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Die Ursprache

Zwirni

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Sprachen unsere Vorfahren eine einheitliche Sprache, die Ursprache? Diese Theorie gibt es immer wieder. Eine neue Studie zeigt, dass dies durchaus der Fall sein könnte. Mehr als 500 Sprachen weltweit wurden untersucht und man fand heraus, dass diese scheinbar einen Ursprung haben - 150.000 Jahre in der Vergangenheit als die Menschen Afrika verließen.

http://www.dailymail.co.uk/sciencet...-prehistoric-mother-tongue-spoken-Africa.html

Vor einigen Jahren gab es bereits den Versuch durch grammatikalische Vergleiche eine Ursprache zu entwerfen. Inwiefern diese der tatsächlichen Ursprache entspräche lässt sich nur erahnen. Denn einen Sprecher dieser Sprache werden wir nie wirklich kennenlernen.
http://www.zeit.de/2005/40/Sprache
 
yop

Wenn man davon ausgeht, dass die Sprachvielfalt vor ca. 100.000 Jahren begann, dann kann man heute nur ca. 5% ( da die Schrift erst vor 5000 Jahren entwickelt wurde) überblicken.

Dies ist eine schlechte Ausgangsposition für Linguisten, da 95% der Sprachentwicklung bestenfalls-rekonstruiert-werden können.

Die Entwicklung und Evolution der Sprache

mfg.vt
 
Die sogenannte Ursprache dürfte wohl
nur aus Grunzlauten bestanden haben.

Sowie die Menschen sich verteilten,
dürften die Spachen sich unabhängig voneinander, im Laufe der Zeit entwickelt haben.
 
Nicht nur die Sprache, auch daie Götterpantheon also der indoeuropäischen Götter und der semitischen/sumerischen Götter .

Interessant ist hierbei, dass z.b. die Göttin Ischtar und die sumerische Mythologie, als Vorbild für den "modernen" semitischen(heute auch westlichen ) Gott und den heiligen Schriften gelten kann.^^ Da sich bei den damals "heidnischen Hebräern", eine weibliche Göttin durchgesetzt haben soll als allein Herrscherin, so oder so ähnlich. Bisschen Offtopic, ich weiß. Kann aber verdeutlichen in wie weit sich die Kulturen beeinflussen können, nicht nur sprachlich
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein erster Eindruck ist, jemand möchte mit einer linguistischen Theorie die "Out of Africa" Hypothese untermauern. Auch wenn ich die Herkunft der Menschheit aus Afrika selbst für richtig halte, gäbe es für die Zahlen auch andere Erklärungen.
Zum Beispiel wurde von Linguisten der geringe Phonemhaushalt der Pazifikbewohner damit erklärt, dass diese Seefahrer vor allem Phoneme bevorzugen, die der Wind weit trägt (günstig bei Boot zu Boot Gesprächen). Die vielen Klicklaute der afrikanischen Völker sind günstig für das Gegenteil: leise Gespräche bei der Jagd, um das Wild
nicht auf sich aufmerksam zu machen, dabei komplexe Vorgehensweisen diskutieren können.

Wie auch immer, ein spannendes Thema.
 
Das Althochdeutsche als Ursprache der Welt zu bezeichnen, ist, gelinde gesagt, fernab jedweder linguistischen Erkenntnis. Meiner Meinung nach sind die Theorien Landmanns nicht tragbar.
 
Die Videos habe ich mir mal angesehen, sehr kreativ der Mann.

Aber wissenschaftlich sind die Behauptungen nicht haltbar. Ich habe nichts gegen Außenseitertheorien, aber sie sollten dann schon plausibel sein.
 
Erhard Landmann kann man ohne Probleme als tendenziös rechtsgerichteten Spinner ohne jegliche linguistische Ausbildung einordnen...aber einen Unterhaltungswert hat der Mann definitiv - der haut seine haarsträubenden Theorien mit so einer Ernsthaftigkeit heraus, dass ich nicht weiß, ob ich ihn bemitleiden oder mich über ihn totlachen soll :-D
 
Da musste ich doch gleich an die Bibel denken, obwohl ich kein gläubiger Mensch bin.
Da steht doch geschrieben, dass Gott erzürnt war und mehrere Sprachen entstehen ließ, damit sich die Menschen nicht mehr verstehen.
Den genauen Wortlaut in der Bibel weiß ich leider nicht.
Aber das war so mein erster Gedanke.
 
Wenn man bedenkt, das sich eine kleine Familie zum Sapiens entwickelt, sich vergrößert hat und schließlich getrennt und das immer wieder, ist es nicht abwegig zu glauben, das es eine Ursprache gab, die sich durch Trennungen in jeweils verschiedene Richtungen entwickelt hat.
Sieht man ja auch heute noch, zB. das Deutsche in Brasilien oder USA entwickelt sich nicht wie das Deutsche in Deutschland weiter.
 
Sieht man ja auch heute noch, zB. das Deutsche in Brasilien oder USA entwickelt sich nicht wie das Deutsche in Deutschland weiter.

Das ist normal, in der Abgeschiedenheit einer Kolonie/Diaspora erhalten sich in der Regel alte Charakteristika einer Sprache länger. So enthielt das osteuropäische Jiddisch mehr mittelalterliche Eigenheiten und das irische Englisch hat teilweise Züge des Englischen aus dem 17. Jahrhundert erhalten.
 
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