Atomversuche im Mururoa-Atoll

Ein Freund von mir, dessen Onkel Mitglied bei der Mossad ist, fragte mich neulich, ob mir im Zusammenhang mit den Atomversuchen 1995 (???) ungewöhnliche Begleiterscheinungen aufgefallen sind.

Sein Onkel hätte ihn darauf hingewiesen und ihm versucht zu erzählen, dass die Atomversuche Frabkreichs damals einzig und allein darauf abzielten, wie man durch gezielte Sprengungen Verschiebungen der architektonischen Platten auslösen könne, um am anderen Ende der Welt Erdbeben auszulösen.

Angeblich sei eine Gruppe französischer Studenten, die diese Theorie im Internet vetraten, spurlos verschwunden.

Ich habe bisher nichts finden können, was diese Theorie stützt, außer vielleicht folgendes:

ERDBEBEN 1995:

Das grosse Hanshin Erdbeben in Kyoto 1995

Im Januar 1995 zerstörte ein starkes Erdbeben die Stadt Kobe. Das Grosse Hanshin Erdbeben tötete 5'500 und verletzte 415'000 Personen. 100'000 Häuser wurden komplett und 185'000 teilweise zerstört. Am aufsehenerregendsten war der Zusammenbruch der Stadtautobahn, die als erdbebensicher galt. [...]

Das Erdbeben am 15. Juni 1995
in Ägion, Griechenland

Das Beben vom 1.10.1995
Am 1.10.1995 um 17:57 Ortszeit ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude ML = 5,9 im Raum Dinar, SW Türkei.

Leider kann ich nicht rekonstruieren, über welchen Zeitraum sich die Atomversuche erstreckten. Habt ihr mehr infos? Denkbar ist doch alles, oder?

Klingt Interessant

<span style="colorrange"> von: wahre x akten/ wir sind top secret
nach:wahre x akten/ geheimsache geschichte </span>

Ups, ich meinte natürlich die TEKTONISCHEN Platten, nicht die architektonischen

hmm... ich werd gleich mal in meine schlauen büchern nachgucken gehn... wegen den atombombe...

Habe etwas gefunden, das zumindest beweist, dass die Atomversuche seismologische Aktivitäten in jedem Fall bewirken.

http://idw-online.de/public/pmid-300/zeige_pm.html

Keine Angst, ist nur ein kurzer Text!

Ich habe noch mehr Erdbeben 1995 gefunden:

30. Juli Erdbeben von Antofogasto, Chile --> 6,8 auf der Skala

28.05. Sachalin, Russland, --> 7,5 auf der Richterskala

Ha, endlich, endlich, habe endlich eine Abhandlung gefunden, die Auf die These zumindest eingeht, sie leider jedoch nicht stützt.

Der Text ist ziemlich lang, und wird erst am Punkt 4. Frankreich interessant. Ich stelle hier kurz die wichtigsten Punkte dar, wer alles lesen möchte, für den habe ich unten den Link.

[...] Die Explosionen können jederzeit direkt Erdrutsche, Bodenabsenkungen, unterseeische Verschiebungen, Flutwellen und Erdbeben auslösen. Im Jahre 1979 hat ein Zwischenfall eine immense Flutwelle und einen Erdrutsch ausgelöst, als eine geplante Detonation der Franzosen in 800 m nicht zustandekam und der Sprengkopf in nur 400 m Tiefe steckenblieb.[...]


Am Dienstag, den 5.9.1995, um 22.30 MEZ ließ die französische Regierung den ersten von ca. 8 geplanten Atomtests auf dem Mururoa-Atoll durchführen. Die Bombe war unterirdisch gezündet worden und hatte eine Sprengkraft von weniger als 20 Kilotonnen.

[...]Nach eigenem Bekunden sollten die begrenzte Versuchsreihe Belege dafür liefern, daß in Zukunft die Weiterentwicklung der Atomwaffen durch Simulationsanlagen im Labor gewährleistet werden kann. Ob diese Ziele wirklich im Vordergrund des französischen Vorhabens stehen, kann nach Durchführung der ersten beiden Atomtests im Südpazifik ernsthaft bestritten werden.


Am Montag, den 2. Oktober 1990, 0.30 MEZ, führte Frankreich den zweiten Atomwaffentest in diesem Jahr im Südpazifik durch. Im Gegensatz zu dem ersten Atomwaffentest vor wenigen Wochen, der auf dem Mururoa-Atoll stattfand, wurde die 2. Atombombe auf dem ca. 40 Kilometer entfernten Fangataufa-Atoll gezündet.

