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Golan Massaker 2012 - österr. Blauhelme beteiligt?

Trinity

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Der Zeitung FALTER wurde ein Kuvert mit brisantem Text-, Bild- und Videomaterial zugespielt. Dabei handelt es sich um einen Vorfall im Golan von 2012.
Österreichische Blauhelme beobachten, wie Verbrecher einen Hinterhalt aufbauen.
Als später ein Wagen mit syrischen Soldaten auftaucht, am österr. Wachposten vorbei muss und fragt, ob sie sicher weiterfahren können, bejahen die Österreicher dies und lotsen sie weiter.

Daraufhin fahren die 9 Männer weiter und damit in den sicheren Tod.
Sie werden alle erschossen.

Nun befasst sich das Verteidigungsministerium mit der Frage, ob die Österreicher die syrischen Soldaten hätten warnen müssen oder nicht...

https://www.falter.at/archiv/wp/massaker-am-golan

Ein Wahnsinn.
 
Hier mehr Vids(incl.nervigem Werbevorspann,sorry)...
Habe die Zitate tw. "eingedeutscht" für jene, denen österreichische Dialektverständigung völlig fremd ist.

Golan-Massaker

Laut Tonprotokoll(Video3),die Kamera lief die ganze Zeit mit, weil...
Muss ausschalten,weiß aber ned wie das geht...?he, spinnst du....
.... kommt auf die Anfrage zum weiteren Vorgehen,bei min.3.26 der Befehl aus der Leitstelle.....
.... nicht einmischen,die Stelle kommentarlos räumen und innerhalb der Stützpunkte zurückziehen
Die Befehlsgewalt lag beim damaligen Kommandanten,ob die Entscheidung allerdings auch von ihm (oder höherer Befehlsebene) kam,wird man nun klären müssen.

Wird auch später von einem Soldaten,mit...
Die Axxxxlöcher dort unten(Kommando-Leitstelle anm.) machen es sich aber auch ziemlich leicht
....kommentiert.
Die zweite (spekulative)Seite ist halt jene,dass bei einer Warnung vor einem ev. Hinterhalt, sehr wahrscheinlich die Anderen die Opfer geworden wären. (Funkspruch mit GPS-Angabe, syr. Boden-Luftrakete oder Artillerie und aus die Maus, anm.)
Wären dann auch dafür die Soldaten -verantwortlich-gewesen und hätte die Schlagzeile nun auf eine Beihilfe zur Tötung von "Zivilisten"
durch Assad´s berüchtigte Geheimpolizei-Schergen;deren Mission ja die Jagd auf (Waffen)Schmuggler,oppositionelle Kämpfer, etc. war; abgezielt ?
Wäre das die -bessere-Lösung gewesen ?

Menschlich und moralisch betrachtet war es m.M.n. nicht o.k.,aber vor Ort im Krieg löst man mit einem "Sitzkreis"
sicher auch diese Probleme keineswegs auf.
Es gab damals auch einen Bericht darüber, an die UN,den Sicherheitsrat und das Verteidigungsministerium,der lt. Meldungen inzwischen ja auch bestätigt wurde.
Verteidigungsministerium hatte Eintrag dazu. Soldaten waren nach "Presse"-Informationen" in psychologischer Betreuung.
siehe...Fast-jeder-oesterreichische-BlauhelmSoldat-am-Golan-bekam-damals....

Da wird aber sehr wohl noch einiges von Einigen zu erklären sein.....
War dies ev. der Hintergrund den Golan ein Jahr später von österr. UN-Soldaten zu räumen,weil man gar Racheaktionen fürchtete ?
Erklärung des damaligen Verteidigungsministers (weißmalwiedervonnix-Darabos), ? Oberbefehlshaber (Fischer),warum das nicht weiter verfolgt, oder gar unterdrückt wurde,wären durchaus erforderlich.
Aber wahrscheinlich wird man die Verantwortlichkeit zur UN auslagern und was dabei rauskommt kann ich mir jetzt schon an den Fingern einer Hand abzählen.

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Jeder, der auf den Golan (freiwillig)einrückt,weiß was er da unterschreibt und was ihn/sie in etwa erwartet.
Dieses UN-Mandat ist auf einen Beobachterstatus(Waffenstillstand zwischen Israelis und Syrern in demilitarisierter Zone überwachen und gegebenenfalls etwaige Verstöße melden) und bestenfalls Selbstverteidigung(keine schweren Waffen und/oder Geräte anm.) ausgelegt.
Die strenge Befehls-Hierachie ist jedem Soldaten bewusst,ebenso wie die möglichen disziplinären und strafrechtlichen Folgen einer Befehlsverweigerung.
Und man bekommt es dort oben an den Posten hauptsächlich mit (bewaffneten) Leuten zu tun,die sich einen Dreck um Gesetze oder irgendwelche UN-Beschlüsse scheren,so sie ihnen überhaupt bekannt sein sollten.

