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G8-Treffen in Heiligendamm

Natürlich, das Argument, dass es fünf Randalierer schaffen, 500 friedliche Demonstranten zu unbeachteten Statisten zu degradieren, könnte ich jetzt bringen, aber angesichts der Tatsache, dass Heiligendamm ebenso zum Ziel von "Berufschaoten" geworden ist, wie seinerzeits das Gelände der Startbahn 18 West oder Mutlangen und Gorleben später, spricht ja auch für sich.

Diese Art von "Hooligan-Tourismus" war Schei..e und wird es auch in Zukunft sein, weil es denen auch nicht die Bohne um die Thematik geht, sondern nur darum, sich mit den Grünen (oder bald Blauen) in Kriegstaktik zu messen.

Aber andererseits war es wohl doch auch so, dass weit im Vorfeld dermaßen viele Provokationen von Seiten der Exekutive ausgingen, dass man sich fragen möchte:

"Wollten die so was nicht herbeirufen?"

Ich unterstelle aus meiner subjektiven Meinung heraus (und aus meinen Erfahrungen seit dem heißen Herbst 77), dass dem so ist.

Ich unterstelle, dass zum einen die Möglichkeiten der Staatsgewalt ausgelotet werden sollten, zum anderen der Bürger abgestumpft werden woll (so dass bei späteren Aktionen vergleichbarer oder härterer Natur kein Widerspruch zu hören sein wird - geht ja schließlich immer nur gegen "Chaoten") und außerdem auf diese Weise auch immer wieder finanzielle und materielle Mittel eingefordert werden können.
Vorgeblich für die vielbeschworene "innere Sicherheit", aber fragt doch mal nach, wie weit unsere Staatslenker in Aufsichtsräten von Waffenfabrikanten involviert sind und wie dort die eigentlichen Interessen verteilt sind.


Die Wahrheit ist, dass hier im Vorfeld einiges gelaufen ist, dass selbst von seriösen Politologen in der Nähe von faschistischer Staatslenkung eingeordnet wurde.

Meckern ist eine Möglichkeit, seinen Unmut zu zeigen.
Zu sagen, wie man es besser machen könnte, wie von Ares gefordert, könnte man...

...viele tun dies ja auch, aber die werden an den extrem linken Teil der politischen Landschaft gedrängt und von manchen sogar kriminalisiert...

...aber Tacheles: Ändern kann man in diesen gefestigten Interessenlagen und bei dieser ungeleichen Machtverteilung nur etwas, wenn man sich auf einen Weg begibt, der in den Terrorismus führt oder ind die totale Destabilisierung der Machtstrukturen.

Es gab schonmal einen Kampf von "Sechs gegen sechzig Millionen" (RAF) - und der ging völlig daneben, weil die Genossen damals aus den Augen verloren, dass sie irgendwann nicht mehr die Interessen der Massen vertraten.
Mord und Entführung sind nunmal kein probates Mittel einer zivilisierten Gesellschaft.

Terrorismus ist kein gerechtfertigter Weg.
- auch kein Staatsterorrismus!
 
Nun, ich war ja zu der G8- Zeit in Kühlungsborn- West und habe doch so einiges mitbekommen.

Mich hat weder die Präsenz von Polizei und der Einheiten von Feuerwehr und Katastrophenschutz genervt, weder die ständig fliegenden Hubschrauber, noch der Krach der manchmal fliegenden Tornados- wir waren weit genug weg vom Geschehen, so dass der Krach unserer Erholung keinen Abbruch getan hat, zumal wir an den G8-Tagen noch weiter westlich in das 10 km entfernte Rerik zum baden gefahren sind.

Bei der Anfahrt (am 04.06.07) wurde am Kreuz Rostock vor der Auffahrt auf die A 20 von der Bundespolizei gefilmt- nicht etwa heimlich- nein so, dass man es sehen musste.

Nach Verlassen der A 20 und Anfahrt in Richtung Kühlungsborn war hinter einem Hügel ein Kontrollpunkt, wo-ich glaube, eine halbe Hundertschaft stand.
Praktischerweise war das noch ein Kreisverkehr und als wir im Schritttempo auf die Kontrollstelle zufuhren gab es ein kurzes Funkgespräch von dem Polizisten der den Verkehr regulierte.....ein Blick aufs Kennzeichen und wir durften passieren.

Rechts und links der Straße waren einige Leute damit beschäftigt ihre Autos auszuräumen..echt Krass.

