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Dinge, die es nicht geben dürfte & das Rätsel von Aiud

<big><center>Das Rätsel von Aiud</center></big>

Im Jahre 1974 wurden rund zwei Kilometer östlich der rumänischen Stadt Aiud in ca. zehn Meter starken Ablagerungen des Flusses Mures drei keine Objekte gefunden, bei dem sich eines als ein rätselhafter Körper entpuppte!

http://fischinger.alien.de/Aiud2.jpg
http://fischinger.alien.de/AiudSkizze.gif

Zwei der Funde erwiesen sich als Knochen, aber eines, von der Form eines Beils (s. links), bestand aus Metall - aus Aluminium. Die zwei Knochenfragmente, so konnte schnell festgestellt werden, stammen von einem sogenannten Mastodoten - einer Art Elefant -, der bereits vor über (ca.) einer Millionen Jahren ausgestorben ist. Das bis heute mehr als rätselhafte "Objekt von Aiud" hingegen war, auch wenn es zusammen mit den Saurierknochen in zehn Metern Tiefe gefunden wurden, eindeutig als künstlich zu identifizieren. Es stammte von Menschen!

Das Objekt mit einer Länge von etwas über 20 Zentimetern ist von zwei Seiten her mit runden Bohrungen versehen, die sich im "Zentrum" des Körpers treffen. Außerdem hat es am Ende eine Art "Aufhängung", die an die Schaufel eines modernen Baggers erinnert.

Der Körper wurde auch konkreten Analysen unterzogen, die unter anderem von einem Dr. I. Niederkorn am Institut für Forschung und Projektierung nichteisenhaltiger Erze und Metalle (ICPMMN) in Magurele vorgenommen wurden. Dabei ergab die Untersuchung, daß das Objekte eine Legierung war, die aus 12 verschiedenen Elementen bestand. 89 Prozent - also der Hauptbestandteil - nahm hierbei Aluminium ein. Weiter konnten dem in dem seltsamen Objekt folgende Elemente nachgewiesen werden:

6,2 % Kupfer / 2,84 % Silizium / 1,81 % Zink / 0,41 % Blei / 0,33 % Zinn / 0,2 % Zirkonium / 0,11 % Cadmium / 0,0024 % / Nickel / 0,0023 % Kobalt / 0,0003 % Wismut / 0,0002 % Silber und Spuren von Galium

Gerade der Hauptbestandteil Aluminium gibt Rätsel auf. Aluminium wurde erstmals, da er durch enormen technischen Aufwand gewonnen werden muß, im Jahre 1825 von H.C. Oested entdeckt und erst seit dem Ende des letzten Jahrhunderts wird es industriell gewonnen. Dazu bedarf es Temperaturen von fast 1.000 Grad, da Aluminium in der Natur ausschließlich in gebundener Form vorkommt.

Doch das eigentlich Rätsel ist neben der Tatsache der künstlichen Herstellung und der Lage in ca. zehn Metern Tiefe in nächster Nachbarschaft mit einer Millionen Jahre alten (mindestens) Knochen, daß der fraglichen Körper von einer Oxydschicht überzogen ist, die über einen Millimeter stark sein soll. Aluminium jedoch ist dafür bekannt, daß es unter Einwirkung von Sauerstoff, also an der Luft, sehr schnell eine sehr, sehr dünne Oxydschicht bildet. Eine Oberflächenoxydschicht von über einen Millimeter ist nicht nur bisher unbekannt, sondern erfordert eine enorm lange Einwirkung von Sauerstoff auf den Körper. Im Klartext bedeutet dies, daß das Alter des "Objektes von Aiud" die Grenzen des Faßbaren zu sprengen scheint.

Im Jahre 1992 berichtete der Rumäne Florian Gheorghita in dem Magazin "Ancient Skies" der AAS erstmals über diesen Fund. Er gibt nicht nur zu bedenken, daß das ominöse Objekt unbekannter Herkunft und unbekannten Alters heute verschwunden ist, sondern er wagt auch eine erste Spekulation über Herkunft und Sinn des Stückes im Sinne der Paläo-SETI-Hypothese. Er meine, es könne sich möglicherweise um eine Art "Landefuß" einer außerirdischen Flugmaschine handeln, der durch irgendwelche Umstände abriß. Er meine, mit Berufung auf einen "Flugzeug-Ingenieur", der diese Idee in die Welt setzte, daß das Haltegestänge in den zu erkennenden Löchern plaziert warm, un die am Körper erkennbaren Abnutzungen und Kratzer an der Unterseite auf längeren Gebrauch zurückzuführen sein könnten. Die Skizze links verbindlich diese Idee.