Hat sich seit meiner Zeit beim Heer; im vorigen Jahrtausend; wohl nicht viel geändert.
Auch damals schon gingen den "Bauernfängern" mit den blauen Kapperln jährlich einige Hundert auf deren Lockangebote
(leichter (Training)Dienst, gute Bezahlung anm.)ein und checkten ins sog. "Hermon Hotel" der Grenzregion von Syrien/Israel/Libanon ein.
Damals waren die "Annehmlichkeiten" ja noch real,als da waren.....Skifahren oben, Strandurlaub unten, etc,....
Zu deren Verteidigung sei noch angemerkt, ein aufklärendes Internetz oder Sat-TV gab es zu meiner Zeit jedoch noch nicht.
Ungefährlich war es aber nie,immerhin starben 23 österr. Soldaten bei Golan- Einsätzen.

***************
Die jetzige "Empörung" der UN bezieht sich wahrscheinlich sowieso nur darauf, dass es ein Video vom Vorfall gibt
und dieses es auch noch an die Öffentlichkeit schaffte....
Sprecher der UNO-Friedenssicherungskräfte......Man habe das Video "online über öffentlich zugängliche Quellen" gesehen,....
...mehr ist es von deren Seite wohl auch nicht.

Ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster und prognostiziere,dass von offizieller Seite der Whistleblower die Sau sein wird,die man versuchen wird durchs mediale Dorf zu treiben.
Vermute mal einen der Soldaten,den das Erlebte mental fertig machte.

siehe...tote-am-golan-uno-schaltet-sich-ein-verstoerendes-video
 
Zuletzt bearbeitet:
ja, hab das video auch grad gesehen... auf welcher seite sind nochmal die "unsrigen"?

Die zweite (spekulative)Seite ist halt jene,dass bei einer Warnung vor einem ev. Hinterhalt, sehr wahrscheinlich die Anderen die Opfer geworden wären. (Funkspruch mit GPS-Angabe, syr. Boden-Luftrakete oder Artillerie und aus die Maus, anm.)
Wären dann auch dafür die Soldaten -verantwortlich-gewesen und hätte die Schlagzeile nun auf eine Beihilfe zur Tötung von "Zivilisten"
durch Assad´s berüchtigte Geheimpolizei-Schergen;deren Mission ja die Jagd auf (Waffen)Schmuggler,oppositionelle Kämpfer, etc. war; abgezielt ?
Wäre das die -bessere-Lösung gewesen ?

wäre die option "kriminelle erschießen" nicht die umfassend beste gewesen?
naja hättiwariwäri.. ich find das ganze einfach nur schei*e.
 
wäre die option "kriminelle erschießen"......

;-) Womit ?

Die Ausrüstung der Peacekeeper( united nations disengagement O b s e r v e r force) ist durch das UN-Mandat des "Beobachters"
beschränkt auf 10mm Munition...zur Selbstverteidigung.

Die schwersten Waffen von UNDOF hingegen waren lediglich leichte Maschinengewehre.
Im Bereich des AUSBATT war pro Position ein MG sowie eine geringe Umlaufreserve auf Bataillonsebene verfügbar.
Die Forderung, die angekündigten MTPz "Pandur" wenigstens mit 12,7-mm-üsMG auszustatten, wurde seitens des UNDOF Mission Support nicht mitgetragen.
Mit Verweis auf das Memorandum of Understanding wurde auf die Einhaltung der Kalibergrößen ("Crew-served machine guns up to 10 mm") gepocht.
Zustandsbericht-UNDOF/Golan truppendienst/ausgaben

Österreich stellte ihnen (zu eigenen Kosten/incl Transport anm.) 5 Radpanzer zu Verfügung,damit die Soldaten nicht in den ungepanzerten Jeeps der UN zu den Außenposten durch Kriegsgebiet fahren müssen.
Das wurde von der UN verboten,die Fahrzeuge wurden zwar zu, aber nie in Betrieb gestellt.

oh-wait...vielleicht weil wir niemand im UN Sicherheitsrat sitzen haben?

:otwisted: Als unser ATBAT 2013 vom Golan abzog,wollte die UN allerdings dann schon die "Schildkröten" ganz gerne(gratis) behalten,
für die nachfolgenden "Statisten" aus Fiji.
Nix da,die wurden mitgenommen und die UN durfte sich dann die Bushmaster aus USA kaufen,das wurde vom UN-Sicherheitsrat genehmigt.
oh wait-die USA sitzen ja drin,wie auch die ganzen anderen big 5 der Waffenverkäufer, aber das wäre ja... parteiisch

Und nein,auch....
kriminelle erschießen
.....war nicht,denn das durften nur syr. Polizisten.(zyn-off)
Die demilitarisierte Pufferzone zählte immer als syrisches Staatsgebiet,die lediglich vom Militär(Syr/Isr) nicht betreten/befahren werden durfte.

;-) Drohnen könnten den "Beobachter" vielleicht billiger erledigen,aber die können halt noch keine Schranken öffnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
gut, die "gesetze des krieges"...
wer sich halt dran hält. einer muss ja schlussendlich "verlieren"... oder.
 
So junge Menschen dorthin schicken, um sie zusehen zu lassen, wie andere sterben.... Die UN könnte doch selbst runterfahren und beobachten.
Also, das man sich gegenseitig erschießen muss, damit jemand gewinnt, krank.
 
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