer, Babylon, Mesopotamien, mittel - und Südamerika, Indien und China, sowie der Tibet. Diese Einflüsse verschmelzen alle in die eine oder anderen Mythen. In vielen gibt es eine Sintflut, wo die Götter zornig über die Menschen sind! die einen über nehmen von den anderen und Taufen diese einfach um! Darüber gäbe es noch mehr........
 
@Croydon_de
ich gebe dir zum Teil recht
Aber warum suchen so viele moderne Menschen einen spirituellen Weg mit dem diese sich wohlfühlen? Warum glauben Milliarden Menschen an höhere Mächte oder "übernatürliche " Wesen ?

Wenn 5000 moderne Menschen einen Dämonen, Geister, Naturwesen, Engel oder ähnliches gesehen haben. So kann man nicht davon ausgehen, dass alle spinnen ;).
 
yop

.....haben sie eine Art Verhaltens Codex gebildet, die den Menschen halfen sich in die Gesellschaft zu integrieren

Der Opportunismus und der Drang nach Konformität liegt im Menschen.
Das kann sogar dazu führen dass manche daran glauben 1+1=3,weil viele ihre Logik daran definieren,dass es ja in Ordnung sein muss,weil es viele Andere auch tun. (Herdentrieb anm)

Erklärt zwar jetzt nicht das -woher- von Mythen, lässt aber doch tief blicken über das -warum- der Verbreitung durch das Individuum.

Wenn 5000 moderne Menschen einen Dämonen, Geister, Naturwesen, Engel oder ähnliches gesehen haben. ...

Typisches Beispiel aus -neuer-Zeit...

Jede Menge Menschen schieben heuer Panik wegen einer Maya-Prophezeiung,deren wahren Text (fast) niemand kennt und bis vor kurzem weltweit auch -wayne-war.
Erst durch das Medium gelang es der Esoterik daraus einen -Weltuntergang-mit Datum zu konstruieren,der von vielen dann auch angenommen wurde.
Ist das nun-rational-?

mfg.vt
 
Zuletzt bearbeitet:
@viennatourer
Nein, es ist nicht rational.

Aber es macht schon einen Unterschied, ob du nun von etwas überzeugt bist und an etwas glaubst oder ob du von etwas weißt, aufgrund von eigenen realen Begebenheiten.

Das ist ein Unterschied.

Man kann nicht jedem Menschen absprechen, dass das was er gesehen hat, eine Illusion war oder dass dieser schlicht lügt, darum ging es mir. Daher finde ich, dass Beispiel falsch gewählt ;).

Ich bin Müde und weiß nicht so recht, ob ich es verständlich rüber gebracht habe
 
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