was ist nach dem tod?

yummyman · 15. Januar 2005

na gut sagen wir mal nach dem tod folgt tatsächlich die reinkarnation also ist wohl jeder von uns schon mal gestorben?
ich allerdings kann mich an nichts errinnern wie kann man also sagen das das leben dann wirklich für jemanden weitergeht?
also wenn man dann wirklich wiedergeboren wird ist das doch nicht wirklich
ein leben nach dem tod oder? wenn du es nicht es bewusst wahrnimmst ?
vielleicht ist die die frage "was ist nach dem tod?" nur so alt wie die menschen selbst weil die meisten menschen den tod fürchten weil sie angst vor dem ungewissen haben und somit dem wunschdenken nachgehen das sie wiedergeboren werden?

und weil es ziemlich schwer ist von etwas abzulassen was so gewöhnt ist wie das leben selbst.

anunaki · 18. Januar 2005

Hallo,

die Frage danach, warum wir nichts mehr von unseren vergangenen Leben wissen, drängt sich natürlich jedem auf, der sich damit beschäftigt. Ich kenne viele Menschen, die eigentlich mehr Angst davor haben , wiedegeboren zu werden als zu sterben. Warum? Wenn sie sterben, meinen sie, dann ist es vorbei, wenn sie aber wiedergeboren werden, geht das ganze Theater wieder von vorne los.

Ich persönlich bin davon überzeugt, dass es weitergeht, wie ich es beschrieben habe und ich bin froh, dass ich von den anderen Leben nichts weiß. Wenn ich das alles wüsste, was vorher gewesen ist, würde ich vielleicht dieses Lebens nicht mehr froh. So bin ich davon unbeeinflusst und kann etwas draus machen.

Gruß
anunaki

Ariadne · 18. Januar 2005

Sehr richtig, Anunaki

Was hätten wir denn davon, wenn wir uns an frühere Leben wirklich erinnern könnten?
Wir würden das jetzige Leben gar nicht wirklich ERleben können, weil wir im Grunde doch jede Situation und so manchen Menschen, der uns begegnet schon kennen würden....nur würden wir einen Menschen wohl zwangsläufig so sehen, wie wir ihn schon einmal kennengelernt haben - für Veränderungen wären wir nicht empfänglich.

Würden wir uns erinnern, können wir nichts wirklich neues erleben und uns so auch nicht weiterentwickeln.
Wir würden schlichtweg stehenbleiben....

H3LiOs · 4. Juli 2012

Ich kann mir ehrlichgesagt nicht vorstellen, dass nach dem Tod nur noch große Leere ist.
Für meinen Teil glaube ich fest an eine Wiedergeburt.
Sozusagen nochmal alles von vorne. Erinnerungen ans frühere Leben gelöscht.
Ab dem Tag an dem man seinen letzten Atemzug gemacht hat ,wird man direkt zeitlich
anknüpfend als Neugeborenes wieder auf die Welt geschickt.
Als menschliches oder tierisches Kind. Jedenfalls meine Ansichten.

MfG H3LiOs

Amun Re · 4. Juli 2012

@h3LIOs
Ja, das klingt ganz Buddhistisch! Ich habe irgendwo ein Interview mit dem Dalai Lama, der Erzählt dies auch, jedoch so neutral das es für alle stimmen könnte! Ich denke Dein Gedanke ist eigentlich auch irgendwie Logisch!

Techleaf · 4. Juli 2012

eine Wiedergeburt mit Löschen des vorherigen Lebens ist doch so ziemlich das gleiche wie nichts nach dem Tod.

Ob jetzt jemand neue geboren wird oder jemand altes ohne jegliche Erinnerung an früher kommt doch auf das gleiche raus?

H3LiOs · 4. Juli 2012

@ Techleaf

Ich meinte nach dem Tod gibt es entweder Garnix (was ich eher nicht glaube) alles schwarz nix geht mehr.
Ich finde dass das nicht das selbe wie eine Wiedergeburt ist.
Wenn man im Nichts ist ist man nicht mehr in dieser Dimension sondern in einer anderen (Jenseits).
Nach der Wiedergeburt lebt man in seiner einstigen Dimension weiter als Mensch oder Tier...

___
Ich bin zwar Christ, glaube aber nicht an Gott und Jesus.
Bin eher buddhistisch angehaucht. Hab auch n paar(kleine) Statuen von ihm in meinem Zimmer stehen.
Meiner meinung nach ist es bescheuert den Glauben der Eltern übernehmen zu müssen.

Eltern Chisten -> Kind Christ
Eltern Juden -> Kind Jude
Eltern Buddhisten -> Kind Buddhist .....

Man sollte selber entscheiden dürfen an was man glaubt. Ich fühle mich weder zu Gott verbunden, noch christlich... Was denkt ihr darüber ?

MfG H3LiOs

Klogeist · 5. Juli 2012

Hmmm ich gehöre dem Asatru ( nordische Religion ) an, von dem her ist die Religion offener für andere Dinge als die meiner Freundin ( Katholisch ), deswegen bietet sich wohl eher diese Religion als Kindeserziehung an. Bevor hier die Fragen losbrechen, meine Freundin und ich haben einen gute Mischung aus beiden Religionen für die Kindeserziehung gefunden.

D-Dragon · 5. Juli 2012

@ H3LiOs

... glaube aber nicht an Gott und Jesus.

Dann bist du auch kein Christ.

Im Christentum ist es übrigens eigentlich nicht so, dass du die Religion der Eltern automatisch übernimmst bzw. übernehmen "musst". Das ist nur im Islam und vor allem im Judentum so.

