Anschlag von Lüttich am 13.12.2011

Erstaunlich, dass dazu hier noch nichts steht

In Lüttich hat ein Mann um sich geschossen und geworfen und dabei mindestens 3 Menschen getötet und Dutzende verletzt. Das Ganze ereignete sich nachmittags in der Nähe eines Weihnachtsmarktes und soll ein gezielter Anschlag gewesen sein. Warum und wieso ... darum geht es jetzt erst.
http://www.rp-online.de/panorama/ausland/alle-schrien-wir-rannten-einfach-los-1.2638916

leider kann man den täter dazu nimmer befragen, aber wenigstens sagten sie heut schon, dass sie nicht von einem terroristischen anschlag ausgehen -.-

Grausame Zwischenbilanz: 5 Tote (darunter ein Kleinkind) und 123 Verletzte, davon schweben 5 noch in Lebensgefahr.

Stellt sich die Frage, warum dieser Waffennarr vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen wurde. Bei der Verhaftung 2008 wurden 9500 Waffenteile und Dutzende einsatzbereite Schusswaffen gefunden. Trotzdem entscheidet irgendein Idiot, dass dieser Mann auf Bewährung entlassen wird. Die Verantwortung für diesen Amoklauf geht zum Teil auch auf diesen Entscheider.

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yop

..... sie nicht von einem terroristischen anschlag ausgehen -.-

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Seltsam,dass man nix weiß,aber dessen ist man sich sicher?

Ich halte einen "Schläfer" durchaus für möglich,davon sollen ja in Europa jede Menge "platziert" sein.

mfg.vt

Ich frage mich, wie da solche Meldungen zustande kommen:

Mehrere Medien hatten zunächst über eine Verfolgungsjagd mit einem mutmaßlichen Komplizen durch die Innenstadt berichtet. Demnach gab es eine Stunde nach dem Anschlag einen Schusswechsel mit Sicherheitskräften. Die Polizei dementierte dies aber später. Auch Meldungen, ein mutmaßlicher zweiter Täter habe sich in den Justizpalast geflüchtet, erwiesen sich als falsch.

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Der Tatverdächtige soll erst eine Frau in seinem Schuppen umgebracht haben.

http://www.focus.de/panorama/welt/b...hl-der-toten-steigt-auf-fuenf_aid_693860.html

Ich denke auch eher, es war ein Amokläufer ohne politischen Hintergrund. Bei solchen kranken Darmausgängen reicht oft schon eine Kleinigkeit, damit ihr Weltbild auseinander bricht und sie zum Mörder werden.

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!Xabbu schrieb:

Trotzdem entscheidet irgendein Idiot, dass dieser Mann auf Bewährung entlassen wird. Die Verantwortung für diesen Amoklauf geht zum Teil auch auf diesen Entscheider.

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Das tragische an "solchen Geschichten" ist eben diese "Wir-brauchen-einen-Sündenbock"-Mentalität.

Mir geht es nicht darum, einen Sündenbock zu finden. Mir geht es darum, dass diejenigen, die über eine vorzeitige Entlassung eines bekannten Waffennarrs befinden, etwas mehr Verantwortung übernehmen und darüber nachdenken, zu was solche Menschen fähig sind.

Achso, du meinst also dass die Aufhebung der Idee von der Menschenwürde in bestimmten Fällen berechtigt, sogar notwendig ist?
Danke für die Klarstellung.
Und wer sollte diese Aufgabe deiner Meinung nach übernehmen?
Das widerum ist eine Verantwortung die Ich nicht tragen will!

@ GrandMaster-D

Bitte nicht polemisch werden! Ich habe mit keinem Wort geschrieben, dass ich für die Aufhebung der Menschenrechte bin. Aber erkläre mal den Familien der mittlerweile 6 Todesopfer die Menschenrechte. Hatten diese Menschen keine Rechte - Recht auf Leben?

