Tagträume

Erstmals haben Forscher bei Tagträumen die Gehirnströme der betreffenden Menschen beobachtet. Bestimmte Bereiche des Gehirns werden demnach in bestimmten Situationen aktiver. Theorien zum biologischen Sinn von Tagträumen gibt es mehrere:

* der Mensch soll befähigt werden die langweiligsten Aufgaben zu bewältigen
* Tagträume stärken die mentalen Zusammenhänge zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
* Tagträume gibt es einfach weil der Mensch dazu befähig ist

Die Inhalte von Tagträumen sind nicht unbedingt immer zielgerichtet meinen die Forscher weiter.

http://www.handelsblatt.com/news/Te...scher-beobachten-gehirn-beim-tagtraeumen.html

Die kompletten Ergebnisse werden (wiedermal) in Science veröffentlicht.

Ich habe auch öfter Tagträume, bemesse denen aber nicht allzu viel Bedeutung bei da es sich wortwörtlich um Träume handelt. Es sind meist Dinge die ich erleben möchte aber wohl nie erleben werden die ich mir unbewusst und manchmal auch bewusst in den Momenten wünsche.

sind tagträume dinge, an die man aktiv denkt und wo sich die gedanken dann weiterspinnen? oder is man da einach nur wach und sieht auf einmal bilder, die spontan kommen, so wie in einem traum?

ich merke nur, dass oft, wenn ich was monotones tun muss oder mich auf was konzentrieren möchte oder was lese oft abschweife und mit meinen gedanken auf einmal ganz woanders bin und ins sogenannte narrenkastel schau. sind das tagträume?

Ich war schon immer eine starke Tagträumerin.
Oft helfen sie mir nachzudenken, mit bestimmten Situationen zurechtzukommen. Manchmal komme ich dabei auch auf ganz tolle Ideen.

Als Kind habe ich so intensiv geträumt, dass ich, als ich von der Schule weg ging "weg" war und dann irgendwo an einer Starßenkreuzung wieder "aufwachte". Ich hatte damit nie ein Problem, aber anscheinend gibt es nicht so viele Leute, die so viel tagträumen.

Mir versuchte man immer einzureden, dass Tagtäumerei etwas Schlechtes ist, dass unterbunden gehört, weil es nur Probleme verursacht.
Ich habe mal versucht (eine Woche oder so) dem nachzukommen und eine Zeit lang dachte ich tatsächlich, es wäre schlecht. Aber als ich dann anfing, mich selber einfach sein zu lassen und mich nicht diesen Zwängen zu unterwefren, ging es mir wieder besser und meine Alltagsprobleme wurden wieder kleiner.

Ich erkannte, dass für Leute, die mich wegen meiner häufigen geistigen Abwesenheit schimpften in Wirklichkeit nicht meine Träumerei das Problem war, sondern dass ich funktionierte wie und wann sie es wollten.

Tagträumen ist für mich was ganz Wichtiges.
Es ist nichts, dass unterbunden gehört. Ohne Träume würden die Menschen zu einer einzigen grauen, nicht mehr zu erweckenden Masse werden.
Ohne Träume wird man stumpf.

Hallo allerseits!

Tagträumerei ist der Zustand den man beispielsw. durchs ins "Narrenkasterl schauen" kennt. Je öfter dies praktiziert wird - desto leistungsfähiger wird unser Gehirn, hab ich bei so manchen Studien schon gelesen. Vergleichbar mit Meditation den Zustand der Leere erreichen.

@Ayala

Tagträumerei ist etwas sehr, sehr Positives und wie du schon sagst sehr wichtiges.

LG Dana Scully

Tagträume halte ich auch für eine wichtige Sache und hüte mich andere Menschen aus diesen "aufzuwecken", mir selbst gestehe ich sie nur in Form von Meditation zu da in sitzender Form nichts passieren kann, oder anders gesagt, möchte ich die volle Konzentration in der Handlung haben ... sonst würde ich nur durch den Wald stolpern und womöglich beim Autobasteln Schrauben vergessen - ist mir zu gefährlich.
Wenn es etwas zu Durchdenktträumen gibt setze ich mich lieber in Ruhe in die Sonne und mache nur das.