Die Atombombe, die auf dem Fangataufa-Atoll getestet wurde, war mit 110 Kilotonnen der viertstärkste Atomsprengsatz, den Frankreich je gezündet hat. Während und nach der Sprengung wurden im Südpazifik Erdstösse gemessen, die die Stärke von 5,9 auf der Richterskala aufwiesen.

In der ersten Oktoberwochen wurden zudem Spekulationen in der Öffentlichkeit laut, die andeuteten, daß möglicherweise die aktuelle Erdbebenserie in verschiedenen Teilen der Erde mit den Atomtests in Beziehung stehen könnte. Zwar ist es durchaus denkbar, daß durch die Tests ausgelöste Kettenreaktionen verschiedene Erdbeben nach sich ziehen können, ein wissenschaftlicher Beleg dafür kann jedoch nicht erbracht werden. [...]

Dummerweise hört der Text hier auf... weil man dem Autor auf die Finger geklopft hat? Oben sagte er doch noch etwas ganz anderes... (siehe fett markiert). Was meint Ihr???

Hier der ganze Link:

http://www.glasnost.de/militaer/95atomstud.html

@almathea
ich verstehe nicht so recht das motiv für diese Sache. Warum soll man Atombombentests durchführen, um zu schauen, was auf der anderen Seite der Welt passiert, bzw. wieviele Menschen wo sterben müssen. Was steckt das hinter ? Welchen Vorteil kann man daraus gewinnen ? Vor allem wer wäre dafür verantwortlich. Ich weiss, viele Fragen aber ich werden einfach nicht schlau draus, welchen Sinn so etwas hat.

Kriegsführung auf eine ganz andere Art?
Wenn dir China ein Dorn im Auge ist, startest du einen legalen Atomversuch in Timbuktu, um eine Verschiebung der Platten zu bewirken und keiner kann dir was! Um das mal ganz platt auszudrücken.
Nach dem heutigen Stand der Technik kann man die Plattenverschiebung sicher berechnen!

Na ja, aber man kann nicht so einfach überall eine Atombombe zünden, bei Mururoa ist das was anderes, das haben ja die Frenchies Karten drin gehabt.

Und du willst denen keine böse Absicht unterstellen? Ich weiß nicht...

Wenn man sich dessen bewusst ist, dass der Atombombenversuch ein Erdbeben auslöst, beispielsweise in Russland, und man möchte definitiv keinen Schaden anrichten, muss man den Versuch dann notwendigerweise überhaupt machen???

Ich kann mir nicht vorstellen, dass man die Wirkung berechnen und gezielt einsetzen kann. Es wird mit Sicherheit eine Wirkung da sein, wenn vielleicht nicht bei Zündung einer Bombe aber mit der Zeit und mit einer Vielzahl von Tests könnten vermehrt Erd- oder Seebeben auftreten.

Und schau, aus deinen Postinges geht hervor, dass die Franzosen am 05.09.95 mit der 8er Testserie auf Mururoa begannen. Das Beben in Japan war im Januar, das in Griechenland im Juni. Bliebe noch das Beben in der Türkei, im Oktober.

Wie gesagt, ich denke schon, dass es vielleicht Auswirkungen haben kann. Nur ob man das gezielt machen und strategisch einsetzen kann, ich weiss nicht. Aber was ist schon unmöglich heutzutage ?

irgendwie unlogisch...

schau doch mal wie viele opfer bringt ein erdbeben? und wie viele eine A-Bombe direkt über einer millionenstadt? Irgendwie unlogisch da hunderttausende an euros invenstierne für sonne olle bombe die dann da bloss 1000 opfer hat....

Also rausgeschmissenes geld.

billiger als dafür zig soldaten mit waffen und gefährt da runter zu schicken

Wenn ich mit einer Bombe nach Peking fliege um die abzuwerfen, dann bin ich der Buhmann und die USA marschieren bei mir ein
Wenn ich Atomtests mache und das Land so schwächen, kann ich abwehrend die Hände heben, die Schultern zucken und sagen, ups, dumm gelaufen, wollte ich nicht.

Es geht ja nicht darum, richtig Krieg zu führen, das macht man anders, richtig. Aber man kann ein Land damit richtig beuteln und eine daraus resultierende Wirtschaftskrise nutzen, um zuzuschlagen, wenn man wollte.

Schade das hier niemand erwähnt, das die "Tests" auf Mururoa eine de größten Schweinereien der Neuzeit waren und wieder mal bewiesen, das sich seit der Kolonialzeit auch wirklich nichts geändert hat.