Der UFO-Ermittler Michael Hesemann vom Magazin 2000 plus kam durch Zufalle und glückliche Umstände diesem Objekt im Jahre 1994 dem "Objekt von Aiud" auf die Spur.

Damals hielt er sich in Debrecen in Ungarn auf, um dort an einer UFO-Tagung teilzunehmen. Auf dieser wurde Hesemann zu einem Vortrag in Cluj in Transylvanien eingeladen. Unter seinen Zuhörern befand sich auch jemand, der ihm das Objekt zeigen konnte, und so gelang es Hesemann im September 1995 das ersehnte Stück in den Händen zu halten (links).

In seinem Magazin 2000 (Nr. 108) berichtet er, daß er "in den nächsten Wochen einen nähren Bericht meiner rumänischen Forscherkollegen" erwartet und sein Blatt über eventuelle neue Fakten berichten wird. Leider hat sich in dieser Hinsicht nichts ergeben - zumindest was eine Publikation betrifft.

Wir sind heute also soweit wie 1992, können aber durch Hesemanns Fund bestätigen, daß es den Körper von Aiud gibt. Die Fotos - hier zu sehen - zeigen aber ein anderes, aber sehr, sehr ähnliches Objekt, als die Skizze von F. Gheorghita von 1992. Auf der Skizze (oben!) sind keine vorstehenden Enden am "dicken Ende" (Hinterseite) des Objektes eingezeichnet.

Wir wissen also bis beute nicht mehr, als vor sieben Jahren auch. Wir wissen aber, daß es diesen Fund gibt. Aber dennoch bleibt er ein Mysterium! Wie alt mag der Fund sein? Vor allem auch: Wer konnte Aluminiumlegierungen herstellten? Wozu diente das Objekt? Zweifellos erlaubt die Gestalt des Fundes die Behauptung, daß es technischen Zwecken gedient haben muß. Eine Verwendung als Hammer beispielsweise ist aber auszuschließen. Aiud - ein Rätsel...
 
Ja Ja, das gute Ajud-Objekt. Hatte da mit Michael Hesemann im letzte Jahr nen heftigen Streit drüber.
Auf jeden Fall muss man bei den gemachten Angaben vorsichtig sein. Gefunden wurde das Objekt in einem Flussbett, dass heißt die angeblichen Sekundärfunde können auch lediglich zusammen geschwemmt worden sein. Solche Überlagerungen von Fundschichten kommen zuweilen vor.
Dann die Form des Objekts. Ein bekannter von mir, Ingenieur, sagte zu dem angeblichen Landefuss nur "so würde ich nicht mal einen Fahrradständer konzipieren":owink:
Das von Hesemann aufgespürte Objekt scheint übrigens (auch wenn er das verneint) NICHT identisch mit dem ursprünglichen Objejt das Georgitha beschrieb zu sein. Auf denm ursprünglichen Zeichnungen sieht man den "Rücken" des Objekts als geschlossenes Rechteck. Bei dem von Hesemann beschriebenen Objekt befinden sich aber auf der Rückseite noch flügelartige Ausläufer. Damit können das nicht die gleichen Objekte sein.
Und die Aluminiumoxidschicht halte ich auch nicht für uralt. Alu hat die Eigenschaft, schnell eine schützende Oxidpartina zu bilden. Durch Witterungseinflüsse kann diese Partina schnell aufplatzen und dicker werden. Diese tollen Schilder auf Jahrmärkten sind auch aus Alu. Auf der Rückseite sieht diese nicht durch Lack geschützt und müssen deshalb regelmäßig in die Lackierwerkstatt gebracht werden, weil eine dicke Alumiumoxidschicht abbröselt und dem natürlich gegen gewirkt werden muss. Also muss diese auf dem Objekt(en) vorhandene Schicht auch nicht für das hohe Alter sprechen.
 