Es scheint, ich muss meinen Standpunkt klarer rüberbringen: Wenn in einem Rechtsstaat ein Krimineller rechtmässig verurteilt wird, dann kann man in der Regel davon ausgehen, dass diese Strafe gerecht ist. Bis hierhin werden keinerlei Menschenrechte verletzt.

Im Gefängnis besteht eine der Hauptaufgaben der Schliesser und auch der Sozialarbeiter (die in jedem Gefängnis tätig sind), die Einhaltung der Menschenrechte der Gefangenen zu beachten und dafür einzutreten.

Nach Ablauf der Strafzeit wird der Gefangene dann wiederum von Sozialarbeitern begleitet, um eine Rückkehr in ein soziales Leben zu gewährleisten. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden keinerlei Menschenrechte verletzt.

Nun gibt es aber ein Gremium, dass darüber befindet, ob ein Straftäter vorzeitig entlassen werden darf. Da stelle ich mir dann die Frage: Warum? Ist es falsch, wenn jemand seine Strafe absitzt? Ist es gegen seine Menschenrechte, wenn ein verurteilter Straftäter diese Strafe auch in voller Höhe absitzt?

Im konkreten Fall wird also jemandem ein Teil seiner Strafe erlassen - obwohl man weiss, dass er gewalttätig ist und eine immense Menge an Waffen besitzt. Waffen, die dazu gemacht sind Menschen zu töten. Welchen anderen Sinn haben Handgranaten und Schnellfeuerwaffen? Wozu braucht ein Mensch solche Waffen, wenn nicht zum Töten!

Deine Frage, wer diese Aufgabe der Überprüfung übernehmen sollte ist ganz einfach zu beantworten: niemand. Hätte dieser Mörder seine Strafe bis zum Ende abgesessen würden 6 Menschen heute noch Leben und über 100 Menschen würden nicht an zum Teil schwersten Verstümmelungen leiden - übrigens bis ans Ende ihres Lebens.

yop

Aufhebung der Idee von der Menschenwürde

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Du liegst hier daneben,wenn du ev.einem (verurteilten)Verbrecher mit Menschenwürde verteidigen willst.

Denn Menschenwürde bezieht sich auf....

.....alle Menschen unabhängig von ihrer Herkunft oder anderer Merkmale wie Geschlecht, Alter oder Zustand denselben Wert haben...

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.....und nicht auf Einbeziehung bzw.Berücksichtigung von Straftaten.

Das gilt auch in Belgien....

Art. 22
Jeder hat ein Recht auf Achtung vor seinem Privat- und Familienleben, außer in den Fällen und unter den Bedingungen, die durch Gesetz festgelegt sind.

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Beachte vor allem...."unter den Bedingungen,die durch Gesetz festgelegt sind"
denn das inkludiert,dass man sich nicht nur darauf berufen kann,sondern auch ......an solche zu halten hat.

dass die Aufhebung der Idee von der Menschenwürde in bestimmten Fällen berechtigt, sogar notwendig ist?

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Schon,nämlich dann wenn es notwendig ist Menschenrecht/würde von anderen zu verteidigen,wenn diese durch Straftaten;auch durch "mögliche",gefährdet werden.

Und wer sollte diese Aufgabe deiner Meinung nach übernehmen?
Das widerum ist eine Verantwortung die Ich nicht tragen will!

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Na,wenn man welche findet,die diese Leute auf die Gesellschaft loslässt,werden sich auch welche finden die das verhindern;-))
Man könnte ja auch jenes Geld,das man bei Bewährungshilfe und Resozialisierungsarbeit einspart,dann in -mehr-Wachpersonal investieren.
Ich halte es auch für vertretbar,dass man solche Leute auch schon mal-für- die Gesellschaft arbeiten lässt,stand ständig die Gesellschaft für-sie-aufkommen zu lassen.
Das läge dann wohl zumindest auch im demokratischen Grundverständnis eines "Miteinander",welches anscheinend völlig abhanden gekommen ist,bzw. als nicht mehr "zeitgemäß" zu gelten scheint.


mfg.vt