Nun frage ich mich nach welchem Kriterium die Polizei wohl ausgewählt hat? Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, ich abe zumindest bei einigen Gestalten die Vermutung gehegt, dass es am Aussehen liegen könnte
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Im ZDF lief dieser Tage ein Bericht über Polizei (ich glaube aus der Hanoverschen Ecke), dort wurde ein Gerät vorgestellt, welches binnen von Bruchteilen die Kennzeichen der KFZ lesen und die Daten dazu liefern kann.Das funktioniert stationär oder aus der Fahrt heraus, hier wurde es nur zur Jagd auf Versicherungssünder genutzt-mit Erfolg.

Ich denke, dass solche Geräte auch hier im Vorfeld zur Informationsgewinnung genutzt worden sind.

Zum Geschehen insgeamt möchte ich mich u.a. der Meinung von Gray Fox anschließen:

<span style="color:cyan"> "Würde es diese Deppen net geben die völlig Sinn und Hirnfrei auf jedem Polizisten nen Fadenkreuz sehen" </span>

Ich habe mich mit den Feuerwehrleuten unterhalte, Chaoten hatten auf einer der Zufahrtsstraßen von Kühlungsborn die Fahrbahn mit Öl und Nägeln präpariert, so dass u.a. ein Krankenwagen Reifenschaden hatte.

Es ist unwahrscheinlich. dass solche Aktionen von den organisierten, friedlichen Demonstranten kamen...

Zur Diskussion, ob die Polizei eigene Leute einschleuste-ich kann mir nicht vorstellen, dass Polizisten ihre Kollegen mit Steinen oder wie in der Lokalpresse berichtet mit Kartoffeln, die mit Nägeln gespickt waren, bewerfen.

Mir ist das Einschleusen eigentlich nur zur Informationsgewinnung (Filmem, Fotografieren)bekannt.

Weiterhin ist mir bei den sogenannten Umweltaktivisten noch sehr bitter aufgestoßen in welchen Zustand die Camps verlassen wurden und vor allen Dingen, dass Getreidefelder zertört wurden. Von anderen Schäden durch das Erbauen von Barikaden (zerstörte Zäune und verbrannte Fahrbahnen) möchte ich gar nicht weiter reden.

Ich bin mit meiner Frau nicht nach Heiligendamm gefahren, wir hatten keinem Bock auf den dann einsetzenden Massentourismus, also fehlt in meiner Sammlung ein Bild von dem ominösen Zaun
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Über die Aktion von Greenpeace kann man geteilter Meinung sein-Mut oder Wahnsinn, sie habeb aber auf alle Fälle ihre Aufmerksamkeit bekommen.
Die Boote sind wohl Wochen vorher über den Zeltplatz reingeschmggelt worden.

Damit möchte ich meine Eindrücke belassen und ich hab hier noch ein schönes Foto- auch zum Beweis,
dass ich dort war http://img249.imageshack.us/img249/4901/1000157vo2.jpg


Gruß Gecko
 
kann mir nicht vorstellen, dass Polizisten ihre Kollegen mit Steinen ...
ein normaler polizist wird sowas sicher nicht tun, aber es würde mich nicht wundern, wenn trotzdem agenten, von polizei oder geheimdienst, die gewalt bei solchen veranstaltungen bewusst schüren.
schließlich muss es zu ausschreitungen kommen, sonst wären die maßnahmen im vorfeld alle überzogen.
die hardliner brauchen das, um immer mehr überwachung und schärfere gesetze zu rechtfertigen.
aber wie gesagt, das sind keine normalen polizisten!
 
Den zaun den sie dahin gebaut haben für was weiss ich für millionen, da hätten sie das geld auch in die dritte welt schicken können da hätten die erstmal von leben können.
zum zweiten die demonstranten müssen doch nicht gärten , zäune , und alles andere kaputtmachen von leuten die garnichts damit zu tun haben! Da sieht man doch schon dran das viele nicht demonstriert haben wegen dem g8 gipfel sondern einfach um [***] zu bauen um einfach dabei zu sein, und am ende als held dazustehen. die gsg9 hat auch nicht viel getan wenn leute um hilfe geschrien haben standen die da und haben den zaun bewacht o_O hallo? wo sind wir denn? und wenn die randalierer unschuldige tot geschlagen hätten vor den augen der gsg9 die hätten da gestanden und nichts getan. jaja der bürger ist wichtig aber die politiker die sind wichtiger als wir oder was?

LG Angel
 
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