Überlieferungen aus vielen Teilen der Welt erzählen von Objekten, die es offenbar nach unserem Verständnis der technischen Entwicklung damals noch nicht hätte geben dürfen, z.B. Schilderungen die an Elektrizität erinnern, doch auch dieser umstrittene Aluminiumklotz aus der rumänischen Stadt Aiud.
Soweit heute bekannt ist, konnte erstmals 1825 das Metall durch den Forscher H. C. Oested gewonnen werden und in der Natur kommt Aluminium nicht in reiner Form vor.
http://www.wfg-gk.de/archaeologie6.html

1956 fanden in der chin. Provinz Kiangsu archäologische Ausgrabungen statt, die Wissenschaftler waren auf Gräber der Tsin Dynastie unter Kaiser Chou Chou gestoßen und bargen aus diesen eine Reihe von Fundgegenständen. Unter den Grabbeigaben fanden sich auch kunstvolle Gürtelschnallen. Diese Gürtelverzierungen bestanden zu 85 Prozent aus Aluminium, zu zehn Prozent aus Kupfer und zu fünf Prozent aus Mangan. :oeek: Wie war es vor rund 2000 Jahren möglich, modernes Aluminium im alten China herzustellen? :keineahnung:

Kaiser Tiberius Claudius Nero erhielt Besuch von einem Unbekannten. Dieser Fremde am Hof des römischen Kaisers gab sich als Handwerker aus und übergab dem Herrscher einen seltsamen Trinkbecher als Geschenk.
Der Kelch habe wie Silber ausgesehen, sein aber im Gegensatz dazu viel leichter gewesen. Der unbekannte Besucher wollte Kaiser Tiberius noch weiter beeindrucken. Also nahm er den Becher und warf ihn vor den Kaiser auf den Boden, wobei dieser nur eine kleine Beule bekam. Diese hatte der Handwerker schnell mit einem Hämmerchen wieder beseitigt.
Chronisten erwähnen, dass der begabte Handwerker dem Kaiser auf Nachfrage sagte, er habe das Material aus Ton gewonnen.
(letzteres ist aus einem Bericht, den der römische Historiker Plinius und der Schriftsteller Petronius im Jahre 37 nach Christus schilderten.

Das alles sagt uns ganz einfach, das wir nicht im entferntesten über unsere "Vorfahren" Bescheid wissen. :owink:

die Gürtelschnallen aus China
 

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ja sicher, es ging ja auch nur darum das es früher schon Dinge gab die irgendwann in Vergessenheit geraden sind und man sie heute so hinstellt als wäre es doch von Sachverstand nicht möglich gewesen :owink:
 
Auch die Herstellung von Porzellan war für Europa lange ein Rätsel. Die Herstellung der Tonkrieger in großer Zahl wäre auch heute für Betriebe eine Herausforderung.
Die Herstellung einer Farbe aus dieser Zeit war auch lange Zeit ein Rätsel http://kremer-pigmente.de/10071.htm

Die Menschen vor mehreren Tausend Jahren waren sehr findig. Wir sollten sie einfach nicht unterschätzen. Bauxit tritt zum Teil an die Oberfläche, kann also zumindest in gewissen Mengen im Tagebau gewonnen werden. Es liegt nahe, dass die Bronzegießer alle erzartigen Funde austesteten.
Dass sich Aluminiumherstellung nicht durchsetzte hängt vielleicht mit einem extrem hohen Aufwand für die Herstellung eines Materials zusammen, das relativ schnell schäbig aussieht (jedenfalls, wenn ich mir meine Pfannenwender anschaue).
In der Antike wäre es eventuell für die Herstellung von Schilden interessant gewesen, aber der Aufwand war vermutlich zu groß.

Ein Genie der Bronzezeit, welches in einer Handwerkersippe aufwuchs brauchte für viele Dinge sicher keine Astronautenhilfe ;-)

Nachtrag:
Gerade der Hauptbestandteil Aluminium gibt Rätsel auf. Aluminium wurde erstmals, da er durch enormen technischen Aufwand gewonnen werden muß, im Jahre 1825 von H.C. Oested entdeckt und erst seit dem Ende des letzten Jahrhunderts wird es industriell gewonnen. Dazu bedarf es Temperaturen von fast 1.000 Grad, da Aluminium in der Natur ausschließlich in gebundener Form vorkommt.
Letztere Aussage ist laut wikipedia übrigens nicht richtig, statt "ausschließlich" muss es "extrem selten" heißen.
 
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