yop
Feinstaubbelastungen werden ja auch über den Kraftstoffverkauf eines Landes und nicht nur regional (Messpunkte) ermittelt.
Ist natürlich schwer einerseits als Transitland für den EU-(Waren)Verkehr herhalten zu müssen und dazu die ganzen sog.Tanktouristen in den Grenzgebieten zu bedienen und dann auf diesen Zahlen basierend eine "Strafe"zu fordern,weil Werte nicht eingehalten werden.
siehe.....
Kyoto Ziele-und warum die Österreicher keine Klimaschweine sind
Auch gilt zu beachten,dass -nur-in Österreich sowieso bei Kraftfahrzeugen(Ausnahme E-Cars anm.) eine zum (Netto)Fahrzeugpreis angerechnete
NOVA von max 16% aufgeschlagen wird,die verbrauchsabhängig berechnet wird.
Dazu gibt es auch noch die Motorbezogene Versicherungssteuer,die mit der Kfz-Prämie periodisch eingehoben wird.
Als Industriestandort ist ja Österreich gerade nicht zu werten und die Vorschriften für Abgasfilteranlagen im Gewerbe und für den Schwerverkehr zählen sowieso zu den "strengsten" in Europa.
Verursacher sind bei uns aufgeschlüsselt in Verkehr (27 %), Industrie (27 %), Energieaufbringung (17 %) sowie Raumwärme und sonstige Kleinverbraucher (17 %)
Auch gilt es meines Wissens "meteorologische" Aspekte einzubeziehen.
In exponierten Lagen (zb.Senken incl.Industrie Linz,Graz) reichen bei uns die IG-L Beschränkungen,die mittels Geschwindigkeitsreduzierung auf den Autobahnen bei "höherer" Feinstaubbelastung angezeigt werden.
Problemzonen sind die inneralpinen Täler mit den Transitrouten,wo Schadstoffe speziell im Winter(Inversionswetterlage) länger
hängenbleiben.
Hier würde nur ein -generelles-Fahrverbot helfen,dieses würde aber wieder den -europäischen-Warenverkehr massiv betreffen.
EU-Recht auf freien Warenverkehr v.s EU-Recht auf gesunden Lebensraum,ist bei uns keine Unbekannte;-))
Alles andere(Umweltplakette) wäre wohl ein zu großer Verwaltungsaufwand,da es gerade mal etwa 3% der Kraftfahrzeuge betreffen würde.
Zahlen und Fakten gibt´s zum nachlesen....
http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/BR/III-BR/III-BR_00326/imfname_083933.pdf
mfg.vt