Wobei man das Ganze auch unterscheiden kann in visuelle Gedanken, gedachte Gedanken und unnütz rennende, irgendwas angstgesteuerte Gedanken.
Tagtraum ist für mich wenn das Hirn entscheidet eine Sache zu verstehen und verschiedene Varianten durchspielt um zu einer Lösung zu kommen die das Leben erleichtert wenn dieser Geschmack nicht dahintersteckt unterbinde ich das Träumen, so daß sie keine Filme werden.

aber zur unpassenden zeit können tagträume auch gefährlich sein.
ich bin bei so einer gelegenheit mal mit dem radl auf ein parkendes auto aufgefahren...

Auch wieder wahr.

Ich habe dabei aber seltsamerweise immer das Glück zur richtigen Zeit aufzuwachen......wenns um gröbere Dinge geht.

Gestern habe ich im Geschäft eine Flasche umgeschmissen und der Saft war dann über den ganzen Gang verteilt.

ok ich gebs zu, ich hatte als Kind ein ganzes Tagtraumland in das ich oft gegangen bin, hatte da eigene Freunde etc. Sogar heute noch hab ich das, nur nicht mehr so ausgeprägt, und leider bin ich dabei so oft so weggetreten und in Gedanken, dass ich z.B. mit dem Feuerzeug in der Tasche spiel und es erst *ratsch* machen muss bis ich wieder merk wo ich eigentlich bin 0.0

*aua*

mal ne frage:ist ein tagtraum das gleiche wie wenn man zB. irgendwo rumsteht/sitzt und mit den gedanken ganz woanders ist oder gibts da gravierende unterschiede?
weil ich bin sehr oft abwesend,man hört nich was andere sagen usw.
also is das dann ein tagtraum oder nicht?

ja schon denke ich, was man da denkt ist ja egal, richtig Sinn macht es so oder so nicht. Sobald man abwesend ist und total ausgeklingt vom außenrum ist es für mich Tagträumerei. Obwohl ich weiß nicht, wenn man nur denkt z.B. was man nächste Woche einkaufen muss, dann ist das irgendwie noch nützlicher und erfüllt ja den Sinn wenn man danach zu nem Entschluss kommt. Tagträumerei ist eigentlich viel ausgereifter als wenn man was sinnvoller überlegt, und erfüllt eigentlich keinen richtigen Zweck (nehm ich mal an).

ok danke für die aufklärung
naja also ne einkaufsliste erstellen und dabei abwesend sein...einkaufen is für mich eher n albtraum

Hallo,

Ist man bei solchen Tagträumen bei vollem Bewusstsein ? Soweit ich weiß ist mir das noch nie so passiert . Wenn dann war ich so müde das ich ganz eingeschalfen bin .

mfg.
Maengis

ich denk mal ja nur halt etwas "weggetreten"
also nich ganz bei der sache aber dennoch wach würd ich sagen...
ma gucken was die "pro´s" hier sagen dazu

Man ist auf jeden Fall bei vollen Bewusstsein, nur etwas in sich zurückgezogen. Eigentlich auch gut, ich kann konzentriert arbeiten auch wenns um mich rum laut ist, weil ich mich irgendwie abkapseln kann, wie es auch bei Tagträumen der Fall ist.

ich nehm zwar meine umgebung war aber bin nunmal nur zur hälfte anwesend blick ins leere

also bei mir ist das eher so das ich in gewissen zeitabständen, ka wieso, mich total in meine tagträume verstricke , da geht man mal richtung bahnhof und denkt über sich und die welt nach... und schon fängt es an

man verliert sich in gedanken ergüssen und vorstellungen (leider passiert das meistens wenn ich mich unwohl fühle), danach hab ich nur ein problem

ich kann einfach nicht aufhören diese gedanken weiter zu denken und verrenn mich richtig darin und blockier mich total damit...

hab da aber eine nette Lösung für mein problem schon gefunden, ich hab begonnen eine Geschichte zu schreiben (also verlier ich mich nicht mehr irgendwo, sonderen das ist schon fast eine art von Brainstorming sozusagen)

das einzig schlechte daran ist wiederum nur das ich vollkommen ausgelaugt bin an gedankengängen wenn ich mal wieder weiterschreiben will

mal ne zwischenfrage:
celticmoon "schatzrl",
erklär mir bitte mal "narrenkasterl" oder wie auch immer das heisst!
danke und in sehnsüchtiger erwartung,borst