Die Kindertaufe ist eigentlich ein Brauch aus dem Mittelalter, da die Sterblichkeitsrate für Kinder damals sehr hoch war. Und da man laut der Meinung mancher Theologen von damals getauft sein musste, um in das Reich Gottes eingehen zu dürfen (--> Erbsünde), wurden die Kinder meist schon wenige Stunden nach ihrer Geburt getauft, damit sie, wenn sie denn schon starben, wenigstens ins Paradies eingehen dürften.
Das hat sich dann bis heute halt erhalten.

Bei uns Evangelischen wird man dann im Alter von 15 Jahren bei der Konfirmation nochmal gefragt, ob man wirklich Christ sein und den Bund mit Gott eingehen will und da hast du natürlich die Möglichkeit dies abzulehnen.

Yummi · 5. Juli 2012

@D-Dragon

Wüsste nicht das man im Islam seine Religionszugehörigkeit durch Geburt erhält

.

Im Judentum ist das ein wenig spezieller, weil im Judentum nicht nur der Glaube praktiziert wird, sondern eine ganze Ethnie mit einbezogen wird. So ist der Mensch durch Geburt Jude, aufgrund seiner ethnischen Herkunft, nicht nur des Glaubens wegen.

Ich hoffe, ich konnte mich verständlich ausdrücken^^

Neres · 5. Juli 2012

Es wär mir aber auch etwas neues, das Kinder in islamischen Ländern frei eine Religion aussuchen können.

Sobald das Kind auf der Welt ist, ist es automatisch Moslem, bzw. hat es den Glauben auszuüben.

Hatte in dieser Hinsicht schon einige Diskussionen mit einem ehemaligen Arbeitskollegen, der Moslem ist.

Proserpina · 5. Juli 2012

Mir soll alles Recht sein, aber auf die Wiedergeburt verzichte ich dankend.

Mal ernsthaft. Ich bin ein lebenslustiger, meist fröhlicher Mensch, aber ich mags nicht noch einmal durchmachen. ^^
Überlegt doch mal: Nochmal Pubertät? Schule? Das erste mal Liebeskummer? Den ersten Tod eines nahen Familienmiglieds? Ich könnte ewig so weiter machen. Zerplatzte Träume, verlorene Hoffnungen.

Ich möchte dann bitte weiter ziehen.^^
Hat jemand den Film Hinter dem Horizont gesehen?
Das wäre doch super.. Jeder erschafft sich selbst sein Reich und man muss nur Rechenschaft vor sich selber ablegen.
Aber dss wird nur ein Wunschtraum sein.

infosammler · 5. Juli 2012

@prosperpina

Und weshalb nicht auf die positiven dinge zurückschauen und sie nochmal erleben?

Proserpina · 5. Juli 2012

Das ist ja so eine Grundsatzfrage: Wiegen die positiven Aspekte die negativen auf?
Für mich nicht.
Klar bin ich dankbar für die Positiven, aber die Negativen sind halt einprägsamer.
Die erste Liebe war super schön, aber der Liebeskummer war umso schlimmer.
Und das geht doch mit allen Aspekten im Leben so! Alles hat Konsequenzen und Schattenseiten.

Mal davon abgesehen, schon jetzt habe ich viel zu häufig bei Situationen einfach das Gefühl, sie zu oft schon miterlebt zu haben. . Ich möchte einfach eine neue Platte hören, sozusagen.^^

Ebenfalls eine interessante Frage:
Was passiert mit den Seelen, wenn die Welt untergeht?

Firesoul · 29. Januar 2013

Ich bin mir ziemlich sicher das es etwas nach dem Tod gibt, denn wir haben ein Bewusstsein und eine Seele, und beides kann nicht einfach verschwinden.
Vielleicht ist es so das wir in die Welt eintreten in welche wir uns in unserem Leben gewünscht haben.
Ich bin ja der Meinung, alles was wir uns ausdenken existiert in irgendeiner anderen Welt, also das Fantasie nicht Fantasie ist, sondern reell ist

Aber es gibt so viele Theorien über den Tod, manche klingen vernünftig und andre klingen wie was weiß ich was.
aber leider wissen wir hier nichts mit Sicherheit

lajosz · 29. Januar 2013

naja, die buddhisten kennen ja eine reinkarnation, glauben aber nicht an eine seele. für mich kann man also nicht vom einen auf das anderen schliessen.

Eileen · 29. Januar 2013

ich habe gerade einen roman gelesen, indem es um die griechische mythologie geht. hauptsächlich um hades und den tartarus.
so wie es in dem roman geschrieben steht, wäre es gut mMn. ich würde mir so etwas wünschen: jeder hat das leben nach dem tod, das er glaubt zu verdienen.
wenn ich also glaube, ich müsse für meine sünden bestraft werden, werde ich in meiner eigenen hölle landen. wenn ich mir den himmel mit wölkchen und herzchen vorstelle wird das mein himmel. und wenn ich mir mein paradies samt meinen liebsten wünsche wird es das auch sein.
wär ja wirklich toll, wenns so wäre *grübel*

Materix · 29. Januar 2013

@Eileen ja das ist wirklich ein schöner Gedanke

Es erwartet einen nach dem Tod die eigene Vortstellung. Warum nicht?

RatzOhr · 30. Januar 2013

das klingt echt gut. Damit könnte ich "leben"

kurze OT Frage: Wie hieß das Buch?

Eileen · 4. April 2013

sry ratzohr, hab erst jz wieder ins topic geschaut. das buch hieß das göttliche mädchen inkl fortsetzung die unsterbliche braut - also eher nix für dich, denk ich ^^

was ist nach dem tod?

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